gb-1838-04-05-02
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Berlin, 5. April 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.
Lea Mendelssohn Bartholdy
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
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. zusammen schlafen, so wird auch er oben in die Stuben ziehen, wo 4 Erwachsene und 2 Kinder sichDir
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présence d’espritund Erfindungsgabe genug, um nicht stecken zu bleiben;
Monsieur joue comme un diable, sagte der Spanier
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CécilensLandsmann noch lebte! – Sage
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Dr. Urlichs1/4amsedia del Sgr. Papa nicht wieder einnehmen. – Ich wollt, er wäre de l’égoïsme partout!) Ich habe aber leider nicht nur noch die obere Wohnung leer, aber auch die halbe untere étage wird es, was mir in der That Sorge macht, mein Kind! denn wenn ich auch gern einen Ausfall v. ein paar 100 rt. ertragen kann, so ist es mit 1650 die ich für beide Wohnungen bekam, nicht leicht möglich.Eine Vordertreppe für sie und Gräfin logis, jedem soll ich sagen, wie er die Eintheilung der Wirthschaft zu machen habe, etc. etc. Viva Paris, wo alle Einrichtungen klug und
sobeschaffen sind, daß der Baumeister jedem Raum seine Bestimmung zuweist, v. der nicht abzuweichen ist. Für eine Frau ist dergl. eine wahre
corvée. – Sage H.
Deiner würdiggespielt, lieber Felix! Du pflegst so zu sagen, kein Mensch hat
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couragezu spielen, wie Fanny.
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vous n’avez pas d'idée combien il. Sei doch so gut und bringe den
faut de force pour jouer pianoUnser kleiner Cécile de mon cœur!
Berlin 5 April 1838. Wie wir Pauls ausgefragt haben, welch erfreulichen Bescheid wir erhielten, wie sie selbst von ihrem Ausflug zu Euch erfrischt und ergötzt zurück gekehrt sind, kannst Du Dir denken, mein Herz! Gottlob daß Du uns so nah bist, und jeder von uns sich einmal die Freude machen kann, Dich zu sehen, wenn es vor Sehnsucht gar nicht mehr auszuhalten ist. Dein Brief v. 2. hat mir nach ungewohnt langer Entbehrung auch neue Freude gemacht. Gott erhalte Euch alle! ich billige sehr, daß Cécile und ihr Lämmchen noch keine Erlaubniß zur Reise bekommen: aber betrübend ist es doch, daß wir nach einem furchtbaren Winter ein so abscheuliches Frühjahr haben; ich erinnere mich, daß wir vor ein paar Jahren d. 11., an Rebeckas Geburtstag, im Garten saßen, und nur bedauerten, noch nicht hinlänglichen Schatten bei der großen Hitze zu haben. – Eben erhalte ich vom Gärtner die traurige Nachricht, daß eine schöne Nachtviolenlaube, die im Küchengarten steht, überaus schön blühte und den ganzen Garten durchduftete, erfroren ist: sie wäre diesen Sommer völlig überwölbt worden, und muß nun, bis auf die Wurzeln abgeschnitten werden: auch die Spitzen meiner prächtigen Pfirsichbäume sind erfroren. Dein lieber Vater pflegte zu sagen, man lerne Geduld durch den Gartenbesitz; wenn man aber nicht viel Jahre zu spendiren hat, ists traurig, das langgepflegte und gehegte so schnell sterben zu sehen. – Neben allem Waßerschaden, den man durch einen großen Theil Deutschlands zu beklagen hat, ist hier auch ein gräßliches BrandUnglück geschehen, bei dem 15!! Menschen umkamen! Seit Ritzens Schwagers Tod im brennenden Schauspielhause entsinnt man sich keines Todesfalls durch Feuer. Man hört die schauderhaftesten détails darüber. – Ich finde es unbegreiflich, daß man Mühlen mitten in der Stadt duldet, und zwar in dem engsten bevölkertsten Theil derselben: Die sogenannten Werderschen könnten in der Nähe des Schloßes noch Schrecklichers veranlaßen. – Melde uns ja, mein lieber Sohn! wann wir Euch erwarten dürfen; da Rebecka in die 3 obern Stuben ziehen und Euch unten die chamois abtreten will, erfordert es einige Voranstalten. Cécile, das Kind und die Musen (siehe Weißens Kinderfreund) würden nach dieser Anordnung in diesem chamois Zimmer schlafen, und Du (wenn Du willst) mit Dirichlet in der angränzenden 1 fenstrigen, grünen. Wohnen könnt Ihr, entweder in der mit den Kupferstichen, in