gb-1838-05-09-01
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Wien, 9. Mai 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.
Alexander Mendelssohn
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Es hätte mir nicht leicht Jemand eine größere Freude bereiten können, als Du mein lieber guter Felix mir durch Deinen
und dem Mädel ein rechter Querstreich war Euch inMarianne
zu versäumen, und wenn es nur irgend thunlich gewesen wäre hätten wir gewiß unsere Reise aufgeschoben, allein daBerlin
,Horchheim
auch fort will, so blieb uns keine andere Zeit übrig; desto erfreulicher ist uns allen die AussichtPaul
noch inCecile
Berlinzu treffen, und Dich auch bald zu sehen. Könntet Ihr nach Deiner Rückkunft auch ein Weilchen zu uns nach
ziehen! uns würdet Ihr überglücklich dadurch machen, und wie schön könnten wir dann mit einander plaudern. Wenn es sich doch machen ließe! DaßCharlottenburg
Berlinjetzt keinen so ganz unangenehmen Eindruck auf Dich gemacht hat, und daß
Cecilevieles darin gefällt, macht mir eine recht innerliche Freude, denn es giebt doch wieder einen Funken Hoffnung Euch wieder auf einige Zeit da zu besetzen.
Berlingehört, würdest Du
undBeethovens
, diePucci
,Brambilla
,Tadolini
recht gut sonst wären aber auch dieSchoberlechner
,Rossinis
,Merchandantes
, die hier singen gar nicht zu hören.Bellinis
macht jetzt hierLiszt
furore, und es ist die Art der
Wiener, daß wenn einer glänzt, sie alles andere darüber vergeßen. Er hat
Concertgegeben, und schon vier Tage vorher war kein Platz mehr zu haben! Außer dem
Septettvon
Hummel
,Herz
,Chopin
,Thalberg
u.s.w. von ihm gehört, die er wirklich mit einer wunderbaren Rapidität, und wahrem Feuer spielt. Aber er thut sich etwas Schaden daß er nichts Beßeres wählt. Denn so wie dasCerny
Septettvon
Hummel, so soll er auch Beethoven trefflich vortragen. Ich höre noch immer einen gewißen
ZeichenUnterricht gegeben hat leuten! Als erster Kaufmann sage ich, wenn man den hört hat man doch etwas anderes; vonHorchheim
ist hier, aber seitdemThalberg
soll sehr verloren haben.Mayseder
bekommt man nicht zu hören;Bocklet
hat einmal in der Italienischen Oper ein Solo sehr schön gespielt. Doch nun genug von diesen Geschichten, die Dich gewiß langweilen. Wie immens die Zeit vergeht wenn man 3 Wochen in Wien ist, brauche ich Dir nicht zu sagen! eben so wenig wie daß wir hier vieles sehr, aber auch manches gar nicht gefällt. Seit acht Tagen ist das Wetter schön, und da fangen wir dann an Ausflüchte in die herrliche UmgebungMerck
,Laxenburg
,Baden
,Merckenstein
, demHeiligenkreuz
Briel
Badenhast Du ja längere Zeit gewohnt und die Welt entzückt! Kennts es also genau. Sage nur Deiner
Felixdaß wir uns hier in unserer Familie sehr gefallen, und überall die herzlichste Aufnahme finden; wie sind am liebsten mit der
,Pereira
, dem altenEphraims
, und der sehr liebenswürdigenEskeles
.Flora Fries
Felix. Tausend herzliche Grüße für
, DeinerCecile
,Fanny
,Hensel
,Rebecka
,Dirichlet
,Gans
,Sebastian
undFelix II
. Gott sey mit euch! Laße uns jaWalter
Cecilein
, wer weiß wann man sich sonst einmal wieder zu sehen bekomme.Berlin
Alexander
Wien den 9 May 1838 Es hätte mir nicht leicht Jemand eine größere Freude bereiten können, als Du mein lieber guter Felix mir durch Deinen Brief gethan, für den ich Dir von Herzen danke! Glaube nur daß es mir, Marianne und dem Mädel ein rechter Querstreich war Euch in Berlin zu versäumen, und wenn es nur irgend thunlich gewesen wäre hätten wir gewiß unsere Reise aufgeschoben, allein da Vater bald nach Horchheim, Paul auch fort will, so blieb uns keine andere Zeit übrig; desto erfreulicher ist uns allen die Aussicht Cecile noch in Berlin zu treffen, und Dich auch bald zu sehen. Könntet Ihr nach Deiner Rückkunft auch ein Weilchen zu uns nach Charlottenburg ziehen! uns würdet Ihr überglücklich dadurch machen, und wie schön könnten wir dann mit einander plaudern. Wenn es sich doch machen ließe! Daß Berlin jetzt keinen so ganz unangenehmen Eindruck auf Dich gemacht hat, und daß Cecile vieles darin