]> Brief: gb-1837-03-05-01

gb-1837-03-05-01

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Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb> Berlin 5. März 1837 Mein lieber „Halbinvalide“ und „meinMusikdirektor“ erhält hiebei die nöthigen Atteste und recht viele Schelte, mir nicht zeitig genug die unbegreifliche Abreise der Damen J., 8 Tage vor Paulus und 3 vor meiner Ankunft! angezeigt zu Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 4. März 1837 Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Frankfurt a. M., 24. März 1837 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 32/21. Autograph Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin 5. März 1837 Mein lieber „Halbinvalide“ und „meinMusikdirektor“ erhält hiebei die nöthigen Atteste und recht viele Schelte, mir nicht zeitig genug die unbegreifliche Abreise der Damen J., 8 Tage vor Paulus und 3 vor meiner Ankunft! angezeigt zu

1 Bl.: S. 1-2 Brieftext.

Lea Mendelssohn Bartholdy

Atteste zur Befreiung Felix Mendelssohn Bartholdys vom Wehrdienst

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

5. März 1837 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Berlin 5 März

Mein lieber „Halbinvalide“Halbinvalide – bezieht sich ironisch auf das Attest Felix Mendelssohn Bartholdy bezüglich seiner Knieverletzung, das ihn vor dem Militärdienst bewahrte. und „mein MusikdirektorMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)“ erhält hiebei die nöthigen Atteste und recht viele Schelte, mir nicht zeitig genug die unbegreifliche Abreise der Damen J., 8 Tage vor Paulus und 3 vor meiner Ankunft! angezeigt zu haben. Ich bin wirklich höchst betroffen, betrübt und etwas erzürnt über diese Einrichtung. Ganz abgesehen von qu’en dira-t’on,qu’en dira-t’on – frz., Was werden die Leute sagen. hat es in der That einen recht unangenehmen Anstrich, daß wir – so nah – uns geradezu aus dem Wege laufen! Hätte ich den Tag der Reise früher gewußt, so würde ich die meinige vorgerückt haben, wie ich es ja überhaupt im Sinn hatte. Aber auch in diese Schickung muß ich mich zu finden suchen, und s’e possibile, con buone grazia.s’e possibile, con buone grazia – ital., Wenn es möglich ist, mit guter Nachsicht.

In Rücksicht Deiner jetzt so häufigen Geschäfte wollt ich eigentlich DavidchenDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) bitten, mir in Leipzig Wohnung zu bestellen; da ich heut aber die MilitairpapiereMilitairpapiere – vgl. Brief fmb-1837-01-28-01 (Brief Nr. 1549) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 28. Januar 1837, Z. 3 ff. Felix Mendelssohn Bartholdy hätte mit dem vollendeten 23. Lebensjahr seine Dienstzeit beim Militär antreten müssen. Zu dieser Zeit (1832) hielt er sich nach seiner Italien- und Schweiz-Reise in Paris auf und plante die Weiterreise nach London. Bereits 1830/31 hatte er mit dem Vater wegen einer Verschiebung seiner Einberufung korrespondiert. Das Zeugnis, in dem ihm der Dispens vom preußischen Militärdienst attestiert wurde, lässt sich nicht nachweisen. Das zweite Aufgebot, dem Felix Mendelssohn Bartholdy zugeteilt worden war, sollte im Kriegsfall Besatzungsdienst leisten und bei Bedarf das Heer verstärken. erhielt, muß ich sie Dir schicken, und hoffe, es macht Dir nicht zu viel Mühe, oder Du trägst es jemand andern auf. Ich gedenke übermorgen, d. 7., mit Luise HenselHensel, Louisa Aloysia Maria (Luise) (1798-1876) und meinem MädchenMarie, Bedienstete (Köchin) von → Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin (1835-1842) nach Wittenberg zu fahren und d. 8. in L.LeipzigDeutschland zu sein. Einer v. Euch, vielleicht die gute Julie SchunkSchunck, Juliane (Julie) Louise (1789-1862), bestellt mir wohl im hôtel de BavièreHôtel de BavièreLeipzigDeutschland 2 Stuben: in der einen wünsche ich, wenn sie groß ist, 3 Betten; wo nicht, nur 2, und in der Wohnstube einen Sopha, auf dem das Mädchen hausen könne. Höher nicht als 1 Treppe; vez de chausséevez de chaussée – frz., Straßenseite. ist mir eben so recht.

