]> Brief: gb-1838-04-26-01

gb-1838-04-26-01

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Erich Heinrich Wilhelm Verkenius an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb> Köln, 26. April 1838 Ich habe nie daran gezweifel, daß Sie, mein hochgeschätzter Freund, auch bei dem diesjährigen Musikfeste eben so gern mein Gast seyn würden, als ich Ihr Wirth zu seyn wünsche, und deswegen könnte die Nachricht die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Erich Heinrich Wilhelm Verkenius in Köln; Berlin, 26. April 1838 unbekannt Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776-1841)Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776-1841) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 33/127. Autograph Erich Heinrich Wilhelm Verkenius an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Köln, 26. April 1838 Ich habe nie daran gezweifel, daß Sie, mein hochgeschätzter Freund, auch bei dem diesjährigen Musikfeste eben so gern mein Gast seyn würden, als ich Ihr Wirth zu seyn wünsche, und deswegen könnte die Nachricht die

Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2-3 leer; S. 4 Adresse, 3 Poststempel [LEIPZIG / 29 Apr. 38], [KOELN 7-8 / 26/4], [N ? / ? 4].

Erich Heinrich Wilhelm Verkenius

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

26. April 1838 Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776-1841)counter-resetVerkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) Köln Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Dem Herrn Dr F. Mendelssohn-Bartholdy Wohlgeboren in Leipzig in Berlin
Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)

Ich habe nie daran gezweifel, daß Sie, mein hochgeschätzter Freund, auch bei dem diesjährigen Musikfeste20. Niederrheinisches Musikfest (1838)KölnDeutschland eben so gern mein Gast seyn würden, als ich Ihr Wirth zu seyn wünsche, und deswegen könnte die Nachricht die mir Hr. BelBel, Jacob (1810-1885) am 21. l. M. mittheilte, es sey Ihr Wunsch, bei mir eine freundliche Aufnahme wieder zu finden, mir nur erfreulich seyn. es hat mich aber sehr gekränkt, daß das Comité20. Niederrheinisches Musikfest (1838)KölnDeutschland, dem ich so oft bereitwillig war, ohne die mindeste Rücksprache mit mir, für Sie ein logis bei Hr MummMumm, Julius Engelbert (1809-1863) begehrt hatte; ich würde noch nichts davon wissen, wenn nicht die Frau MummMumm, Bertha Elisabeth schon vor 2 Monaten meiner TochterVerkenius, Sibylla (?-1872 (?)) dieses erzählt und sie eingeladen hätte, während der Zeit Ihres Hierseyns, sie oft zu besuchen. Ich gebe gern zu, daß Sie bei Mumm beßer logirt und bewirthet und unterhalten sind als bei mir, und daß das Comité die gute Absicht vielleicht nur hatte, für Ihre FrauMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) und KindchenMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897) aufs beste zu sorgen, indem meine arme FrauVerkenius, Maria Cäcilia Leopoldine Wilhelmina Josepha (1781-?) wieder sehr trübsinnig, mithin nicht ganz geeignet ist, der Ihrigen den Aufenthalt bei ihr angenehm zu machen, und werde auch nur aus diesem Grunde auf Ihre Einkehr bei mir verzichten, aber Sie werden es mir nicht verargen, daß das hinterrückliche Benehmen des Comité mich geschmerzt dagegenVerkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) aber Ihre von mir nie bezweifelte und in Ihrem Briefe an Bel ausgesprochene Gesinnung, daß Sie mir nicht untreu werden wollten mir große Freude gemacht hat. Kommen Sie allein, so müßen Sie mein Gast seyn, bringen Sie Ihre Frau und Töchterchen mit, so rathe ich selbst Ihnen ganz offenherzig dazu, zur beßeren Bequemlichkeit derVerkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) Ihrigen bei Mumm einzukehren; mir genügt Ihre freundliche Gesinnung gegen mich, die sich jetzt wieder bewährt hat. Freundlichst grüßt Sie

der Ihrige Verkenius Cöln am 26. April 1838.
Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)

Bringen Sie mir das Thema der Sinfonie<name key="PSN0113186" style="hidden" type="author">Méhul, Etienne-Nicolas (1763–1817)</name><name key="CRT0109935" style="hidden" type="music">1. Sinfonie g-Moll</name> mit, die in LeipzigLeipzigDeutschland aufgeführt worden istder Sinfonie … die in Leipzig aufgeführt worden ist – Aufführung von Etienne-Nicolas Méhuls 1. Sinfonie g-Moll am 1. März 1838 während des 17. Abonnementkonzerts im Saal des Gewandhauses. Siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 986., und den Namen des VerlegersM. Meisenberg, Verlag in Paris in ParisParisFrankreichdes Verlegers in Paris – Die 1808 entstandene Sinfonie war zuerst 1809 im Pariser Magasin de Musique im Druck erschienen, 1825 kam sie auch in der dortigen Ed. Meysenberg heraus (PN 640)..

            Ich habe nie daran gezweifel, daß Sie, mein hochgeschätzter Freund, auch bei dem diesjährigen Musikfeste eben so gern mein Gast seyn würden, als ich Ihr Wirth zu seyn wünsche, und deswegen könnte die Nachricht die mir Hr. Bel am 21. l. M. mittheilte, es sey Ihr Wunsch, bei mir eine freundliche Aufnahme wieder zu finden, mir nur erfreulich seyn. es hat mich aber sehr gekränkt, daß das Comité, dem ich so oft bereitwillig war, ohne die mindeste Rücksprache mit mir, für Sie ein logis bei Hr Mumm begehrt hatte; ich würde noch nichts davon wissen, wenn nicht die Frau Mumm schon vor 2 Monaten meiner Tochter dieses erzählt und sie eingeladen hätte, während der Zeit Ihres Hierseyns, sie oft zu besuchen. Ich gebe gern zu, daß Sie bei Mumm beßer logirt und bewirthet und unterhalten sind als bei mir, und daß das Comité die gute Absicht vielleicht nur hatte, für Ihre Frau und Kindchen aufs beste zu sorgen, indem meine arme Frau wieder sehr trübsinnig, mithin nicht ganz geeignet ist, der Ihrigen den Aufenthalt bei ihr angenehm zu machen, und werde auch nur aus diesem Grunde auf Ihre Einkehr bei mir verzichten, aber Sie werden es mir nicht verargen, daß das hinterrückliche Benehmen des Comité mich geschmerzt dagegen aber Ihre von mir nie bezweifelte und in Ihrem Briefe an Bel ausgesprochene Gesinnung, daß Sie mir nicht untreu werden wollten mir große Freude gemacht hat. Kommen Sie allein, so müßen Sie mein Gast seyn, bringen Sie Ihre Frau und Töchterchen mit, so rathe ich selbst Ihnen ganz offenherzig dazu, zur beßeren Bequemlichkeit der Ihrigen bei Mumm einzukehren; mir genügt Ihre freundliche Gesinnung gegen mich, die sich jetzt wieder bewährt hat. Freundlichst grüßt Sie
der Ihrige
Verkenius
Cöln am 26. April 1838.
Bringen Sie mir das Thema der Sinfonie mit, die in Leipzig aufgeführt worden ist, und den Namen des Verlegers in Paris.          
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