der rosa, bei mir im Saal: wenn doch das Wetter gestattete, den Gartensaal als allgemeines rendez vous zu benutzen! Ich habe auch munkeln hören, Du würdest allein nach Köln gehen, Cécile hier laßen und dann wieder herkommen; das wäre nicht nur weise, sondern auch göttlich! und wenn wir dann endlich Sommer bekommen, könnten Mutter und Kind nichts Zweckmäßigers für ihre Gesundheit thun. Willst du nicht mit Dir. zusammen schlafen, so wird auch er oben in die Stuben ziehen, wo 4 Erwachsene und 2 Kinder sich placiren laßen. Um Eurer Bequemlichkeit willen wünschen wir bald Eure Meinung und Entschluß zu erfahren, sonst gäb es Herumziehen und Polterei. Es ist gewiß nicht Mangel an Intereße für den Komponisten und Spieler, daß ich mich um die noch nicht ausgefüllten 15 Takte Pausen im rondo nicht im mindesten ängstigen kann. Ich glaube er hat présence d’esprit und Erfindungsgabe genug, um nicht stecken zu bleiben; Monsieur joue comme un diable, sagte der Spanier Chendero, nachdem er Fanny versichert, Mlle. joue comme un ange. Es ist mir lieb, daß Du wieder etwas fürs Klavier geschrieben. Was hat man Dir in Weimar denn für Bedingungen und Versprechungen gemacht? Ich kann mir denken, daß der Ort jetzt allen Reiz verloren. Ja, wenn Cécilens Landsmann noch lebte! – Sage David, seine Varia. hätten solch Glück gemacht, daß Ries heut ein concertino v. ihm spielt, und Zimmermann sie neulich unter großem Beifall zum besten gab. Voilà, comme les rèputations se font! ich freue mich darüber. Ries kommt jetzt oft heran, da Moeser auf Pension gesetzt wird oder worden. Marschner, der es platterdings nicht länger in dear sweet Hannover aushalten will, war hier um in des ebenfalls pensionirten Kapellm. Schneiders Stelle zu kommen; aber the great tyrant leidet es nicht. Es regnet übrigens Koncerte aller Art für die Ueberschwemmten; Seydelmanns dèbut giebt auf zu schwatzen; ich bin aber nur auf den Ausgang der gestrigen Universit. Senatssitzung begierig, wo ein Vivat und Gedicht der Studenten das sie Gans zum Geburtstage gebracht, ernsthaft diskutirt werden sollte. Er wohnt nämlich mit Tzschoppe in demselben Hause, und man hat die Gelegenheit benutzt, letzterm ein péréat zu gönnen. Einige meynen, da es nur von Einer Solostimme herrührte, hätte ein Polizeidiener selbst es ausgebracht. So edel denkt man hier v. der Behörde. Dem Studenten der das Gedicht verfaßt, will man seine bisherige Unterstützung nehmen; G. wird ihm die Summe ersetzen, da er die unschuldige Veranlaßung gewesen. – Bunsens Gesandtchen Dr. Urlichs, den er in erzbischöfl. Angelegenheiten vor 1/4 Jahr hergeschickt, ist endlich wieder nach Rom zurück. – B. wird dann unverzüglich mit seiner Familie nach England reisen, und die Stelle amalla sedia del Sgr. Papa nicht wieder einnehmen. – Ich wollt, er wäre hier Minister worden, wie aller Anschein war und – wohnte in meinem Hause: (de l’égoïsme partout!) Ich habe aber leider nicht nur noch die obere Wohnung leer, aber auch die halbe untere étage wird es, was mir in der That Sorge macht, mein Kind! denn wenn ich auch gern einen Ausfall v. ein paar 100 rt. ertragen kann, so ist es mit 1650 die ich für beide Wohnungen bekam, nicht leicht möglich. Dazu ist es hier zu Lande die fatalste Sache, Quartiere feil zu haben. Ich erlebte, daß eine Gräfin mit einem Stock in die Ofenlöcher fuhr um die Tiefe der Oefen mit diesem Senkblei zu ergründen, daß sie tadelte, es gebe nur Eine Vordertreppe für sie und Gräfin Schlieffen und was des Unsinns mehr. Dem Einen ist sie zu klein, dem andern zu groß, einer braucht keinen Stall, der andre hat nicht genug Pferdelogis, jedem soll ich sagen, wie er die Eintheilung der Wirthschaft zu machen habe, etc. etc. Viva Paris, wo alle Einrichtungen klug und so beschaffen sind, daß der Baumeister jedem Raum seine Bestimmung zuweist, v. der nicht abzuweichen ist. Für eine Frau ist dergl. eine wahre corvée. – Sage H. Schunk, daß ich gestern Emmeline besucht und wohlauf gefunden habe; seine liebe Frau war leider nicht zu Haus, und ich habe sie diesmal sehr wenig gesehen. – Uebermorgen kommt Ferdin. Woringen, bleibt Sonntag und holt dann seine Franziska; die Familie wird zur Hochzeit