Die Stuben müssen zusammenhängen; ob vorn oder zum Hof hinaus ist mir gleich. – Sprich mit H. KistnerKistner, Carl Friedrich (1797-1844) einige gewichtige Worte wegen des Preises; er hat mich voriges Jahr sehr übertheuert oder traduirt (übersetzt) (vielleicht von traditore) indem er für 4 Tage Wohnung und 2 Mittags Mahle mehr als 40 rt. ansetzte und ich hatte doch nur die Stube mit Alkoven, die ich übrigens nicht sehr affektionire. RebeckaDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) hat in der Meßzeit nur halb so |2| viel gegeben. Glaubt der Mann, ich sei Madame Krösus, so irrt er bedeutend; sei so gut, benimm ihn den Wahn.

Tante HinnisMendelssohn, Henriette (Hinni) (1776-1862) VaterMeyer, Nathan (1740-1818) pflegte zu sagen, ich bin doch nur Ein Mensch! Das sag ich auch, und habe mir den einen Paß, einen Wagen und Gott weiß was! angeschafft; denn den CattrinCattrin – Lea Mendelssohn Bartholdys Wagen. konnte ich weder zur vor- noch diesjähr. Reise bekommen. Noch einen Taufzettel, la poule de Henri 4.la poule de Henri – frz., Henri’s Henne. und ich bin gerüstet. Ueber das Wetter kann man nur Wünsche, keine Hoffnungen sagen. Die Nacht fror es stark; heut früh thaut es, vor 14 Tagen wurde schon im Garten gegraben.

Die SchwesternHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) sind, nach Umständen, ziemlich wohl. FannyHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) ist natürlich auf der Straße gefallen, obgleich sie mit H.Hensel, Wilhelm (1794-1861) ging, es hat ihr Gott sei Dank! nicht geschadet. BeckchenDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) ist noch peevishissima,peevishissima – peevish: engl., verdrießlichst. aber kann doch beßer eßen: „die ganze Wirthschaft schwimmt in Austern“ würde H. v. HalleHalle, Friedrich Gottlieb von (bis 1806: Salomon Joel) (1780-1841) sagen: die beiden schgern Lerchen besingen sich in Duetten der Gattung. Emilie v. WeinheimsteinWeinheimstein, Emilie von hat Reb.Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) eine wunderschöne Blondenhaube geschickt, die sie aber aber aus Verlust an Putz sogleich AlbertinenMendelssohn Bartholdy, Pauline Louise Albertine (1814-1879) nach H.HamburgDeutschland spendirte.

