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gb-1838-01-23-01

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Erich Heinrich Wilhelm Verkenius an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Köln, 23. Januar 1838 Es hat mich sehr gefreut, von Ihnen, mein lieber Hochverehrter Freund, wieder einmal einen Brief zu lesen, obgleich ich mich in Kunst und anderen Blättern von Ihrer Thätigkeit sehr oft zu überzeugen Gelegenheit hatte. – Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Erich Heinrich Wilhelm Verkenius in Köln; Leipzig, 18. Januar 1838 Felix Mendelssohn Bartholdy an Erich Heinrich Wilhelm Verkenius in Köln; Berlin, 26. April 1838 Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776-1841)Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776-1841) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 33/24. Autograph Erich Heinrich Wilhelm Verkenius an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Köln, 23. Januar 1838 Es hat mich sehr gefreut, von Ihnen, mein lieber Hochverehrter Freund, wieder einmal einen Brief zu lesen, obgleich ich mich in Kunst und anderen Blättern von Ihrer Thätigkeit sehr oft zu überzeugen Gelegenheit hatte. –

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [COELN 12-1 / 23/1], Siegel.

Erich Heinrich Wilhelm Verkenius

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

23. Januar 1838 Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776-1841)counter-resetVerkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) KölnDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Herrn Musikdirecktor Dr. F. Mendelssohn- -Bartholdy. Wohlgeboren in Leipzig.
Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)

Es hat mich sehr gefreut, von Ihnen, mein lieber Hochverehrter Freund, wieder einmal einen Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1838-01-18-05" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Erich Heinrich Wilhelm Verkenius in Köln; Leipzig, 18. Januar 1838</name> zu lesen, obgleich ich mich in Kunst und anderen Blättern von Ihrer Thätigkeit sehr oft zu überzeugen Gelegenheit hatte. – Ihr Vertrauen zu mir macht mir Reziprozität zur angenehmen Pflicht: Wenn ich auch nicht Mitglied des Comité20. Niederrheinisches Musikfest (1838)KölnDeutschlandMitglied des Comité – Das Komitee des 20. Niederrheinischen Musikfestes in Köln bestand aus Julius Nacken, Franz Heuser, Friedrich Steinberger, Joseph DuMont, Jacob Bel, August Hirte, Matthias Biercher, Theodor Essingh, Kommerzienrat Friedrich Peter Herstatt, Domkapellmeister Carl Leibl, Adolph Leist, Peter Leven, Julius Engelbert Mumm, Ignatz Seydlitz, Oberbürgermeister Johann Adolf Steinberger und Stadtrat Heinrich von Wittgenstein (Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 21). bin, so sind mir doch die Verhandlungen mit Ihnen nicht unbekannt. ich würde folgendes Programm vorschlagen; die Erläuterungen dazu folgen unten:

1. Tag: Messias<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108996" style="hidden" type="music">Messiah HWV 56</name> von HändelHändel, Georg Friedrich (1685-1759)2. Tag: Sinfonie von …Sinfonie von … – Auslassungspunkte von Verkenius gesetzt. Kantate von J. S. BachBach, Johann Sebastian (1685-1750)Ouverture von …Ouverture von … – Auslassungspunkte von Verkenius gesetzt. Kantate der glorreiche Augenblick<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108014" style="hidden" type="music">Der glorreiche Augenblick op. 136</name>Kantate der glorreiche Augenblick – Ludwig van Beethovens Kantate Der glorreiche Augenblick op. 136 wurde während des 20. Niederrheinischen Musikfestes in einer Umtextierung durch Friedrich Rochlitz unter dem Titel »Preis der Tonkunst« gespielt. von BeethovenBeethoven, Ludwig van (1770-1827).

Anmerkung. Vorwort: Durch eine vom Organist WeberWeber, Franz (1805-1876) vorzüglich auf Betreiben der Dlle Almenräder, jetzigen Frau BruchAlmenräder, Anna Wilhelmina (1799-1867)Bruch, Anna Wilhelmina (gen. Almenräder) → Almenräder, gestiftete sogenannte SingakademieSingakademieKölnDeutschlandsogenannte Singakademie – die Sing-Akademie in Köln, geleitet von Franz Weber. besteht eine Spaltung zwischen unsern Musikliebhabern. Das Feuer glimmt still unter der Asche, zuweilen schlägt einmal ein Blitz durch; man stößt sich im Vorbeigehen in die Rippen, morgen ist man wieder freund. – Das diesjährige Comité20. Niederrheinisches Musikfest (1838)KölnDeutschland besteht nur aus Mitgliedern des alten SingvereinsSingvereinKölnDeutschland,des alten Singvereins – der von Erich Heinrich Verkenius und Marcus Dumont 1820 gegründete Singverein. man hat, was ich sehr misbillige, und auch schon vorher verhüten wollte, nicht ein einziges Mitglied der Singakademie dazugezogen; dadurch und, daß das Comité unter sich nicht recht harmonirt, wird sein Stand beschwerlicher, und dies wird sich bei jedem Schritte äußern.

ad Messias:Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)ad Messias – lat., zu Messias, den Messias betreffend. Nachdem die Wahl des Messias /: den ich nicht gerne gegen ein anderes Werk von Händel vertauschen wolltemöchteVerkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) :/ bekannt warVerkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) erschien in der Zeitung ein zwar früher ausgesprochener aber jetzt dringend wiederhohlter Wunsch,erschien in der Zeitung ein … Wunsch – Alfred Julius Becher sprach sich im Juni 1837, in seinem Artikel über das 19. Niederrheinische Musikfest, für eine Aufführung von Bernhard Kleins Oratorium »David« beim 20. Niederrheinischen Musikfest in Köln aus (NZfM 7, Nr. 7, 25. Juli 1837, S. 28). B. Klein’s David<name key="PSN0112411" style="hidden" type="author">Klein, Bernhard Joseph (1793–1832)</name><name key="CRT0109498" style="hidden" type="music">David op. 34</name> aufzuführen; ich wurde durch einen Anonymen Brief aufgefordert, bei Ihnen diesen Wunsch zu unterstützen. ich hoffe das Comité wird wohl Festigkeit genug haben, sich nicht durch anonyme Wünsche leiten zu laßen, werden diese einmal berücksichtigt, so nimmt dies kein Ende. es müßte also beim Messias bleiben, der nur einmal in Elberfeld im J 1819 aufgeführt worden ist.Messias …, der nur einmal in Elberfeld im J 1819 aufgeführt worden ist – Händels Messias HWV 56 in der Mozart’schen Bearbeitung (KV 572) wurde anlässlich des 2. Niederrheinischen Musikfestes am 3. Juni 1819 in Elberfeld aufgeführt. Siehe Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 3.

