gb-1837-11-21-02
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Leipzig, 21. November 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2-3 leer; S. 4 Adresse, Siegel.
Heinrich Lemcke
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
D
rMendelssohn-BartholdyWie Ihnen bewußt, wünsche ich einige Stunden zu geben, welches nun zu erzielen ich den Weg der Bekanntmachung gerne wählen möchte. Da ich indessen als Fremder meinen Namen nicht mit annonciren darf, so müßte ich solches in einem bekannten Hause erfragen lassen, und würde mir die Auskunft über mich bei einer Autorität, gewiß von besonderem Nutzen sein, deshalb möchte ich Sie, lieber Hr. Doctor, höflichst bitten, mir zu erlauben, mich in Ihrem Hause nachfragen lassen zu dürfen, wodurch Sie persönlich gewiß nicht incomodirt
werden, da Ihre Servante bei vorkommenden Fällen ja nur meinen Namen und Wohnung berichten zu bräuchte. – Sie wollen Sich überzeugt halten, daß ich Sie höchst ungern belästige, aber meine wenige Bekanntschaft und Ihre gegen mich geäußerte Freundlichkeit, laßen mich es wagen, mich an Sie zu wenden. Der Ueberbringerin d. Zl. wollen Sie gütigst Antwort sagen, und Sich überzeugt halten, daß ich mit aller Achtung und Ergebenheit stets bleiben werde IhrH. Lemcke
parterre
Nov. 21. 37.
Hochgeschätzter Herr Doctor! Wie Ihnen bewußt, wünsche ich einige Stunden zu geben, welches nun zu erzielen ich den Weg der Bekanntmachung gerne wählen möchte. Da ich indessen als Fremder meinen Namen nicht mit annonciren darf, so müßte ich solches in einem bekannten Hause erfragen lassen, und würde mir die Auskunft über mich bei einer Autorität, gewiß von besonderem Nutzen sein, deshalb möchte ich Sie, lieber Hr. Doctor, höflichst bitten, mir zu erlauben, mich in Ihrem Hause nachfragen lassen zu dürfen, wodurch Sie persönlich gewiß nicht incomodirt werden, da Ihre Servante bei vorkommenden Fällen ja nur meinen Namen und Wohnung berichten zu bräuchte. – Sie wollen Sich überzeugt halten, daß ich Sie höchst ungern belästige, aber meine wenige Bekanntschaft und Ihre gegen mich geäußerte Freundlichkeit, laßen mich es wagen, mich an Sie zu wenden. Der Ueberbringerin d. Zl. wollen Sie gütigst Antwort sagen, und Sich überzeugt halten, daß ich mit aller Achtung und Ergebenheit stets bleiben werde Ihr H. Lemcke große Funkenburg parterre rechts. v. h. Nov. 21. 37.
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