gefällt, macht mir eine recht innerliche Freude, denn es giebt doch wieder einen Funken Hoffnung Euch wieder auf einige Zeit da zu besetzen. Eine Aufführung der Armida wie Du Sie in Berlin gehört, würdest Du hier schwerlich zu hören bekommen; außer in den Kirchen, wo aber auch viel modernes, eigentlich frivoles Zeug aufgeführt wird, bekommt man hir nur ganz leichte Waare zu hören. Und das ist Beethovens und Mozarts ehemalige Sphäre! Eine deutsche Oper ist jetzt im strengsten Sinne des Wortes gar nicht hier; die Italienische mittelmäßig, einige Subjecte Pucci, die Brambilla, Tadolini, Schoberlechner recht gut sonst wären aber auch die Rossinis, Merchandantes, Bellinis, die hier singen gar nicht zu hören. Liszt macht jetzt hier furore, und es ist die Art der Wiener, daß wenn einer glänzt, sie alles andere darüber vergeßen. Er hat Gestern hier wieder Concert gegeben, und schon vier Tage vorher war kein Platz mehr zu haben! Außer dem Septett von Hummel, das er aber nach meinem Gefühl ganz herrlich gespielt, habe ich nur Kunstlieder von ihm selbst, Herz, Chopin, Thalberg, Cerny u. s. w. von ihm gehört, die er wirklich mit einer wunderbaren Rapidität, und wahrem Feuer spielt. Aber er thut sich etwas Schaden daß er nichts Beßeres wählt. Denn so wie das Septett von Hummel, so soll er auch Beethoven trefflich vortragen. Ich höre noch immer einen gewißen Jüngling der in Horchheim ZeichenUnterricht gegeben hat leuten! Als erster Kaufmann sage ich, wenn man den hört hat man doch etwas anderes; von Liszt bleibt einem nichts übrig. Thalberg ist hier, aber seitdem L hier ist, nicht zum Spielen zu bewegen! Mayseder soll sehr verloren haben. Bocklet bekommt man nicht zu hören; Merck hat einmal in der Italienischen Oper ein Solo sehr schön gespielt. Doch nun genug von diesen Geschichten, die Dich gewiß langweilen. Wie immens die Zeit vergeht wenn man 3 Wochen in Wien ist, brauche ich Dir nicht zu sagen! eben so wenig wie daß wir hier vieles sehr, aber auch manches gar nicht gefällt. Seit acht Tagen ist das Wetter schön, und da fangen wir dann an Ausflüchte in die herrliche Umgebung zu machen, die wirklich in der jetztigen Blüthen Zeit ganz reizend ist. Sonntag und Montag waren wir in Laxenburg, Baden, Merckenstein, Heiligenkreuz, dem Briel u. s. w. Im Grunde soll es wieder ins Freye; wohin weiß ich noch nicht. In Baden hast Du ja längere Zeit gewohnt und die Welt entzückt! Kennts es also genau. Sage nur Deiner Mutter lieber Felix daß wir uns hier in unserer Familie sehr gefallen, und überall die herzlichste Aufnahme finden; wie sind am liebsten mit der Pereira, Ephraims, dem alten Eskeles, und der sehr liebenswürdigen Flora Fries. Nun habe ich Dir aber doch genug vorgeplaudert, mein alter Felix. Tausend herzliche Grüße für Cecile, Deiner Mutter, Fanny, Hensel, Rebecka, Dirichlet, Gans, Sebastian, Felix II und Walter. Gott sey mit euch! Laße uns ja Cecile in Berlin, wer weiß wann man sich sonst einmal wieder zu sehen bekomme. Dein Cousin Alexander
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-05-09" xml:id="date_fc32c16c-7f89-4b38-a7c6-4d407c4db155">9. 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Außer dem <title xml:id="title_e0a8e1e4-9dd2-4d0e-8b89-4a5b87e7c40e"><hi rend="latintype">Septett</hi> von <hi rend="latintype">Hummel</hi><name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778–1837)</name><name key="CRT0109427" style="hidden" type="music">Septett d-Moll, op. 74</name></title>, das er aber nach meinem Gefühl ganz herrlich gespielt, habe ich nur Kunstlieder von ihm selbst, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_e17818c1-557e-4ed6-b22d-6048497ec33d">Herz<name key="PSN0111939" style="hidden" type="person">Herz, Henri (Heinrich) (1803-1888)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_777438e3-c99b-42db-a236-99d7a9867672">Chopin<name key="PSN0110374" style="hidden" type="person">Chopin, Fryderyk Franciszek (Frédéric François) (1810-1849)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_325a3a14-50f7-42de-a31a-5fe27f6edc02">Thalberg<name