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gb-1837-06-02-02

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Rebecka Lejeune Dirichlet an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb> Berlin, 2. Juni 1837 Wo Alexander und seine Töchter es hergenommen haben, daß wir böse sind, das weiß ich nicht, ich erinnere mich nicht, mit einem von ihnen ein Wort drüber gesprochen zu haben, und denke; wenn ich, für Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin; Frankfurt a. M., 29. Mai 1837 Cécile Mendelssohn Bartholdy und Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin; Bingen am Rhein, 24. Juli 1837 Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) Transkription: Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 32/42. Autograph Rebecka Lejeune Dirichlet an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 2. Juni 1837 Wo Alexander und seine Töchter es hergenommen haben, daß wir böse sind, das weiß ich nicht, ich erinnere mich nicht, mit einem von ihnen ein Wort drüber gesprochen zu haben, und denke; wenn ich, für

1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.

Rebecka Lejeune Dirichlet

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

2. Juni 1837 Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)counter-resetDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) Berlin, den 2ten Juni

Wo AlexanderMendelssohn, Alexander (1798-1871) und seine Töchterseine Töchter – Marie, Margarethe und Alexandrine Mendelssohn. es hergenommen haben, daß wir böse sind, das weiß ich nicht, ich erinnere mich nicht, mit einem von ihnen ein Wort drüber gesprochen zu haben, und denke; wenn ich, für meine Person, je glauben sollte, Grund zu haben, auf Dich böse zu seyn, so wärst Du der Erste, dem ich es sagte oder schriebe, auch weiß ich nicht, wie so ich für so albern gehalten werde, ihnen übel zu nehmen, das sich so von selbst versteht, und, wie CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) besser verstehen wird, so of course ist, als die Annahme der fragl. Einladung, und daß Ihr zuletzt schriebt, Ihr würdet definitiv nicht kommen, hat mich nicht einmal überrascht, weil ich noch genug Geographie wußte, um beide Reisen, da die Hochzeit nun einmal in Frankf.Hochzeit nun einmal in Frankf. – Die Hochzeit von Felix Mendelssohn Bartholdy und Cécile Sophie Charlotte Jeanrenaud fand am 28. März 1837 in Frankfurt a. M. ohne Beisein der Schwestern und der Mutter des Bräutigams statt. seyn sollte, unvereinbar zu finden. Mit Mdm. SchunkSchunck, Julie (1819-1899) erinnere ich mich nur von dem disappointement des vorigen Winters gesprochen zu haben, welches denn wirklich nicht größer hätte seyn können. Und jetzt erst fällt mir ein, daß ich Euch nicht geschrieben habe seit Cécile uns Euren Sommerbesuch absagte, |2| dies ist ein bloßer Zufall, da wie gesagt, ich es längst wußte, daß es so kommen würde, ich habe auch schon all die Tage schreiben wollen, aber es ging mir wie den Affen am Orinoco, und dann bin ich so faul, und schliefe am liebsten den ganzenDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) Tag. Das war also einmal nichts, und wenn Du sagst, die Reise nach Engl.die Reise nach Engl. – Felix Mendelssohn Bartholdy unternahm am 26. August 1837 seine fünfte Englandreise, hörte am 12. September 1837 in London die Aufführung seines Oratoriums Paulus op. 36 (MWV A 14) unter der Leitung von Joseph Surman, reiste zum Birmingham Triennial Music Festival, das vom 19. bis 22. September 1837 stattfand, dirigierte dort u. a. den Paulus, trat als Solist bei der Uraufführung seines 2. Klavierkonzerts d-Moll, op. 40, auf und spielte Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge Es-Dur, BWV 552. wäre einer der Nachtheile Deines Berufs, so sind wir gar nicht einer Meinung, denn ich finde es einen gewißen Nachtheil, in seinem Beruf ein Land wie Engl. zu sehen, und zwar hingerufen zu seyn, nicht als müßiger Fremder. Es war auch wohl nicht Dein Ernst.

Wir haben 6 schöne Tage gehabt, seit wir gestern wieder Regen und Wind, und heut geheizt, zur Feier des 2ten Juni, es ist heute ein Wetter zum Wüthendwerden. Von den DüsseldorfernDüsseldorfDeutschland, nach denen Du Dich auf diesem Umwege erkundigst, weiß ich Allerlei, durch Anton WoringenWoringen, Anton Wilhelm Jacob von (1802-1848), der uns vor einigen Wochen durch seinen Besuch überraschte, durch Briefe der SchwesternWoringen, Elisabetha (Elisa) Clementina Maria von (1807-?)Woringen, Rosa Clementina von (1810-1875) und durch Pauline HübnerHübner, Pauline Charlotte (1809-1895), ich weiß daß KöhlerKöhler, Christian (1809-1861) eine 2 mal verheirathet gewesene Wittwe von 50 Jahreeine 2 mal verheirathet gewesene Wittwe von 50 Jahre – Frau Diederichs. mit einem schlechten Rufe und großen Kindern heirathet, daß RitzRietz, August Wilhelm Julius (1812-1877) wieder genug gesund und viel bei Woringen ist, die ihn und seine FrauRietz, Maria Therese (1812-1861) mit der bekannten Güte und Herzlichkeit aufnehmen, daß FerdinandWoringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851) endlich Regierungsrath, aber in LiegnitzLiegnitzDeutschland, geworden ist, und s. w. Verzeih, wenn ich Dir bei dieser Gelegenheit ins Gedächtnis zurückrufe, daß Du in früherem, unverlobten Zustand der |3| RosaWoringen, Rosa Clementina von (1810-1875) in meiner Gegenwart nachgerufen hast, ihr auch ein Heft Lieder zuzueignen. Sie erkundigte sich in jedem Briefe nach Dir und Deiner FrauMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853), auf die sie sich sehr freuen, denn sie rechnen drauf, Du würdest sie besuchen, du thust es doch? obgleich Mde. JeanrenaudJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) auf beide Mädchen eifersüchtig ist. (Mad) Cécile würde sich ohne Zweifel auch bei ihnen behaglich fühlen.

