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gb-1837-09-30-01

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Verlag N. Simrock an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb> Bonn, 30. September 1837 Mit dem herzlichen Wunsch, daß Sie Ihre Reise recht glücklich und vergnügt zurückgelegt und Sie mit den überseeischen Nachbarn ebenso zufrieden gewesen seyn mögen als wir mit Vergnügen daran Theil nehmen und Verehrung gegen Sie Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an den Verlag N. Simrock in Bonn; Leipzig, Mitte März 1838 N. Simrock, Musikverlag in BonnSimrock, Peter Joseph (1792-1868)Unbekannt Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 32/133. Autograph Verlag N. Simrock an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Bonn, 30. September 1837 Mit dem herzlichen Wunsch, daß Sie Ihre Reise recht glücklich und vergnügt zurückgelegt und Sie mit den überseeischen Nachbarn ebenso zufrieden gewesen seyn mögen als wir mit Vergnügen daran Theil nehmen und Verehrung gegen Sie

1 Doppelbl.: S. 1 Adresse, S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer. – Der Brief ist irrtümlich mit dem 30. November 1837 datiert. Das korrekte Schreibedatum ist jedoch der 30. September 1837. Zu diesem Datierungsfehler Simrocks siehe auch Elvers, Briefe an deutsche Verleger, S. 215, Anm. 7. Der 30. September stimmt auch inhaltlich, da Simrock mit dem vorliegenden Brief die Drei Motetten op. 39 an Felix Mendelssohn Bartholdy sandte, die dieser am 30. Oktober 1837 korrigiert zurückschickte. Siehe Brief fmb-1837-10-30-02 (Brief Nr. 1745) Felix Mendelssohn Bartholdy an den Verlag N. Simrock in Bonn, Leipzig, 30. Oktober 1837.

Peter Joseph Simrock

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

30. September 1837 N. Simrock, Musikverlag in Bonncounter-resetUnbekanntUnbekannt Bonn Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Herrn Dr. Felix Mendelssohn-Bartholdyin Leipzig
N. Simrock, Musikverlag in Bonn Unbekannt Bonn d 30ten Nov1837.

Mit dem herzlichen Wunsch, daß Sie Ihre ReiseIhre Reise – bezieht sich auf Felix Mendelssohn Bartholdys fünfte Englandreise Ende August / September 1837. Am 12. September 1837 hörte er in London die Aufführung des Oratoriums Paulus op. 36 (MWV A 14) unter der Leitung von Joseph Surman, reiste dann zum Birmingham Triennial Music Festival, das vom 19. bis 22. September 1837 stattfand, dirigierte dort u. a. den Paulus, wohnte als Solist der Uraufführung seines 2. Klavierkonzerts d-Moll, op. 40, bei und spielte Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge Es-Dur, BWV 552. recht glücklich und vergnügt zurückgelegt und Sie mit den überseeischen Nachbarn ebenso zufrieden gewesen seyn mögen als wir mit Vergnügen daran Theil nehmen und Verehrung gegen Sie aus den öffentlichen Blättern entnehmen, habe ich die Ehre, Ihnen hierbei die ersten Abdrucke der 3 Motetten<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ceudoc3z-zasx-qhwd-uqeu-bqikomcmw278"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100633" style="hidden">Drei Motetten für Frauenstimmen und Orgel, 1838; enthält MWV B 24, B 30 und B 23<idno type="MWV">SD 17</idno><idno type="op">39</idno></name>die ersten Abdrucke der 3 Motetten – Felix Mendelssohn Bartholdy bot am 11. März 1837 dem Verlag Breitkopf & Härtel folgende, ursprünglich Thomas Attwood dedizierten Motetten für Frauenstimmen und Orgel an: »O beata et benedicta« MWV B 22, »Surrexit pastor« MWV B 23 und »Veni Domine« MWV B 24. Siehe Brief fmb-1837-03-11-01 (Brief Nr. 1602). Die Drei Motetten für Frauenstimmen und Orgel (op. 39, MWV SD 17) erschienen jedoch 1838 im Verlag N. Simrock in Bonn und bei Novello in London, jeweils ohne Widmung an Attwood (das »Veni Domine« ersetzte er im Druck durch das am 14. August 1837 komponierte »Laudate pueri Dominum« MWV B 30). Die Stichvorlage sandte Felix Mendelssohn Bartholdy erst am 23. August 1837 an Simrock; siehe Brief fmb-1837-08-23-03 (Brief Nr. 1690). zur gefälligen Durchsicht zu übersenden; sobald ich selbige corrigirt von Ihnen zurück erhalte, werde ich Ihrem Auftrage gemäß sogleich ein verbessertes Exemplar an Herrn NovelloNovello, Joseph Alfred (1810-1896) abgehen lassen, und die einzelnen Singstimmen beifügen, welche bis dahin auch fertig werden.

