]> Brief: gb-1837-12-12-05

gb-1837-12-12-05

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Wilhelm Speyer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb> Frankfurt a. M., 12. Dezember 1837 Sie haben, sehr verehrter Herr, während Ihres lezten Aufenthalts dahier, einem Liede für 4 Männerstimmen von mir, Ihre Aufmerksamkeit geschenkt und mir hierdurch eine große Freude bereitet. Dieses Lied nebst noch 4 andern wünschte ich Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an Wilhelm Speyer in Frankfurt a. M.; Leipzig, 12. Februar 1838 Speyer, Wilhelm (1790-1878)Speyer, Wilhelm (1790-1878) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 34/164. Autograph Wilhelm Speyer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Frankfurt a. M., 12. Dezember 1837 Sie haben, sehr verehrter Herr, während Ihres lezten Aufenthalts dahier, einem Liede für 4 Männerstimmen von mir, Ihre Aufmerksamkeit geschenkt und mir hierdurch eine große Freude bereitet. Dieses Lied nebst noch 4 andern wünschte ich

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3-4 leer.

Wilhelm Speyer

Fünf Lieder für vier Männerstimmen op. 27 von Wilhelm Speyer

Green Books

Edward Speyer, Wilhelm Speyer der Liederkomponist 1790-1878. Sein Leben und Verkehr mit seinen Zeitgenossen dargestellt von seinem jüngsten Sohne, München 1925, S. 194.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

12. Dezember 1837 Speyer, Wilhelm (1790-1878)counter-resetSpeyer, Wilhelm (1790–1878) Frankfurt a. M. Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Speyer, Wilhelm (1790–1878) Speyer, Wilhelm (1790–1878) Frankfurt am 12 December 1837.

Sie haben, sehr verehrter Herr, während Ihres lezten Aufenthalts dahier, einem Liede für 4 Männerstimmen<name key="PSN0115015" style="hidden" type="author">Speyer, Wilhelm (1790–1878)</name><name key="CRT0110898" style="hidden" type="music">Fünf Gesänge für 4 Männerstimmen op. 27</name> von mir, Ihre Aufmerksamkeit geschenkt und mir hierdurch eine große Freude bereitet. Dieses Lied nebst noch 4 andern<name key="PSN0115015" style="hidden" type="author">Speyer, Wilhelm (1790–1878)</name><name key="CRT0110898" style="hidden" type="music">Fünf Gesänge für 4 Männerstimmen op. 27</name> wünschte ich in LeipzigLeipzigDeutschland gleichviel von welchem der dortigen MusikVerleger edirt zu sehen. Ich übersende Ihnen diese Lieder mit der Bitte, meinen Wunsch zu unterstützen.meinen Wunsch zu unterstützen – Felix Mendelssohn Bartholdy erwirkte bei Breitkopf & Härtel den Druck der fünf Lieder. Siehe dazu Brief fmb-1838-02-12-02 (Brief Nr. 1900) Felix Mendelssohn Bartholdy an Breitkopf & Härtel in Leipzig; Leipzig, 12. Februar 1838. Brief fmb-1838-02-12-06 (Brief Nr. 1904) Felix Mendelssohn Bartholdy an Wilhelm Speyer in Frankfurt a. M., Leipzig, 12. Februar 1838. Der Verlag Breitkopf & Härtel antwortete Felix Mendelssohn Bartholdy noch am selben Tag (12. Februar 1838) und sagte die Herausgabe zu (Brief gb-1838-02-12-01), woraufhin Felix Mendelssohn Bartholdy ihm die Noten zukommen ließ (siehe Brief fmb-1838-02-12-03, Brief Nr. 1901). Nachdem Speyer am 16. Februar seine Konditionen mitgeteilt hatte, bestätigte der Verlag am 18. Februar 1838 den Ankauf der Lieder gegen ein Honorar von 5 Friedrichsd’or. Das Heft erschien 1838 mit den gewünschten Vignetten von Alfred Rethel unter der Opuszahl 27. Laut Elvers (Briefe an deutsche Verleger, S. 68) gab der Verlag Breitkopf & Härtel zwischen 1822 und 1825 bereits die Lieder op. 13, op. 14 und op. 18 sowie das Streichquintett c-Moll, op. 17, von Wilhelm Speyer heraus. Sein Sie mir auch nicht gram, daß ich Sie mit dieser Kleinigkeit belästige und denken Sie nicht übel von mir, denn ich habe keinen Bekannten in Leipzig und es istSpeyer, Wilhelm (1790–1878) mir daran gelegen diese Lieder dort gestochen zu sehen. Wenn der Verleger den musikalischen Werth des Werkchens nicht in Anschlag bringen sollte, so können vielleicht die vortrefflich gezeichneten Vignetten des dazu geschickten Malers RethelRethel, Alfred (1816-1859),Vignetten des dazu geschickten Malers Rethel – Das Heft erschien 1838 bei Breitkopf & Härtel mit den gewünschten Vignetten von Alfred Rethel unter der Opuszahl 27. die Ihnen gewiß Freude machen werden, die Herausgabe erleichtern. Ueber die Bedingungen werde ich mich mit dem Verleger einigen.