Dein Herr BrentanoBrentano, Clemens Maria Wenzeslaus (1778-1842) der gar nicht spricht, und Mde. SavignySavigny, Bettina von (1805-1835) die zu viel spricht, sind sehr gut, PhilippDevrient, Philipp Eduard (1801-1877) spricht aber auch nicht, ich habe ihn zwar nicht in 7 aber doch in 3 Sprachen schweigen hören, und da ich einmal im Tadeln bin, warum tadelst Du die übertriebene Sprache der BerlinerBerlinDeutschland? Für mich ist diese blumige Sprache ihre beste Seite, das Einzige Blumige, was sie haben, seit aus dem Thiergarten alles Gras ausgerupft, und Staub dafür gepflanzt ist. Ihr Berg und Thal in der Sprache ist das Einzige das für den Sandboden compensirt. A propos von Sprache, erinnerst Du Dich, daß wir noch in Leipzig uns wunderten, daß die Rheinländer so viel jüdische Ausdrücke hätten, erst neulich schreibst Du ungenirt: davon habe ich eine sehr gute Erklärung gehört, die Ausdrücke sind nämlich gar nicht jüdisch sondern ächt rheinländisch, und in früheren Zeiten, als die von den Römern nach dem Rheinischen Colonieen geschickten Juden, (die dort die deutsche Sprache vorfanden und erlernten) wieder von dort vertrieben wurden, durch sie in alle WeltDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858), und so wieder zurück nach dem übrigen Deutschland gebracht worden sind, wovon es auch abzuleiten, daß alle |4| Juden aller Nationen deutlich sprachen. Die Geschichte leuchtet mir sehr ein, nun kannst Du dreist sagen: ein Schnute.

Hast Du auf der Manheimer AusstellungManheimer Ausstellung – Die zweite Ausstellung des Rheinischen Kunstvereins fand seit dem 1. Mai 1837 in der Großherzoglichen Gemäldegalerie in Mannheim statt (Morgenblatt für gebildete Stände, Kunst-Blatt, Nr. 56, 13. Juli 1837, S. 232). Die Mendelssohn Bartholdys besuchten die Galerie am 11. Mai 1837: »Zum Glück sind die Mannheimer Straßen eben so Menschenleer als die Bildergallerie Kunst leer. Es war dort außer einigen Handzeichnungen von Albrecht Dürer und Adrian von Ostade nichts sehenswerthes. Und gar die Ausstellung von neueren Bildern!« (Ward Jones, Tagebuch der Hochzeitsreise, S. 68, Eintrag von Cécile mendelssohn Bartholdy). nichts von WinterhalterWinterhalter, Franz Xaver (1805-1873) gesehn? Der in ParisParisFrankreich solches Aufsehen macht, und von dem und vielmehr nachdem eine hübsche Lithographin hier ist? Mad. KiénéKiéné, Marie Catherine (1765-1855) hat geschrieben, sie hätte par des Strasbourgeois gehört, Deine Frau wäre d’ une beauté admirable. Geschmack haben sie also, wenn sie unter den Hut sehen.

