]> Brief: gb-1838-03-07-02

gb-1838-03-07-02

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Anton Christanell an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Schwaz, 7. März 1838 Für Ihr hochverehrtestes Schreiben vom 26ten v. M. nebst Musikbeilage, Empfang gestern, danke ich Ihnen verbindlichst und werde Ihren Rath treulich befolgen. Zugleich erlaube ich mir einige irgendwo über das Oratorium Paulus gelesenen Worte vonvon von Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Anton Christanell in Schwaz; Leipzig, 26. Februar 1838 Felix Mendelssohn Bartholdy an Anton Christanell in Schwaz; Leipzig, 30. März 1838 Christanell, Anton (1801-1882)Christanell, Anton (1801-1882) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 33/83. Autograph Anton Christanell an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Schwaz, 7. März 1838 Für Ihr hochverehrtestes Schreiben vom 26ten v. M. nebst Musikbeilage, Empfang gestern, danke ich Ihnen verbindlichst und werde Ihren Rath treulich befolgen. Zugleich erlaube ich mir einige irgendwo über das Oratorium Paulus gelesenen Worte vonvon von

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.

Anton Christanell

Green Books

Christoph Hellmundt, Anton Christanell und seine Beziehungen zu Felix Mendelssohn Bartholdy, in: Mendelssohn Studien 11, 1999, S. 96 f.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

7. März 1838 Christanell, Anton (1801-1882)counter-resetChristanell, Anton (1801–1882) SchwazÖsterreich Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Christanell, Anton (1801–1882) Christanell, Anton (1801–1882) Hochwohlgeborner Herr, Dr Felix und Mendelssohn-Bartholdy! Schwaz den 7ten März 1838.

Für Ihr hochverehrtestes Schreiben <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1838-02-26-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Anton Christanell in Schwaz; Leipzig, 26. Februar 1838</name> vom 26ten v. M. nebst Musikbeilage,Musikbeilage – Ouvertüre zum Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14) in einem für Christanell erstellten zweihändigen Klavierauszug (heutiger Standort unbekannt). Empfang gestern, danke ich Ihnen verbindlichst und werde Ihren Rath treulich befolgen.

Zugleich erlaube ich mir einige irgendwo über das Oratorium Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hd4zqiqe-21qs-pwgp-nuhm-hgsutzqas6h1"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> gelesenen Worte von vom DessauischenDessauDeutschland Hofkapellmeister Herrn Friedrich SchneiderSchneider, Johann Christian Friedrich (1786-1853) Ihnen mitzutheilen:

„Das Mendelssohnische Oratorium<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_m6i3oxn5-xoyh-1aqs-uapo-ybsvaerrkyna"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> ist großartig angelegt und ausgeführt, die Absicht in Mendelssohns und BachsBach, Johann Sebastian (1685-1750) Art zu schreiben tritt wohl zuviel hervor, den es ist ein ganz genialer Künstler, den ich sehr hochachte.

Am kommenden 19ten April feiern wir das hohe Geburtsfest unsers Kaisers FerdinandÖsterreich, Ferdinand Karl Leopold Joseph Franz Marcellin von (1793-1875), und ist beantragt auf diesen Tag zum Besten der Ortsarmen eine musikalische Produktion auszuführen.

|2| Dürfte ich Sie nicht unterthänigst bitten, auch ein Theil zu diesem Zwecke, nemlich nachstehende Worte, welche auf einer Reise zu einem hohen Haupte bei Ueberreichung eines Stückchen des h: Kreuzes Christi gesprochen worden sind, nach Ihrer hohen Einsicht für Singstimmen und Pianoforte in Musik zu setzen,in Musik zu setzen – Mendelssohn übersandte Christanell den Festgesang »Möge das Siegeszeichen« für gemischten Chor und Klavier (MWV E 2) am 30. März 1838; siehe Brief fmb-1838-03-30-01 (Brief Nr. 1968) Felix Mendelssohn Bartholdy an Anton Christanell in Schwaz, Leipzig, 30. März 1838. mit Angab der Tempi nach Mälzels Metronom, um dadurch auch Ihr Schärflein in den Gebirgen Tyrols beizutragen, aber nur ausdrücklich gegen zu verlangender Bezahlung, welche ich Ihnen mit großem Dank in LeipzigLeipzigDeutschland selbst anweisen werde.

„Möge das Siegeszeichen des lebendigmachenden Kreuzes Dich und Deine hohe Nachkommenschaft gegen sichtbare und unsichtbare Feinde für und für begleiten. Amen.

Mit diesem gewiß erwartenden Werk, wird das erstemal mein neues vortreffliches Flügel–Piano–Forte mit 6 ¾ Octaven von Seüffert und SeidlerSeuffert & Seidler, Klavierbaufirma in Wien in WienWienÖsterreich, öffentlich gebraucht werden.

|3| Mit vollkommster Hochachtung zeichne ich mich

Hochwohlgeborner Herr ganz ergebner und dankschuldiger Diener Anton Christanell Handelsmann und Güterbesitzer.
Christanell, Anton (1801–1882) Christanell, Anton (1801–1882)

N. Sch.

Ihrer gnädigen FrauMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) meinen unterthänigsten Handkuß zu vermelden bitte, auch versichere ich Sie, daß dieß meine letzte Bitte sey, und ferners Sie nicht mehr mit derley Schreiben belästigen werde.