Sinfonie: wenn Sie eine neue geschrieben haben, so muß diese aufgeführt werden. |2| Casu quo non,Casu quo non – lat., im Falle wenn nicht. so bin ich in Verlegenheit; Viele /: nicht ich :/ sind der Meinung, neben der Kantate von BeethovenBeethoven, Ludwig van (1770-1827) könne keineVerkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) Sinfonie dieses Meisters aufgeführt werden. Das Comité scheint geneigt zur Versöhnung der Manen des seligen RiesRies, Ferdinand (1784-1838)des seligen Ries – Ferdinand Ries, Leiter des Cäcilienvereins in Frankfurt a. M., war am 13. Januar 1838 gestorben. eine seiner Sinfonieen zu wählen. außer jener <hi rend="latintype">N<hi rend="superscript">o</hi></hi> 4 in <hi rend="latintype">F</hi><name key="PSN0114191" style="hidden" type="author">Ries, Ferdinand (1784–1838)</name><name key="CRT0112091" style="hidden" type="music">4. Sinfonie F-Dur, op. 110</name> /: die im J. 1824 hier aufgeführt wurdejener No 4 in F … die im J. 1824 hier aufgeführt wurde – Ries’ 4. Sinfonie F-Dur, op. 110, erklang am 7. Juni 1824 anlässlich des 7. Niederrheinischen Musikfestes in Köln. Siehe Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 8. :/ scheint mir eine andere von Ries nicht geeignet. – Sollte die 3. Sinfonie<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784–1859)</name><name key="CRT0110943" style="hidden" type="music">3. Sinfonie c-Moll, op. 78</name> von SpohrSpohr, Louis (Ludewig) (1784-1859) op. 78Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) nicht paßen? ich habe sie im J’ 1829 unter seiner eigenen Direkzion beim Musikfeste in Nordhausen4. Elbmusikfest (1829)NordhausenDeutschland mit Wohlgefallen gehört,ich habe sie im J’ 1829 … beim Musikfeste in Nordhausen … gehört – Spohrs 3. Sinfonie c-Moll, op. 78, war am 12. Juni 1829 während des 4. Elbmusikfestes in Nordhausen erklungen. Siehe: AMZ 31, Nr. 17 (29. April 1829), Sp. 281. großen Effekt macht ein Unisonus der StreichInstrumente im 2ten Satz. die <hi rend="latintype">Haydn</hi>’schen<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732–1809)</name><name key="CRT0109082" style="hidden" type="music">Sinfonien</name> sindscheinen mirVerkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) im allgemeinen in ihren Motiven nicht großartig genug für solchen Zweck zu seyn. es könnten vielleicht die No 8. 9. 11. 13. 17. 57 des bei Hofmeister im J 1831 erschienenen thematischen Verzeichnißes in die Wahl kommen. Ich mache noch aufmerksam auf die Sinfonie<name key="PSN0115645" style="hidden" type="author">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786–1826)</name><name key="CRT0112092" style="hidden" type="music">1. Sinfonie C-Dur, op. 19 (WeV M.2a)</name> von C. M. v. WeberWeber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786-1826) op. 19 – <hi rend="latintype">Spohr</hi> <hi rend="latintype">op</hi>. 49<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784–1859)</name><name key="CRT0112093" style="hidden" type="music">2. Sinfonie d-Moll, op. 49</name><hi rend="latintype">Mozart</hi> <hi rend="latintype">op</hi>. 34 und 87<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756–1791)</name><name key="CRT0110136" style="hidden" type="music">Sinfonie C-Dur, KV 425 (Linzer)</name><name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756–1791)</name><name key="CRT0110137" style="hidden" type="music">Sinfonie D-Dur, KV 504 (Prager)</name> – endlich <hi rend="latintype">Ries</hi> <hi rend="latintype">op</hi>. 90<name key="PSN0114191" style="hidden" type="author">Ries, Ferdinand (1784–1838)</name><name key="CRT0112094" style="hidden" type="music">3. Sinfonie Es-Dur, op. 90</name> – oder <hi rend="latintype">Beethoven</hi> <hi rend="latintype">N<hi rend="superscript">o</hi></hi> 1 in <hi rend="latintype">C</hi><name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108062" style="hidden" type="music">1. Sinfonie C-Dur, op. 21</name>.

Kleine Cantate.Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) Für ein Kantate von Bach bin ich ganz einverstanden; jedoch auch eben so gewiß, daß sie überall Widerspruch finden wird; deswegen muß auch nur eine kurze recht kräftige gewählt werden; und da ein solches Gesangstück am 2. Tageam 2. Tage – der zweite Tag des 20. Niederrheinischen Musikfestes, der 4. Juni 1838. noch fehlt, so würde ich den 1. Theil damit schließen. Dem Comité muß gesagt werden, daß man einmal einen Versuch damit machen wolle. Es ist merkwürdig, daß hier Jeder gegen BBach, Johann Sebastian (1685-1750). abgeneigt ist, ohne ihn zu kennen. ich will mich dafür verwenden.

Ouverture.Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) Wenn Sie keine neue Sinfonie geschrieben haben, so muß eine Ihrer Konzert <hi rend="latintype">ouverturen</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_js1mmmua-p37b-meie-s62d-ttazsblxt8of"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_iherzezi-bprm-qs09-m9wk-nvxhmon6lop6"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100363" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden / The Isles of Fingal (Zur einsamen Insel) h-Moll (»Fingals Höhle«), 7. August 1829 bis 16. Dezember 1830; Umarbeitung bis 20. Juni 1832<idno type="MWV">P 7</idno><idno type="op">26</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_csgrdqv8-d6uu-luyr-q6no-qf45ejvhd8cq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tby0j0m5-5mv5-ttds-vd0m-emp83zkggsi6"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100367" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 4 zum Märchen von der schönen Melusine F-Dur, [März 1833] bis 14. November 1833; Umarbeitung bis 17. November 1835<idno type="MWV">P 12</idno><idno type="op">32</idno></name> aufgeführt werden. Sonst kann die ouverture w egbleiben, und der 2te SchlußCantateVerkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841) Theil mit <hi rend="latintype">Beethovens</hi> Kantate<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108014" style="hidden" type="music">Der glorreiche Augenblick op. 136</name> angefangen und geendigt werden. ich halte zwar diese Kantate nicht für ein großes Kunstwerk, sie muß aber dennoch einmal zu Gehör kommen um so mehr als sie das zuletzt erschienene Werk von Beethoven ist. dem Publicum wird sie nicht misfallen, auch beschließt der letzte Chorder letzte Chor – Ludwig van Beethoven, Der glorreiche Augenblick op. 136, Chor Nr. 6: »Es treten hervor«. das Fest mit Becken und Trommeln.