Wenn ich also künftig wieder nicht schreibe, so bin ich nicht böse, sondern faul und habe nichts zu schreiben. MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) hat wirklich ein unglaubliches Talent; sich für Prinzeß HeleneMecklenburg, Helene Luise Elisabeth Herzogin zu (1814-1858) und einen Roman<name key="PSN0113088" style="hidden" type="author">Marryat, Sir Frederick (1792–1848)</name><name key="CRT0112219" style="hidden" type="literature">The Pirate, and The Three Cutters</name> zu begeistern, das mir abgeht; übrigens bin ich jetzt Agio werth, da ich in Eger sowohl Helene als König Otto und die Königin von Griechenland gesehen habe. Ich arbeite schon lange an einem ästhetischen Brief, den ich Mutter im Namen der Prinzeß Helene mit ihrer Lithographie schreiben will, ich bin aber so dumm, daß ich gar nichts zu Stande kriege. – Deine rosa <hi rend="latintype">mousselin<unclear reason="covering" resp="UT">en</unclear></hi> Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_fhrxeii5-o8lj-1mg6-vyhl-xnwbhaq7byjz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100629" style="hidden">Sechs Gesänge für eine Singstimme und Klavier, 1837; enthält MWV K 80, K 86, K 89, K 92, K 84 und K 90<idno type="MWV">SD 13</idno><idno type="op">34</idno></name> habe ich schon gesehen und so wenig ich auch kann, gesungen von den neuen gefällt mir das Heinesche<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_in92ehc0-xcjm-7vfp-liae-tkhsxxreiymh"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100288" style="hidden">Reiselied »Der Herbstwind rüttelt die Bäume«, 14. Januar 1837<idno type="MWV">K 90</idno><idno type="op">34/6</idno></name> ungemein, das Frühlingsl. von <hi rend="latintype">Klingem</hi>.<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_uvtyorul-kce5-dhjq-i3lw-d81ss3lzaezd"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100287" style="hidden">Frühlingslied »Es brechen im schallenden Reigen«, [vor dem 14. Januar 1837]<idno type="MWV">K 89</idno><idno type="op">34/3</idno></name> klingt in ein bischen, als wärs von KlingemKlingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862). componirt, und die Hauptsache ist und bleibt auf Flügeln<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_5p8rtehy-yoaq-hvww-rdud-qapkfwmxzsjy"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100285" style="hidden">(Abendlied) »Auf Flügeln des Gesanges«, [1834 oder 1835]<idno type="MWV">K 86</idno><idno type="op">34/2</idno></name>. Sonntags<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_59qipn9m-ul6m-ujwr-qubr-cui5gi4qtxqc"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100283" style="hidden">Sonntagslied (Sonntags) »Ringsum erschallt in Wald und Flur«, 28. 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Neulich habe ich 2 Op<unclear reason="covering" resp="UT">ern</unclear><name key="PSN0109794" style="hidden" type="author">Bellini, Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco (1801–1835)</name><name key="CRT0108119" style="hidden" type="music">La sonnambula</name><name key="PSN0109794" style="hidden" type="author">Bellini, Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco (1801–1835)</name><name key="CRT0108116" style="hidden" type="music">Norma</name> |1| von BelliniBellini, Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco (1801-1835) gehört, und mich so in der Nachtwandlerin<name key="PSN0109794" style="hidden" type="author">Bellini, Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco (1801–1835)</name><name key="CRT0108119" style="hidden" type="music">La sonnambula</name> ennüyirt daß ich mich in Norma<name key="PSN0109794" style="hidden" type="author">Bellini, Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco (1801–1835)</name><name key="CRT0108116" style="hidden" type="music">Norma</name> amüsirt habe, die HähnelHaehnel, Amalie (1807-1849) schlachtet ihre Kinder mit vieler Würde ab. Adieu, grüß Deine FrauMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853), und schreibe mir wieder, auch wenn Du nicht glaubst, ich sey böse, sondern Deine getreue GereDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)

R.Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)
Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)

Hat denn CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) noch andre Engl. Stunde genommen, als bei Dir in FreiburgFreiburg im BreisgauDeutschland, denen ich nicht viel traue?Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)

            Berlin, den 2ten Juni Wo Alexander und seine Töchter es hergenommen haben, daß wir böse sind, das weiß ich nicht, ich erinnere mich nicht, mit einem von ihnen ein Wort drüber gesprochen zu haben, und denke; wenn ich, für meine Person, je glauben sollte, Grund zu haben, auf Dich böse zu seyn, so wärst Du der Erste, dem ich es sagte oder schriebe, auch weiß ich nicht, wie so ich für so albern gehalten werde, ihnen übel zu nehmen, das sich so von selbst versteht, und, wie Cécile besser verstehen wird, so of course ist, als die Annahme der fragl. Einladung, und daß Ihr zuletzt schriebt, Ihr würdet definitiv nicht kommen, hat mich nicht einmal überrascht, weil ich noch genug Geographie wußte, um beide Reisen, da die Hochzeit nun einmal in Frankf. seyn sollte, unvereinbar zu finden. Mit Mdm. Schunk erinnere ich mich nur von dem disappointement des vorigen Winters gesprochen zu haben, welches denn wirklich nicht größer hätte seyn können. Und jetzt erst fällt mir ein, daß ich Euch nicht geschrieben habe seit Cécile uns Euren Sommerbesuch absagte, dies ist ein bloßer Zufall, da wie gesagt, ich es längst wußte, daß es so kommen würde, ich habe auch schon all die Tage schreiben wollen, aber es ging mir wie den Affen am Orinoco, und dann bin ich so faul, und schliefe am liebsten den ganzen Tag. Das war also einmal nichts, und wenn Du sagst, die Reise nach Engl. wäre einer der Nachtheile Deines Berufs, so sind wir gar nicht einer Meinung, denn ich finde es einen gewißen Nachtheil, in seinem Beruf ein Land wie Engl. zu sehen, und zwar hingerufen zu seyn, nicht als müßiger Fremder. Es war auch wohl nicht Dein Ernst.
Wir haben 6 schöne Tage gehabt, seit wir gestern wieder Regen und Wind, und heut geheizt, zur Feier des 2ten Juni, es ist heute ein Wetter zum Wüthendwerden. Von den Düsseldorfern, nach denen Du Dich auf diesem Umwege erkundigst, weiß ich Allerlei, durch Anton Woringen, der uns vor einigen Wochen durch seinen Besuch überraschte, durch Briefe der Schwestern und durch Pauline Hübner, ich weiß daß Köhler eine 2 mal verheirathet gewesene Wittwe von 50 Jahre mit einem schlechten Rufe und großen Kindern heirathet, daß Ritz wieder genug gesund und viel bei Woringen ist, die ihn und seine Frau mit der bekannten Güte und Herzlichkeit aufnehmen, daß Ferdinand endlich Regierungsrath, aber in Liegnitz, geworden ist, und s. w. Verzeih, wenn ich Dir bei dieser Gelegenheit ins Gedächtnis zurückrufe, daß Du in früherem, unverlobten Zustand der Rosa in meiner Gegenwart nachgerufen hast, ihr auch ein Heft Lieder zuzueignen. Sie erkundigte sich in jedem Briefe nach Dir und Deiner Frau, auf die sie sich sehr freuen, denn sie rechnen drauf, Du würdest sie besuchen, du thust es doch? obgleich Mde. Jeanrenaud auf beide Mädchen eifersüchtig ist. (Mad) Cécile würde sich ohne Zweifel auch bei ihnen behaglich fühlen.
