gb-1837-10-14-01
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Berlin, 14. Oktober 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 1 Poststempel [BERLIN 5-6 / 14/10].
Lea Mendelssohn Bartholdy
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Bis au pied de la lettre hungern; seit 4 Tagen hat sie Morgens und Abends nichts als Waßersuppe bekommen und fühlt sich natürlich bei dieser Nahrungslosigkeit, wo sie noch dem Kinde abgeben soll, sehr erschöpft. Ich bin wüthend auf die Esel, die nach langer Konsultation heut herausstudirten, sie dürfe Eine Sardelle eßen. Der strenge große cum grano salis! aber sie haben kein Salz per disgrazia!
Luise läßt Euch sagen, daß sie 2 billets v. Cécile,
amusirenwürde; zerreiße sie mit Gesundheit, sagen die Juden.
detailsgeben. Tausend Grüße allen; die lieben
entra dans le monde, d. h. zu mir in den Saal machen. Er sieht alle Tage menschlicher aus. Lebt froh, wie ichs mit Gewißhe
Berlin 14 Oktober 1837 Bis jetzt, 4 Uhr Nachmittags, habe ich auf Bericht über Eure Ankunft gewartet, lieben Kinder! und da noch nichts gekommen ist, so muß ich noch schnell ein Lebenszeichen geben. – Rebecka geht es ganz in der Ordnung, auch mit dem Nähren; die abgeschmackten Aerzte laßen sie aber au pied de la lettre hungern; seit 4 Tagen hat sie Morgens und Abends nichts als Waßersuppe bekommen und fühlt sich natürlich bei dieser Nahrungslosigkeit, wo sie noch dem Kinde abgeben soll, sehr erschöpft. Ich bin wüthend auf die Esel, die nach langer Konsultation heut herausstudirten, sie dürfe Eine Sardelle eßen. Der strenge große Horn sogar erlaubt, wie mir die Hart sagt, beim Nähren sogleich Braunbier mit Zucker. Alles cum grano salis! aber sie haben kein Salz per disgrazia! Luise läßt Euch sagen, daß sie 2 billets v. Wach an H. eröffnet hat, in denen er eine Konferenz auf morgen dringend angesagt; Löwenstein soll sie nun für H. abhalten. Wach reist Montag nach Köln, die aufs Neue kranke Schwester zu holen. Lieber Felix und gute Cécile, vorgestern Abend erhielt ich Euren Brief mit Anzeige der angekommenen Kisten. Wohl hoffe ich, daß die Wäsche die junge Hausfrau amusiren würde; zerreiße sie mit Gesundheit, sagen die Juden. Fannychen wird mir schon alle details geben. Tausend Grüße allen; die lieben Woringens und mein Bastchen nicht zu vergeßen. – Frau Ludwig läßt eben den Neugebornen seine entra dans le monde, d. h. zu mir in den Saal machen. Er sieht alle Tage menschlicher aus. Lebt froh, wie ichs mit Gewißheit und in einigen Stunden zu erwarte! Grüßt Schleinitzens und Davids: Schunks, versteht sich.
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