gb-1837-02-01-03
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Berlin, 1. Februar 1837
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.
Rebecka Lejeune Dirichlet
Green Books
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.
Rebecka Lejeune Dirichlet
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Viel Glück und Segen, und Hochzeit und Kindtaufe, und Notenpapier, und was braucht der Mensch mehr, zu diesem und vielen folgenden Jahren; und nimm beifolgendes Stück in die Wirthschaft freundlich auf; und schicke uns die Zeichnung Cécile. Du hast sie jetzt selbst, und wirst sie mit Gottes Hülfe bald immer haben.
Ich will mich aber kurz fassen, und nicht wieder geschwätzig werden, um Dir nicht zu viel Zeit zu rauben. Aber das muß ich doch sagen, manchmal seyd ihrCécile uns so nahe ist, halte auch ihre Liebenswürdigkeit für zu ächt in der Farbe, als daß sie durch Freunde Umgebungen ausgehen sollte. Verzeih diesen Trödel und noch dazu an Deinem Geburtstage, wo Du auf 2 Monat 3 Jahr
Was ist denn das mit
Cécile. Und die arme
Jeanrenaud
Berlin den 1sten Febr. Viel Glück und Segen, und Hochzeit und Kindtaufe, und Notenpapier, und was braucht der Mensch mehr, zu diesem und vielen folgenden Jahren; und nimm beifolgendes Stück in die Wirthschaft freundlich auf; und schicke uns die Zeichnung von der Cécile. Du hast sie jetzt selbst, und wirst sie mit Gottes Hülfe bald immer haben. Tante Schlegel hat uns die Zeichnung, und den lieblichen Schritt der Boten, die sie bringen, angekündigt, in einem sehr niedlichen Briefe, nun denk Dir, wie gespannt wir drauf sind. Ich will mich aber kurz fassen, und nicht wieder geschwätzig werden, um Dir nicht zu viel Zeit zu rauben. Aber das muß ich doch sagen, manchmal seyd ihr so, daß ich glaube, ich sey die einzige ruhige kaltblütige Person in der Familie. Wie kommt Mutter dazu, zu schreiben, sie müßte sich ihre Freuden erkämpfen, wie kommst Du dazu, mit solcher Leidenschaftlichkeit Mutters Reise zu hintertreiben. Was ihre Aufgeregtheit betrifft, so weißt Du ja, wie sie sich immer hineinschreibt, und die mühsame Reise ist doch auch nicht so weit her. Ich habe mich neutral in der Sache verhalten, muß aber gestehen, es wird mir selbst schwer genug, ruhig hier zu bleiben, während die liebe Cécile uns so nahe ist, halte auch ihre Liebenswürdigkeit für zu ächt in der Farbe, als daß sie durch Freunde Umgebungen ausgehen sollte. Verzeih diesen Trödel und noch dazu an Deinem Geburtstage, wo Du auf 2 Monat 3 Jahr älter bist, als ich, also wenigstens 6 Jahr klüger. Was ist denn das mit Constanze, die nach Teplitz gereis´t seyn soll. Und nun leb wohl, grüß Alle, namentlich Tante Julie, die mir so allerliebste Briefe schreibt, der ich auch bald antworten will, und habe sehr glückliche Tage mit Deiner Cécile. Und die arme Julie Jeanrenaud hat müssen zu Haus bleiben?
