gb-1837-12-30-03
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Frankfurt a. M., 30. Dezember 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [FRANKFURT 5-6 / 30. / DEC. / 1837] Siegel.
Carl Jeanrenaud
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
nDez. 1837
N Paulus, und wo dieselben erschienen seien. Du läßt mir gelegentlich deßhalb eine Antwort zukommen. Wie ich höre wird sich die
Paulusgeben.
Lieber Felix, heute Morgen ½ 8 Uhr ist Mutter und Julie von hier zu Euch abgereist, und denken Dienstag Abend bei Euch einzutreffen. Daß die Trennung bei dem noch immer sehr leidendem Zustand der Großmutter schmerzlich empfunden wurde, begreifst Du leicht, und ich war froh als endlich der Wagen davon fuhr, weil ich der Abreise bis zum letzten Moment nicht ganz gewiß war. Wie es jetzt hier bei uns aussieht und zugeht, werdet Ihr von Mutter zur Genüge hören, und die Nothwendigkeit den dortigen Aufenthalt mehr zu kürzen als sie und Ihr wünschen mögt, einsehen. Daß mit Cecile Alles ganz gut gehen wird, bezweifle ich nicht im Mindesten, und freu mich schon auf die neue Onkelwürde, welcher ich Ehre zu machen denke. Deine und Ceciles schöne Gaben am Weihnachtsabend konnten nicht passender sein, da ich eben daran war mein Zimmer ein wenig besser zu decoriren. Auf der Hauptwand prangt nun das in der Kunstverloosung gewonnene Bild, rechts und links von der Flügelthür noch Dein Schlafzimmer zu Cecil’s kleines Oelgemälde und die schöne Sibille, die meinen Beifall bereits in hohem Grade erworben hat. Von ihrem Namen abstrahire ich gänzlich, denn der ist das Einzige was ich an ihr tadle. Für Cecile habe ich auf dem gestrigen Ball von ihren Freundinnen eine Masse Grüße eingesammelt, die Julie überbringen wird. Heute scheint es am Fahrthor etwas besser zu gehen; die Patientin scheint den Fuß wieder etwas brauchen zu können, wenigstens tritt sie mit Festigkeit auf. Du bist wohl jetzt mit Geschäften recht geplagt, denn ich vermuthe die Leipziger wollen so viele Feiertage nicht ohne musikalischen Genuß hingehen lassen. Könnte von dem dortigen Ueberfluß Einiges hierher übergetragen werden! Der Großvater ist von uns Allen am meisten zu beklagen; er dessen einzige Ressourcen außer dem Theater und der Musik ein häusliches Zusammensein war, hat ein Haus nur Trauer. Auch ist er wirklich zuweilen sehr niedergeschlagen, und manchmal weich wie ich ihn früher nie gesehen. – Deine Compositionen für Bernus. haben den Empfänger sehr erfreut, er will sie einstudiren lassen, und uns dann damit erfreuen. – Ich schließe damit diese Zeilen noch rechtzeitig zur Post kommen. Grüße an Cecile. Dein Karl J. Frankfurt a/M., den 30n Dez. 1837. NB. Man hat neulich von Zürich aus bei uns angefragt, ob die Partituren zu Deinem Paulus, und wo dieselben erschienen seien. Du läßt mir gelegentlich deßhalb eine Antwort zukommen. Wie ich höre wird sich die Schweizer’sche Musikgesellschaft nächsten Sommer dort versammeln, und will den Paulus geben.
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Dezember 1837]; enthält MWV G 20 und G 21<idno type="MWV">SH 37</idno><idno type="op"></idno></name></title> für <persName xml:id="persName_d4d2e144-02da-4669-8878-1acda934b81a">Bernus<name key="PSN0109898" style="hidden" type="person">Bernus (seit seiner Heirat 1836: Bernus du Fay), Franz Alfred Jacob (seit 1863) Freiherr von (1808-1884)</name></persName>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_dd627042-942b-4c61-a82f-96b9b1fb6abb" xml:lang="de">Deine Compositionen für Bernus – Am 24. bzw. 27. November 1837 komponierte Felix Mendelssohn Bartholdy die Lieder Im Süden MWV G 20 und Jagdlied MWV G 21 für vier Männerstimmen auf Texte von Franz Bernus du Fay (die Textvorlage zum zweiten Lied ist eine Bearbeitung nach Walter Scott). Felix Mendelssohn Bartholdy übersandte Bernus du Fay eine Partitur beider Lieder (MWV SH 37; heutiger Standort unbekannt). Das erste Lied »Im Süden« hat die Vorzeichnungen »Andante« und »piano«, das zweite Lied »Jagdlied« hat die Tempoangabe »Presto«. </note> haben den Empfänger sehr erfreut, er will sie einstudiren lassen, und uns dann damit erfreuen. – Ich schließe damit diese Zeilen noch rechtzeitig zur Post kommen. Grüße an Cecile. </p> <signed rend="center">Dein</signed> <signed rend="center">Karl J.</signed> <dateline rend="left">Frankfurt a/M., den <date cert="high" when="1837-12-30" xml:id="date_aae45cfc-79bd-4cfc-aebe-d5d8d5eb7008">30<hi rend="superscript">n</hi> Dez. 1837</date>.</dateline> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_dfff23ba-d593-49e5-b4ed-cddb2db1e921"> <docAuthor key="PSN0112224" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_ba0e2432-a82f-4ba8-9a3f-f11bb6eaffb6">Jeanrenaud, Carl Cornelius (1814–1891)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0112224" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_c825fa5a-6f38-41f8-9e4c-0586fd4bc46b">Jeanrenaud, Carl Cornelius (1814–1891)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">N<unclear reason="paper_destruction" resp="UT">B.</unclear> Man hat neulich von <placeName xml:id="placeName_19455934-6c75-413c-aea5-e7ed6b43121a">Zürich<settlement key="STM0100139" style="hidden" type="locality">Zürich</settlement><country style="hidden">Schweiz</country></placeName> aus bei uns angefragt, ob die Partituren zu <unclear reason="paper_destruction" resp="UT">Deinem</unclear> <hi rend="latintype"><title xml:id="title_2d8961e6-dbaa-4125-9ca0-ef62cd496d00">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_foxewmzk-lou5-1d1g-00pc-z3qspiwfmrwj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title></hi>, und wo dieselben erschienen seien. Du läßt mir gelegentlich deßhalb eine Antwort zukommen. Wie ich höre wird sich die <placeName xml:id="placeName_0d699e3f-a6fe-4210-ae6c-55aae30a13c9">Schweizer’sche Musikgesellschaft<name key="NST0100562" style="hidden" subtype="" type="institution">Schweizerische Musikgesellschaft</name><settlement key="STM0100377" style="hidden" type="locality">Luzern</settlement><country style="hidden">Schweiz</country></placeName> nächsten Sommer dort versammeln, und will den <hi rend="latintype">Paulus</hi> geben.</p> </div> </body> </text></TEI>