Lebwohl, o Sohn: mach Dir keine Sorgen wegen meine langen Besuchs; ich nehme Leinwand zu Kopfkißen für Deine Aussteuer mit, und kann in L.LeipzigDeutschland, wie Jean PaulRichter, Johann Paul Friedrich (Pseud.: Jean Paul) (1763-1825) sagt, auch vernähtes Leben<name key="PSN0111097" style="hidden" type="author">Förster, Ernst Joachim (1800-1885)</name><name key="PSN0119019" style="hidden" type="author">Otto, Christian (1763-1828)</name><name key="CRT0110461" style="hidden" type="literature">Wahrheit aus Jean Paul’s Leben</name>vernähtes Leben – Zitat aus Wahrheit aus Jean Paul’s Leben, Achtes Heftlein, hrsg. von Christian Otto und Ernst Foerster, Breslau 1833, S. 197. führen. Ich höre der Musikdirektor F. M. B. spiele Donnerstag ein Koncert,F. M. B. spiele Donnerstag ein Koncert – Die Aufführung von Felix Mendelssohn Bartholdy Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14), der Lea Mendelssohn Bartholdy beiwohnen wollte, fand am 16. März 1837 in Leipzig statt. und hoffe, das Talent des jungen Mannes dort kennen zu lernen. Grüß ihn.
            Berlin 5 März Mein lieber „Halbinvalide“ und „mein Musikdirektor“ erhält hiebei die nöthigen Atteste und recht viele Schelte, mir nicht zeitig genug die unbegreifliche Abreise der Damen J., 8 Tage vor Paulus und 3 vor meiner Ankunft! angezeigt zu haben. Ich bin wirklich höchst betroffen, betrübt und etwas erzürnt über diese Einrichtung. Ganz abgesehen von qu’en dira-t’on, hat es in der That einen recht unangenehmen Anstrich, daß wir – so nah – uns geradezu aus dem Wege laufen! Hätte ich den Tag der Reise früher gewußt, so würde ich die meinige vorgerückt haben, wie ich es ja überhaupt im Sinn hatte. Aber auch in diese Schickung muß ich mich zu finden suchen, und s’e possibile, con buone grazia.
In Rücksicht Deiner jetzt so häufigen Geschäfte wollt ich eigentlich Davidchen bitten, mir in Leipzig Wohnung zu bestellen; da ich heut aber die Militairpapiere erhielt, muß ich sie Dir schicken, und hoffe, es macht Dir nicht zu viel Mühe, oder Du trägst es jemand andern auf. Ich gedenke übermorgen, d. 7., mit Luise Hensel und meinem Mädchen nach Wittenberg zu fahren und d. 8. in L. zu sein. Einer v. Euch, vielleicht die gute Julie Schunk, bestellt mir wohl im hôtel de Bavière 2 Stuben: in der einen wünsche ich, wenn sie groß ist, 3 Betten; wo nicht, nur 2, und in der Wohnstube einen Sopha, auf dem das Mädchen hausen könne. Höher nicht als 1 Treppe; vez de chaussée ist mir eben so recht.
Die Stuben müssen zusammenhängen; ob vorn oder zum Hof hinaus ist mir gleich. – Sprich mit H. Kistner einige gewichtige Worte wegen des Preises; er hat mich voriges Jahr sehr übertheuert oder traduirt (übersetzt) (vielleicht von traditore) indem er für 4 Tage Wohnung und 2 Mittags Mahle mehr als 40 rt. ansetzte und ich hatte doch nur die Stube mit Alkoven, die ich übrigens nicht sehr affektionire. Rebecka hat in der Meßzeit nur halb so viel gegeben. Glaubt der Mann, ich sei Madame Krösus, so irrt er bedeutend; sei so gut, benimm ihn den Wahn.
Tante Hinnis Vater pflegte zu sagen, ich bin doch nur Ein Mensch! Das sag ich auch, und habe mir den einen Paß, einen Wagen und Gott weiß was! angeschafft; denn den Cattrin konnte ich weder zur vor- noch diesjähr. Reise bekommen. Noch einen Taufzettel, la poule de Henri 4. und ich bin gerüstet. Ueber das Wetter kann man nur Wünsche, keine Hoffnungen sagen. Die Nacht fror es stark; heut früh thaut es, vor 14 Tagen wurde schon im Garten gegraben.
Die Schwestern sind, nach Umständen, ziemlich wohl. Fanny ist natürlich auf der Straße gefallen, obgleich sie mit H. ging, es hat ihr Gott sei Dank! nicht geschadet. Beckchen ist noch peevishissima, aber kann doch beßer eßen: „die ganze Wirthschaft schwimmt in Austern“ würde H. v. Halle sagen: die beiden schgern Lerchen besingen sich in Duetten der Gattung. Emilie v. Weinheimstein hat Reb. eine wunderschöne Blondenhaube geschickt, die sie aber aber aus Verlust an Putz sogleich Albertinen nach H. spendirte.