Dein Herr Brentano der gar nicht spricht, und Mde. Savigny die zu viel spricht, sind sehr gut, Philipp spricht aber auch nicht, ich habe ihn zwar nicht in 7 aber doch in 3 Sprachen schweigen hören, und da ich einmal im Tadeln bin, warum tadelst Du die übertriebene Sprache der Berliner? Für mich ist diese blumige Sprache ihre beste Seite, das Einzige Blumige, was sie haben, seit aus dem Thiergarten alles Gras ausgerupft, und Staub dafür gepflanzt ist. Ihr Berg und Thal in der Sprache ist das Einzige das für den Sandboden compensirt. A propos von Sprache, erinnerst Du Dich, daß wir noch in Leipzig uns wunderten, daß die Rheinländer so viel jüdische Ausdrücke hätten, erst neulich schreibst Du ungenirt: davon habe ich eine sehr gute Erklärung gehört, die Ausdrücke sind nämlich gar nicht jüdisch sondern ächt rheinländisch, und in früheren Zeiten, als die von den Römern nach dem Rheinischen Colonieen geschickten Juden, (die dort die deutsche Sprache vorfanden und erlernten) wieder von dort vertrieben wurden, durch sie in alle Welt, und so wieder zurück nach dem übrigen Deutschland gebracht worden sind, wovon es auch abzuleiten, daß alle Juden aller Nationen deutlich sprachen. Die Geschichte leuchtet mir sehr ein, nun kannst Du dreist sagen: ein Schnute.
Hast Du auf der Manheimer Ausstellung nichts von Winterhalter gesehn? Der in Paris solches Aufsehen macht, und von dem und vielmehr nachdem eine hübsche Lithographin hier ist? Mad. Kiéné hat geschrieben, sie hätte par des Strasbourgeois gehört, Deine Frau wäre d’ une beauté admirable. Geschmack haben sie also, wenn sie unter den Hut sehen.
Wenn ich also künftig wieder nicht schreibe, so bin ich nicht böse, sondern faul und habe nichts zu schreiben. Mutter hat wirklich ein unglaubliches Talent; sich für Prinzeß Helene und einen Roman zu begeistern, das mir abgeht; übrigens bin ich jetzt Agio werth, da ich in Eger sowohl Helene als König Otto und die Königin von Griechenland gesehen habe. Ich arbeite schon lange an einem ästhetischen Brief, den ich Mutter im Namen der Prinzeß Helene mit ihrer Lithographie schreiben will, ich bin aber so dumm, daß ich gar nichts zu Stande kriege. – Deine rosa mousselinen Lieder habe ich schon gesehen und so wenig ich auch kann, gesungen von den neuen gefällt mir das Heinesche ungemein, das Frühlingsl. von Klingem. klingt in ein bischen, als wärs von Klingem. componirt, und die Hauptsache ist und bleibt auf Flügeln . Sonntags fände ich sehr göttlich, wenn nicht die Abendglocken noch schöner wären; die uns immer dabei einfallen; ich weiß nicht genau. Übrigens danke ich sehr, könnt ich nur singen! Neulich habe ich 2 Opern von BelliniBellini, Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco (1801-1835) gehört, und mich so in der Nachtwandlerin ennüyirt daß ich mich in Norma amüsirt habe, die Hähnel schlachtet ihre Kinder mit vieler Würde ab. Adieu, grüß Deine Frau, und schreibe mir wieder, auch wenn Du nicht glaubst, ich sey böse, sondern Deine getreue Gere
R.
Hat denn CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) noch andre Engl. Stunde genommen, als bei Dir in Freiburg, denen ich nicht viel traue?          