|2| Für die gütige Zusendung der Sopran Arie aus Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_z6cu71qf-mokb-wyf4-jvg2-f89vau0owjtw"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name>die gütige Zusendung der Sopran Arie aus Paulus – Die Sopran-Arie »Der du die Menschen lässest sterben« war Teil der Fassung der Uraufführung des Paulus op. 36 (MWV A 14) am 22. Mai 1836. Sie folgte als Nr. 11 dem Choral »Dir Herr, dir will ich mich ergeben« (vgl. Albrecht-Hohmaier, Mendelssohns Paulus, S. 367). Im Zuge der Revision des Oratoriums nach der Uraufführung sonderte Felix Mendelssohn Bartholdy die Arie aus. Zu der von Simrock 1837 geplanten separaten Veröffentlichung der Arie kam es zu Felix Mendelssohn Bartholdys Lebzeiten nicht. Sie erschien 1868 gemeinsam mit dem bis dahin ebenfalls noch unveröffentlichten Arioso »Doch der Herr, er leitet die Irrenden recht« als Zwei geistliche Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 112 (MWV SD 56). Vgl. MWV, S. 18, Anh. II und S. 490, sowie Kurzhals-Reuter, Oratorien, S. 28 und S. 58. Siehe auch Brief fmb-1837-05-27-01 (Brief Nr. 1647), Z. 15 ff. sage ich Ihnen meinen verbindlichen Dank und werde bis zu Ihrer Erlaubnis eines ausgedehnten Gebrauchs, mich derselben mit stiller Theilnahme erfreuen.

Von Herrn RietzRietz, August Wilhelm Julius (1812-1877) empfing ich seitdem auch die 2 Hefte Lieder,<name key="PSN0114200" style="hidden" type="author">Rietz, August Wilhelm Julius (1812–1877)</name><name key="CRT0110515" style="hidden" type="music">Zwölf Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 8 (2 Hefte)</name>die 2 Hefte Lieder – Die beiden Hefte von Julius Rietz’ Zwölf Gesängen für eine Singstimme und Klavier op. 8 erschienen im April 1838 bei N. Simrock. welche ich sehr gern in Verlag nehmen werde; es scheint mir, daß Selbige beim Publikum, welches freilich im Ganzen genommen, nicht fähig ist irgend ein Talent zu beurtheilen, eine gute Aufnahme und Beifall finden und diese neue Verbindung sich nicht blos auf dies einzelne Werk erstrecken werde. Sie haben mir und meiner Familie eine wahre Freude gemacht, daß Sie die Güte hatten uns in die Bekanntschaft Ihrer verehrtern Familie einzuführen und obgleich Ihre Erscheinung bei uns nur so kurz war, so hat uns dieselbe einige sehr angenehme und interessante |3| Augenblick gewährt, denen wir uns in der Erinnerung noch recht oft erfreuen.