reisen und dann nach Saaren und Düßeld. eh er nach Liegnitz zurückkehrt. Fanny hat schon mit der Decker allerlei Singsang für ihn verabredet, da grade ihr Musiktag sein wird. Das vorige mal ließ sie die ersten Theile der Jahreszeiten singen, und nach einer schlechten Probe ging es dennoch sehr gut. Sie hat dieße herrliche Musik Deiner würdig gespielt, lieber Felix! Du pflegst so zu sagen, kein Mensch hat die courage so piano zu spielen, wie Fanny. Mde. Bigot sagte, vous n’avez pas d'idée combien il faut de force pour jouer piano. Sei doch so gut und bringe den PrachtPaulus mit. Tantchen kann ihn ja auf dem Schooß halten. Unser kleiner Felix ist ein Engel v. Jungen, und Beckchen freut sich sehr auf das Beisammensein der Jünglinge; aber Felix ist schon eine Art Gelehrter gegen Carl; nimms nicht übel, Cécile de mon cœur! Gott segne Euch alle! Clarus Verse hab ich mir abgeschrieben.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-04-05" xml:id="date_ac7b4cf6-f927-48e2-919b-72c6e81c7408">5. 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Gottlob daß Du uns so nah bist, und jeder von uns sich einmal die Freude machen kann, Dich zu sehen, wenn es vor Sehnsucht gar nicht mehr auszuhalten ist. Dein <title xml:id="title_35c69a5d-3013-4bc0-9e3b-a8aae91b64d6">Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1838-04-02-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 2. April 1838</name> </title> v. <date cert="high" when="1838-04-02" xml:id="date_cfc0283a-7552-43c8-b835-c61f9d901fc9">2.</date> hat mir nach ungewohnt langer Entbehrung auch neue Freude gemacht. 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April 1811.</note> im Garten saßen, und nur bedauerten, noch nicht hinlänglichen Schatten bei der großen Hitze zu haben. – Eben erhalte ich vom <persName xml:id="persName_99190277-2fb2-4e56-bd50-69afe063bb3b">Gärtner<name key="PSN0110418" style="hidden" type="person">Clément, Charles Auguste (1804-1856)</name></persName> die traurige Nachricht, daß eine schöne Nachtviolenlaube, die im Küchengarten steht, überaus schön blühte und den ganzen Garten durchduftete, erfroren ist: sie wäre diesen Sommer völlig überwölbt worden, und muß nun, bis auf die Wurzeln abgeschnitten werden: auch die Spitzen meiner prächtigen Pfirsichbäume sind erfroren. Dein lieber <persName xml:id="persName_c4eb8c6e-3bc6-433b-ad03-18e6dc721bd3">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> pflegte zu sagen, man lerne Geduld durch den Gartenbesitz; wenn man aber nicht viel Jahre zu spendiren hat, ists traurig, das langgepflegte und gehegte so schnell sterben zu sehen. – Neben allem Waßerschaden, den man durch einen großen Theil Deutschlands zu beklagen hat, ist hier auch ein gräßliches BrandUnglück geschehen, bei dem <hi n="1" rend="underline">15</hi>!! Menschen umkamen! Seit <persName xml:id="persName_51e6d6d7-e6e8-4613-99a7-1a8136daf9ff">Ritzens<name key="PSN0114200" style="hidden" type="person">Rietz, August Wilhelm Julius (1812-1877)</name></persName> <persName xml:id="persName_674e889a-9836-45e8-afbd-2d9aabe7fa56">Schwagers<name key="PSN0112382" style="hidden" type="person">Kindermann, August (1817-1891)</name></persName> Tod im brennenden Schauspielhause<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ca6b7b67-5e2d-4f90-a7e6-2409498b5dad" xml:lang="de">brennenden Schauspielhause – Am 29. Juli 1817 geriet das Schauspielhaus am Berliner Gendarmenmarkt in Brand.</note> entsinnt man sich keines Todesfalls durch Feuer. Man hört die schauderhaftesten <hi rend="latintype">détails</hi> darüber. – Ich finde es unbegreiflich,<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>daß man Mühlen mitten in der <placeName xml:id="placeName_6e1173e4-116f-4646-a36c-b731f8247c32">Stadt<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> duldet, und zwar in dem engsten bevölkertsten Theil derselben: Die sogenannten Werderschen könnten in der Nähe des Schloßes noch Schrecklichers veranlaßen. – Melde uns ja, mein lieber Sohn! wann wir Euch erwarten dürfen; da <persName xml:id="persName_91dc00ae-ce91-4151-9e2f-02f8a23f98ab">Rebecka<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> in die <placeName xml:id="placeName_61c9c46b-93cd-488a-80b6-9edc840e4a9c">3 obern Stuben ziehen<name key="NST0100322" style="hidden" subtype="" type="institution">Leipziger Straße Nr. 3</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> und Euch unten die <hi rend="latintype">chamois</hi> abtreten will, erfordert es einige Voranstalten. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_85c4e156-c7c3-413f-b81e-1be10671a718">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName></hi>, das <persName xml:id="persName_c5baf1de-22eb-40e2-a3a6-cb7a06467ece">Kind<name key="PSN0113251" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName> und die <hi n="1" rend="underline">Musen</hi> (siehe <title xml:id="title_282a4e29-83a6-4c7e-a769-155ac5196323">Weißens Kinderfreund<name key="PSN0115685" style="hidden" type="author">Weiße, Christian Felix (1726–1804)</name><name key="CRT0111278" style="hidden" type="literature">Der Kinderfreund. Ein Wochenblatt</name></title>) würden nach dieser Anordnung in diesem <hi rend="latintype">chamois</hi> Zimmer schlafen, und Du (wenn Du willst) mit <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_c3b9c3c5-ca2e-46e6-94ac-e6553179cd9b">Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName></hi> in der angränzenden 1 fenstrigen, grünen. Wohnen könnt Ihr, entweder in der mit den Kupferstichen, in der rosa, bei mir im Saal: wenn doch das Wetter gestattete, den Gartensaal als allgemeines <hi rend="latintype">rendez vous</hi> zu benutzen! Ich habe auch <hi n="1" rend="underline">munkeln</hi> hören, Du würdest allein nach <placeName xml:id="placeName_b2b4d6a5-dd55-4cf8-a79a-153e4c9a0a57">Köln<settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> gehen, <hi rend="latintype">Cécile</hi> hier laßen und dann wieder herkommen; das wäre nicht nur <hi n="1" rend="underline">weise</hi>, sondern auch <hi n="1" rend="underline">göttlich</hi>! und wenn wir dann endlich Sommer bekommen, könnten Mutter und Kind nichts Zweckmäßigers für ihre Gesundheit thun. Willst du nicht mit <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_05f3a315-7bed-4cfa-b3a5-f9571315e4e0">Dir<name key="PSN0110672" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName></hi>. zusammen schlafen, so wird auch er oben in die Stuben ziehen, wo 4 Erwachsene und 2 Kinder sich <hi rend="latintype">placiren</hi> laßen. Um <hi n="1" rend="underline">Eurer</hi> Bequemlichkeit willen wünschen wir bald Eure Meinung und Entschluß zu erfahren, sonst gäb es Herumziehen und Polterei. </p> <p>Es ist gewiß nicht Mangel an Intereße für den <persName xml:id="persName_3895bfbd-502c-4007-abda-22be86cc4eec">Komponisten und Spieler<name key="PSN0000001" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name></persName>, daß ich mich um die noch nicht ausgefüllten 15 Takte Pausen im <hi rend="latintype"><title xml:id="title_be5ab2d5-42c8-44de-bff8-33ef11ab98f9">rondo<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qufsazvs-nexo-qchn-i3qn-1vrio0xluwoj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100354" style="hidden">Serenade und Allegro giojoso h-Moll / D-Dur für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [Ende März 1838] bis 1. April 1838<idno type="MWV">O 12</idno><idno type="op">43</idno></name></title></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_608b86ad-0869-4782-8477-6a86a0e3d746" xml:lang="de"> die noch nicht ausgefüllten 15 Takte Pausen im rondo – siehe Brief fmb-1838-04-02-01 (Brief Nr. 1970) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 2. April 1838, Z. 30. Das nur einen Tag vor dem Konzert beendete »Capriccio« wurde unter der Bezeichnung »Adagio und Rondo« uraufgeführt und in seiner Endfassung unter dem Titel Serenade und Allegro giojoso h-Moll / D-Dur, op. 43 (MWV O 12), bei Simrock in Bonn gedruckt.</note> nicht im mindesten ängstigen kann. Ich glaube er hat <hi rend="latintype">présence d’esprit</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_690a90d5-00cf-4300-8f76-5cf91ee7dbea" xml:lang="fr ">présence d’esprit – frz., Geistesgegenwart.