Lebwohl, o Sohn: mach Dir keine Sorgen wegen meine langen Besuchs; ich nehme Leinwand zu Kopfkißen für Deine Aussteuer mit, und kann in L., wie Jean Paul sagt, auch vernähtes Leben führen. Ich höre der Musikdirektor F. M. B. spiele Donnerstag ein Koncert, und hoffe, das Talent des jungen Mannes dort kennen zu lernen. Grüß ihn.          
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Felix Mendelssohn Bartholdy hätte mit dem vollendeten 23. Lebensjahr seine Dienstzeit beim Militär antreten müssen. Zu dieser Zeit (1832) hielt er sich nach seiner Italien- und Schweiz-Reise in Paris auf und plante die Weiterreise nach London. Bereits 1830/31 hatte er mit dem Vater wegen einer Verschiebung seiner Einberufung korrespondiert. Das Zeugnis, in dem ihm der Dispens vom preußischen Militärdienst attestiert wurde, lässt sich nicht nachweisen. Das zweite Aufgebot, dem Felix Mendelssohn Bartholdy zugeteilt worden war, sollte im Kriegsfall Besatzungsdienst leisten und bei Bedarf das Heer verstärken.</note> erhielt, muß ich sie Dir schicken, und hoffe, es macht Dir nicht zu viel Mühe, oder Du trägst es jemand andern auf. 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Euch, vielleicht die gute <persName xml:id="persName_79d327b3-3258-4de2-8b70-5d02fde08a86">Julie Schunk<name key="PSN0114769" style="hidden" type="person">Schunck, Juliane (Julie) Louise (1789-1862)</name></persName>, bestellt mir wohl im <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_b69f1c4e-f748-46ae-a37b-d3015ec88910">hôtel de Bavière<name key="NST0100515" style="hidden" subtype="" type="institution">Hôtel de Bavière</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> 2 Stuben: in der einen wünsche ich, wenn sie <hi n="1" rend="underline">groß</hi> ist, 3 Betten; wo nicht, nur 2, und in der Wohnstube einen <hi rend="latintype">Sopha</hi>, auf dem das Mädchen hausen könne. Höher nicht als 1 Treppe; <hi rend="latintype">vez de chaussée</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_eba5e887-7b48-4dc3-b40b-a8e3dbf3fdf8" xml:lang="fr ">vez de chaussée – frz., Straßenseite.</note> ist mir eben so recht.</p> <p>Die Stuben müssen zusammenhängen; ob vorn oder zum Hof hinaus ist mir gleich. – Sprich mit <persName xml:id="persName_557706f9-3bc6-417e-b241-a6840e626707">H. Kistner<name key="PSN0112402" style="hidden" type="person">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</name></persName> einige gewichtige Worte wegen des Preises; er hat mich voriges Jahr sehr übertheuert oder <hi rend="latintype">traduirt</hi> (übersetzt) (vielleicht von traditore) indem er für 4 Tage Wohnung und 2 Mittags Mahle mehr als 40 rt. ansetzte und ich hatte doch nur die Stube mit Alkoven, die ich übrigens nicht sehr affektionire. <persName xml:id="persName_dc674e8b-7a65-4ad8-907c-b8d299687540">Rebecka<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> hat <hi n="1" rend="underline">in der Meßzeit</hi> nur halb so<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>viel gegeben. Glaubt der Mann, ich sei Madame Krösus, so irrt er bedeutend; sei so gut, benimm ihn den Wahn.</p> <p><persName xml:id="persName_6f5062b9-25e5-4694-8298-c1b25938c2b5">Tante Hinnis<name key="PSN0113223" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Henriette (Hinni) (1776-1862)</name></persName> <persName xml:id="persName_afde273a-516c-4e26-85fe-0dac504e48b0">Vater<name key="PSN0119192" style="hidden" type="person">Meyer, Nathan (1740-1818)</name></persName> pflegte zu sagen, ich bin doch nur <hi n="1" rend="underline">Ein</hi> Mensch! Das sag ich auch, und habe mir den einen Paß, einen Wagen und Gott weiß was! angeschafft; denn den Cattrin<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_c5244969-eaff-42de-8390-97a7de6b15b7" xml:lang="de">Cattrin – Lea Mendelssohn Bartholdys Wagen.</note> konnte ich weder zur vor- noch diesjähr. Reise bekommen. Noch einen Taufzettel, <hi rend="latintype">la poule de Henri 4</hi>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_c16c5c93-fbf9-43cd-a2f7-275db0682889" xml:lang="fr ">la poule de Henri – frz., Henri’s Henne.</note> und ich bin gerüstet. Ueber das Wetter kann man nur Wünsche, keine Hoffnungen sagen. Die Nacht fror es stark; heut früh thaut es, vor 14 Tagen wurde schon im Garten gegraben.