gb-1837-11-27-01
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Dresden, 27. November 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2-3 leer; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [DRESDEN / 28 / NOV: 37], Siegel.
Carl Gottlieb Reißiger
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Musicdirector F. Mendelssohn-Bartholdy
in
Leipzig
frei.
Eine mehrtägige Abwesenheit unsers Chefs, des H. Geh. Raths LüttichauMiss Novello erst Rücksprache nehmen mußte, hat die Beantwortung Ihres lieben
ausLindner
undDessau
keine Notiz nehmen konnte. Erst heute spielen wieder dieTäglichsbeck
Stahlknecht
Dem. Novellokeine Empfehlung an unsern Hof verschaffen kann, so fürchte ich jedenfalls, daß, trotz meiner und
Directornur eine abschlägige Antwort erhalten wird, indem der
Directornun und von neuem eingeschärfte ordre erhalten hat nur wegen Virtuosen, die mit ausdrücklichen Empfehlungen hoher Herrschaften versehn sind, bei Hofe anzufragen.
In den Entreacts im Miss Novello mit einem Empfehlungsbrief an H. v. Lüttichau zu versehn haben, der ihr die Unterstützung der Kapelle allein bewilligen kann.
Einen Brief an den Hof würde sie wohl durch Gruner’s in
Lüttichaudürfte dieß nicht schwer seyn. Was mich betrifft, so soll es mir eine wahre Freude sein derselben dienlich zu seyn, muß aber nochmals wiederholen, daß ohne Briefe an die genannten Personen keine Hoffnung auf Erfolg zu geben ist.
Reissiger
Nov. 1837
Sehr werther und hochgeehrter Freund! Eine mehrtägige Abwesenheit unsers Chefs, des H. Geh. Raths v. Lüttichau Excellenz, mit welchem ich in Angelegenheiten der Miss Novello erst Rücksprache nehmen mußte, hat die Beantwortung Ihres lieben Briefes verzögert. Der Andrang fremder Künstler, welche, mit Empfehlungen an den Hof versehn, Hofkonzerte veranlaßten, ist bis jetzt schon so bedeutend gewesen, daß der Hof trotz der grösten Empfehlungsschreiben bereits von zweien (Lindner aus Dessau und Täglichsbeck keine Notiz nehmen konnte. Erst heute spielen wieder die Gebrüder Stahlknecht aus Berlin. Wenn sich daher Dem. Novello keine Empfehlung an unsern Hof verschaffen kann, so fürchte ich jedenfalls, daß, trotz meiner und Morlaccis Anstrengungen, sie vom Director nur eine abschlägige Antwort erhalten wird, indem der Director nun und von neuem eingeschärfte ordre erhalten hat nur wegen Virtuosen, die mit ausdrücklichen Empfehlungen hoher Herrschaften versehn sind, bei Hofe anzufragen. In den Entreacts im Theater eine Sängerin auftreten zu laßen, ist hier nicht üblich; und wollte dieselbe in der Stadt Konzert geben, was ich ihr ganz widerrathen muß da seit mehrern Jahren nur sehr schlechte Konzerte gemacht worden sind und die besten Kräfte kaum auf die Kosten kamen, so würde sich Miss Novello mit einem Empfehlungsbrief an H. v. Lüttichau zu versehn haben, der ihr die Unterstützung der Kapelle allein bewilligen kann. Einen Brief an den Hof würde sie wohl durch Gruner’s in Leipzig, wo d. König und Königinn gewohnt haben, erhalten können, auch an H . v. Lüttichau dürfte dieß nicht schwer seyn. Was mich betrifft, so soll es mir eine wahre Freude sein derselben dienlich zu seyn, muß aber nochmals wiederholen, daß ohne Briefe an die genannten Personen keine Hoffnung auf Erfolg zu geben ist. Mit ausgezeichneter Hochachtung Ihr alter ergebener Freund C. G. Reissiger Dresden, d. 27. Nov. 1837.
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Der Andrang fremder Künstler,</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_2478702e-c889-408d-9437-e94c70798e59">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1837-11-07-02" type="precursor" xml:id="title_502e2e18-fa47-4566-95d3-4a9726ef1b6c">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Gottlieb Reißiger in Dresden; Leipzig, Anfang November 1837</title> <title key="fmb-1838-03-29-01" type="successor" xml:id="title_5b054302-043f-469f-bf84-ad4905996bc6">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Gottlieb Reißiger in Dresden; Leipzig, zwischen dem 18. Januar und 29. 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