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1837-02-01" xml:id="date_d4cf928b-16cb-43b1-8b11-9d8767df1734">1. 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September 1836). Laut fmb-1837-01-01-02 (Brief Nr. 1506), Z. 35, dürfte Veit die Zeichnung in den letzten Tagen des Jahres 1836 oder Anfang 1837 angefertigt haben (Privatbesitz. Abbildung in Norbert Suhr, Philipp Veit, Porträts. Aus dem Mittelrheinischen Landesmuseum Mainz und aus Privatbesitz, Mainz 1977, S. 71). Sie ist nicht mit der in der Berliner Staatsbibliothek aufbewahrten Zeichnung identisch, die wahrscheinlich früher entstanden ist (D-B, Musikabteilung, MA BA 132. Abbildung in Todd, Felix Mendelssohn Bartholdy, S. 358, und in Norbert Suhr, Felix Mendelssohn Bartholdy und Philipp Veit. Unveröffentlichte Briefe, in: Mendelssohn Studien 6, 1986, nach S. 108). Vgl. dazu ausführlich Suhr, Felix Mendelssohn Bartholdy […], S. 108.</note> von der <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_71916e8f-aedd-4118-aefe-42706f27fe05">Cécile<name key="PSN0112225" style="hidden" type="person">Jeanrenaud, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName></hi>. Du hast sie jetzt selbst, und wirst sie mit Gottes Hülfe bald immer haben. <persName xml:id="persName_fab0d7be-b289-48f2-968d-65238c0607c1">Tante Schlegel<name key="PSN0114561" style="hidden" type="person">Schlegel, gesch. Veit, Dorothea Friederike (bis 1815 Brendel) (seit 1815) von (1764-1839)</name></persName> hat uns die Zeichnung, und den lieblichen Schritt der Boten, die sie bringen, angekündigt, in einem sehr niedlichen Briefe, nun denk Dir, wie gespannt wir drauf sind.</p> <p>Ich will mich aber kurz fassen, und nicht wieder geschwätzig werden, um Dir nicht zu viel Zeit zu rauben. Aber das muß ich doch sagen, manchmal seyd ihr<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>so, daß ich glaube, ich sey die einzige ruhige kaltblütige Person in der Familie. Wie kommt Mutter dazu, zu schreiben, sie müßte sich ihre Freuden erkämpfen, wie kommst Du dazu, mit solcher Leidenschaftlichkeit Mutters Reise zu hintertreiben.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f4967be7-98c8-4ac2-aa2c-6514201608fc" xml:lang="de">Mutters Reise zu hintertreiben – siehe Brief fmb-1837-01-28-01 (Brief Nr. 1549) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 28. Januar 1837, Z. 17 ff.</note> Was ihre Aufgeregtheit betrifft, so weißt Du ja, wie sie sich immer hineinschreibt, und die mühsame Reise ist doch auch nicht so weit her. Ich habe mich neutral in der Sache verhalten, muß aber gestehen, es wird mir selbst schwer genug, ruhig hier zu bleiben, während die liebe <hi rend="latintype">Cécile</hi> uns so nahe ist, halte auch ihre Liebenswürdigkeit für zu ächt in der Farbe, als daß sie durch Freunde Umgebungen ausgehen sollte. Verzeih diesen Trödel und noch dazu an Deinem Geburtstage,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_2527ac59-dea1-417f-83e7-1dd67caf01de" xml:lang="de">an Deinem Geburtstage – Felix Mendelssohn Bartholdys Geburtstag ist der 3. Februar 1809.</note> wo Du auf 2 Monat 3 Jahr<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>älter bist, als ich, also wenigstens 6 Jahr klüger.</p> <p>Was ist denn das mit <persName xml:id="persName_d769080a-6be2-4258-adf5-3c8393e3d3d2">Constanze<name key="PSN0114568" style="hidden" type="person">Schleinitz, Juliane Constanze (1807-1852)</name></persName>, die nach Teplitz gereis´t seyn soll.</p> <closer rend="left">Und nun leb wohl, grüß Alle, namentlich <persName xml:id="persName_12438b59-c71d-47ca-9a35-ce4d1fbd6733">Tante Julie<name key="PSN0114769" style="hidden" type="person">Schunck, Juliane (Julie) Louise (1789-1862)</name></persName>, die mir so allerliebste Briefe schreibt, der ich auch bald antworten will, und habe sehr glückliche Tage mit Deiner <hi rend="latintype">Cécile</hi>. Und die arme <persName xml:id="persName_c1c80809-86b1-4297-a1b5-b104b5e84284">Julie <hi rend="latintype">Jeanrenaud</hi><name key="PSN0112232" style="hidden" type="person">Jeanrenaud, Julie Sophie (1816-1875)</name></persName> hat müssen zu Haus bleiben?</closer> </div> </body> </text></TEI>