key="PSN0115297" style="hidden" type="person">Thalberg, Sigismund (1812-1871)</name></persName></hi>,<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_244c512e-3e15-41ff-a2b2-70dbbf841365">Cerny<name key="PSN0110522" style="hidden" type="person">Czerny, Carl (1791-1857)</name></persName></hi> u.s.w. von ihm gehört, die er wirklich mit einer wunderbaren Rapidität, und wahrem Feuer spielt. Aber er thut sich etwas Schaden daß er nichts Beßeres wählt. Denn so wie das <hi rend="latintype">Septett</hi> von <hi rend="latintype">Hummel</hi>, so soll er auch Beethoven trefflich vortragen. Ich höre noch immer einen gewißen <persName xml:id="persName_0f01da88-178a-49bb-a128-10a7c9d7345d">Jüngling<name key="PSN0000001" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name></persName> der in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_91a03b58-a760-4d5d-b4eb-15f048974f0a">Horchheim<settlement key="STM0100149" style="hidden" type="locality">Horchheim</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> ZeichenUnterricht gegeben hat leuten! Als erster Kaufmann sage ich, wenn man den hört hat man doch etwas anderes; von <persName xml:id="persName_b8ba48f4-f972-4909-bb7d-bb668e6aa618">Liszt<name key="PSN0112894" style="hidden" type="person">Liszt, Franz (Ferenc) (1811-1886)</name></persName> bleibt einem nichts übrig. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_c9f7d2ff-91b6-4a56-990a-036483a3c5d2">Thalberg<name key="PSN0115297" style="hidden" type="person">Thalberg, Sigismund (1812-1871)</name></persName></hi> ist hier, aber seitdem <persName xml:id="persName_2b8a7e66-62e0-4399-9620-9e0d8b49bc9d">L<name key="PSN0112894" style="hidden" type="person">Liszt, Franz (Ferenc) (1811-1886)</name></persName> hier ist, nicht zum Spielen zu bewegen! <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_870f93b9-35bd-4025-b547-37784d94eb61">Mayseder<name key="PSN0113157" style="hidden" type="person">Mayseder, Joseph (1789-1863)</name></persName></hi> soll sehr verloren haben. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_9eb0c0db-d989-4826-a72c-cae05b99662a">Bocklet<name key="PSN0119449" style="hidden" type="person">Bocklet, Carl Maria von (1801-1881)</name></persName></hi> bekommt man nicht zu hören; <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_638b5d50-07c4-4f2d-9753-d5d38e24ead0">Merck<name key="PSN0113278" style="hidden" type="person">Merk, Joseph (1795-1852)</name></persName></hi> hat einmal in der Italienischen Oper ein Solo sehr schön gespielt. Doch nun genug von diesen Geschichten, die Dich gewiß langweilen. Wie immens die Zeit vergeht wenn man 3 Wochen in Wien ist, brauche ich Dir nicht zu sagen! eben so wenig wie daß wir hier vieles sehr, aber auch manches gar nicht gefällt. Seit acht Tagen ist das Wetter schön, und da fangen wir dann an Ausflüchte in die herrliche Umgebung<seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg>zu machen, die wirklich in der jetztigen Blüthen Zeit ganz reizend ist. Sonntag und Montag waren wir in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_24ef3231-33e6-463b-8381-9cb81d5fb48c">Laxenburg<settlement key="STM0104286" style="hidden" type="locality">Laxenburg</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName></hi>, <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_ebc3119a-76c4-423e-83db-a9dbecedc32e">Baden<settlement key="STM0100594" style="hidden" type="locality">Baden bei Wien</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName></hi>, <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_0980b0d9-c556-49fe-88de-18438e15e6f5">Merckenstein<name key="SGH0104537" style="hidden" subtype="" type="sight">Ruine Merkenstein</name><settlement key="STM0100673" style="hidden" type="locality">Vöslau</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi>, <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_6b506f4f-05c0-48ed-9568-bd7670dcfa1c">Heiligenkreuz<settlement key="STM0104289" style="hidden" type="locality">Heiligenkreuz</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName></hi>, dem <placeName xml:id="placeName_4b13ad09-5ab1-4951-a383-2f613d60887f"><hi rend="latintype">Briel</hi><name key="SGH0105561" style="hidden" subtype="" type="sight">Burg Briel</name><settlement key="STM0100145" style="hidden" type="locality">Wien</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_b0e8704f-e9f5-414e-89ca-a1e1ed747c07" xml:lang="de ">dem Briel – Burg Briel in Niederösterreich bei Wien.