gb-1838-04-10-02
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Weimar, nach dem 9. April 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse. Zur Datierung: Der Satz »kömmt unsere Geschäftsangelegenheit in Ordnung« impliziert, dass das Honorar für Walther von Goethes Unterricht erledigt wurde, woran Mendelssohn Ottilie von Goethe am 9. April nochmals erinnerte; siehe Brief fmb-1838-04-09-02 (Brief Nr. 1981) Felix Mendelssohn Bartholdy an Ottilie von Goethe in Weimar, Leipzig, 9. April 1838. Walther wird erwähnt als in Weimar anwesend; am 1. April war das noch nicht der Fall, siehe Brief gb-1838-04-01-01 Ottilie von Goethe an Felix Mendelssohn Bartholdy, Weimar, 1. April 1838.
Ottilie von Goethe
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Herrn
Musikdirektor MendelssohnBartholdy.
Mit diesen Zeilen bester Felix kömmt unsere GeschäftsangelegenheitDr. Gele der Möglichkeit fehlt Ihnen ausführlich schreiben zu können, den Wunsch aussprechen, daß wir Sie bei Ihrer Reise nach Felice, und nehm es sehr übel, daß Sie mir gar nichts über den kleinen
Mit diesen Zeilen bester Felix kömmt unsere Geschäftsangelegenheit in Ordnung, und ich will Ihnen wenigstens da es mir bei Anwesenheit von Adele, Dr. Lüher, Herrn Beck, Walther an Gele der Möglichkeit fehlt Ihnen ausführlich schreiben zu können, den Wunsch aussprechen, daß wir Sie bei Ihrer Reise nach Cöln hier sehen mögen. Der nächste Winter führt uns wohl wieder zusammen, denn Sie haben ja Walther erlaubt zu Ihnen zurückzukehren, und für mich bedarf es keiner großen Ueberredung, um den Weg nach Leipzig einzuschlagen. Ich danke Ihnen so wie Walther herzlich lieber Felix daß er seine musikalischen Studien unter Ihrem Scepter machen durfte, und bin überzeugt daß ihm dadurch für immer Fleiß und Streben eigen bleiben wird. Seine ganze Familie empfiehlt sich Ihnen und Cäcilie, so ich lieber Felice, und nehm es sehr übel, daß Sie mir gar nichts über den kleinen Herrn gesagt. Auf Wiedersehen also. Ihre alte Freundin Ottilie.
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="medium" notBefore="1838-04-10" xml:id="date_563d817a-9263-4b98-920d-3f4e679ac51f">nach dem 9. 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Siehe Brief fmb-1838-03-26-01 (Brief Nr. 1960) Felix Mendelssohn Bartholdy an Ottilie von Goethe in Weimar, Leipzig, 26. März 1838, und Hans-Günther Klein, »Goethe sein Vorbild«. Felix Mendelssohn Bartholdy, der Dichter und ihre familiären Beziehungen. Nach Briefen und Tagebüchern, Hannover 2012, S. 131–134.</note> in Ordnung, und ich will Ihnen wenigstens da es mir bei Anwesenheit von <persName xml:id="persName_f24f86c1-0d94-4b41-bce8-45e6f1fbd5be">Adele<name key="PSN0114677" style="hidden" type="person">Schopenhauer, Luise Adelaide (Adele) (1797-1849)</name></persName>, <hi rend="latintype">Dr</hi>. <persName xml:id="persName_7775cbad-e432-4c71-a598-4eadb606b4f7">Lüher<name key="PSN0119284" style="hidden" type="person">Lüher, Dr.</name></persName>, <persName xml:id="persName_5a18185c-214f-4c6b-a84b-07605c349c5c">Herrn Beck<name key="PSN0119285" style="hidden" type="person">Beck, Herr</name></persName>, <persName xml:id="persName_563b8348-c4c8-4f72-a723-2f76e21eebc2">Walther<name key="PSN0111426" style="hidden" type="person">Goethe, Wolfgang Walther von (seit 1859) Freiherr von (1818-1885)</name></persName> an <del cert="high" rend="strikethrough">Gele</del> der Möglichkeit fehlt Ihnen ausführlich schreiben zu können, den Wunsch aussprechen, daß wir Sie bei Ihrer Reise nach <placeName xml:id="placeName_55b20554-1980-4c16-94a9-44c72562dd7c">Cöln<settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_5cd62ad3-c949-41b4-9ddf-3cf86bec887b" xml:lang="de">bei Ihrer Reise nach Cöln – Felix Mendelssohn Bartholdy war ab 25. Mai 1838 in Köln zur Vorbereitung des 20. Niederrheinischen Musikfestes.</note> <placeName xml:id="placeName_be3e802f-158e-4698-abec-b3aaa18b7f06">hier<settlement key="STM0100134" style="hidden" type="locality">Weimar</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> sehen mögen. Der nächste Winter führt uns wohl wieder zusammen, denn Sie haben ja Walther erlaubt zu Ihnen zurückzukehren, und für mich bedarf es keiner großen Ueberredung, um den Weg nach Leipzig einzuschlagen. Ich danke Ihnen so wie Walther herzlich lieber Felix daß er seine musikalischen Studien<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d1abdb8c-1832-4819-b8ca-2616eee73623" xml:lang="de">Studien – Walther von Goethes Klavier- und Kompositionsunterricht bei Felix Mendelssohn Bartholdy begann am 4. Oktober 1836 und fand mit Unterbrechungen bis März 1838 statt. </note> unter Ihrem Scepter machen durfte,<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>und bin überzeugt daß ihm dadurch für immer Fleiß und Streben eigen bleiben wird. Seine ganze Familie empfiehlt sich Ihnen und <persName xml:id="persName_712dead8-dc32-4d33-81ae-a31854073eaf">Cäcilie<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName>, so ich lieber <hi rend="latintype">Felice</hi>, und nehm es sehr übel, daß Sie mir gar nichts über den kleinen <persName xml:id="persName_490d52b9-0087-4a00-ad75-851bfb7cc4e9">Herrn<name key="PSN0113251" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName> gesagt. Auf Wiedersehen also.</p> <signed rend="right">Ihre alte Freundin</signed> <signed rend="right">Ottilie.</signed> </div> </body> </text></TEI>