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Juli 1837</title> <author key="PSN0110673">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0110673" resp="writer">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">  </name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">  </name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_3bb70c35-e8cc-4878-b563-8aca465c24d5"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_57582db8-f8d3-4190-bd70-642c3fabf91e"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 32/42.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1837-06-02-02" type="letter" xml:id="title_d4af7cde-83d9-443e-b2cc-e42af9ef840d">Rebecka Lejeune Dirichlet an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig;  Berlin, 2. Juni 1837</title> <incipit>Wo Alexander und seine Töchter es hergenommen haben, daß wir böse sind, das weiß ich nicht, ich erinnere mich nicht, mit einem von ihnen ein Wort drüber gesprochen zu haben, und denke; wenn ich, für</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.</p> <handDesc hands="1"> <p>Rebecka Lejeune Dirichlet</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1837-06-02" xml:id="date_893386d6-5bef-4e94-8875-bb956bfac531">2. Juni 1837</date> </creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0110673" resp="author" xml:id="persName_556f340d-59eb-4f48-a7d3-b0c19701ce78">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0110673" resp="writer">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_c0ce2ac9-383e-4ff3-a522-7cebcdfdbeaf"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver" xml:id="persName_c8045dd3-21a9-46d0-8800-317cd11d4342">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_1e51d39f-7576-4fc2-a4bf-b8abd2d2b646"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"></revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_26ad8cf2-4e7b-4586-bb45-dff16f532ca1"> <docAuthor key="PSN0110673" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_526706e9-2633-4fab-bade-b9e40f31f246">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0110673" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_e72aa987-53a9-4d52-be92-70168a9e5fe0">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)</docAuthor> <dateline rend="right">Berlin, den <date cert="high" when="1837-06-02" xml:id="date_fa2ce8ff-469e-4b1a-b332-0130c8337a4a">2ten Juni</date></dateline> <p style="paragraph_without_indent">Wo <persName xml:id="persName_cf60a20b-2290-44b9-a52e-7b3fde8fdfd8">Alexander<name key="PSN0113213" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Alexander (1798-1871)</name></persName> und seine Töchter<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7f848d82-1ec1-424b-ab45-e12598a85ca3" xml:lang="de">seine Töchter – Marie, Margarethe und Alexandrine Mendelssohn.</note> es hergenommen haben, daß wir böse sind, das weiß ich nicht, ich erinnere mich nicht, mit einem von ihnen ein Wort drüber gesprochen zu haben, und denke; wenn ich, für meine Person, je glauben sollte, Grund zu haben, auf Dich böse zu seyn, so wärst Du der Erste, dem ich es sagte oder schriebe, auch weiß ich nicht, wie so ich für so albern gehalten werde, ihnen übel zu nehmen, das sich so von selbst versteht, und, wie <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_0a7b9d02-cd14-4fb9-b286-65b2f6b4b51b">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName></hi> besser verstehen wird, so <hi rend="latintype">of course</hi> ist, als die Annahme der fragl. Einladung, und daß Ihr zuletzt schriebt, Ihr würdet definitiv nicht kommen, hat mich nicht einmal überrascht, weil ich noch genug Geographie wußte, um beide Reisen, da die Hochzeit nun einmal in Frankf.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d9142b38-bf2a-428c-b157-dba458c245fa" xml:lang="de">Hochzeit nun einmal in Frankf. – Die Hochzeit von Felix Mendelssohn Bartholdy und Cécile Sophie Charlotte Jeanrenaud fand am 28. März 1837 in Frankfurt a. M. ohne Beisein der Schwestern und der Mutter des Bräutigams statt.</note> seyn sollte, unvereinbar zu finden. Mit Mdm. <persName xml:id="persName_4399ee82-7fac-405c-a799-2f266b891d12">Schunk<name key="PSN0114770" style="hidden" type="person">Schunck, Julie (1819-1899)</name></persName> erinnere ich mich nur von dem <hi rend="latintype">disappointement</hi> des vorigen Winters gesprochen zu haben, welches denn wirklich nicht größer hätte seyn können. Und jetzt erst fällt mir ein, daß ich Euch nicht geschrieben habe seit <hi rend="latintype">Cécile</hi> uns Euren Sommerbesuch absagte,<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> dies ist ein bloßer Zufall, da wie gesagt, ich es längst wußte, daß es so kommen würde, ich habe auch schon all die Tage schreiben wollen, aber es ging mir wie den Affen am Orinoco, und dann bin ich so faul, und schliefe am liebsten den <add place="above">ganzen<name key="PSN0110673" resp="writers_hand" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)</name></add> Tag. Das war also einmal nichts, und wenn Du sagst, die Reise nach Engl.