]> Brief: gb-1838-01-02-01

gb-1838-01-02-01

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Friedrich Hofmeister an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 2. Januar 1838 Eur. Wohlgeboren habe ich beifolgend die Partitur einer Sinfonie von Herrn Hartmann in Copenhagen zu überreichen, welche mir Herr Capellmeister Spohr mit Post zugesendet hat. Er schreibt mir darüber unterm 25 Dec. 37 „Haben Sie Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Hofmeister in Leipzig; Leipzig, 2. Januar 1838 Hofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864)Hofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section MS. M.D.M. d. 33/2. Autograph Friedrich Hofmeister an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Leipzig, 2. Januar 1838 Eur. Wohlgeboren habe ich beifolgend die Partitur einer Sinfonie von Herrn Hartmann in Copenhagen zu überreichen, welche mir Herr Capellmeister Spohr mit Post zugesendet hat. Er schreibt mir darüber unterm 25 Dec. 37 „Haben Sie

1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S 2 Antwortkonzept von Felix Mendelssohn Bartholdy (Brief fmb-1838-01-02-01, Brief Nr. 1834); S. 3 leer; S. 4 Adresse, Siegel.

Hofmeister, Friedrich

Partitur von Johann Peter Emilius Hartmanns 1. Sinfonie g-Moll, op. 17 (UA 1835).

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

Leipzig, 2. Januar 1838 Hofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864)counter-resetHofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864) LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Sr Wohlgeb. Herrn Doctor Mendelssohn hier Nebst einer Partitur.
Hofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864) Hofmeister, Johann Friedrich Carl (1782-1864) r H d. 2 Janr 183 8 7 Ew. Wohlgebrn.

Eur. Wohlgeboren habe ich beifolgend die Partitur einer <hi rend="latintype">Sinfonie</hi><name key="PSN0111738" style="hidden" type="author">Hartmann, Johann Peter Emilius (1805-1900)</name><name key="CRT0109038" style="hidden" type="music">1. Sinfonie g-Moll, op. 17</name> von Herrn HartmannHartmann, Johann Peter Emilius (1805-1900) in CopenhagenKopenhagenDeutschland zu überreichen, welche mir Herr Capellmeister SpohrSpohr, Louis (Ludewig) (1784-1859) mit Post zugesendet hat. Er schreibt mir darüberSpohr … schreibt mir darüber – Brief von Louis Spohr an Friedrich Hofmeister in Leipzig, Kassel, 25. Dezember 1837; D-B, Musikabteilung, Mus. ep. Spohr, L. 23. Druck: Spohr Briefe (Online-Edition): Link. unterm 25 Dec. 37 „Haben Sie die Gewogenheit, Herrn Felix MendelssohnMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847), nebst herzlichem Gruß, zu sagen, daß wir die Sinfonie<name key="PSN0111738" style="hidden" type="author">Hartmann, Johann Peter Emilius (1805-1900)</name><name key="CRT0109038" style="hidden" type="music">1. Sinfonie g-Moll, op. 17</name> vor einigen Tagen in unserm Abonn. Concert mit allgemeinem Beifall aufgeführt habendaß wir die Sinfonie … aufgeführt haben – Die deutsche Erstaufführung von Hartmanns 1. Sinfonie g-Moll, op. 17, fand im zweiten Abonnementkonzert der Kasseler Hofkapelle am 20. Dezember 1837 statt. Siehe AMZ 40, Nr. 9, 28. Februar 1838, Sp. 143, und den Brief von Louis Spohr an Johan Peter Emilius Hartmann in Kopenhagen, Kassel, 25. Dezember 1838; K-Kk, NKS 3392 4° nr. 350. Druck: Spohr Briefe (Online-Edition): Link. und daß ich sie ihm als ein durchaus tüchtiges Werk, für eine Aufführung im dortigenLeipzigDeutschland Concert empfehlen könne.„