Die Schöpfung<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732–1809)</name><name key="CRT0109080" style="hidden" type="music">Die Schöpfung Hob. XXI : 2</name> wurde aufgeführt in ElberfeldElberfeldDeutschland 1817.in Elberfeld 1817 – Haydns Oratorium Die Schöpfung erklang zur Begründung der Niederrheinischen Musikfeste am 2. November 1817 in Elberfeld. Johannes Schornstein dirigierte den Chor von 110 Stimmen, bestehend aus dem Elberfelder Gesangverein und zahlreichen Sängern aus Düsseldorf. Vgl. Howard E. Smither: A History of the Oratorio, Vol. 4: The Oratorio in the Nineteenth and Twentieth Centuries, Chapel Hill und London 2000, S. 49. – in DüsseldorfDüsseldorfDeutschland 1818 – in AachenAachenDeutschland 1829.in Düsseldorf 1818 – in Aachen 1829 – Die Schöpfung war anlässlich des 1. Niederrheinischen Musikfestes am 11. Mai 1818 in Düsseldorf und anlässlich des 12. Niederrheinischen Musikfestes am 8. Juni 1829 in Aachen aufgeführt worden. Siehe Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 2 und S. 13. – Die Jahreszeiten<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732–1809)</name><name key="CRT0109072" style="hidden" type="music">Die Jahreszeiten Hob. XXI : 3</name> in Elberfeld – in Düsseldorf 1818.in Düsseldorf 1818 – Haydns Oratorium Die Jahreszeiten wurde während des 1. Niederrheinischen Musikfestes am 10. Mai 1818 in Düsseldorf aufgeführt. Siehe Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 2. in KölnKölnDeutschland die 2 letzten Theile 1828in Köln die 2 letzten Theile 1828 – Herbst und Winter aus Haydns Jahreszeiten wurden anlässlich des 11. Niederrheinischen Musikfestes am 26. Mai 1828 in Köln gespielt. Siehe Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 12. – eine Sinfonie von Haydn und Saul<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0109015" style="hidden" type="music">Saul HWV 53</name> ist nie |3| aufgeführt worden. Die eroica<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108064" style="hidden" type="music">3. Sinfonie Es-Dur, op. 55 (»Eroica«)</name> in Düsseldorf 1820.in Düsseldorf 1820 – Ludwig van Beethovens 3. Sinfonie Es-Dur, op. 55 (»Eroica«) war während des 3. Niederrheinischen Musikfestes am 22. Mai 1820 in Düsseldorf erklungen. Siehe Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 4.

Bin ich im stande noch nähere Aufschlüße zu ertheilen, so sehe ich ichich Ihren ferneren Anfragen entgegen. Empfehlen Sie mich bestens Ihrer lfieben um Sie versammelten Familie; ich wünsche bald zu erfahren, daß Ihre FrauMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) glücklich niedergekommen ist. – Ich bin im allgemeinen mit meiner Carlsbader Kurmeiner Carlsbader Kur – Verkenius litt an einem »Gichtübel« und »Unterleibsleiden«, »die ihn oft auf längere Zeit in das Krankenzimmer fesselten« (Jahrbücher des deutschen National-Vereins für Musik und ihre Wissenschaft 3, 1841, S. 324 ff.). Er scheint daraufhin eine Kur im renommierten Kurort Karlsbad unternommen zu haben. Zeitraum und Dauer seines Kuraufenthalts sind nicht zu ermitteln. zufrieden, und befinde mich ganz erträglich; von meiner armen FrauVerkenius, Maria Cäcilia Leopoldine Wilhelmina Josepha (1781-?) aber kann ich dieses leider nicht sagen; ihr altes Uebelmeiner armen Frau … ihr altes Uebel – nicht ermittelt. äußert sich wieder stark bei ihr. BillchenVerkenius, Sibylla (?-1872 (?)) und I. SeydlitzSeydlitz, Constanz Gabriel Ignaz (Ignatz) (1804-1870)I. Seydlitz – Ignatz Seydlitz, seit 1838 Ehemann von Sibylla Verkenius. sind glücklich und wohl, nur fehlt iIhnen das, was Ihnen bald werden wird.nur fehlt ihnen das, was Ihnen bald werden wird – Das Ehepaar Seydlitz war bislang noch kinderlos. Wir freuen uns alle darauf wieder zu sehen denjenigen, dem ein freundliches Andenken wir fortwährend bewahrt habehaben. Herzlichst grüßt Sie und die Ihrigen

