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gb-1837-02-20-03

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Rebecka Lejeune Dirichlet an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 20. Februar 1837 Grausamer ist wohl nie jemand disappointed worden, als wir gestern, eben fingen wir an, mit Herzklopfen jedem Thüröffnen entgegen zu sehen, da kam der Absagebrief statt Eurer, und die längsten Gesichter. Nun macht nur, daß Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin; Leipzig, 7. Januar 1837 Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin; Leipzig, 28. Januar 1837 Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 32/17. Autograph Rebecka Lejeune Dirichlet an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 20. Februar 1837 Grausamer ist wohl nie jemand disappointed worden, als wir gestern, eben fingen wir an, mit Herzklopfen jedem Thüröffnen entgegen zu sehen, da kam der Absagebrief statt Eurer, und die längsten Gesichter. Nun macht nur, daß

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse.

Rebecka Lejeune Dirichlet

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

20. Februar 1837 Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)counter-resetDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) BerlinDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
An Felix Mendelssohn Bartholdy
Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) Berlin den 20sten Februar

Grausamer ist wohl nie jemand disappointed worden, als wir gestern, eben fingen wir an, mit Herzklopfen jedem Thüröffnen entgegen zu sehen, da kam der Absagebrief statt Eurer, und die längsten Gesichter. Nun macht nur, daß Ihr das böse Dingdas böse Ding – die Erkältung Elisabeth Jeanrenauds bald glücklich los werdet, und daß sich Mad. JeanrenaudJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) der Reise wegen nicht zu früh stark macht; wie sehnlichst wir wünschen, den schönen Plan nur aufgeschoben zu sehn, das wißt ihr, aber doch können wir nur bitten, denkt nicht an uns, und schont Euch, verheimlicht, du und CecileJeanrenaud, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) keinen Schnupfen und kein Halsweh, es ist wirklich nicht mit der Grippe |2| zu spaßen. Hätte Mad. Jeanrenaud sie nur wenigstens hier bekommen. – Aber mit hätte oder wenn doch, hört Alles auf. Adieu, ich bin viel zu verdrießlich oder zu betrübt, um mehr zu schreiben. Nun mach nur und lade MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) hübsch zum Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_fwaip4ye-apxy-rg3t-pxew-mts2lyzasph8"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> ein, sonst kommt sie nicht. – SebastianHensel, Sebastian Ludwig Felix (1830-1898) hat auch seine bitteren Thränen geweint, und WalterDirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887) ein sehr finsteres Gesicht gemacht, Du glaubst nicht, wie auch die Kinder sich drauf gefreut hatten, Walter erwachte gestern früh mit den Worten: heut kommt endlich Tante Cécile und sagte beim Schlafen gehen: nun weiß ich doch noch nicht, wie Tante Cécile aussieht. Von den Großen wollen wir gar nicht sprechen, macht nur, daß Mad. Jeanrenaud wieder gesund, und Ihr nicht krank werdet. Adieu.

            Berlin den 20sten Februar Grausamer ist wohl nie jemand disappointed worden, als wir gestern, eben fingen wir an, mit Herzklopfen jedem Thüröffnen entgegen zu sehen, da kam der Absagebrief statt Eurer, und die längsten Gesichter. Nun macht nur, daß Ihr das böse Ding bald glücklich los werdet, und daß sich Mad. Jeanrenaud der Reise wegen nicht zu früh stark macht; wie sehnlichst wir wünschen, den schönen Plan nur aufgeschoben zu sehn, das wißt ihr, aber doch können wir nur bitten, denkt nicht an uns, und schont Euch, verheimlicht, du und Cecile keinen Schnupfen und kein Halsweh, es ist wirklich nicht mit der Grippe zu spaßen. Hätte Mad. Jeanrenaud sie nur wenigstens hier bekommen. – Aber mit hätte oder wenn doch, hört Alles auf. Adieu, ich bin viel zu verdrießlich oder zu betrübt, um mehr zu schreiben. Nun mach nur und lade Mutter hübsch zum Paulus ein, sonst kommt sie nicht. – Sebastian hat auch seine bitteren Thränen geweint, und Walter ein sehr finsteres Gesicht gemacht, Du glaubst nicht, wie auch die Kinder sich drauf gefreut hatten, Walter erwachte gestern früh mit den Worten: heut kommt endlich Tante Cécile und sagte beim Schlafen gehen: nun weiß ich doch noch nicht, wie Tante Cécile aussieht. Von den Großen wollen wir gar nicht sprechen, macht nur, daß Mad. Jeanrenaud wieder gesund, und Ihr nicht krank werdet. Adieu.          
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