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_00e0858b-4693-4cab-b5f0-b2ec68e7289b" xml:lang="de">die Reise nach Engl. – Felix Mendelssohn Bartholdy unternahm am 26. August 1837 seine fünfte Englandreise, hörte am 12. September 1837 in London die Aufführung seines Oratoriums Paulus op. 36 (MWV A 14) unter der Leitung von Joseph Surman, reiste zum Birmingham Triennial Music Festival, das vom 19. bis 22. September 1837 stattfand, dirigierte dort u. a. den Paulus, trat als Solist bei der Uraufführung seines 2. Klavierkonzerts d-Moll, op. 40, auf und spielte Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge Es-Dur, BWV 552. </note> wäre einer der Nachtheile Deines Berufs, so sind wir gar nicht einer Meinung, denn ich finde es einen gewißen Nachtheil, in seinem Beruf ein Land wie Engl. zu sehen, und zwar hingerufen zu seyn, nicht als müßiger Fremder. Es war auch wohl nicht Dein Ernst.</p> <p>Wir haben 6 schöne Tage gehabt, seit wir gestern wieder Regen und Wind, und heut geheizt, zur Feier des <date cert="high" when="1837-06-02" xml:id="date_c4a64a43-b73c-439a-8703-eb42996db00d">2ten Juni</date>, es ist heute ein Wetter zum Wüthendwerden. Von den <placeName xml:id="placeName_4c3a56dd-b2a7-4239-b038-862abf7bb9f5">Düsseldorfern<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, nach denen Du Dich auf diesem Umwege erkundigst, weiß ich Allerlei, durch <persName xml:id="persName_8a0d146d-4359-4555-bbca-0e00f28d8a3a">Anton Woringen<name key="PSN0115876" style="hidden" type="person">Woringen, Anton Wilhelm Jacob von (1802-1848)</name></persName>, der uns vor einigen Wochen durch seinen Besuch überraschte, durch Briefe der <persName xml:id="persName_7fa6603c-fb0e-4815-9e68-eabac260a9a7">Schwestern<name key="PSN0115877" style="hidden" type="person">Woringen, Elisabetha (Elisa) Clementina Maria von (1807-?)</name><name key="PSN0115882" style="hidden" type="person">Woringen, Rosa Clementina von (1810-1875)</name></persName> und durch <persName xml:id="persName_5204fd3e-ab4a-41e5-90cb-f746841d00b0">Pauline Hübner<name key="PSN0112129" style="hidden" type="person">Hübner, Pauline Charlotte (1809-1895)</name></persName>, ich weiß daß <persName xml:id="persName_1eb12fa6-4ed5-4ae3-96f0-ef4a3c0d93c8">Köhler<name key="PSN0112471" style="hidden" type="person">Köhler, Christian (1809-1861)</name></persName> eine 2 mal verheirathet gewesene Wittwe von 50 Jahre<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_23cd9834-c25b-4ab0-8a60-d72b7b029dac" xml:lang="de">eine 2 mal verheirathet gewesene Wittwe von 50 Jahre – Frau Diederichs.</note> mit einem schlechten Rufe und großen Kindern heirathet, daß <persName xml:id="persName_c9717961-af4e-46e4-8b84-84e2e638edab">Ritz<name key="PSN0114200" style="hidden" type="person">Rietz, August Wilhelm Julius (1812-1877)</name></persName> wieder genug gesund und viel bei Woringen ist, die ihn und seine <persName xml:id="persName_11a64232-e54d-49fd-a3e8-fd3a3315c861">Frau<name key="PSN0114207" style="hidden" type="person">Rietz, Maria Therese (1812-1861)</name></persName> mit der bekannten Güte und Herzlichkeit aufnehmen, daß <persName xml:id="persName_10a6d82d-f788-4af3-82de-23d0f778b427">Ferdinand<name key="PSN0115884" style="hidden" type="person">Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851)</name></persName> endlich Regierungsrath, aber in <placeName xml:id="placeName_6e670abe-2b55-438a-8dbb-b85fea3dd5b8">Liegnitz<settlement key="STM0103248" style="hidden" type="locality">Liegnitz</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, geworden ist, und s. w. Verzeih, wenn ich Dir bei dieser Gelegenheit ins Gedächtnis zurückrufe, daß Du in früherem, unverlobten Zustand der<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> <persName xml:id="persName_bb60113c-4467-4b54-9cec-76b6d87b7479">Rosa<name key="PSN0115882" style="hidden" type="person">Woringen, Rosa Clementina von (1810-1875)</name></persName> in meiner Gegenwart nachgerufen hast, ihr auch ein Heft Lieder zuzueignen. Sie erkundigte sich in jedem Briefe nach Dir und Deiner <persName xml:id="persName_b1df0aed-c738-4966-9bc6-c26b3457ab0f">Frau<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName>, auf die sie sich sehr freuen, denn sie rechnen drauf, Du würdest sie besuchen, du thust es doch? obgleich <hi rend="latintype">Mde. <persName xml:id="persName_c3d7f2b5-7ec8-4aac-9ad9-c5145351f27b">Jeanrenaud<name key="PSN0112228" style="hidden" type="person">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></persName></hi> auf beide Mädchen eifersüchtig ist. <hi rend="latintype">(Mad) Cécile</hi> würde sich ohne Zweifel auch bei ihnen behaglich fühlen.</p> <p>Dein Herr <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_e433015c-b86a-494a-a47f-765f169a4193">Brentano<name key="PSN0110119" style="hidden" type="person">Brentano, Clemens Maria Wenzeslaus (1778-1842)</name></persName></hi> der gar nicht spricht, und <hi rend="latintype">Mde. <persName xml:id="persName_94f1e760-9209-47c4-9b96-b96855c66b21">Savigny<name key="PSN0118090" style="hidden" type="person">Savigny, Bettina von (1805-1835)</name></persName></hi> die zu viel spricht, sind sehr gut, <persName xml:id="persName_21d20355-e7f1-4828-aec2-e266c0abb83e">Philipp<name key="PSN0110637" style="hidden" type="person">Devrient, Philipp Eduard (1801-1877)</name></persName> spricht aber auch nicht, ich habe ihn zwar nicht in 7 aber doch in 3 Sprachen schweigen hören, und da ich einmal im Tadeln bin, warum tadelst Du die übertriebene Sprache der <placeName xml:id="placeName_f3794bc7-2166-4b00-89c4-304352a6eec1">Berliner<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>? Für mich ist diese blumige Sprache ihre beste Seite, das Einzige Blumige, was sie haben, seit aus dem Thiergarten alles Gras ausgerupft, und Staub dafür gepflanzt ist. Ihr