Ihr ergebenster Freund Verkenius. Köln am 23. Januar 1838.
            Es hat mich sehr gefreut, von Ihnen, mein lieber Hochverehrter Freund, wieder einmal einen Brief zu lesen, obgleich ich mich in Kunst und anderen Blättern von Ihrer Thätigkeit sehr oft zu überzeugen Gelegenheit hatte. – Ihr Vertrauen zu mir macht mir Reziprozität zur angenehmen Pflicht: Wenn ich auch nicht Mitglied des Comité bin, so sind mir doch die Verhandlungen mit Ihnen nicht unbekannt. ich würde folgendes Programm vorschlagen; die Erläuterungen dazu folgen unten:
1. Tag: Messias von Händel – 2. Tag: Sinfonie von … Kantate von J. S. Bach – Ouverture von … Kantate der glorreiche Augenblick von Beethoven.
Anmerkung. Vorwort: Durch eine vom Organist Weber vorzüglich auf Betreiben der Dlle Almenräder, jetzigen Frau Bruch, gestiftete sogenannte Singakademie besteht eine Spaltung zwischen unsern Musikliebhabern. Das Feuer glimmt still unter der Asche, zuweilen schlägt einmal ein Blitz durch; man stößt sich im Vorbeigehen in die Rippen, morgen ist man wieder freund. – Das diesjährige Comité besteht nur aus Mitgliedern des alten Singvereins, man hat, was ich sehr misbillige, und auch schon vorher verhüten wollte, nicht ein einziges Mitglied der Singakademie dazugezogen; dadurch und, daß das Comité unter sich nicht recht harmonirt, wird sein Stand beschwerlicher, und dies wird sich bei jedem Schritte äußern.
ad Messias: Nachdem die Wahl des Messias /: den ich nicht gerne gegen ein anderes Werk von Händel vertauschen wolltemöchte :/ bekannt war erschien in der Zeitung ein zwar früher ausgesprochener aber jetzt dringend wiederhohlter Wunsch, B. Klein’s David aufzuführen; ich wurde durch einen Anonymen Brief aufgefordert, bei Ihnen diesen Wunsch zu unterstützen. ich hoffe das Comité wird wohl Festigkeit genug haben, sich nicht durch anonyme Wünsche leiten zu laßen, werden diese einmal berücksichtigt, so nimmt dies kein Ende. es müßte also beim Messias bleiben, der nur einmal in Elberfeld im J 1819 aufgeführt worden ist.
Sinfonie: wenn Sie eine neue geschrieben haben, so muß diese aufgeführt werden. Casu quo non, so bin ich in Verlegenheit; Viele /: nicht ich :/ sind der Meinung, neben der Kantate von Beethoven könne keine Sinfonie dieses Meisters aufgeführt werden. Das Comité scheint geneigt zur Versöhnung der Manen des seligen Ries eine seiner Sinfonieen zu wählen. außer jener No 4 in F /: die im J. 1824 hier aufgeführt wurde :/ scheint mir eine andere von Ries nicht geeignet. – Sollte die 3. Sinfonie von Spohr op. 78 nicht paßen? ich habe sie im J’ 1829 unter seiner eigenen Direkzion beim Musikfeste in Nordhausen mit Wohlgefallen gehört, großen Effekt macht ein Unisonus der StreichInstrumente im 2ten Satz. die Haydn’schen sindscheinen mir im allgemeinen in ihren Motiven nicht großartig genug für solchen Zweck zu seyn. es könnten vielleicht die No 8. 9. 11. 13. 17. 57 des bei Hofmeister im J 1831 erschienenen thematischen Verzeichnißes in die Wahl kommen. Ich mache noch aufmerksam auf die Sinfonie von C. M. v. Weber op. 19 – Spohr op. 49 – Mozart op. 34 und 87 – endlich Ries op. 90 – oder Beethoven No 1 in C.
Kleine Cantate. Für ein Kantate von Bach bin ich ganz einverstanden; jedoch auch eben so gewiß, daß sie überall Widerspruch finden wird; deswegen muß auch nur eine kurze recht kräftige gewählt werden; und da ein solches Gesangstück am 2. Tage noch fehlt, so würde ich den 1. Theil damit schließen. Dem Comité muß gesagt werden, daß man einmal einen Versuch damit machen wolle. Es ist merkwürdig, daß hier Jeder gegen B. abgeneigt ist, ohne ihn zu kennen. ich will mich dafür verwenden.
Ouverture. Wenn Sie keine neue Sinfonie geschrieben haben, so muß eine Ihrer Konzert ouverturen aufgeführt werden. Sonst kann die ouverture wegbleiben, und der 2te SchlußCantate Theil mit Beethovens Kantate angefangen und geendigt werden. ich halte zwar diese Kantate nicht für ein großes Kunstwerk, sie muß aber dennoch einmal zu Gehör kommen um so mehr als sie das zuletzt erschienene Werk von Beethoven ist. dem Publicum wird sie nicht misfallen, auch beschließt der letzte Chor das Fest mit Becken und Trommeln.
Die Schöpfung wurde aufgeführt in Elberfeld 1817. – in Düsseldorf 1818 – in Aachen 1829. – Die Jahreszeiten in Elberfeld – in Düsseldorf 1818. in Köln die 2 letzten Theile 1828 – eine Sinfonie von Haydn und Saul ist nie aufgeführt worden. Die eroica in Düsseldorf 1820.
Bin ich im stande noch nähere Aufschlüße zu ertheilen, so sehe ich ich Ihren ferneren Anfragen entgegen. Empfehlen Sie mich bestens Ihrer fieben um Sie versammelten Familie; ich wünsche bald zu erfahren, daß Ihre Frau glücklich niedergekommen ist. – Ich bin im allgemeinen mit meiner Carlsbader Kur zufrieden, und befinde mich ganz erträglich; von meiner armen Frau aber kann ich dieses leider nicht sagen; ihr altes Uebel äußert sich wieder stark bei ihr. Billchen und I. Seydlitz sind glücklich und wohl, nur fehlt Ihnen das, was Ihnen bald werden wird. Wir freuen uns alle darauf wieder zu sehen denjenigen, dem ein freundliches Andenken wir fortwährend bewahrt habe. Herzlichst grüßt Sie und die Ihrigen
Ihr ergebenster Freund
Verkenius.
Köln am 23. Januar 1838.          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1838-01-23-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1838-01-23-01" xml:id="title_376d16b1-7752-4bb4-b36f-36bb5791acad">Erich Heinrich Wilhelm Verkenius an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Köln, 23. Januar 1838</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_39031f1e-b002-4368-b33d-16fb3d08a2b7">Es hat mich sehr gefreut, von Ihnen, mein lieber Hochverehrter Freund, wieder einmal einen Brief zu lesen, obgleich ich mich in Kunst und anderen Blättern von Ihrer Thätigkeit sehr oft zu überzeugen Gelegenheit hatte. –</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_ae6ba2bf-5478-4359-a9be-eda720526f56">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1838-01-18-05" type="precursor" xml:id="title_165c6519-fa96-4b0f-86c7-f6baceb97210">Felix Mendelssohn Bartholdy an Erich Heinrich Wilhelm Verkenius in Köln; Leipzig, 18. Januar 1838</title> <title key="fmb-1838-04-26-01" type="successor" xml:id="title_a25cf123-9da6-44c0-a140-f7096139daf9">Felix Mendelssohn Bartholdy an Erich Heinrich Wilhelm Verkenius in Köln; Berlin, 26. April 1838</title> <author key="PSN0115488">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776-1841)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0115488" resp="writer">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776-1841)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition"></name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_24f0917c-277d-4935-af50-0a427ee18e9e"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 33/24.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1838-01-23-01" type="letter" xml:id="title_6f721e3a-174e-4240-868d-1eef8f806f3b">Erich Heinrich Wilhelm Verkenius an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Köln, 23. Januar 1838</title> <incipit>Es hat mich sehr gefreut, von Ihnen, mein lieber Hochverehrter Freund, wieder einmal einen Brief zu lesen, obgleich ich mich in Kunst und anderen Blättern von Ihrer Thätigkeit sehr oft zu überzeugen Gelegenheit hatte. –</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc><p>1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [COELN 12-1 / 23/1], Siegel.