]> Brief: gb-1837-12-30-01

gb-1837-12-30-01

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Eduard Franz Genast an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb> Weimar, 30. Dezember 1837 Empfangen Sie zuvor den herzlichsten Dank für die Erfüllung meines Wunsches. – Der Herr Obermarschall, Freiherr von Spiegel hat mir die Wahl gelassen, ob ich den 18ten Januar oder den 26sten Februar nach Leipzig gehen Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Genast, Eduard Franz (1797-1866)Genast, Eduard Franz (1797-1866) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 32/179. Autograph Eduard Franz Genast an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Weimar, 30. Dezember 1837 Empfangen Sie zuvor den herzlichsten Dank für die Erfüllung meines Wunsches. – Der Herr Obermarschall, Freiherr von Spiegel hat mir die Wahl gelassen, ob ich den 18ten Januar oder den 26sten Februar nach Leipzig gehen

1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2-3 leer; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [WEIMAR / 31 DEC 1837], Siegel.

Eduard Franz Genast

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

30. Dezember 1837 Genast, Eduard Franz (1797-1866)counter-resetGenast, Eduard Franz (1797–1866) Weimar Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Sr. Wohlgeboren Dem Herrn Musikdirektor Dr F. Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig franco
Genast, Eduard Franz (1797–1866) Genast, Eduard Franz (1797–1866) Weimar d. 30sten Dec: 1837. Verehrter Herr!

Empfangen Sie zuvor den herzlichsten Dank für die Erfüllung meines Wunsches. – Der Herr Obermarschall, Freiherr von SpiegelSpiegel von und zu Pickelsheim (Peckelsheim), Carl Emil Freiherr (1782-1849) hat mir die Wahl gelassen, ob ich den 18ten Januar oder den 26sten Februar nach LeipzigLeipzigDeutschland gehen will. Da aber der 18te Ja: Ihnen nicht ganz convenirt so habe ich vorgezogen, erst Ende Februar von Ihren freundlichen Anerbietenvon Ihren freundlichen Anerbieten – Falls Felix Mendelssohn Bartholdy das Angebot der Aufführung eines Werkes Eduard Franz Genasts schriftlich getätigt hat, so ist dieser Brief verschollen. Der Name Eduard Franz Genasts taucht aber auch in der gesamten Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys nicht auf. Eine Aufführung eines Werks Eduard Franz Genasts zum 17. Abonnemets-Konzert des Gewandhauses am 1. März ist nicht bekannt, hat aber offensichtlich auch zu keinem anderen Zeitpunkt stattgefunden. Siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 986 u. a. Gebrauch zu machen. Auf den 1ten März würde also das Conzert fallen, in welchen ich mein kleines Werkchen den lieben Leipzigern vortragen darf.das Conzert … den lieben Leipzigern vortragen darf – das 17. Abonnementkonzert des Leipziger Gewandhauses am 1. März 1838. Siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 986.

Ich freue mich wahrhaft persönlich den Meister kennen zu lernen, dessen Werke mir so manche genußreiche Stunde gewährt haben. Ein neues Verdienst haben Sie sich um die deutsche Kunstwelt erworben, durch die Einführung des ausgezeichneten Talentes von Miß Clara NovelloNovello, Clara Anastasia (1818-1908). Wie mir mein verehrter Freund, der Herr Baumeister LimburgerLimburger, Jacob Bernhard (1770-1847) schreibt, hat die junge Künstlerin eine freundliche Erinnerung von WeimarWeimarDeutschland mitgenommen, was mir um so erfreulicher ist, da sie hier durch ihren herrlichen Gesang, und ihre anspruchslose Persönlichkeit Alles entzückt hat. – Mit der Bitte mich den Herren Baumeister Limburger auf das herzlichste zu empfehlen, bin ich mit aller Hochachtung

Euer Wohlgeboren ergebenster E Genast.
            Weimar d. 30sten Dec: 1837. Verehrter Herr!
Empfangen Sie zuvor den herzlichsten Dank für die Erfüllung meines Wunsches. – Der Herr Obermarschall, Freiherr von Spiegel hat mir die Wahl gelassen, ob ich den 18ten Januar oder den 26sten Februar nach Leipzig gehen will. Da aber der 18te Ja: Ihnen nicht ganz convenirt so habe ich vorgezogen, erst Ende Februar von Ihren freundlichen Anerbieten Gebrauch zu machen. Auf den 1ten März würde also das Conzert fallen, in welchen ich mein kleines Werkchen den lieben Leipzigern vortragen darf. –
Ich freue mich wahrhaft persönlich den Meister kennen zu lernen, dessen Werke mir so manche genußreiche Stunde gewährt haben. Ein neues Verdienst haben Sie sich um die deutsche Kunstwelt erworben, durch die Einführung des ausgezeichneten Talentes von Miß Clara Novello. Wie mir mein verehrter Freund, der Herr Baumeister Limburger schreibt, hat die junge Künstlerin eine freundliche Erinnerung von Weimar mitgenommen, was mir um so erfreulicher ist, da sie hier durch ihren herrlichen Gesang, und ihre anspruchslose Persönlichkeit Alles entzückt hat. – Mit der Bitte mich den Herren Baumeister Limburger auf das herzlichste zu empfehlen, bin ich mit aller Hochachtung
Euer Wohlgeboren ergebenster E Genast.          
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Wie mir mein verehrter Freund, der Herr Baumeister <persName xml:id="persName_c1095590-b886-46eb-9506-eb6c2c3a3ded">Limburger<name key="PSN0112847" style="hidden" type="person">Limburger, Jacob Bernhard (1770-1847)</name></persName> schreibt, hat die junge Künstlerin eine freundliche Erinnerung von <placeName xml:id="placeName_746b3650-be14-4768-b4d2-fcd82d39139e">Weimar<settlement key="STM0100134" style="hidden" type="locality">Weimar</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> mitgenommen, was mir um so erfreulicher ist, da sie hier durch ihren herrlichen Gesang, und ihre anspruchslose Persönlichkeit Alles entzückt hat. – Mit der Bitte mich den Herren Baumeister Limburger auf das herzlichste zu empfehlen, bin ich mit aller Hochachtung </p> <closer rend="center">Euer Wohlgeboren</closer> <signed rend="right">ergebenster <hi rend="latintype">E Genast</hi>.</signed> </div> </body> </text></TEI>