]> Brief: gb-1837-11-06-02

gb-1837-11-06-02

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Johann Valentin Teichmann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb> Berlin, 6. November 1837 Die junge Dame, welche Ihnen diese Zeilen überreicht, ist unsere Landsmännin DlleMöllinger, die zuerst bey der Sängerin Mad Vernier Fischer, und zulezt bei Stümer unterrichtet worden ist. Graf Redern und Spontini haben sich beide für Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Valentin Teichmann in Berlin; Leipzig, 20. November 1837 Teichmann, Johann Valentin (1791-1860)Teichmann, Johann Valentin (1791-1860) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 32/99. Autograph Johann Valentin Teichmann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 6. November 1837 Die junge Dame, welche Ihnen diese Zeilen überreicht, ist unsere Landsmännin DlleMöllinger, die zuerst bey der Sängerin Mad Vernier Fischer, und zulezt bei Stümer unterrichtet worden ist. Graf Redern und Spontini haben sich beide für

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext, S. 3 leer, S. 4 Adresse, Siegel.

Johann Valentin Teichmann

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

6. November 1837 Teichmann, Johann Valentin (1791-1860)counter-resetTeichmann, Johann Valentin (1791–1860) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Seiner dem Herrn Musik Director Felix Mendelssohn Wohlgeboren Leipzig.
Teichmann, Johann Valentin (1791–1860) Teichmann, Johann Valentin (1791–1860) Verehrtester Herr und Freund!

Die junge Dame, welche Ihnen diese Zeilen überreicht, ist unsere Landsmännin Dlle MöllingerMöllinger, Marie, die zuerst bey der Sängerin Mad Vernier FischerVernier, Therese Josepha (1782-1854), und zulezt bei StümerStümer, Johann Daniel Heinrich (1789-1856) unterrichtet worden ist. Graf RedernRedern, Wilhelm Friedrich Graf von (1802-1883) und SpontiniSpontini, Gaspare Luigi Pacifico (1774-1851) haben sich beide für sie intereßirt, aber Sie wißen, der Wille und die That sind zweierlei. Die LöweLoewe, Sophie (Sofia) Johanna Christine (1812-1866)Löwe – Die Sängerin Sophie Loewe war für 3000 Thaler Gehalt auf 3 Jahre engagiert. Siehe: NZfM, Jg. 4 (1837), Bd. 7, S. 144 (Nr. 36, 3. Nov. 1837). und FassmannFaßmann, Auguste Xaveria Franziska von (1811-1872) sind jezt unser, die GrünbaumGrünbaum, Caroline (1814-1868) LenzLenz, Bertha Luise (1813-1819) und Clara StichStich, Friederike Auguste Clara (1820-1862) sind auch noch da. – Kaum haben die lezten Gelegenheit zu singen. Was sollte also eine junge Anfängerin hier?! Mit schönen Mitteln begabt, wird sie ihren ersten theatralischen Versuch in LeipzigLeipzigDeutschland wagen. – Sie hat gewünscht dem musikalischem Meister empfohlen |2| zu werden. Wie viel lieber wäre sie in Ihren Salon gewandert, als auf die Bretter. Man rühmt d.h. die Kenner den Vortrag der jungen Debutantin. Vielleicht hören Sie die Stimme, noch ehe sie öffentlich singt. Können Sie durch Ihren Einfluß dem jungen Mädchen nutzlich werden, so thun Sie ein gutes Werk. – Stümer hat sie seine beste Schülerin genannt

Mit wahrer Erhebung haben wir Ihren Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_g8mzlzmo-ypzp-pbuu-5l9k-tokbxmqeqeyj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> gehört. Auch Dle M. wird Ihnen davon zu erzählen wißen.

Wann haben wir die Freude Sie einmahl hier zu sehen. Kommen Sie vielleicht zur Aufführung Ihres Paulus in der Academie hieher?!

Mit ausgezeichneter Hochachtung und Ergebenheit verharrend Ew Wohlgeboren ganz ergebenster Teichmann Berlin d 6 November 1837
            Verehrtester Herr und Freund!
Die junge Dame, welche Ihnen diese Zeilen überreicht, ist unsere Landsmännin Dlle Möllinger, die zuerst bey der Sängerin Mad Vernier Fischer, und zulezt bei Stümer unterrichtet worden ist. Graf Redern und Spontini haben sich beide für sie intereßirt, aber Sie wißen, der Wille und die That sind zweierlei. Die Löwe und Fassmann sind jezt unser, die Grünbaum Lenz und Clara Stich sind auch noch da. – Kaum haben die lezten Gelegenheit zu singen. Was sollte also eine junge Anfängerin hier?! Mit schönen Mitteln begabt, wird sie ihren ersten theatralischen Versuch in Leipzig wagen. – Sie hat gewünscht dem musikalischem Meister empfohlen zu werden. Wie viel lieber wäre sie in Ihren Salon gewandert, als auf die Bretter. Man rühmt d. h. die Kenner den Vortrag der jungen Debutantin. Vielleicht hören Sie die Stimme, noch ehe sie öffentlich singt. Können Sie durch Ihren Einfluß dem jungen Mädchen nutzlich werden, so thun Sie ein gutes Werk. – Stümer hat sie seine beste Schülerin genannt
Mit wahrer Erhebung haben wir Ihren Paulus gehört. Auch Dle M. wird Ihnen davon zu erzählen wißen.
Wann haben wir die Freude Sie einmahl hier zu sehen. Kommen Sie vielleicht zur Aufführung Ihres Paulus in der Academie hieher?!
Mit ausgezeichneter Hochachtung und Ergebenheit verharrend Ew Wohlgeboren
ganz ergebenster
Teichmann
Berlin d 6 November 1837          
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