</p><handDesc hands="1"><p>Erich Heinrich Wilhelm Verkenius</p></handDesc><accMat><listBibl><bibl type="none"></bibl></listBibl></accMat></physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-01-23" xml:id="date_c7ad6a4c-ae0d-4d2e-a91c-399621fccd5b">23. Januar 1838</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0115488" resp="author" xml:id="persName_5a54e52e-78ca-45b7-8c7b-8a71dd3a5b1d">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776-1841)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0115488" resp="writer">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_723f32bd-07c2-44d9-93c4-314db9525d4f"> <settlement key="STM0100107">Köln</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver" xml:id="persName_47ebb60e-cf6a-4772-b9ac-683a14c68cc8">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_67695e36-d0dc-4969-9f0e-b310232e433b"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"></revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_e77f06ad-828d-45f9-aa9f-a9fd6a3afb70"> <head> <address> <addrLine>Herrn Musikdirecktor <hi rend="latintype">Dr. F. Mendelssohn-</hi></addrLine> <addrLine><hi rend="latintype">-Bartholdy</hi>. Wohlgeboren</addrLine> <addrLine>in</addrLine> <addrLine><hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline">Leipzig.</hi></hi></addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_24f1febf-7b5a-4fbe-bc1a-30860829135c"> <docAuthor key="PSN0115488" resp="author" style="hidden">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0115488" resp="writer" style="hidden">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Es hat mich sehr gefreut, von Ihnen, <seg type="salute">mein lieber Hochverehrter Freund</seg>, wieder einmal einen <title xml:id="title_59545399-afed-4eee-a9d3-813f95026b1b">Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1838-01-18-05" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Erich Heinrich Wilhelm Verkenius in Köln; Leipzig, 18. Januar 1838</name> </title> zu lesen, obgleich ich mich in Kunst und anderen Blättern von Ihrer Thätigkeit <hi n="1" rend="underline">sehr oft</hi> zu überzeugen Gelegenheit hatte. – Ihr Vertrauen zu mir macht mir Reziprozität zur angenehmen Pflicht: Wenn ich auch nicht Mitglied des <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_ac71ece9-ba44-49b3-92c2-3be3b7e3adab">Comité<name key="NST0100549" style="hidden" subtype="Komitee" type="institution">20. Niederrheinisches Musikfest (1838)</name><settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_99276fe6-2d45-411e-8835-d9c67d4f282f" xml:lang="de">Mitglied des Comité – Das Komitee des 20. Niederrheinischen Musikfestes in Köln bestand aus Julius Nacken, Franz Heuser, Friedrich Steinberger, Joseph DuMont, Jacob Bel, August Hirte, Matthias Biercher, Theodor Essingh, Kommerzienrat Friedrich Peter Herstatt, Domkapellmeister Carl Leibl, Adolph Leist, Peter Leven, Julius Engelbert Mumm, Ignatz Seydlitz, Oberbürgermeister Johann Adolf Steinberger und Stadtrat Heinrich von Wittgenstein (Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 21).</note> bin, so sind mir doch die Verhandlungen mit Ihnen nicht unbekannt. ich würde folgendes Programm vorschlagen; die Erläuterungen dazu folgen unten:</p> <p><date cert="high" when="1838-06-03">1. Tag: </date><hi rend="latintype"><title xml:id="title_7edcdee9-6a9d-4f21-987f-ef3508390ef3">Messias<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108996" style="hidden" type="music">Messiah HWV 56</name></title></hi> von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_c2e1c13c-058e-439f-a92e-b8e28751824f">Händel<name key="PSN0111693" style="hidden" type="person">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name></persName></hi> – <date cert="high" when="1838-06-04">2. Tag:</date> Sinfonie von …<note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_9a751cac-d600-41fd-8dbd-2d1db041010e" xml:lang="de">Sinfonie von … – Auslassungspunkte von Verkenius gesetzt.</note> Kantate von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_4dba1e17-1bc7-4455-b058-e0f64ef6c2b6">J. S. Bach<name key="PSN0109617" style="hidden" type="person">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name></persName></hi> – <hi rend="latintype">Ouverture</hi> von …<note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_dfdfb37c-f440-4ea9-9243-580128bab533" xml:lang="de">Ouverture von … – Auslassungspunkte von Verkenius gesetzt.</note> Kantate <hi rend="latintype"><title xml:id="title_9b8b4164-2782-4d2b-94a3-8876a62e23d5">der glorreiche Augenblick<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108014" style="hidden" type="music">Der glorreiche Augenblick op. 136</name></title></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4ea967c9-98da-4b98-a22c-15b651f76e40" xml:lang="de">Kantate der glorreiche Augenblick – Ludwig van Beethovens Kantate Der glorreiche Augenblick op. 136 wurde während des 20. Niederrheinischen Musikfestes in einer Umtextierung durch Friedrich Rochlitz unter dem Titel »Preis der Tonkunst« gespielt.</note> von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_eb7696f3-b77b-4717-b27d-6446c49eba24">Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden" type="person">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name></persName></hi>.</p> <p><hi n="1" rend="underline">Anmerkung</hi>. <hi n="1" rend="underline">Vorwort</hi>: Durch eine vom Organist <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_c0799c9e-7427-4915-bef8-490a911d558b">Weber<name key="PSN0115647" style="hidden" type="person">Weber, Franz (1805-1876)</name></persName></hi> vorzüglich auf Betreiben der <persName xml:id="persName_11af9f21-e5cc-4af7-adcd-24757799de78"><hi rend="latintype">Dlle Almenräder</hi>, jetzigen Frau <hi rend="latintype">Bruch</hi><name key="PSN0116037" style="hidden" type="person">Almenräder, Anna Wilhelmina (1799-1867)</name><name key="PSN0119195" style="hidden" type="person">Bruch, Anna Wilhelmina (gen. Almenräder) → Almenräder</name></persName>, gestiftete sogenannte <placeName xml:id="placeName_663df58f-ed7c-40db-972c-7f7130b8a79d">Singakademie<name key="NST0103866" style="hidden" subtype="" type="institution">Singakademie</name><settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_98a9c5ed-ab80-4112-9c21-0d7cd8f7325d" xml:lang="de">sogenannte Singakademie – die Sing-Akademie in Köln, geleitet von Franz Weber.