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gb-1838-03-19-01

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Joseph Dessauer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Dresden, 19. März 1838 Es ist zwar kühn, wenn ein, kaum selbst Empfohlener, einen Andern empfehlen will, aber bei Ihrer bekannten Freundlichkeit und Güte kann man es schon wagen. Herr Botgorschek und sein Fräulein Schwester, die Ihnen den Namen nach, Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Joseph Dessauer in Dresden; Leipzig, 23. Januar 1838 unbekannt Dessauer, Joseph (1798-1876)Dessauer, Joseph (1798-1876) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

GroßbritannienOxfordGB-ObOxford, Bodleian LibraryMusic SectionM.D.M. d. 33/149.AutographJoseph Dessauer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Dresden, 19. März 1838Es ist zwar kühn, wenn ein, kaum selbst Empfohlener, einen Andern empfehlen will, aber bei Ihrer bekannten Freundlichkeit und Güte kann man es schon wagen. Herr Botgorschek und sein Fräulein Schwester, die Ihnen den Namen nach,

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse.

Joseph Dessauer

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

19. März 1838 Dessauer, Joseph (1798-1876)counter-resetDessauer, Joseph (1798–1876) DresdenDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Sr Wohlgeboren Herrn Dtr Felix Mendelsohn-Bartholdy Leipzig.
Dessauer, Joseph (1798–1876) Dessauer, Joseph (1798–1876) Dresden den 19 Merz 838 1838 . Geehrtester Herr!

Es ist zwar kühn, wenn ein, kaum selbst Empfohlener, einen Andern empfehlen will, aber bei Ihrer bekannten Freundlichkeit und Güte kann man es schon wagen.

Herr BotgorschekBotgorschek, Franz (1812-1882) und sein Fräulein SchwesterBotgorschek, Caroline (1815-1875), die Ihnen den Namen nach, bekannt sein werden, wollen in Ihrer StadtLeipzigDeutschland Proben Ihrer TalenteProben Ihrer Talente – Caroline Botgorschek trat am 29. März 1838 im 20. Abonnementkonzert im Gewandhaus in Leipzig auf. Am 2. April gaben Caroline und Franz Botgorschek daselbst ein »Extraconcert« (Rezension: AMZ 40, Nr. 16, 18. April 1838, Sp. 262). An diesem Konzert beteiligte sich Felix Mendelssohn Bartholdy als Solist in der Uraufführung seiner Komposition Serenade und Allegro giojoso h-Moll / D-Dur für Klavier und Orchester op. 43 (MWV O 12), unter dem Titel »Adagio und Rondo für Pianoforte mit Orchesterbegleitung«. ablegen und haben mich um eine Schreiben an Sie angegangen.

Ich nehme mir daher die Freiheit, diese beiden jungen Künstler Ihrem Wohlwollen bestens zu empfehlen und Sie zu bitten, ihnen in ihren Unternehmungen behilflich zu sein. Befehlen Sie dagegen stets mit mir und geben Sie mir nur recht bald Gelegenheit, Ihnen dienen zu können.

Leider mußte ich, von einem hartnäckigem Übelbefinden geplagt, den Plan aufgeben, Sie in Leipzig zu besuchen, doch hoffe ich es nun in kurzem hier tun zu können, da |2| man sich schmeichelt, Sie, bei der Aufführung Ihres Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_2o9d9acg-z5tm-vciv-hgdv-o4wn1aghe0ci"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name>Aufführung Ihres Paulus – Mendelssohns Oratorium Paulus op. 36 wurde am Palmsonntag, dem 8. April 1838, im alten Opernhaus in Dresden von der Königlich Sächsischen Kapelle unter Leitung von Carl Gottlieb Reißiger aufgeführt. Als Solisten werden Wilhelmine Schröder-Devrient, Caroline Botgorschek, Alfonso Zezi, Johann Michael Wächter und ein nicht mit Namen genannter Tenor erwähnt (AMZ 40, Nr. 16, 18. April 1838, Sp. 264). Mendelssohn war bei dieser Aufführung nicht anwesend; siehe Brief fmb-1838-04-04-02 (Brief Nr. 1974) Felix Mendelssohn Bartholdy an die Vorsteherschaft der Königlich Sächsischen Kapelle in Dresden, Leipzig, 4. April 1838. hier zu sehn.

In dieser angenehmen Erwartung und mit der Bitte, mich Ihrer Frau GemahlinMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853), obgleich ungekannt, ergebenst zu empfehlen, zeichne ich achtungsvoll Ew. Wohlgeboren ergebensteDr Dessauer
            Dresden den 19 Merz 838. Geehrtester Herr!
Es ist zwar kühn, wenn ein, kaum selbst Empfohlener, einen Andern empfehlen will, aber bei Ihrer bekannten Freundlichkeit und Güte kann man es schon wagen.
Herr Botgorschek und sein Fräulein Schwester, die Ihnen den Namen nach, bekannt sein werden, wollen in Ihrer Stadt Proben Ihrer Talente ablegen und haben mich um eine Schreiben an Sie angegangen.
Ich nehme mir daher die Freiheit, diese beiden jungen Künstler Ihrem Wohlwollen bestens zu empfehlen und Sie zu bitten, ihnen in ihren Unternehmungen behilflich zu sein. Befehlen Sie dagegen stets mit mir und geben Sie mir nur recht bald Gelegenheit, Ihnen dienen zu können.
Leider mußte ich, von einem hartnäckigem Übelbefinden geplagt, den Plan aufgeben, Sie in Leipzig zu besuchen, doch hoffe ich es nun in kurzem hier tun zu können, da man sich schmeichelt, Sie, bei der Aufführung Ihres Paulus hier zu sehn.
In dieser angenehmen Erwartung und mit der Bitte, mich Ihrer Frau Gemahlin, obgleich ungekannt, ergebenst zu empfehlen, zeichne ich achtungsvoll Ew. Wohlgeboren ergebensteDr Dessauer          
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