]> Brief: gb-1837-12-21-01

gb-1837-12-21-01

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Hermann Riedel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb> Dornburg an der Saale, 21. Dezember 1837 Ueber das Saalthal und die weitere Lützener Ebene hinweg reicht Ihnen ein Unbekannter die Hand zum Gruße, und legt auf den Altar Ihrer Muse ein Gedicht nieder, zu welchem ihn die seinige begeisterte und – Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Riedel, Hermann (1813-1892)Riedel, Hermann (1813-1892) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 32/162. Autograph Hermann Riedel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Dornburg an der Saale, 21. Dezember 1837 Ueber das Saalthal und die weitere Lützener Ebene hinweg reicht Ihnen ein Unbekannter die Hand zum Gruße, und legt auf den Altar Ihrer Muse ein Gedicht nieder, zu welchem ihn die seinige begeisterte und –

1 Bl.: S. 1-2 Brieftext.

Hermann Riedel

Opern-Libretto von Hermann Riedel

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

21. Dezember 1837 Riedel, Hermann (1813-1892)counter-resetRiedel, Hermann (1813–1892) Dornburg an der Saale Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Riedel, Hermann (1813–1892) Riedel, Hermann (1813–1892)

Ueber das Saalthal und die weitere LützenerLützenDeutschland Ebene hinweg reicht Ihnen ein Unbekannter die Hand zum Gruße, und legt auf den Altar Ihrer Muse ein Gedicht nieder, zu welchem ihn die seinige begeisterte und – die Ihrige veranlasste.

Hörner und Flöten erzählten mir jüngst Ihren Sommenachtstraum. Ich träumte mit, und als ich erwachte, dicht’ ich nach an Elfen und Morgenroth, an Erdennacht und Menschenthräumen. Gestalten traten mir aus den Gedanken entgegen, wurden deutlicher und deutlicher – biß ich ihre Namen in das Textbuch einer Oper<name key="PSN0117953" style="hidden" type="author">Riedel, Hermann (1813–1892)</name><name key="CRT0111860" style="hidden" type="dramatic_work">Opernlibretto</name> schreiben konnte. Deßhalb ist’s auch Ihnen zugedacht von seiner Entstehung an. Vielleicht finden Sie Verwandtes darin; vielleicht begleiten unwillkührlich Melodin die schlichten Reime in dem Sie dieselben lesen; vielleicht fühlen Sie dann einen leisen Drang – die Oper zu componiren. Sollte diß eben nicht der Fall sein, nun, so schicken Sie mir |2| nur die Blätter wieder zurück. Freude hat mir doch schon das Anerbieten selbst, haben mir doch schon die zwei ersten dieser Zeilen gemacht.

H. Riedel. Cantor. Dornburg a. d. Saale, d. 21. Decmbr. 1837.
            Ueber das Saalthal und die weitere Lützener Ebene hinweg reicht Ihnen ein Unbekannter die Hand zum Gruße, und legt auf den Altar Ihrer Muse ein Gedicht nieder, zu welchem ihn die seinige begeisterte und – die Ihrige veranlasste.
Hörner und Flöten erzählten mir jüngst Ihren Sommenachtstraum. Ich träumte mit, und als ich erwachte, dicht’ ich nach an Elfen und Morgenroth, an Erdennacht und Menschenthräumen. Gestalten traten mir aus den Gedanken entgegen, wurden deutlicher und deutlicher – biß ich ihre Namen in das Textbuch einer Oper schreiben konnte. Deßhalb ist’s auch Ihnen zugedacht von seiner Entstehung an. Vielleicht finden Sie Verwandtes darin; vielleicht begleiten unwillkührlich Melodin die schlichten Reime in dem Sie dieselben lesen; vielleicht fühlen Sie dann einen leisen Drang – die Oper zu componiren. Sollte diß eben nicht der Fall sein, nun, so schicken Sie mir nur die Blätter wieder zurück. Freude hat mir doch schon das Anerbieten selbst, haben mir doch schon die zwei ersten dieser Zeilen gemacht.
H. Riedel.
Cantor.
Dornburg a. d. Saale, d. 21. Decmbr. 1837.          
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