</note> besteht eine Spaltung zwischen unsern Musikliebhabern. Das Feuer glimmt still unter der Asche, zuweilen schlägt einmal ein Blitz durch; man stößt sich im Vorbeigehen in die Rippen, morgen ist man wieder freund. – Das diesjährige <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_e9d5e1a0-7dfa-4ae2-a382-3fe1524be007">Comité<name key="NST0100549" style="hidden" subtype="Komitee" type="institution">20. Niederrheinisches Musikfest (1838)</name><settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> besteht <hi n="1" rend="underline">nur</hi> aus Mitgliedern des alten <placeName xml:id="placeName_91b2cd71-63b2-4f14-bdd5-3a50dbcd4607">Singvereins<name key="NST0100500" style="hidden" subtype="" type="institution">Singverein</name><settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_980a3d43-ff66-4788-b296-bbfcca4464fd" xml:lang="de">des alten Singvereins – der von Erich Heinrich Verkenius und Marcus Dumont 1820 gegründete Singverein.</note> man hat, was ich sehr misbillige, und auch schon vorher verhüten wollte, nicht ein einziges Mitglied der Singakademie dazugezogen; dadurch und, daß das <hi rend="latintype">Comité</hi> unter sich nicht recht harmonirt, wird sein Stand beschwerlicher, und dies wird sich bei jedem Schritte äußern.</p> <p><add place="margin"><hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">ad Messias:</hi></hi><name key="PSN0115488" resp="writers_hand" style="hidden">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)</name></add><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_233582ab-0b93-413a-baf5-13d41958b567" xml:lang="la ">ad Messias – lat., zu Messias, den Messias betreffend.</note> Nachdem die Wahl des <hi rend="latintype">Messias</hi> /: den ich nicht gerne gegen ein anderes Werk von <hi rend="latintype">Händel</hi> vertauschen <del cert="high" rend="strikethrough">wollte</del><add place="above">möchte<name key="PSN0115488" resp="writers_hand" style="hidden">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)</name></add> :/ <add place="above">bekannt war<name key="PSN0115488" resp="writers_hand" style="hidden">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)</name></add> erschien in der Zeitung ein zwar früher ausgesprochener aber jetzt dringend wiederhohlter Wunsch,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f767364d-4624-4443-8a68-6baa50a6d418" xml:lang="de">erschien in der Zeitung ein … Wunsch – Alfred Julius Becher sprach sich im Juni 1837, in seinem Artikel über das 19. Niederrheinische Musikfest, für eine Aufführung von Bernhard Kleins Oratorium »David« beim 20. Niederrheinischen Musikfest in Köln aus (NZfM 7, Nr. 7, 25. Juli 1837, S. 28).</note> <hi rend="latintype"><title xml:id="title_570497d1-38f1-4151-9ba8-470338cc4f55">B. Klein’s David<name key="PSN0112411" style="hidden" type="author">Klein, Bernhard Joseph (1793–1832)</name><name key="CRT0109498" style="hidden" type="music">David op. 34</name></title></hi> aufzuführen; ich wurde durch einen Anonymen Brief aufgefordert, bei Ihnen diesen Wunsch zu unterstützen. ich hoffe das <hi rend="latintype">Comité</hi> wird wohl Festigkeit genug haben, sich nicht durch anonyme Wünsche leiten zu laßen, werden diese einmal berücksichtigt, so nimmt dies kein Ende. es müßte also beim <hi rend="latintype">Messias</hi> bleiben, der nur einmal in <hi rend="latintype">Elberfeld</hi> im J 1819 aufgeführt worden ist.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_31a786de-bb61-4927-bba3-c2bcaedc49f5" xml:lang="de">Messias …, der nur einmal in Elberfeld im J 1819 aufgeführt worden ist – Händels Messias HWV 56 in der Mozart’schen Bearbeitung (KV 572) wurde anlässlich des 2. Niederrheinischen Musikfestes am 3. Juni 1819 in Elberfeld aufgeführt. Siehe Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 3.</note></p> <p><hi n="1" rend="underline">Sinfonie:</hi> wenn Sie eine neue geschrieben haben, so muß diese aufgeführt werden.<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg><hi rend="latintype">Casu quo non</hi>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_f852dd1b-f879-4936-82bb-20fbc9342459" xml:lang="la ">Casu quo non – lat., im Falle wenn nicht.</note> so bin ich in Verlegenheit; Viele /: nicht ich :/ sind der Meinung, neben der Kantate von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_46a606fe-4ad2-492f-968d-d44c418547cb">Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden" type="person">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name></persName></hi> könne <add place="above">keine<name key="PSN0115488" resp="writers_hand" style="hidden">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)</name></add> Sinfonie dieses Meisters aufgeführt werden. Das <hi rend="latintype">Comité</hi> scheint geneigt zur Versöhnung der Manen des seligen <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_36680e68-d70c-4a48-b1b4-e258c4b0623e">Ries<name key="PSN0114191" style="hidden" type="person">Ries, Ferdinand (1784-1838)</name></persName></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_499fe6d8-04fd-4e5b-a7ad-3549424cca82" xml:lang="de">des seligen Ries – Ferdinand Ries, Leiter des Cäcilienvereins in Frankfurt a. M., war am 13. Januar 1838 gestorben.</note> eine seiner Sinfonieen zu wählen. außer jener <title xml:id="title_e041d181-5fb0-4ff7-8d03-868d8c4e3d6f"><hi rend="latintype">N<hi rend="superscript">o</hi></hi> 4 in <hi rend="latintype">F</hi><name key="PSN0114191" style="hidden" type="author">Ries, Ferdinand (1784–1838)</name><name key="CRT0112091" style="hidden" type="music">4. Sinfonie F-Dur, op. 110</name></title> /: die im J. 1824 hier aufgeführt wurde<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_581f4a54-5180-429c-b6ab-1462c401bd88" xml:lang="de">jener No 4 in F … die im J. 1824 hier aufgeführt wurde – Ries’ 4. Sinfonie F-Dur, op. 110, erklang am 7. Juni 1824 anlässlich des 7. Niederrheinischen Musikfestes in Köln. Siehe Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 8.</note> :/ scheint mir eine andere von <hi rend="latintype">Ries</hi> nicht geeignet. – Sollte die <title xml:id="title_4c0ec5c2-4fca-4ebb-9975-aa62b7749ba2">3. Sinfonie<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784–1859)</name><name key="CRT0110943" style="hidden" type="music">3. Sinfonie c-Moll, op. 78</name></title> von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_7f7784c7-1e50-4f05-9431-34438f6ff7cb">Spohr<name key="PSN0115032" style="hidden" type="person">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name></persName></hi> <add place="above"><hi rend="latintype">op</hi>. 78<name key="PSN0115488" resp="writers_hand" style="hidden">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)</name></add> nicht paßen? ich habe sie im J’ 1829 unter seiner eigenen Direkzion beim <placeName xml:id="placeName_e2d39c35-7bc8-4227-a37e-7ad99dbe5c1a">Musikfeste in <hi rend="latintype">Nordhausen</hi><name key="NST0103339" style="hidden" subtype="" type="institution">4. Elbmusikfest (1829)</name><settlement key="STM0100647" style="hidden" type="locality">Nordhausen</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> mit Wohlgefallen gehört,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_67062bff-e727-4559-b292-eccacb07e5f5" xml:lang="de">ich habe sie im J’ 1829 … beim Musikfeste in Nordhausen … gehört – Spohrs 3. Sinfonie c-Moll, op. 78, war am 12. Juni 1829 während des 4. Elbmusikfestes in Nordhausen erklungen. Siehe: AMZ 31, Nr. 17 (29. April 1829), Sp. 281.