</note> und Erfindungsgabe genug, um nicht stecken zu bleiben; <hi rend="latintype">Monsieur joue comme un diable</hi>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_98f735d4-05f8-4254-ba85-b5ca31728835" xml:lang="fr ">Monsieur joue comme un diable – frz., Monsieur spielen wie der Teufel.</note> sagte der Spanier <unclear reason="uncertain_reading" resp="FMBC"><hi rend="latintype">Chendero</hi></unclear>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_994ba2c1-2398-40be-bfc3-c588b73dcd40" xml:lang="de">Chendero – Person nicht ermittelbar.</note> nachdem er <persName xml:id="persName_db058300-32c8-4442-9949-4b0e299b7945">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> versichert, <hi rend="latintype">Mlle. joue comme un ange</hi>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_c69a2dba-076f-45ab-a8e7-d888853a09c9" xml:lang="fr ">Mlle. joue comme un ange – frz., Das Fräulein spielt wie ein Engel.</note> Es ist mir lieb, daß Du wieder etwas fürs Klavier geschrieben. Was hat man Dir in <placeName xml:id="placeName_93edb9b0-2e77-444f-8733-0bc60823c5d1">Weimar<settlement key="STM0100134" style="hidden" type="locality">Weimar</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> denn für Bedingungen und Versprechungen gemacht?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_04d98c9f-92ac-4d9d-98c5-b4af2a565a29" xml:lang="de">hat man Dir in Weimar … Versprechungen gemacht? – Am 28. März wurde Mendelssohn die Stelle des verstorbenen Weimarer Hofkapellmeisters Johann Nepomuk Hummel angeboten (Brief gb-1838-03-28-02 Carl Emil Spiegel von und zu Pickelsheim an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Weimar, 28. März 1838), der aber daran nicht interessiert war. Die Stelle wurde schließlich 1840 durch André Hippolyte Chelard besetzt.</note> Ich kann mir denken, daß der Ort jetzt allen Reiz verloren.<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>Ja, wenn <hi rend="latintype">Cécilens</hi> Landsmann noch lebte! – Sage <persName xml:id="persName_ea5d46d0-c49b-4ea1-9195-b28d6de82aa9">David<name key="PSN0110564" style="hidden" type="person">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName>, seine <title xml:id="title_fb14719b-1e30-4ed0-8d98-6eb7d3b43e0c">Varia<choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_7eb66b8c-8017-468a-bce3-ec4d438ec2be"><corr resp="writer">tio</corr><sic resp="writer"></sic></choice>.<name key="PSN0110564" style="hidden" type="author">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873)</name><name key="CRT0108514" style="hidden" type="music">Introduction et variations sur un thème de Mozart (»Wenn die Lieb’ aus deinen blauen Augen«) für Violine und Orchester A-Dur, op. 11</name></title> hätten solch Glück gemacht, daß <persName xml:id="persName_1cac0e10-c670-414c-bc4b-40588646668a">Ries<name key="PSN0114192" style="hidden" type="person">Ries, Johann Peter Joseph Hubert (1802-1886)</name></persName> <date cert="high" when="1838-04-05">heut</date> ein <hi rend="latintype"><title xml:id="title_5843e10e-6bb7-4aff-a15c-0ac85478a2f6">concertino<name key="PSN0110564" style="hidden" type="author">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873)</name><name key="CRT0108507" style="hidden" type="music">Concertino Nr. 1 für Violine und Orchester A-Dur, op. 3</name></title></hi> v. ihm spielt, und <persName xml:id="persName_ae0d398a-1001-457f-a31e-e29526ed7cb4">Zimmermann<name key="PSN0115925" style="hidden" type="person">Zimmermann, August (1810-1891)</name></persName> sie neulich unter großem Beifall zum besten gab. <hi rend="latintype">Voilà, comme les rèputations se font</hi>!<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1e299aca-f2f2-4c8a-b8e9-7816b3aef1f4" xml:lang="fr ">Voilà, comme les rèputations se font – frz., So wird der Ruf geschaffen.