gb-1836-11-10-01
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Freiberg, 10. November 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [FREIBERG / 10 Nov 36].
August Ferdinand Anacker
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
MendelsohnBartholdy
Musikdirector
Leipzig
Nov. 36
Bald ich soll ich die Freude genießen den Mann kennen zu lernen, dessen Geist mich in seinen herrlichen Tondichtung zu den tiefgefuhltesten Dank verpflichtet.
Ich wende mich vorher darum erstlich brieflich an ihn, damit er von mir selbst erfahren möge, wer ich bin. Sie wissen, daß die Liebe geschäftig ist, zu über schätzen. Durch diese Schule habe ich von Kindheit an gemußt. Schon so früh wurde aus dem Wenigen, was ich vermochte mehr gemacht und Erwartungen gehegt, von deren Daseyn ich noch keine Ahnung hatte. Mein kleiner Ehrgeiz litt es nicht, daß man von mir etwas erwarte, was ich nicht leisten konnte, und da spornte ich denn alle Kräfte an bald das im Besitze des früher von Freunden schon Vorausgesetzten zu seyn. Das erregte aber wieder neue Voraussetzungen; denen suchte ich wieder nachzukommen. So ist dieß fortgegangen. Dadurch habe ich mich denn hoffe ich so weit empor gehoben, daß ich denke nicht auf der tief untersten Stufe zu stehen. Hat die Liebe Ihnen von mir erzählt, daß ich auch in der Composition etwas oder als Clavierspieler etwas leiste, soeines religiösen Inhaltes widmetenerung zu Bekanntmachung und Verbreitung und Darstellung, Ausführung beytragen eines großen erhabenen Kunstwerkes beytragen kann, das
Da haben Sie mich. Eher zu viel habe ich da mir nachgeredet als zu wenig. Sie dürfen also noch subtrahiren.
Entschuldigen Sie gütigst die so große Eile.
10. Nov. 36 Vielgeliebter! Bald ich soll ich die Freude genießen den Mann kennen zu lernen, dessen Geist mich in seinen herrlichen Tondichtung zu den tiefgefuhltesten Dank verpflichtet. Ich wende mich vorher darum erstlich brieflich an ihn, damit er von mir selbst erfahren möge, wer ich bin. Sie wissen, daß die Liebe geschäftig ist, zu über schätzen. Durch diese Schule habe ich von Kindheit an gemußt. Schon so früh wurde aus dem Wenigen, was ich vermochte mehr gemacht und Erwartungen gehegt, von deren Daseyn ich noch keine Ahnung hatte. Mein kleiner Ehrgeiz litt es nicht, daß man von mir etwas erwarte, was ich nicht leisten konnte, und da spornte ich denn alle Kräfte an bald das im Besitze des früher von Freunden schon Vorausgesetzten zu seyn. Das erregte aber wieder neue Voraussetzungen; denen suchte ich wieder nachzukommen. So ist dieß fortgegangen. Dadurch habe ich mich denn hoffe ich so weit empor gehoben, daß ich denke nicht auf der tief untersten Stufe zu stehen. Hat die Liebe Ihnen von mir erzählt, daß ich auch in der Composition etwas oder als Clavierspieler etwas leiste, so ist der Freund, der mir solches nachrühmt, selbst getäuscht. Als Clavierspieler stand ich vor 15 Jahren vielleicht auf mittelmäßiger Stufe. Seit mich aber eine Masse von Unterrichtsstunden fast bisweilen zu Boden drückt, da hat das alles nachgelassen. Als Comp. gelte ich nun gleich gar nichts. Aber gewinne ich ein paar Stündchen und ich kann sie für Composition besonders eines religiösen Inhaltes widmetenmen so ist auf Gottes Erdboden Niemand glücklicher. Eine gute Stimme hat mir der Schöpfer gegeben. Als Lehrer denke ich etwas mehr zu leisten; aber auch die vieljährige Übung! Und jedem ächten Künstler bin ich mit Leib und Seele ergeben! und was ich da in meinem Bereicherung zu Bekanntmachung und Verbreitung und Darstellung, Ausführung beytragen eines großen erhabenen Kunstwerkes beytragen kann, das ist meine höchste Lust und mein seligster Beruf. Da haben Sie mich. Eher zu viel habe ich da mir nachgeredet als zu wenig. Sie dürfen also noch subtrahiren. Empfehlen Sie mich H. und Frau Hofräthin Clarus. Mit tiefster innigster Hochschätzung AF Anacker Musikdirector in Freyberg. Entschuldigen Sie gütigst die so große Eile.
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