</note> großen Effekt macht ein <hi rend="latintype">Unisonus</hi> der StreichInstrumente im 2<hi rend="superscript">ten</hi> Satz. <title xml:id="title_c0785205-8a96-4f99-8214-9ee448aace01">die <hi rend="latintype">Haydn</hi>’schen<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732–1809)</name><name key="CRT0109082" style="hidden" type="music">Sinfonien</name></title> <del cert="high" rend="strikethrough">sind</del><add place="above">scheinen mir<name key="PSN0115488" resp="writers_hand" style="hidden">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)</name></add> im allgemeinen in ihren Motiven nicht großartig genug für solchen Zweck zu seyn. es könnten vielleicht die <hi rend="latintype">N<hi rend="superscript">o</hi></hi> 8. 9. 11. 13. 17. 57 des bei <hi rend="latintype">Hofmeister</hi> im J 1831 erschienenen thematischen Verzeichnißes in die Wahl kommen. Ich mache noch aufmerksam auf die <title xml:id="title_660811ca-a957-4133-b9ce-61248dc4c374">Sinfonie<name key="PSN0115645" style="hidden" type="author">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786–1826)</name><name key="CRT0112092" style="hidden" type="music">1. Sinfonie C-Dur, op. 19 (WeV M.2a)</name></title> von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_cfc8a23e-a316-4ba2-aabf-e1d1f6f1d471">C. M. v. Weber<name key="PSN0115645" style="hidden" type="person">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786-1826)</name></persName></hi> <hi rend="latintype">op</hi>. 19 – <title xml:id="title_b8f8c5bb-c9ec-4e4b-afc6-d8afddc31581"><hi rend="latintype">Spohr</hi> <hi rend="latintype">op</hi>. 49<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784–1859)</name><name key="CRT0112093" style="hidden" type="music">2. Sinfonie d-Moll, op. 49</name></title> – <title xml:id="title_06570ef1-e0e0-4694-ad20-2fc184f2c049"><hi rend="latintype">Mozart</hi> <hi rend="latintype">op</hi>. 34 und 87<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756–1791)</name><name key="CRT0110136" style="hidden" type="music">Sinfonie C-Dur, KV 425 (Linzer)</name><name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756–1791)</name><name key="CRT0110137" style="hidden" type="music">Sinfonie D-Dur, KV 504 (Prager)</name></title> – endlich <title xml:id="title_5705ca82-be00-4ddd-be31-d056e8937a4b"><hi rend="latintype">Ries</hi> <hi rend="latintype">op</hi>. 90<name key="PSN0114191" style="hidden" type="author">Ries, Ferdinand (1784–1838)</name><name key="CRT0112094" style="hidden" type="music">3. Sinfonie Es-Dur, op. 90</name></title> – oder <title xml:id="title_ad44593f-e17e-4a98-b9e6-a25768a85624"><hi rend="latintype">Beethoven</hi> <hi rend="latintype">N<hi rend="superscript">o</hi></hi> 1 in <hi rend="latintype">C</hi><name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108062" style="hidden" type="music">1. Sinfonie C-Dur, op. 21</name></title>. </p> <p><add place="margin"><hi n="1" rend="underline">Kleine <hi rend="latintype">Cantate</hi>.</hi><name key="PSN0115488" resp="writers_hand" style="hidden">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)</name></add> Für ein Kantate von <hi rend="latintype">Bach</hi> bin ich ganz einverstanden; jedoch auch eben so gewiß, daß sie überall Widerspruch finden wird; deswegen muß auch nur eine kurze recht kräftige gewählt werden; und da ein solches Gesangstück <date cert="high" when="1838-06-04">am 2. Tage</date><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d7e238bf-b609-4593-9168-f7b6b3ded3f1" xml:lang="de">am 2. Tage – der zweite Tag des 20. Niederrheinischen Musikfestes, der 4. Juni 1838.</note> noch fehlt, so würde ich den 1. Theil damit schließen. Dem <hi rend="latintype">Comité</hi> muß gesagt werden, daß man einmal einen Versuch damit machen wolle. Es ist merkwürdig, daß hier Jeder gegen <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_afb8c2c8-c395-4689-9360-c82eccc9f223">B<name key="PSN0109617" style="hidden" type="person">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name></persName></hi>. abgeneigt ist, ohne ihn zu kennen. ich will mich dafür verwenden. </p> <p><add place="margin"><hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Ouverture</hi>.</hi><name key="PSN0115488" resp="writers_hand" style="hidden">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)</name></add> Wenn Sie keine neue Sinfonie geschrieben haben, so <hi n="1" rend="underline">muß</hi> eine Ihrer <title xml:id="title_f55a7899-6350-4e44-ab62-c9e7b814d572">Konzert <hi rend="latintype">ouverturen</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_js1mmmua-p37b-meie-s62d-ttazsblxt8of"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_iherzezi-bprm-qs09-m9wk-nvxhmon6lop6"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100363" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden / The Isles of Fingal (Zur einsamen Insel) h-Moll (»Fingals Höhle«), 7. August 1829 bis 16. Dezember 1830; Umarbeitung bis 20. Juni 1832<idno type="MWV">P 7</idno><idno type="op">26</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_csgrdqv8-d6uu-luyr-q6no-qf45ejvhd8cq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tby0j0m5-5mv5-ttds-vd0m-emp83zkggsi6"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100367" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 4 zum Märchen von der schönen Melusine F-Dur, [März 1833] bis 14. November 1833; Umarbeitung bis 17. November 1835<idno type="MWV">P 12</idno><idno type="op">32</idno></name></title> aufgeführt werden. Sonst kann die <hi rend="latintype">ouverture</hi> <choice resp="writer" source="autograph_edition_template"> <corr resp="writer">w</corr> <sic resp="writer"></sic> </choice>egbleiben, und der 2<hi rend="superscript">te</hi> <add place="above"><hi n="1" rend="underline">Schluß<hi rend="latintype">Cantate</hi></hi><name key="PSN0115488" resp="writers_hand" style="hidden">Verkenius, Erich Heinrich Wilhelm (1776–1841)</name></add> Theil mit <title xml:id="title_63940c6b-616a-49cc-878e-7082563e83ec"><hi rend="latintype">Beethovens</hi> Kantate<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108014" style="hidden" type="music">Der glorreiche Augenblick op. 136</name></title> angefangen und geendigt werden. ich halte zwar diese Kantate nicht für ein großes Kunstwerk, sie muß aber dennoch einmal zu Gehör kommen um so mehr als sie das zuletzt erschienene Werk von <hi rend="latintype">Beethoven</hi> ist. dem <hi rend="latintype">Publicum</hi> wird sie nicht misfallen, auch beschließt der letzte Chor<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ce034122-b7f9-44fd-a9dd-c0da864f050b" xml:lang="de">der letzte Chor – Ludwig van Beethoven, Der glorreiche Augenblick op. 136, Chor Nr. 6: »Es treten hervor«.</note> das Fest mit Becken und Trommeln. </p> <p>Die <title xml:id="title_6a547f2a-c6b8-48c1-898a-e016e66476cf">Schöpfung<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732–1809)</name><name key="CRT0109080" style="hidden" type="music">Die Schöpfung Hob. XXI : 2</name></title> wurde aufgeführt in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_b3de029f-e3a4-49b4-a8d3-c1efd2c30047">Elberfeld<settlement key="STM0100108" style="hidden" type="locality">Elberfeld</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> 1817.