</note> ich freue mich darüber. <persName xml:id="persName_412b78dd-59bf-4150-9d78-307956da4dff">Ries<name key="PSN0114192" style="hidden" type="person">Ries, Johann Peter Joseph Hubert (1802-1886)</name></persName> kommt jetzt oft heran, da <persName xml:id="persName_b52ae8df-d9c9-4a38-abb4-94dcd0126d78">Moeser<name key="PSN0113371" style="hidden" type="person">Moeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774-1851)</name></persName> auf Pension gesetzt wird oder worden. <persName xml:id="persName_f321e524-71a1-4f93-a837-6412e21600de">Marschner<name key="PSN0113090" style="hidden" type="person">Marschner, Heinrich August (1795-1861)</name></persName>, der es platterdings nicht länger in <hi rend="latintype">dear sweet <placeName xml:id="placeName_8d67f3b0-f3d3-4898-8b36-58ee54a0501a">Hannover<settlement key="STM0100118" style="hidden" type="locality">Hannover</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> aushalten will, war hier um in des ebenfalls <hi rend="latintype">pensionirten</hi> Kapellm.<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_ec6e880f-76bf-4035-b086-fad5212ec4e4" xml:lang="de">Kapellm. – Kapellmeister.</note> <persName xml:id="persName_dd892118-b9ce-4903-b8a4-f4e78552e47a">Schneiders<name key="PSN0114644" style="hidden" type="person">Schneider, Georg Abraham (1770-1839)</name></persName> Stelle zu kommen; aber <hi rend="latintype">the great tyrant</hi> leidet es nicht. Es <hi n="1" rend="underline">regnet</hi> übrigens Koncerte aller Art für die <hi n="1" rend="underline">Ueberschwemmten</hi>;<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d2716713-545e-4d01-8b60-544f70f18527" xml:lang="de">Ueberschwemmten – Im März 1838 kam es aufgrund starker Niederschläge an vielen Orten zu Überschwemmungen, von denen die größten wohl an Donau, Oder und Elbe zu verzeichnen waren.</note> <persName xml:id="persName_70df0967-fd80-4afd-b15f-b1fcd66eed58">Seydelmanns<name key="PSN0114880" style="hidden" type="person">Seydelmann, Carl (1793-1843)</name></persName> <hi rend="latintype">dèbut</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_22958b41-9355-4e9a-a090-c52cc6dbe3d4" xml:lang="de">Seydelmanns dèbut – Carl Seydelmann, der ab 1835 regelmäßig in Berlin gastierte, wurde 1838 für das Königliche Hoftheater engagiert und zum Hofschauspieler ernannt.</note> giebt auf zu schwatzen; ich bin aber nur auf den Ausgang der <date cert="high" when="1838-04-04">gestrigen</date> <placeName xml:id="placeName_a6004392-e158-49d6-a739-2af93085c1b6">Universit. Senatssitzung<name key="NST0100421" style="hidden" subtype="" type="institution">Friedrich-Wilhelms-Universität</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> begierig, wo ein Vivat und Gedicht der Studenten das sie <persName xml:id="persName_e86a0eb5-1894-4070-a416-d418e157c93f">Gans<name key="PSN0111279" style="hidden" type="person">Gans, Eduard (bis 1825: Elias) (1797-1839)</name></persName> zum Geburtstage gebracht, ernsthaft diskutirt werden sollte. Er wohnt nämlich mit <persName xml:id="persName_f2ea5c55-7b45-4549-a549-88c6410035bd">Tzschoppe<name key="PSN0119176" style="hidden" type="person">Tzschoppe, Gustav Adolf (von) (1794-1842)</name></persName> in demselben Hause, und man hat die Gelegenheit benutzt, letzterm ein <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_7686419e-3f9f-42b2-a353-daec7f8b1c3c"><sic resp="writer"><hi rend="latintype">péréat</hi></sic><corr resp="editor">pereat</corr></choice><note resp="UT" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_dba6b2c7-b8f1-40eb-acb0-db3700c00ca3" xml:lang="de">péréat – Französisierung des lateinischen Wortes »pereat« (nieder mit ihm).</note> zu gönnen. Einige meynen, da es nur von Einer Solostimme herrührte, hätte ein Polizeidiener <hi n="1" rend="underline">selbst</hi> es ausgebracht. So edel denkt man hier v. der Behörde. Dem Studenten der das Gedicht verfaßt, will man seine bisherige Unterstützung nehmen; <persName xml:id="persName_fa583782-def7-410a-8055-7d0d9596f02c">G.