Berg und Thal in der Sprache ist das Einzige das für den Sandboden compensirt. A propos von Sprache, erinnerst Du Dich, daß wir noch in Leipzig uns wunderten, daß die Rheinländer so viel jüdische Ausdrücke hätten, erst neulich schreibst Du ungenirt: davon habe ich eine sehr gute Erklärung gehört, die Ausdrücke sind nämlich gar nicht jüdisch sondern ächt rheinländisch, und in früheren Zeiten, als die von den Römern nach dem Rheinischen Colonieen geschickten Juden, (die dort die deutsche Sprache vorfanden und erlernten) wieder von dort vertrieben wurden, durch sie <gap quantity="2" reason="deletion" unit="words"></gap> <add place="above">in alle Welt<name key="PSN0110673" resp="writers_hand" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)</name></add>, und so wieder zurück nach dem übrigen Deutschland gebracht worden sind, wovon es auch abzuleiten, daß alle<seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg> Juden aller Nationen deutlich sprachen. Die Geschichte leuchtet mir sehr ein, nun kannst Du dreist sagen: ein Schnute.</p> <p>Hast Du auf der Manheimer Ausstellung<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_de73d630-c772-4abe-99bc-d75568745d5d" xml:lang="de">Manheimer Ausstellung – Die zweite Ausstellung des Rheinischen Kunstvereins fand seit dem 1. Mai 1837 in der Großherzoglichen Gemäldegalerie in Mannheim statt (Morgenblatt für gebildete Stände, Kunst-Blatt, Nr. 56, 13. Juli 1837, S. 232). Die Mendelssohn Bartholdys besuchten die Galerie am 11. Mai 1837: »Zum Glück sind die Mannheimer Straßen eben so Menschenleer als die Bildergallerie Kunst leer. Es war dort außer einigen Handzeichnungen von Albrecht Dürer und Adrian von Ostade nichts sehenswerthes. Und gar die Ausstellung von neueren Bildern!« (Ward Jones, Tagebuch der Hochzeitsreise, S. 68, Eintrag von Cécile mendelssohn Bartholdy). </note> nichts von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_a3babb1b-1264-4bfc-9ccc-bcbb903a4945">Winterhalter<name key="PSN0115818" style="hidden" type="person">Winterhalter, Franz Xaver (1805-1873)</name></persName></hi> gesehn? Der in <placeName xml:id="placeName_5ab5bbb2-a7f4-480c-8041-4fd97eca181e">Paris<settlement key="STM0100105" style="hidden" type="locality">Paris</settlement><country style="hidden">Frankreich</country></placeName> solches Aufsehen macht, und von dem und vielmehr nachdem eine hübsche Lithographin hier ist? <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_cd18f2c1-9c83-43b0-9468-b0c822d7298f">Mad. Kiéné<name key="PSN0112372" style="hidden" type="person">Kiéné, Marie Catherine (1765-1855)</name></persName></hi> hat geschrie<unclear reason="covering" resp="UT">ben,</unclear> sie hätte <hi rend="latintype">par des Strasbourgeois</hi> gehört, Deine Frau wäre <hi rend="latintype">d’ une beauté admirab<unclear reason="covering" resp="UT">le.</unclear></hi> Geschmack haben sie also, wenn sie unter den Hut sehen.</p> <p>Wenn ich also künftig wieder nicht sch<unclear reason="covering" resp="UT">reibe,</unclear> so bin ich nicht böse, sondern faul und habe <unclear reason="covering" resp="UT">nichts</unclear> zu schreiben. <persName xml:id="persName_4a362d85-15a8-43ab-84aa-fc8e49df355c">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> hat wirklich ein unglaubliches Talent; sich für <persName xml:id="persName_19bccbfe-ac49-40a5-83e5-3b02ad180455">Prinzeß Helene<name key="PSN0119183" style="hidden" type="person">Mecklenburg, Helene Luise Elisabeth Herzogin zu (1814-1858)</name></persName> und ein<unclear reason="covering" resp="UT">en</unclear> <title xml:id="title_e259fe8b-243b-46a8-93e5-f0524ad14711">Roman<name key="PSN0113088" style="hidden" type="author">Marryat, Sir Frederick (1792–1848)</name><name key="CRT0112219" style="hidden" type="literature">The Pirate, and The Three Cutters</name></title> zu begeistern, das mir abgeht; übrigens bin ich jetzt Agio werth, da ich in Eger sowohl Helene als König Otto und die Königin von Griechenland gesehen habe. Ich arbeite schon lange an einem ästhetischen Br<unclear reason="covering" resp="UT">ief,</unclear> den ich Mutter im Namen der Prinzeß Helene mit ihrer Lithographie schreiben w<unclear reason="covering" resp="UT">ill,</unclear> ich bin aber so dumm, daß ich gar nichts zu Stande kriege. – Deine <title xml:id="title_dd3b184e-8bb2-48bd-8c12-85da98e93ab6">rosa <hi rend="latintype">mousselin<unclear reason="covering" resp="UT">en</unclear></hi> Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_fhrxeii5-o8lj-1mg6-vyhl-xnwbhaq7byjz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100629" style="hidden">Sechs Gesänge für eine Singstimme und Klavier, 1837; enthält MWV K 80, K 86, K 89, K 92, K 84 und K 90<idno type="MWV">SD 13</idno><idno type="op">34</idno></name></title> habe ich schon gesehen und so wenig ich <unclear reason="covering" resp="UT">auch</unclear> kann, gesungen von den neuen gefällt m<unclear reason="covering" resp="UT">ir</unclear> das <title xml:id="title_1ce9fd23-afd2-438e-9a59-945f4fea3038">Heinesche<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_in92ehc0-xcjm-7vfp-liae-tkhsxxreiymh"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100288" style="hidden">Reiselied »Der Herbstwind rüttelt die Bäume«, 14. Januar 1837<idno type="MWV">K 90</idno><idno type="op">34/6</idno></name></title> ungemein, das <title xml:id="title_afe5d11f-3273-4415-a155-174d7fa06f43">Frühlingsl. von <hi rend="latintype">Klingem</hi>.