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ba315233-07af-4feb-8e74-187dd95ca9bf" xml:lang="de">in Elberfeld 1817 – Haydns Oratorium Die Schöpfung erklang zur Begründung der Niederrheinischen Musikfeste am 2. November 1817 in Elberfeld. Johannes Schornstein dirigierte den Chor von 110 Stimmen, bestehend aus dem Elberfelder Gesangverein und zahlreichen Sängern aus Düsseldorf. Vgl. Howard E. Smither: A History of the Oratorio, Vol. 4: The Oratorio in the Nineteenth and Twentieth Centuries, Chapel Hill und London 2000, S. 49. </note> – in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_bb5fd7fa-64cc-41ca-b6b3-e81f9d80b364">Düsseldorf<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> 1818 – in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_d034c87b-fd41-4d61-9893-e9ab69e6eb3f">Aachen<settlement key="STM0100106" style="hidden" type="locality">Aachen</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> 1829.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_42e5d68c-47da-4969-bb76-f85d9c5138f3" xml:lang="de">in Düsseldorf 1818 – in Aachen 1829 – Die Schöpfung war anlässlich des 1. Niederrheinischen Musikfestes am 11. Mai 1818 in Düsseldorf und anlässlich des 12. Niederrheinischen Musikfestes am 8. Juni 1829 in Aachen aufgeführt worden. Siehe Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 2 und S. 13.</note> – Die <title xml:id="title_f4a70ee5-628d-44ec-bde5-c0587a0eeded">Jahreszeiten<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732–1809)</name><name key="CRT0109072" style="hidden" type="music">Die Jahreszeiten Hob. XXI : 3</name></title> <del cert="high" rend="strikethrough">in <hi rend="latintype">Elberfeld</hi></del> – in <hi rend="latintype">Düsseldorf</hi> 1818.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6da664cd-7321-4807-86b4-43e2032db6ea" xml:lang="de">in Düsseldorf 1818 – Haydns Oratorium Die Jahreszeiten wurde während des 1. Niederrheinischen Musikfestes am 10. Mai 1818 in Düsseldorf aufgeführt. Siehe Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 2.</note> in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_03d0459f-d904-4084-9dce-d3ba35b2284d">Köln<settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> die 2 letzten Theile 1828<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_457387f9-902b-43d8-9486-0e106702cc01" xml:lang="de">in Köln die 2 letzten Theile 1828 – Herbst und Winter aus Haydns Jahreszeiten wurden anlässlich des 11. Niederrheinischen Musikfestes am 26. Mai 1828 in Köln gespielt. Siehe Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 12.</note> – eine Sinfonie von <hi rend="latintype">Haydn</hi> und <hi rend="latintype"><title xml:id="title_9d8f6575-ad7c-41c2-93b7-627b75ab8870">Saul<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0109015" style="hidden" type="music">Saul HWV 53</name></title></hi> ist <hi n="1" rend="underline">nie</hi><seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>aufgeführt worden. Die <hi rend="latintype"><title xml:id="title_f79255c5-7a6a-4b41-bec9-c16d04d2c2a0">eroica<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108064" style="hidden" type="music">3. Sinfonie Es-Dur, op. 55 (»Eroica«)</name></title></hi> in <hi rend="latintype">Düsseldorf</hi> 1820.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_96e11c72-3f9b-415c-bece-cce9f63bec4d" xml:lang="de">in Düsseldorf 1820 – Ludwig van Beethovens 3. Sinfonie Es-Dur, op. 55 (»Eroica«) war während des 3. Niederrheinischen Musikfestes am 22. Mai 1820 in Düsseldorf erklungen. Siehe Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 4.</note></p> <p>Bin ich im stande noch nähere Aufschlüße zu ertheilen, so sehe <choice resp="editor" source="autograph_edition_template"><sic resp="writer">ich ich</sic><corr resp="editor">ich</corr></choice> Ihren ferneren Anfragen entgegen. Empfehlen Sie mich bestens Ihrer <choice resp="writer" source="autograph_edition_template"><corr resp="writer">l</corr><sic resp="writer">f</sic></choice>ieben um Sie versammelten Familie; ich wünsche bald zu erfahren, daß Ihre <persName xml:id="persName_2069fee1-ea7c-4e6c-afe3-71cf4ef2dfc6">Frau<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> glücklich niedergekommen ist. – Ich bin im allgemeinen mit meiner <hi rend="latintype">Carlsbader</hi> Kur<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4b18cf94-525c-414e-9390-e665a901ded1" xml:lang="de">meiner Carlsbader Kur – Verkenius litt an einem »Gichtübel« und »Unterleibsleiden«, »die ihn oft auf längere Zeit in das Krankenzimmer fesselten« (Jahrbücher des deutschen National-Vereins für Musik und ihre Wissenschaft 3, 1841, S. 324 ff.). Er scheint daraufhin eine Kur im renommierten Kurort Karlsbad unternommen zu haben. Zeitraum und Dauer seines Kuraufenthalts sind nicht zu ermitteln.</note> zufrieden, und befinde mich ganz erträglich; von meiner armen <persName xml:id="persName_d1a18725-b496-49dd-a8f6-67d9f4212108">Frau<name key="PSN0115486" style="hidden" type="person">Verkenius, Maria Cäcilia Leopoldine Wilhelmina Josepha (1781-?)</name></persName> aber kann ich dieses leider nicht sagen; ihr altes Uebel<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_63029eff-a24c-4af4-8aaa-61df7d233dcf" xml:lang="de">meiner armen Frau … ihr altes Uebel – nicht ermittelt.</note> äußert sich wieder stark bei ihr. <persName xml:id="persName_3d610f25-311b-497e-96e9-c0fff5fc9502"><hi rend="latintype">Bill</hi>chen<name key="PSN0115489" style="hidden" type="person">Verkenius, Sibylla (?-1872 (?))</name></persName> und <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_9de12fd0-d8f6-4035-8581-e3d87f49035e">I. Seydlitz<name key="PSN0114883" style="hidden" type="person">Seydlitz, Constanz Gabriel Ignaz (Ignatz) (1804-1870)</name></persName></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3d47a185-8b2d-4e02-994e-72d47c50a419" xml:lang="de">I. Seydlitz – Ignatz Seydlitz, seit 1838 Ehemann von Sibylla Verkenius. </note> sind glücklich und wohl, nur fehlt <choice resp="writer" source="autograph_edition_template"><corr resp="writer">i</corr><sic resp="writer">I</sic></choice>hnen das, was Ihnen bald werden wird.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7120ab63-6262-453c-9db0-c05bab616563" xml:lang="de">nur fehlt ihnen das, was Ihnen bald werden wird – Das Ehepaar Seydlitz war bislang noch kinderlos.</note> <seg type="closer">Wir freuen uns alle darauf wieder zu sehen denjenigen, dem ein freundliches Andenken wir fortwährend bewahrt <choice resp="editor" source="autograph_edition_template"><sic resp="writer">habe</sic><corr resp="editor">haben</corr></choice>. Herzlichst grüßt Sie und die Ihrigen</seg> </p> <signed rend="right">Ihr ergebenster Freund</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Verkenius.</hi></signed> <dateline rend="left"><hi rend="latintype">Köln</hi> am <date cert="high" when="1838-01-23">23. <hi rend="latintype">Januar</hi> 1838</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>