            Hochwohlgeborner Herr,
Dr Felix und Mendelssohn-Bartholdy!
Schwaz den 7ten März 1838.
Für Ihr hochverehrtestes Schreiben vom 26ten v. M. nebst Musikbeilage, Empfang gestern, danke ich Ihnen verbindlichst und werde Ihren Rath treulich befolgen.
Zugleich erlaube ich mir einige irgendwo über das Oratorium Paulus gelesenen Worte von Dessauischen Hofkapellmeister Herrn Friedrich Schneider Ihnen mitzutheilen:
„Das Mendelssohnische Oratorium ist großartig angelegt und ausgeführt, die Absicht in Mendelssohns und Bachs Art zu schreiben tritt wohl zuviel hervor, den es ist ein ganz genialer Künstler, den ich sehr hochachte.
Am kommenden 19ten April feiern wir das hohe Geburtsfest unsers Kaisers Ferdinand, und ist beantragt auf diesen Tag zum Besten der Ortsarmen eine musikalische Produktion auszuführen.
 Dürfte ich Sie nicht unterthänigst bitten, auch ein Theil zu diesem Zwecke, nemlich nachstehende Worte, welche auf einer Reise zu einem hohen Haupte bei Ueberreichung eines Stückchen des h: Kreuzes Christi gesprochen worden sind, nach Ihrer hohen Einsicht für Singstimmen und Pianoforte in Musik zu setzen, mit Angab der Tempi nach Mälzels Metronom, um dadurch auch Ihr Schärflein in den Gebirgen Tyrols beizutragen, aber nur ausdrücklich gegen zu verlangender Bezahlung, welche ich Ihnen mit großem Dank in Leipzig selbst anweisen werde.
„Möge das Siegeszeichen des lebendigmachenden Kreuzes Dich und Deine hohe Nachkommenschaft gegen sichtbare und unsichtbare Feinde für und für begleiten. Amen.
Mit diesem gewiß erwartenden Werk, wird das erstemal mein neues vortreffliches Flügel–Piano–Forte mit 6 ¾ Octaven von Seüffert und Seidler in Wien, öffentlich gebraucht werden.
 Mit vollkommster Hochachtung zeichne ich mich
Hochwohlgeborner Herr ganz ergebner und dankschuldiger Diener
Anton Christanell
Handelsmann und Güterbesitzer.
N. Sch.
Ihrer gnädigen Frau meinen unterthänigsten Handkuß zu vermelden bitte, auch versichere ich Sie, daß dieß meine letzte Bitte sey, und ferners Sie nicht mehr mit derley Schreiben belästigen werde.          
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März 1838; siehe Brief fmb-1838-03-30-01 (Brief Nr. 1968) Felix Mendelssohn Bartholdy an Anton Christanell in Schwaz, Leipzig, 30. März 1838.</note> mit Angab der <hi rend="latintype">Tempi</hi> nach Mälzels <hi rend="latintype">Metronom</hi>, um dadurch auch Ihr Schärflein in den Gebirgen Tyrols beizutragen, aber nur ausdrücklich gegen zu verlangender Bezahlung, welche ich Ihnen mit großem Dank in <placeName xml:id="placeName_a69411a5-29b8-4f05-802c-9099d8204a9f">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> selbst anweisen werde.</p> <p>„Möge das Siegeszeichen des lebendigmachenden Kreuzes Dich und Deine hohe Nachkommenschaft gegen sichtbare und unsichtbare Feinde für und für begleiten. Amen.</p> <p style="paragraph_without_indent">Mit diesem gewiß erwartenden Werk, wird das erstemal mein neues vortreffliches Flügel–Piano–Forte mit 6 ¾ <hi rend="latintype">Octaven</hi> von <persName xml:id="persName_b35b522b-6ddc-4ea8-a1b7-149a89bfb466">Seüffert und Seidler<name key="PSN0119416" style="hidden" type="person">Seuffert &amp; Seidler, Klavierbaufirma in Wien</name></persName> in <placeName xml:id="placeName_7003dcb5-5e61-4b74-8a15-132dec7aed3c">Wien<settlement key="STM0100145" style="hidden" type="locality">Wien</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName>, öffentlich gebraucht werden.</p> <p><seg type="pagebreak">|3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>Mit vollkommster Hochachtung zeichne ich mich </p> <closer rend="center">Hochwohlgeborner Herr</closer> <signed rend="right">ganz ergebner und dankschuldiger Diener</signed> <signed rend="right">Anton Christanell</signed> <signed rend="right">Handelsmann und Güterbesitzer.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_e3c25b6e-de9b-456a-b89a-2b9b74d5bb8a"> <docAuthor key="PSN0110378" resp="author" style="hidden">Christanell, Anton (1801–1882)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0110378" resp="writer" style="hidden">Christanell, Anton (1801–1882)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">N. Sch.</p> <p style="paragraph_without_indent">Ihrer gnädigen <persName xml:id="persName_4e52340d-e5a8-48ff-96ec-9ef276e68e8d">Frau<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> meinen unterthänigsten Handkuß zu vermelden bitte, auch versichere ich Sie, daß dieß meine letzte Bitte sey, und ferners Sie nicht mehr mit derley Schreiben belästigen werde.</p> </div> </body> </text></TEI>