Empfangen Sie die Versicherung meiner vollkommensten Hochachtung und Ergebenheit Ihr stets ergebener N. Simrock
            Bonn d 30ten Nov1837. Mit dem herzlichen Wunsch, daß Sie Ihre Reise recht glücklich und vergnügt zurückgelegt und Sie mit den überseeischen Nachbarn ebenso zufrieden gewesen seyn mögen als wir mit Vergnügen daran Theil nehmen und Verehrung gegen Sie aus den öffentlichen Blättern entnehmen, habe ich die Ehre, Ihnen hierbei die ersten Abdrucke der 3 Motetten zur gefälligen Durchsicht zu übersenden; sobald ich selbige corrigirt von Ihnen zurück erhalte, werde ich Ihrem Auftrage gemäß sogleich ein verbessertes Exemplar an Herrn Novello abgehen lassen, und die einzelnen Singstimmen beifügen, welche bis dahin auch fertig werden.
 Für die gütige Zusendung der Sopran Arie aus Paulus sage ich Ihnen meinen verbindlichen Dank und werde bis zu Ihrer Erlaubnis eines ausgedehnten Gebrauchs, mich derselben mit stiller Theilnahme erfreuen.
Von Herrn Rietz empfing ich seitdem auch die 2 Hefte Lieder, welche ich sehr gern in Verlag nehmen werde; es scheint mir, daß Selbige beim Publikum, welches freilich im Ganzen genommen, nicht fähig ist irgend ein Talent zu beurtheilen, eine gute Aufnahme und Beifall finden und diese neue Verbindung sich nicht blos auf dies einzelne Werk erstrecken werde. Sie haben mir und meiner Familie eine wahre Freude gemacht, daß Sie die Güte hatten uns in die Bekanntschaft Ihrer verehrtern Familie einzuführen und obgleich Ihre Erscheinung bei uns nur so kurz war, so hat uns dieselbe einige sehr angenehme und interessante Augenblick gewährt, denen wir uns in der Erinnerung noch recht oft erfreuen.
Empfangen Sie die Versicherung meiner vollkommensten Hochachtung und Ergebenheit Ihr stets ergebener
N. Simrock          
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April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4a54793e-9f2e-4fe7-a636-ba6a48ace7ce" xml:lang="de">die gütige Zusendung der Sopran Arie aus Paulus – Die Sopran-Arie »Der du die Menschen lässest sterben« war Teil der Fassung der Uraufführung des Paulus op. 36 (MWV A 14) am 22. Mai 1836. Sie folgte als Nr. 11 dem Choral »Dir Herr, dir will ich mich ergeben« (vgl. Albrecht-Hohmaier, Mendelssohns Paulus, S. 367). Im Zuge der Revision des Oratoriums nach der Uraufführung sonderte Felix Mendelssohn Bartholdy die Arie aus. Zu der von Simrock 1837 geplanten separaten Veröffentlichung der Arie kam es zu Felix Mendelssohn Bartholdys Lebzeiten nicht. Sie erschien 1868 gemeinsam mit dem bis dahin ebenfalls noch unveröffentlichten Arioso »Doch der Herr, er leitet die Irrenden recht« als Zwei geistliche Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 112 (MWV SD 56). Vgl. MWV, S. 18, Anh. II und S. 490, sowie Kurzhals-Reuter, Oratorien, S. 28 und S. 58. Siehe auch Brief fmb-1837-05-27-01 (Brief Nr. 1647), Z. 15 ff.</note> sage ich Ihnen meinen verbindlichen Dank und werde bis zu Ihrer Erlaubnis eines ausgedehnten Gebrauchs, mich derselben mit stiller Theilnahme erfreuen.</p> <p>Von Herrn <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_df283965-d8b1-4769-bc81-2df337ea7f86">Rietz<name key="PSN0114200" style="hidden" type="person">Rietz, August Wilhelm Julius (1812-1877)</name></persName></hi> empfing ich seitdem auch die <title xml:id="title_d2e83b77-0aa3-4b80-9bd1-bf4e5620d649">2 Hefte Lieder,<name key="PSN0114200" style="hidden" type="author">Rietz, August Wilhelm Julius (1812–1877)</name><name key="CRT0110515" style="hidden" type="music">Zwölf Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 8 (2 Hefte)</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_af4568fb-88cd-4da3-b2f1-4a67455e7bd7" xml:lang="de">die 2 Hefte Lieder – Die beiden Hefte von Julius Rietz’ Zwölf Gesängen für eine Singstimme und Klavier op. 8 erschienen im April 1838 bei N. Simrock. </note> welche ich sehr gern in Verlag nehmen werde; es scheint mir<unclear reason="covering" resp="UT">,</unclear> daß Selbige beim Publikum, welches freilich im Ganzen genommen, nicht fähig ist irgend ein <hi rend="latintype">Talent</hi> zu beurtheilen, eine gute Aufnahme und Beifall finden und diese neue Verbindung sich nicht blos auf dies einzelne Werk erstrecke<unclear reason="covering" resp="UT">n</unclear> werde. Sie haben mir und meiner Familie eine wahre Freude gemacht, daß Sie die Güte hatten un<unclear reason="covering" resp="UT">s</unclear> in die Bekanntschaf<unclear reason="covering" resp="UT">t</unclear> Ihrer verehrtern Familie einzuführe<unclear reason="covering" resp="UT">n</unclear> und obgleich Ihre Erscheinung bei uns nur so kurz war, so hat uns dieselb<unclear reason="covering" resp="UT">e</unclear> einige sehr angenehme und interessant<unclear reason="covering" resp="UT">e</unclear><seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> Augenblick gewährt, denen wir uns in der Erinnerung noch recht oft erfreuen. </p> <closer rend="left">Empfangen Sie die Versicherung meiner vollkommensten Hochachtung und Ergebenheit</closer> <signed rend="right">Ihr stets ergebener</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">N. Simrock</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>