]> Brief: gb-1838-04-15-01

gb-1838-04-15-01

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Joseph Andreas Anschütz an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Koblenz, 15. April 1838 Mich mit diesen Zeilen in Ihr freundschaftliches Andenken zurückreichend, erlauben ich mir, mich mit einer Bitte an Sie zu wenden, durch deren Gewährung Sie mich unendlich verbinden würden. Mein jüngster Sohn Carl, welcher sich der Tonkunst Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Anschütz, Joseph Andreas (1772-1855)Anschütz, Joseph Andreas (1772-1855) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 33/126. Autograph Joseph Andreas Anschütz an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Koblenz, 15. April 1838 Mich mit diesen Zeilen in Ihr freundschaftliches Andenken zurückreichend, erlauben ich mir, mich mit einer Bitte an Sie zu wenden, durch deren Gewährung Sie mich unendlich verbinden würden. Mein jüngster Sohn Carl, welcher sich der Tonkunst

Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2-3 leer; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [KOBLENZ 12-1 / 16 / 4], Siegel.

Joseph Andreas Anschütz

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

15. April 1838 Anschütz, Joseph Andreas (1772-1855)counter-resetAnschütz, Joseph Andreas (1772–1855) KoblenzDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
An den Musikdirektor Herrn Dr Mendelssohn Bartholdy Wohlgeboren zu Leipzig frei
Anschütz, Joseph Andreas (1772–1855) Anschütz, Joseph Andreas (1772–1855) Lieber Hochgeschätzter Freund!

Mich mit diesen Zeilen in Ihr freundschaftliches Andenken zurückreichend, erlauben ich mir, mich mit einer Bitte an Sie zu wenden, durch deren Gewährung Sie mich unendlich verbinden würden.

Mein jüngster Sohn Carl, welcher sich der Tonkunst gewidmet hat, befindet sich seit drei Jahren in dem InstituteMusikschule zu DeßauDessauDeutschlandHerzogliche HofkapelleDessauDeutschland des Capellmeisters SchneiderSchneider, Johann Christian Friedrich (1786-1853) zu DessauDessauDeutschland, und soll nun nach vollendetem Theoretischen Studium wieder hierhin zurückkehren. Bei seiner Durchreise, die Ende dieses Monats statt findet, wird er sich einige Tage in LeipzigLeipzigDeutschland aufhalten, und da wünscht er die Erlaubnis zu haben, den Mann, den er aus seinen Werken liebt und schätzt, besuchen zu dürfen, und von Angesicht zu Angesicht kennen zu lernen. Meine Bitte ist nun, daß Sie ihn, lieber Freund, freundlich und wohlwollend empfangen mögen.

Aus den Einladungen, die mir von CölnKölnDeutschland aus vor einigen Tagen zugekommen sind, erfahre ich, daß Sie das dortige Musikfest20. Niederrheinisches Musikfest (1838)KölnDeutschland dirigiren werden. Ich freue mich recht sehr, bei dieser Gelegenheit Sie einmal wiederzusehen.

Den Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dtvlgeff-hgsj-avvl-ycnk-lsthxeiajbae"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> habe ich in den WinterConcertenKoblenzer Musik-InstitutKoblenzDeutschland unter Publicum zu Gehör gebracht. Er hat große Sensation gemacht. Freitag über 8 Tagen werde ich ihn zum Vortheil der Armen noch einmal geben.

Leben Sie unterdessen recht wohl und erinnern sich zuweilen freundlich ihres herzlich ergebnen Coblenz, den 15. April 1838 Anschuez
            Lieber Hochgeschätzter Freund!
Mich mit diesen Zeilen in Ihr freundschaftliches Andenken zurückreichend, erlauben ich mir, mich mit einer Bitte an Sie zu wenden, durch deren Gewährung Sie mich unendlich verbinden würden.
Mein jüngster Sohn Carl, welcher sich der Tonkunst gewidmet hat, befindet sich seit drei Jahren in dem Institute des Capellmeisters Schneider zu Dessau, und soll nun nach vollendetem Theoretischen Studium wieder hierhin zurückkehren. Bei seiner Durchreise, die Ende dieses Monats statt findet, wird er sich einige Tage in Leipzig aufhalten, und da wünscht er die Erlaubnis zu haben, den Mann, den er aus seinen Werken liebt und schätzt, besuchen zu dürfen, und von Angesicht zu Angesicht kennen zu lernen. Meine Bitte ist nun, daß Sie ihn, lieber Freund, freundlich und wohlwollend empfangen mögen.
Aus den Einladungen, die mir von Cöln aus vor einigen Tagen zugekommen sind, erfahre ich, daß Sie das dortige Musikfest dirigiren werden. Ich freue mich recht sehr, bei dieser Gelegenheit Sie einmal wiederzusehen.
Den Paulus habe ich in den WinterConcerten unter Publicum zu Gehör gebracht. Er hat große Sensation gemacht. Freitag über 8 Tagen werde ich ihn zum Vortheil der Armen noch einmal geben.
Leben Sie unterdessen recht wohl und erinnern sich zuweilen freundlich ihres herzlich ergebnen
Coblenz, den 15. April 1838 Anschuez          
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