Es ist ein Werk, im nächsten Frühjahr ein großes Musikfest hier zu veranstalten, nach Art und in der Weise der Sängerfeste in Thüringen und dem nördlichen Deutschland. Für den ersten Tag eine Aufführung in der Kirche, für den zweiten Gesang im Freien mit obligatem Volksfest und Jubel. –

Da hier das Hauptquartier des Philisteriums ist, so kann ein solches Fest und hoffentliche Wiederhohlung desselben, nur förderlich sein zur Verbreitung eines ächten Volkslebens. Die größten Mittel, die hier zu Gebote stehen, begünstigen das Unternehmen. Vielleicht macht es Ihnen Freude, durch Ihr |2| Talent das Unternehmen zu unterstützen, um so mehr da Sie nun ein halber Frankfurter sind.ein halber Frankfurter sind – Wilhelm Speyer spiet auf die Heirat der Frankfurterin Cécile Mendelssohn Bartholdy, geb. Jeanrenaud an. HauptmannHauptmann, Carl Moritz (1792-1868) und SpohrSpohr, Louis (Ludewig) (1784-1859) haben bereits Beiträge zugesagt. Ries wird das Fest dirigiren.

Ich darf wohl ein paar Zeilen von Ihnen entgegensehen, und bitte Sie meinen herzlichen Dank im Voraus dafür zu empfangen.

Leben Sie wohl und glücklich und genehmigen Sie die Versicherung meiner innigen Verehrung. Wm Speyer.
            Frankfurt am 12 December 1837. Sie haben, sehr verehrter Herr, während Ihres lezten Aufenthalts dahier, einem Liede für 4 Männerstimmen von mir, Ihre Aufmerksamkeit geschenkt und mir hierdurch eine große Freude bereitet. Dieses Lied nebst noch 4 andern wünschte ich in Leipzig gleichviel von welchem der dortigen MusikVerleger edirt zu sehen. Ich übersende Ihnen diese Lieder mit der Bitte, meinen Wunsch zu unterstützen. Sein Sie mir auch nicht gram, daß ich Sie mit dieser Kleinigkeit belästige und denken Sie nicht übel von mir, denn ich habe keinen Bekannten in Leipzig und es ist mir daran gelegen diese Lieder dort gestochen zu sehen. Wenn der Verleger den musikalischen Werth des Werkchens nicht in Anschlag bringen sollte, so können vielleicht die vortrefflich gezeichneten Vignetten des dazu geschickten Malers Rethel, die Ihnen gewiß Freude machen werden, die Herausgabe erleichtern. Ueber die Bedingungen werde ich mich mit dem Verleger einigen.
Es ist ein Werk, im nächsten Frühjahr ein großes Musikfest hier zu veranstalten, nach Art und in der Weise der Sängerfeste in Thüringen und dem nördlichen Deutschland. Für den ersten Tag eine Aufführung in der Kirche, für den zweiten Gesang im Freien mit obligatem Volksfest und Jubel. –
Da hier das Hauptquartier des Philisteriums ist, so kann ein solches Fest und hoffentliche Wiederhohlung desselben, nur förderlich sein zur Verbreitung eines ächten Volkslebens. Die größten Mittel, die hier zu Gebote stehen, begünstigen das Unternehmen. Vielleicht macht es Ihnen Freude, durch Ihr Talent das Unternehmen zu unterstützen, um so mehr da Sie nun ein halber Frankfurter sind. Hauptmann und Spohr haben bereits Beiträge zugesagt. Ries wird das Fest dirigiren.
Ich darf wohl ein paar Zeilen von Ihnen entgegensehen, und bitte Sie meinen herzlichen Dank im Voraus dafür zu empfangen.
Leben Sie wohl und glücklich und genehmigen Sie die Versicherung meiner innigen Verehrung. Wm Speyer.          
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