gb-1837-03-20-01
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Düsseldorf, 20. März 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [DÜSSELDORF 4-9 / 22 / 3].
Johann Wilhelm Schirmer
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
An Herrn Felix Mendelsson Bartholdy
Dr. Philosophie
C. F. M. Bartholdy
Frankfurt a/MainAn Herrn Mendelssohn Bartholdy.
Es macht mir eine unendliche Freude Dir mein lieber Felix ein Bild zu Deiner Hochzeitfeier
zu schenken und somit auch mein Versprechen halten zu können, obgleich mir die Wahl des Gegenstands keine kleine Sorge machte zumal da ich mich nicht lange besinnen konnte.Sollte Dir in Deiner jetztigen Stimmung das Simbolum einer „Brautnacht“ mit dem aufgehenden Monde über dem vierwaldstätter See von ferne einfallen so hast Du Deines Freundes Phantasyen errathen, ob aber eine glückliche Darstellung durch die Vortrefflichkeit der Malerei vollendet klar erscheint, ist eine andere Frage, und der bloße gute Willen ist nicht genug, ein Bild werthvoll zu machen,
An Herrn Mendelssohn Bartholdy. Es macht mir eine unendliche Freude Dir mein lieber Felix ein Bild zu Deiner Hochzeitfeier zu schenken und somit auch mein Versprechen halten zu können, obgleich mir die Wahl des Gegenstands keine kleine Sorge machte zumal da ich mich nicht lange besinnen konnte. Sollte Dir in Deiner jetztigen Stimmung das Simbolum einer „Brautnacht“ mit dem aufgehenden Monde über dem vierwaldstätter See von ferne einfallen so hast Du Deines Freundes Phantasyen errathen, ob aber eine glückliche Darstellung durch die Vortrefflichkeit der Malerei vollendet klar erscheint, ist eine andere Frage, und der bloße gute Willen ist nicht genug, ein Bild werthvoll zu machen, aber was soll das Gequatsche alles, packe den Kasten aus und siehe Dir Dein Bild an, gönn ihm einen Platz in Deinem zukünftigen Wohnzimmer und sage denn zu Deiner Frau: der das gemalt hat das ist eine treue Seele und meine Freund, amen. Die herzlichsten Segenswünsche aller Deiner Freunde und Bekannten für Dich und Deine zukünftige Frau vereinigen sich mit denen Deines Joh. Wilh. Schirmer Düsseldorf am 20. März 1837
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1837-03-20" xml:id="date_9ef523e3-ac77-4200-8df9-9740352783f4">20. 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Eine genauere Beschreibung des Bilds gab Felix Mendelssohn Bartholdy im Brief fmb-1837-05-29-03 (Brief Nr. 1650) Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin; Frankfurt a. M., 29. Mai 1837, Z. 53 ff. </note> zu schenken und somit auch mein Versprechen halten zu können, obgleich mir die Wahl des Gegenstands keine kleine Sorge machte zumal da ich mich nicht lange besinnen konnte.</p> <p>Sollte Dir in Deiner jetztigen Stimmung das <hi rend="latintype">Simbolum</hi> einer „<hi n="1" rend="underline">Brautnacht</hi>“ mit dem aufgehenden Monde über dem vierwaldstätter See von ferne einfallen so hast Du Deines Freundes Phantasyen errathen, ob aber eine glückliche Darstellung durch die Vortrefflichkeit der Malerei vollendet klar erscheint, ist eine andere Frage, und der bloße gute Willen ist nicht genug, ein Bild werthvoll zu machen,<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>aber was soll das Gequatsche alles, packe den Kasten aus und siehe Dir Dein Bild an, gönn ihm einen Platz in Deinem zukünftigen Wohnzimmer und sage denn zu <persName xml:id="persName_0b726643-048b-4882-b827-04434de04e94">Deiner Frau<name key="PSN0112225" style="hidden" type="person">Jeanrenaud, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName>: der das gemalt hat das ist eine treue Seele und meine Freund, amen.</p> <closer rend="left">Die herzlichsten Segenswünsche aller Deiner Freunde und Bekannten für Dich und Deine zukünftige Frau vereinigen sich mit denen </closer> <signed rend="right">Deines</signed> <signed rend="right">Joh. 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