Es bleibt Ihnen nun überlassen, ob Sie den, wahrscheinlich gleich vergeblichen, Versuch wie mit der Sinfonie<name key="PSN0110211" style="hidden" type="author">Burgmüller, August Joseph Norbert (1810-1836)</name><name key="CRT0108318" style="hidden" type="music">1. Sinfonie c-Moll, op. 2</name> des Norbert BurgmüllerBurgmüller, August Joseph Norbert (1810-1836) machen wollenvergeblichen, Versuch wie mit der Sinfonie des Norbert Burgmüller machen wollen – In seiner Antwort berichtigte Felix Mendelssohn Bartholdy dieses Missverständnis. Die Aufführung von Burgmüllers 1. Sinfonie war für das elfte Abonnementkonzert am 11. Januar 1838 in Leipzig vorgesehen. Sie wurde erst im zwölften Konzert am 18. Januar gespielt, da Mendelssohn am 11. Januar erkrankt war. Siehe Brief fmb-1838-01-02-01 (Brief Nr. 1834) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Hofmeister in Leipzig, Leipzig, 2. Januar 1838 und NZfM 8, Nr. 7, 23. Januar 1838, S. 26 f., diese Sinfonie auf das Repertoir dieses Winters bringen zu wollen. Zu Ehren des Componisten, der Ihnen seine Capricen<name key="PSN0111738" style="hidden" type="author">Hartmann, Johann Peter Emilius (1805-1900)</name><name key="CRT0111426" style="hidden" type="music">4 Capricen für Klavier op. 18 (HartW 66), Heft 1</name> dedicirteder Ihnen seine Capricen dedicirte – Johann Peter Emilius Hartmanns »Quatre caprices […] dediées à Monsieur F. Mendelssohn-Bartholdy […] Oeuvre 18 Cah. I« waren im November 1836 bei F. Hofmeister in Leipzig und bei Richault in Paris erschienen., so wie zu Ehren des guten Louis SpohrSpohr, Louis (Ludewig) (1784-1859) der sich für HartmannHartmann, Johann Peter Emilius (1805-1900) artistisch intressirt, möchten Sie es wenigstens versuchen. Wenn der Jammer um fehlende Mittel, (so wie bei meinem Antrage, „zu Mozarts Denkmal in SalzburgWolfgang Amadeus Mozart-DenkmalSalzburgDeutschland eine Vorstellung zu geben„zu Mozarts Denkmal in Salzburg eine Vorstellung zu geben – Es handelt sich um das am 5. September 1842 enthüllte, von Ludwig Schwanthaler entworfene Denkmal am heutigen Mozartplatz (damals St. Michaels-Platz) in Salzburg. Das Salzburger Comité zur Errichtung eines Mozart-Denkmals hatte sich 1837 an Friedrich Hofmeister gewandt mit der Bitte, für das Denkmal zu sammeln; siehe Rudolph Angermüller und Adolf Hahnl, Das Salzburger Mozart-Denkmal. Eine Dokumentation (bis 1845) zur 150-Jahre-Enthüllungsfeier, Salzburg 1992, S. 50. Ein »Concert für Mozart’s Denkmal« im Gewandhaus unter Leitung von August Pohlenz wurde für den 19. April in der NZfM 8, Nr. 30, 13. April 1838, S. 120, angekündigt. Das Konzert fand jedoch erst am 13. Mai 1838 unter Beteiligung des Gewandhausorchesters und der Singakademie statt. Siehe AMZ 40, Nr. 21, 23. Mai 1838, Sp. 341 f.; NZfM 8, Nr. 39, 15. Mai 1838, S. 156, und Nr. 43, 25. Mai 1838, S. 168, sowie die Allgemeine Zeitung, Augsburg, Nr. 327, 23. November 1838, Beilage, S. 2482 (»Von Leipzig, Ertrag eines von Hrn. Friedrich Hofmeister, durch das Comité des Mozart-Concertes veranlaßten Concertes, von diesem Comité selbst überwacht 180 fl.«); Brief gb-1838-03-30-02 Christian August Pohlenz an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Leipzig, 30. März 1838; Brief gb-1838-05-15-01 Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 15. Mai 1838 (»das Orchester ich nicht ausgenommen, hat sich bezahlen lassen, weil man sie nichts weniger als höflich zur Mitwirkung aufgefordert hatte«). bei der DirectionGewandhausLeipzigDeutschland nicht anklang,) hindernd einträte, so will ich die ausgeschriebenen Stimmen auf meine Kosten aus CasselKasselDeutschland kommen lassen.