<name key="PSN0111279" style="hidden" type="person">Gans, Eduard (bis 1825: Elias) (1797-1839)</name></persName> wird ihm die Summe ersetzen, da er die unschuldige Veranlaßung gewesen. – </p> <p><persName xml:id="persName_a0a2fa1e-79d1-49c3-a311-254327ed9b9e">Bunsens<name key="PSN0110195" style="hidden" type="person">Bunsen, Christian Carl Josias (seit 1858) Freiherr von (1791-1860)</name></persName> Gesandtchen<persName xml:id="persName_abaf32fe-46db-4133-a033-c6aff7f49d75"> <hi rend="latintype">Dr</hi>. Urlichs<name key="PSN0119177" style="hidden" type="person">Urlichs, Karl Ludwig (von) (1813-1889)</name></persName>, den er in erzbischöfl. Angelegenheiten vor <formula rend="fraction_slash"><hi rend="supslash">1</hi><hi rend="barslash">/</hi><hi rend="subslash">4</hi></formula> Jahr hergeschickt, ist endlich wieder nach <placeName xml:id="placeName_cd941a15-b74f-4c9d-87cb-33fa09679b07">Rom<settlement key="STM0100177" style="hidden" type="locality">Rom</settlement><country style="hidden">Italien</country></placeName> zurück. – B. wird dann unverzüglich mit seiner Familie nach England reisen, und die Stelle <del cert="low" rend="overwritten">am</del><add place="overwritten">alla<name key="PSN0113260" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777–1842)</name></add> <hi rend="latintype">sedia del Sgr. Papa</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_48f7ac17-cbbe-437f-920d-31f8ab8f8bfc" xml:lang="it ">alla sedia del Sgr. Papa – ital., am Päpstlichen Stuhl</note> nicht wieder einnehmen. – Ich wollt, er wäre <placeName xml:id="placeName_5e21a6b2-24ed-41e3-97c0-df3438283055">hier<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> Minister worden, wie aller Anschein war und – wohnte in meinem Hause: (<hi rend="latintype">de l’égoïsme partout</hi>!)<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_53e2875e-b36a-4a00-85f8-64a0f4eff1f7" xml:lang="fr ">de l’égoïsme partout – frz., Egoismus überall.</note> Ich habe aber leider nicht nur noch die obere Wohnung leer, aber auch die halbe untere <hi rend="latintype">étage</hi> wird es, was mir in der That Sorge macht, mein Kind! denn wenn ich auch gern einen Ausfall v. ein paar 100 rt. ertragen kann, so ist es mit 1650 die ich für beide Wohnungen bekam, nicht leicht möglich.<seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg>Dazu ist es hier zu Lande die fatalste Sache, Quartiere feil zu haben. Ich erlebte, daß eine Gräfin mit einem Stock in die Ofenlöcher fuhr um die Tiefe der Oefen mit diesem Senkblei zu ergründen, daß sie tadelte, es gebe nur <hi n="1" rend="underline">Eine</hi> Vordertreppe für sie und Gräfin <persName xml:id="persName_b1f595b4-fea9-4f5a-a9a2-e97208b41b66">Schlieffen<name key="PSN0118962" style="hidden" type="person">Schlieffen, Ekaterina Petrowna Gräfin von (1801-1858)</name></persName> und was des Unsinns mehr. Dem Einen ist sie zu klein, dem andern zu groß, einer braucht keinen Stall, der andre hat nicht genug Pferde<hi rend="latintype">logis</hi>, jedem soll ich sagen, wie er die Eintheilung der Wirthschaft zu machen habe, <hi rend="latintype">etc. etc.</hi> <hi rend="latintype">Viva <placeName xml:id="placeName_31bc2c61-e5e0-4be1-bf77-096ef62334ef">Paris<settlement key="STM0100105" style="hidden" type="locality">Paris</settlement><country style="hidden">Frankreich</country></placeName></hi>, wo alle Einrichtungen klug und <hi n="1" rend="underline">so</hi> beschaffen sind, daß der Baumeister jedem Raum seine Bestimmung zuweist, v. der nicht abzuweichen ist. Für eine Frau ist dergl. eine wahre <hi rend="latintype">corvée</hi>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_0fcc8d0c-82bf-4c82-b829-4183ca6b83fe" xml:lang="fr ">corvée – frz., Aufgabe.</note> – Sage H. <persName xml:id="persName_f2b326cb-bf1d-4b8d-9219-35be6864525f">Schunk<name key="PSN0114772" style="hidden" type="person">Schunck, Julius (1809-1889)</name></persName>, daß ich <date cert="high" when="1838-04-04">gestern</date> <persName xml:id="persName_1f920c91-5333-46e5-8e38-53e7f3e5c50e">Emmeline<name key="PSN0114764" style="hidden" type="person">Schunck, Emmeline (1813-1877)</name></persName> besucht und wohlauf gefunden habe; seine liebe <persName xml:id="persName_3592c4f6-0fb3-497c-b597-6473db3347b3">Frau<name key="PSN0114771" style="hidden" type="person">Schunck, Julie Sophie (1816-1875)</name></persName> war leider nicht zu Haus, und ich habe sie diesmal sehr wenig gesehen. – <date cert="high" when="1838-04-07">Uebermorgen</date> kommt <persName xml:id="persName_16bd5d78-3794-4fa3-8503-867e680273e6">Ferdin. Woringen<name key="PSN0115884" style="hidden" type="person">Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851)</name></persName>, bleibt <date cert="high" when="1838-04-08">Sonntag</date> und holt