<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_uvtyorul-kce5-dhjq-i3lw-d81ss3lzaezd"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100287" style="hidden">Frühlingslied »Es brechen im schallenden Reigen«, [vor dem 14. Januar 1837]<idno type="MWV">K 89</idno><idno type="op">34/3</idno></name></title> klingt in ein bischen, als wärs von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_0b2c4d18-371d-4fa6-b9ce-f8a74d803b54">Klingem<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName></hi>. componirt, und die Hauptsache ist und ble<unclear reason="covering" resp="UT">ibt</unclear> <title xml:id="title_98949f04-1adb-46fc-a3eb-1a5daa6b696f">auf Flügeln<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_5p8rtehy-yoaq-hvww-rdud-qapkfwmxzsjy"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100285" style="hidden">(Abendlied) »Auf Flügeln des Gesanges«, [1834 oder 1835]<idno type="MWV">K 86</idno><idno type="op">34/2</idno></name></title>. <title xml:id="title_f73eb9c6-6ecb-4872-bc70-fc91635fa611">Sonntags<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_59qipn9m-ul6m-ujwr-qubr-cui5gi4qtxqc"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100283" style="hidden">Sonntagslied (Sonntags) »Ringsum erschallt in Wald und Flur«, 28. Dezember 1834<idno type="MWV">K 84</idno><idno type="op">34/5</idno></name></title> fände ich sehr göttlich, w<unclear reason="covering" resp="UT">enn</unclear> nicht die <title xml:id="title_f8f55fb8-8a53-4419-8c90-fa0f56331d3a">Abendglocken<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_cwnpb49k-hzj0-8gjc-cztl-3pd4eicjtqgb"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="stage_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="singspiels_and_operas" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100325" style="hidden">Aus der Fremde (»Heimkehr aus der Fremde«), Ein Liederspiel, [September 1829] bis 19. Dezember 1829<idno type="MWV">L 6</idno><idno type="op">89</idno></name></title> noch schöner wären; die un<unclear reason="covering" resp="UT">s</unclear> immer dabei einfallen; ich weiß nicht genau. Übrig[ens] danke ich sehr, könnt ich nur singen! Neulich habe ich <title xml:id="title_6099f984-f70e-478f-be17-d32a1809da35">2 Op<unclear reason="covering" resp="UT">ern</unclear><name key="PSN0109794" style="hidden" type="author">Bellini, Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco (1801–1835)</name><name key="CRT0108119" style="hidden" type="music">La sonnambula</name><name key="PSN0109794" style="hidden" type="author">Bellini, Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco (1801–1835)</name><name key="CRT0108116" style="hidden" type="music">Norma</name></title><seg type="pagebreak"> |1| <pb n="1" type="pagebreak"></pb></seg> <add place="margin">von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_2db14c9b-c270-4bf0-8d88-89bb5fb81515">Bellini<name key="PSN0109794" style="hidden" type="person">Bellini, Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco (1801-1835)</name></persName></hi> gehört, und mich so in der <title xml:id="title_a4c0cec7-ed86-44a8-a5bf-b2acb96a40af">Nachtwandlerin<name key="PSN0109794" style="hidden" type="author">Bellini, Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco (1801–1835)</name><name key="CRT0108119" style="hidden" type="music">La sonnambula</name></title> ennüyirt daß ich mich in <title xml:id="title_8b1952ab-6b1a-411f-85ba-6321d5b7f33a">Norma<name key="PSN0109794" style="hidden" type="author">Bellini, Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco (1801–1835)</name><name key="CRT0108116" style="hidden" type="music">Norma</name></title> amüsirt habe, die <persName xml:id="persName_acac55f6-0720-4a51-bc15-fefc4a3433b8">Hähnel<name key="PSN0111656" style="hidden" type="person">Haehnel, Amalie (1807-1849)</name></persName> schlachtet ihre Kinder mit vieler Würde ab. Adieu, grüß Deine <persName xml:id="persName_602a28a8-47fc-4019-ac70-c3c7833713dc">Frau<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName>, und schreibe mir wieder, auch wenn Du nicht glaubst, ich sey böse, sondern Deine getreue Gere<name key="PSN0110673" resp="writers_hand" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)</name></add></p> <signed rend="right"><add place="margin">R.<name key="PSN0110673" resp="writers_hand" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)</name></add></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_8801af9c-1f84-46f7-89a1-14e79edeaad3"> <docAuthor key="PSN0110673" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_e5c04f46-da35-4a51-b15e-360f36657d6d">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0110673" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_e40c329f-dd2a-4b5b-bc10-c74b54bb44ea">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><add place="margin">Hat denn <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_73be3837-df53-434e-b97c-887e950ab1fb">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName></hi> noch andre Engl. Stunde genommen, als bei Dir in <placeName xml:id="placeName_7a9e54b2-6a74-44e1-bcb7-d850edf28ec2">Freiburg<settlement key="STM0100624" style="hidden" type="locality">Freiburg im Breisgau</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, denen ich nicht viel traue?<name key="PSN0110673" resp="writers_hand" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)</name></add></p> </div> </body> </text></TEI>