Mit Hochachtung und Ergebenheit Friedrich Hofmeister
            r H d. 2 Janr 183 7 Ew. Wohlgebrn.
Eur. Wohlgeboren habe ich beifolgend die Partitur einer Sinfonie von Herrn Hartmann in Copenhagen zu überreichen, welche mir Herr Capellmeister Spohr mit Post zugesendet hat. Er schreibt mir darüber unterm 25 Dec. 37 „Haben Sie die Gewogenheit, Herrn Felix Mendelssohn, nebst herzlichem Gruß, zu sagen, daß wir die Sinfonie vor einigen Tagen in unserm Abonn. Concert mit allgemeinem Beifall aufgeführt haben und daß ich sie ihm als ein durchaus tüchtiges Werk, für eine Aufführung im dortigen Concert empfehlen könne. „
Es bleibt Ihnen nun überlassen, ob Sie den, wahrscheinlich gleich vergeblichen, Versuch wie mit der Sinfonie des Norbert Burgmüller machen wollen, diese Sinfonie auf das Repertoir dieses Winters bringen zu wollen. Zu Ehren des Componisten, der Ihnen seine Capricen dedicirte, so wie zu Ehren des guten Louis Spohr der sich für Hartmann artistisch intressirt, möchten Sie es wenigstens versuchen. Wenn der Jammer um fehlende Mittel, (so wie bei meinem Antrage, „zu Mozarts Denkmal in Salzburg eine Vorstellung zu geben„ bei der Direction nicht anklang, ) hindernd einträte, so will ich die ausgeschriebenen Stimmen auf meine Kosten aus Cassel kommen lassen.
Mit Hochachtung und Ergebenheit Friedrich Hofmeister          
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-01-02" xml:id="date_d77aed5d-8ac7-4e34-a658-e8dc52fe06f7">Leipzig, 2. 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Sinfonie c-Moll, op. 2</name></title> des <persName xml:id="persName_3b2b0b4a-31a2-4b41-b0ba-315a11c903e1">Norbert Burgmüller<name key="PSN0110211" style="hidden" type="person">Burgmüller, August Joseph Norbert (1810-1836)</name></persName> machen wollen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7b718dd9-0499-4e80-a898-efe4738a8d03" xml:lang="de">vergeblichen, Versuch wie mit der Sinfonie des Norbert Burgmüller machen wollen – In seiner Antwort berichtigte Felix Mendelssohn Bartholdy dieses Missverständnis. Die Aufführung von Burgmüllers 1. Sinfonie war für das elfte Abonnementkonzert am 11. Januar 1838 in Leipzig vorgesehen. Sie wurde erst im zwölften Konzert am 18. Januar gespielt, da Mendelssohn am 11. Januar erkrankt war. Siehe Brief fmb-1838-01-02-01 (Brief Nr. 1834) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Hofmeister in Leipzig, Leipzig, 2. Januar 1838 und NZfM 8, Nr. 7, 23. Januar 1838, S. 26 f.</note>, diese <hi rend="latintype">Sinfonie</hi> auf das Repertoir dieses Winters bringen zu wollen. Zu Ehren des Componisten, der Ihnen seine <title xml:id="title_2cfd92ec-a0b5-4f54-9b07-c5ad359d3437">Capricen<name key="PSN0111738" style="hidden" type="author">Hartmann, Johann Peter Emilius (1805-1900)</name><name key="CRT0111426" style="hidden" type="music">4 Capricen für Klavier op. 18 (HartW 66), Heft 1</name></title> dedicirte<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_becc7678-3d69-4d83-b519-1ca0dcc96ff7" xml:lang="de">der Ihnen seine Capricen dedicirte – Johann Peter Emilius Hartmanns »Quatre caprices […] dediées à Monsieur F. Mendelssohn-Bartholdy […] Oeuvre 18 Cah. I« waren im November 1836 bei F. Hofmeister in Leipzig und bei Richault in Paris erschienen.