</note> u.s.w. Im Grunde soll es wieder ins Freye; wohin weiß ich noch nicht. In <hi rend="latintype">Baden</hi> hast Du ja längere Zeit gewohnt und die Welt entzückt! Kennts es also genau. Sage nur Deiner <persName xml:id="persName_e033317c-77db-49da-8dc6-b82a504e62d6">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> lieber <hi rend="latintype">Felix</hi> daß wir uns hier in unserer Familie sehr gefallen, und überall die herzlichste Aufnahme finden; wie sind am liebsten mit der <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_b4c0f88b-6f17-44f0-999b-770fc90c7dbd">Pereira<name key="PSN0113802" style="hidden" type="person">Pereira-Arnstein, Florentina (Flora) Freiin von (1814-1882)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_b054ed86-d57a-4e99-af74-6d7cb3250433">Ephraims<name key="PSN0110922" style="hidden" type="person">Ephraim, Rebecka (1763-1847)</name><name key="PSN0110921" style="hidden" type="person">Ephraim, Henriette</name></persName></hi>, dem alten <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_238de0c4-416a-4270-a0e5-da4df06c4ef7">Eskeles<name key="PSN0116658" style="hidden" type="person">Eskeles, Bernhard Freiherr von (1753-1839)</name></persName></hi>, und der sehr liebenswürdigen <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_1a5bc195-10bd-455c-b24c-a5230e4d4a46">Flora Fries<name key="PSN0119452" style="hidden" type="person">Fries, Florentina (Flora) Gräfin (1814-1882)</name></persName></hi>.</p> <closer rend="left">Nun habe ich Dir aber doch genug vorgeplaudert, mein alter <hi rend="latintype">Felix</hi>. Tausend herzliche Grüße für <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_bc10fee9-7eea-4aa6-91c0-42d4fb459391">Cecile<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName></hi>, Deiner <persName xml:id="persName_5ffd8d4e-dec6-4852-aa0b-4d4b89f07b1c">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_1f9718b6-1404-4ff0-aa78-26802344d19c">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_e10a0c30-6f19-4806-a040-14b02884c62c">Hensel<name key="PSN0111899" style="hidden" type="person">Hensel, Wilhelm (1794-1861)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_868d1145-db3c-45ad-a179-f8d5f394d829">Rebecka<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_33c369a1-2531-40d8-a3b8-bd503574f043">Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_e6f80a78-6c88-47a0-8c67-19d819297aff">Gans<name key="PSN0111279" style="hidden" type="person">Gans, Eduard (bis 1825: Elias) (1797-1839)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_860902a3-8bb4-4faf-b051-94c419e9210a">Sebastian<name key="PSN0111898" style="hidden" type="person">Hensel, Sebastian Ludwig Felix (1830-1898)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_adec4c23-fc05-4324-93d7-4dccc35f3b94">Felix II<name key="PSN0110669" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Felix Arnold Constantin (1837-1838)</name></persName></hi> und <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_a7b2ebb4-4564-455a-a169-01a0ef4fdcd7">Walter<name key="PSN0110666" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName></hi>. Gott sey mit euch! Laße uns ja <hi rend="latintype">Cecile</hi> in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_554f60f1-7992-4610-ad29-398556a6e175">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi>, wer weiß wann man sich sonst einmal wieder zu sehen bekomme. </closer> <signed rend="center">Dein Cousin</signed> <signed rend="center"><hi rend="latintype">Alexander</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>