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gb-1837-02-14-01

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Carl Klingemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>London, 14. Februar 1837 Hier, o Freund, hat sich doch noch die Fuge in d moll angefunden, Novello schickts so eben, der sterbliche Componist muß unter seinen künstlerischen Werken leiden; dieser Unbrief wäre ein Brief geworden, und ohne Zweifel Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Leipzig, 11. Dezember 1836 Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Leipzig, 19. Januar 1837 Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) Transkription: FMB-C Edition: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 32/16. Autograph Carl Klingemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; London, 14. Februar 1837 Hier, o Freund, hat sich doch noch die Fuge in d moll angefunden, Novello schickts so eben, der sterbliche Componist muß unter seinen künstlerischen Werken leiden; dieser Unbrief wäre ein Brief geworden, und ohne Zweifel

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.

Carl Klingemann

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

14. Februar 1837 Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)counter-resetKlingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798–1862) LondonGroßbritannien Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798–1862) Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798–1862) 4. Hobart Place 14 Febr 37.

Hier, o Freund, hat sich doch noch die Fuge in d moll<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dx3acm0k-7jzd-twf6-dyya-6zcfbe0sn9y4"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="organ_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="organ_works_for_one_player" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100516" style="hidden">Fuge d-Moll, 29. März 1833<idno type="MWV">W 13</idno><idno type="op">37/3b</idno></name>Fuge in d moll – vgl. Brief fmb-1837-02-20-02 (Brief Nr. 1578) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London, Leipzig, 18., 19. und 20. Februar 1837, Z. 52 f.: »Meine Orgel Fuge in dmol ist nicht bei Novello«. Vincent Novellos Mitteilung, dass die Handschrift der ihm geschenkten Fuge d-Moll, op. 37/3b (MWV W 13), nicht mehr in seinem Besitz sei, muss in einem nach dem 19. Januar und vor dem 14. Februar 1837 geschriebenen Brief erfolgt sein, da Felix Mendelssohn Bartholdy am 19. Januar 1837 Carl Klingemann um die Übersendung der Fuge gebeten hatte. Siehe Brief fmb-1837-01-19-03 (Brief Nr. 1533) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London, Leipzig, 19. Januar 1837, Z. 63. angefunden, NovelloNovello, Vincent (1781-1861) schickts so eben, der sterbliche Componist muß unter seinen künstlerischen Werken leiden; dieser Unbrief wäre ein Brief geworden, und ohne Zweifel ein leserlicher, lustiger, leidiger, hätte michs nicht getrieben, trotz Posttag, Depeschen, Boten, und was Einem der Teufel noch in die Queere bringt, sie mir abzuschreiben. So ists geschehn. Ob ichs werde lesen können, ist eine andere Frage, die der morgende Tag lösen mag.

Dir gehts natürlich himmlisch. Daß Deine KünftigstenJeanrenaud, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) in Leipzig sind, wissen wir. Schreib doch davon.

|2| Zum rechten ausbündig Freuen habe ich aber hier weder Zeit noch Platz, wenn ich bedenke was Du Guter mit uns vorhast.

Novello sagt mirs aus Deinem Briefe <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1836-12-11-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Leipzig, 11. Dezember 1836</name> . Du willst also kommen. Komm! Sey willkommen! La Casa mia – span., mein HausLa Casa mia, wie wir Spanier sagen, gehört drum, Euer – von oben bis unten. „Sie, – sag ich zu Madame BeneckeBenecke, Elisabetha Henrietta (1807-1893), – kann ja bei Ihnen in DeptfordDeptford – Friedrich Wilhelm Benecke und Familie wohnte seit 1830 in Deptford, 6 Lewisham Road. wohnen, und Er bei mir in Hobart PlaceHobart Place – Der Hobart Place ist eine Straße im Großraum London, Stadtteil Belgravia mit einer Länge von ca. 185 Metern. – haha, Gelächter bestraft mich.

Im Ernst ich habe aber ein niedliches Gastzimmer, mit göttlicher Aussicht auf eine Masse von Ställen, Fabriken, Schornsteinen – und im ernsthaften Ernst einen |3| treflichen großen, oder einen snug kleinen Drawing Room für Leute Deines Schlags – Pläne, Bücher, – Einsamkeit, Zweisamkeit, und so weiter.

Dein Paul<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mkx6y0it-pld5-khvc-1jg6-bn5f8rbryhgc"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> wird nächstens von Londoner Mittelclassigen in Exeter Hall aufgeführt, wir Deine Freunde hören zu, wenn wir nicht mitsingen – Es wird gewiß gut.

Mit mir ists aus heute, leb wohl – Grüße an Alle – Ist Deine Schwester HenselHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) , sag ihr, ich schreib ihr mit nächstem Posttag, ohne Fehl! Dein CKl.
            4. Hobart Place 14 Febr 37. Hier, o Freund, hat sich doch noch die Fuge in d moll angefunden, Novello schickts so eben, der sterbliche Componist muß unter seinen künstlerischen Werken leiden; dieser Unbrief wäre ein Brief geworden, und ohne Zweifel ein leserlicher, lustiger, leidiger, hätte michs nicht getrieben, trotz Posttag, Depeschen, Boten, und was Einem der Teufel noch in die Queere bringt, sie mir abzuschreiben. So ists geschehn. Ob ichs werde lesen können, ist eine andere Frage, die der morgende Tag lösen mag.
Dir gehts natürlich himmlisch. Daß Deine Künftigsten in Leipzig sind, wissen wir. Schreib doch davon.
 Zum rechten ausbündig Freuen habe ich aber hier weder Zeit noch Platz, wenn ich bedenke was Du Guter mit uns vorhast.
Novello sagt mirs aus Deinem Briefe . Du willst also kommen. Komm! Sey willkommen! La Casa mia, wie wir Spanier sagen, gehört drum, Euer – von oben bis unten. „Sie, – sag ich zu Madame Benecke, – kann ja bei Ihnen in Deptford wohnen, und Er bei mir in Hobart Place“ – haha, Gelächter bestraft mich.
Im Ernst ich habe aber ein niedliches Gastzimmer, mit göttlicher Aussicht auf eine Masse von Ställen, Fabriken, Schornsteinen – und im ernsthaften Ernst einen treflichen großen, oder einen snug kleinen Drawing Room für Leute Deines Schlags – Pläne, Bücher, – Einsamkeit, Zweisamkeit, und so weiter.
Dein Paul wird nächstens von Londoner Mittelclassigen in Exeter Hall aufgeführt, wir Deine Freunde hören zu, wenn wir nicht mitsingen – Es wird gewiß gut.
Mit mir ists aus heute, leb wohl – Grüße an Alle – Ist Deine Schwester Hensel, sag ihr, ich schreib ihr mit nächstem Posttag, ohne Fehl! Dein CKl.          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1837-02-14-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1837-02-14-01" xml:id="title_39b3896b-7980-4cec-90d8-8f8a9765a9b8">Carl Klingemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>London, 14. 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