</note>, so wie zu Ehren des guten <persName xml:id="persName_9b588cbe-10ac-42a8-9a1b-34d56f4fc9de"><hi rend="latintype">Louis Spohr</hi><name key="PSN0115032" style="hidden" type="person">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name></persName> der sich für <persName xml:id="persName_9219e4df-5cb0-44fb-a1b1-c9f60f66c259"><hi rend="latintype">Hartmann</hi><name key="PSN0111738" style="hidden" type="person">Hartmann, Johann Peter Emilius (1805-1900)</name></persName> artistisch intressirt, möchten Sie es wenigstens versuchen. Wenn der Jammer um fehlende Mittel, (so wie bei meinem Antrage, „zu <placeName xml:id="placeName_16204919-dde3-42ac-8cc9-e65b55cfcfe7">Mozarts Denkmal in Salzburg<name key="SGH0100114" style="hidden" subtype="Denkmal" type="sight">Wolfgang Amadeus Mozart-Denkmal</name><settlement key="STM0100113" style="hidden" type="locality">Salzburg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> eine Vorstellung zu geben„<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_a5602650-ecba-4168-bdee-b73ae428149d" xml:lang="de">zu Mozarts Denkmal in Salzburg eine Vorstellung zu geben – Es handelt sich um das am 5. September 1842 enthüllte, von Ludwig Schwanthaler entworfene Denkmal am heutigen Mozartplatz (damals St. Michaels-Platz) in Salzburg. Das Salzburger Comité zur Errichtung eines Mozart-Denkmals hatte sich 1837 an Friedrich Hofmeister gewandt mit der Bitte, für das Denkmal zu sammeln; siehe Rudolph Angermüller und Adolf Hahnl, Das Salzburger Mozart-Denkmal. Eine Dokumentation (bis 1845) zur 150-Jahre-Enthüllungsfeier, Salzburg 1992, S. 50. Ein »Concert für Mozart’s Denkmal« im Gewandhaus unter Leitung von August Pohlenz wurde für den 19. April in der NZfM 8, Nr. 30, 13. April 1838, S. 120, angekündigt. Das Konzert fand jedoch erst am 13. Mai 1838 unter Beteiligung des Gewandhausorchesters und der Singakademie statt. Siehe AMZ 40, Nr. 21, 23. Mai 1838, Sp. 341 f.; NZfM 8, Nr. 39, 15. Mai 1838, S. 156, und Nr. 43, 25. Mai 1838, S. 168, sowie die Allgemeine Zeitung, Augsburg, Nr. 327, 23. November 1838, Beilage, S. 2482 (»Von Leipzig, Ertrag eines von Hrn. Friedrich Hofmeister, durch das Comité des Mozart-Concertes veranlaßten Concertes, von diesem Comité selbst überwacht 180 fl.«); Brief gb-1838-03-30-02 Christian August Pohlenz an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Leipzig, 30. März 1838; Brief gb-1838-05-15-01 Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 15. Mai 1838 (»das Orchester ich nicht ausgenommen, hat sich bezahlen lassen, weil man sie nichts weniger als höflich zur Mitwirkung aufgefordert hatte«).</note> bei der <placeName xml:id="placeName_c69c4d30-6743-4ea0-a999-bb2078717479">Direction<name key="NST0100328" style="hidden" subtype="Konzertdirektion" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> nicht anklang,) hindernd einträte, so will ich die ausgeschriebenen Stimmen auf meine Kosten aus <placeName xml:id="placeName_8f5c4746-f234-4096-a593-cfe9ca364599"><hi rend="latintype">Cassel</hi><settlement key="STM0100115" style="hidden" type="locality">Kassel</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> kommen lassen.</p> <closer rend="center">Mit Hochachtung und Ergebenheit</closer> <signed rend="center"><hi rend="latintype">Friedrich Hofmeister</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>