</p> <p>Die <hi n="1" rend="underline"><persName xml:id="persName_60323894-53aa-4ca3-94d1-1512e6fe7252">Schwestern<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name><name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName></hi> sind, <hi n="1" rend="underline">nach Umständen</hi>, ziemlich wohl. <persName xml:id="persName_42424512-eaa3-44ce-872e-85305c6ff337">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> ist natürlich auf der Straße <hi n="1" rend="underline">gefallen</hi>, obgleich sie mit <persName xml:id="persName_d0c853ec-0448-4315-a1c5-4cccd9bd1435">H.<name key="PSN0111899" style="hidden" type="person">Hensel, Wilhelm (1794-1861)</name></persName> ging, es hat ihr Gott sei Dank! nicht geschadet. <persName xml:id="persName_22b5e405-3272-41ee-8aad-b397aab188db">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> ist noch <hi rend="latintype">peevishissima</hi>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_927d5d32-e75e-4fc1-a829-0e07c7969acc" xml:lang="en">peevishissima – peevish: engl., verdrießlichst.</note> aber kann doch beßer eßen: „die ganze Wirthschaft schwimmt in Austern“ würde <persName xml:id="persName_0d5da429-923b-4a3b-9c67-d17e6ba362fd">H. v. Halle<name key="PSN0116945" style="hidden" type="person">Halle, Friedrich Gottlieb von (bis 1806: Salomon Joel) (1780-1841)</name></persName> sagen: die beiden sch<gap quantity="3" reason="covering" unit="characters"></gap>gern Lerchen besingen sich in Duetten der Gattung. <persName xml:id="persName_9f673045-13ed-4b8b-afdc-9a3bfd3ba7a3">Emilie v. Weinheimstein<name key="PSN0119193" style="hidden" type="person">Weinheimstein, Emilie von</name></persName> hat <persName xml:id="persName_3a57bd09-0416-4810-ba66-b03d7789ca00">Reb.<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> eine wunderschöne Blondenhaube geschickt, die sie aber aber aus Verlust an Putz sogleich <persName xml:id="persName_e688b979-32a7-406e-881d-d49b280c1113">Albertinen<name key="PSN0113264" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Pauline Louise Albertine (1814-1879)</name></persName> nach <placeName xml:id="placeName_54174bd1-965e-46d3-a0df-b60f535e34f1">H.<settlement key="STM0100127" style="hidden" type="locality">Hamburg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> spendirte.</p> <closer rend="left">Lebwohl, o Sohn: mach Dir keine Sorgen wegen meine langen Besuchs; ich nehme Leinwand zu Kopfkißen für Deine Aussteuer mit, und kann in <placeName xml:id="placeName_93e708d6-963e-4e26-9bdf-ec52814139f8">L.<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, wie <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_b3619840-99ec-4596-997c-259a38fe7bdf">Jean Paul<name key="PSN0114173" style="hidden" type="person">Richter, Johann Paul Friedrich (Pseud.: Jean Paul) (1763-1825)</name></persName></hi> sagt, auch <title xml:id="title_79a594e5-695e-4758-901a-2e01566d38f2">vernähtes Leben<name key="PSN0111097" style="hidden" type="author">Förster, Ernst Joachim (1800-1885)</name><name key="PSN0119019" style="hidden" type="author">Otto, Christian (1763-1828)</name><name key="CRT0110461" style="hidden" type="literature">Wahrheit aus Jean Paul’s Leben</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1c5f223d-58db-432f-a946-76fa6fc11020" xml:lang="de">vernähtes Leben – Zitat aus Wahrheit aus Jean Paul’s Leben, Achtes Heftlein, hrsg. von Christian Otto und Ernst Foerster, Breslau 1833, S. 197.</note> führen. Ich höre der Musikdirektor F. M. B. spiele <date cert="high" when="1837-03-16" xml:id="date_1e79c9b4-767c-4f6c-8160-de1a7f87b108">Donnerstag</date> ein Koncert,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d5621fdc-5baa-42d7-93be-c64273a43be2" xml:lang="de">F. M. B. spiele Donnerstag ein Koncert – Die Aufführung von Felix Mendelssohn Bartholdy Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14), der Lea Mendelssohn Bartholdy beiwohnen wollte, fand am 16. März 1837 in Leipzig statt.</note> und hoffe, das Talent des jungen Mannes dort kennen zu lernen. Grüß ihn.</closer> </div> </body> </text></TEI>