dann seine <persName xml:id="persName_b80c67d6-224b-408f-87d7-50262b40bea1">Franziska<name key="PSN0115881" style="hidden" type="person">Woringen, Maria Francisca Berendina von (1815-1888)</name></persName>; die Familie wird zur Hochzeit reisen und dann nach <unclear reason="uncertain_reading" resp="FMBC">Saaren</unclear> und <placeName xml:id="placeName_c001d296-d2a6-4ef6-9b9f-c3a8f2dfa318">Düßeld<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>. eh er nach <placeName xml:id="placeName_f016a4e9-8d6a-490b-92a5-c995ed55ef87">Liegnitz<settlement key="STM0103248" style="hidden" type="locality">Liegnitz</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zurückkehrt. <persName xml:id="persName_58323118-5f26-4196-9896-cbe6d64be563">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> hat schon mit der <persName xml:id="persName_c20d7923-e3fc-4489-a990-d237f54e732e">Decker<name key="PSN0110583" style="hidden" type="person">Decker, Johanne Sophie Friederike Pauline (1812-1882)</name></persName> allerlei Singsang für ihn verabredet, da grade ihr <placeName xml:id="placeName_fc937313-2bf3-47ce-a2fe-6de0557ebfc5">Musiktag<name key="NST0100215" style="hidden" subtype="" type="institution">Sonntagsmusiken der Familie Mendelssohn Bartholdy</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> sein wird. Das vorige mal ließ sie die ersten Theile der <title xml:id="title_a1e1913e-66c0-4881-a3b7-c903f7261a30">Jahreszeiten<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732–1809)</name><name key="CRT0109072" style="hidden" type="music">Die Jahreszeiten Hob. XXI : 3</name></title> singen, und nach einer schlechten Probe ging es dennoch sehr gut. Sie hat dieße herrliche Musik <hi n="1" rend="underline">Deiner würdig</hi> gespielt, lieber Felix! Du pflegst so zu sagen, kein Mensch hat <hi n="1" rend="underline">die <hi rend="latintype">courage</hi></hi> so <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline">piano</hi></hi> zu spielen, wie Fanny. <hi rend="latintype">Mde. <persName xml:id="persName_19826adf-180e-4763-bfc6-37e89f97d055">Bigot<name key="PSN0109945" style="hidden" type="person">Bigot de Morogues, Anne Marie Catherine Salomé (1786-1820)</name></persName></hi> sagte, <hi rend="latintype">vous n’avez pas d'idée combien il <hi rend="underline">faut de force pour jouer piano</hi></hi>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_d08bf839-bef0-4797-b77b-99d38bc5708c" xml:lang="fr ">vous n’avez pas d'idée combien il faut de force pour jouer piano – frz., Du hast keine Ahnung, wie viel Kraft es kostet, Klavier zu spielen.</note> Sei doch so gut und bringe den <persName xml:id="persName_2301c377-890b-4112-a077-e1fd5c743b72">PrachtPaulus<name key="PSN0113251" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName> mit. <persName xml:id="persName_cec7d1f5-1315-4262-b38e-7303e5bae696">Tantchen<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name><name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> kann ihn ja auf dem Schooß halten.</p> <p>Unser kleiner <persName xml:id="persName_6e20d1fd-217c-45a1-a7fe-bd64060ea16a">Felix<name key="PSN0110669" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Felix Arnold Constantin (1837-1838)</name></persName> ist ein Engel v. Jungen, und <persName xml:id="persName_369e3f57-af69-4f0a-a933-220f96d39cde">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> freut sich sehr auf das Beisammensein der Jünglinge; aber Felix ist schon eine Art Gelehrter gegen <persName xml:id="persName_01f3acdd-bb15-4b78-b473-425ae6d1d484">Carl<name key="PSN0113251" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName>; nimms nicht übel, <hi rend="latintype">Cécile de mon cœur</hi>!<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_36963899-5b36-4ed0-a21d-e8709826449b" xml:lang="fr ">Cécile de mon cœur – frz., Cécile meines Herzens.</note> <seg type="closer">Gott segne Euch alle!</seg> <persName xml:id="persName_4264adf4-5632-450c-a62e-5d28c6a15ace">Clarus<name key="PSN0110406" style="hidden" type="person">Clarus, Johann Christian August (1774-1854)</name></persName> Verse hab ich mir abgeschrieben.</p> </div> </body> </text></TEI>