gb-1836-06-17-01
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Leipzig, 17. Juni 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
Kopierbuch Breitkopf & Härtel: S. 1 Brieftext; S. 1 oben links Vermerk »Dr H.« (Dr. Hermann Härtel), Datierung »17.«, Adresse oberhalb der Abschrift.
Hermann Härtel.
Verlagsarchiv Breitkopf & Härtel, Leipzig.
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
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allerveranlaßt finden sollten, da es uns in der That nicht in den Sinn kommen kann; Sie gegen Ihren Wunsch um eine Beschleunigung zu bitten. Indem wir also die Zusicherung einiger Beiträge für das
Albumdankbar annehmen, ersuchen wir Sie nochmals, wegen des Uebrigen sich ganz nach Ihrer Bequemlichkeit einzurichten. Jene Beiträge nun anlangend, so werden uns die 3 Volkslieder und eine Klaviercomposition im höchsten Grade willkommen sein. Wir hoffen übrigens, die Umgebung, in welcher diese Werke erscheinen sollen, werde Ihnen nicht mißfallen, wenigstens ist es unsre Absicht, wo möglich das Beste von dem zu verlangen, was sich erlangen läßt.
Was ferner die Herausgabe Ihres Portraits betrifft, so sind wir ganz mit Ihnen dahin einverstanden, daß es wünschenswerth sey, der Stich oder die Steinzeichnung könne in Düsseldorf unter Hildebrands Augen angefertigt werden. Wir legen daher, Ihrem Vorschlag gemäß, einen Brief an Herrn Hildebrand bei, um dessen gefällige Beförderung wir Sie ersuchen. Dieser Brief ist offen, und es wird uns selbst angenehm seyn, wenn Sie von dem Inhalte desselben Notiz nehmen wollen, da wir wegen des Formats, welches wir wünschten, ein Muster beigelegt haben. Sie finden dort 1., ein Titelblatt der musikal. Zeitung und 2., ein Portrait von J. H. Voß, welches den Raum, den die Zeitung bietet, gerade ausfüllt. In der Größe dieses Voß’schen Portraits würden wir daher das Ihrige am liebsten haben, wobei wir nicht verhehlen, daß wir es auch gern dem musikalischen Album einverleiben würden, dessen Format das Blatt, welches das Vossische Portrait enthält, anzeigt. Endlich ist dieß die Größe der meisten Portraits unserer Sammlung, wenigstens der besseren.
Ob nun eine Kupferplatte oder ein Stein vorzuziehen sey, überlassen wir den Umständen. Im Fall jedoch nicht bei einer Steinzeichnung mit Sicherheit auf 1000 gute Abdrücke zu rechnen wäre, würden wir den Stich vorziehen. Wir sind zu wenig unterrichtet, wie es in Düsseldorf mit den Kupferstechern steht, daß tüchtige Lithographen dort sind, zeigen mehrere daselbst herausgegebene Blätter. Wir bitten daher Hr. Hildebrand uns weitere Auskunft zu ertheilen. – In der Hoffnung, daß Ihnen die Sommerzeit ganz nach Wunsch verstreichen, und der Herbst Sie, Ihrem Plan gemäß, zu uns zurückführen werde, empfehlen wir uns Ihnen
Ew. Wohlgeboren haben uns durch Ihre werthe Zuschrift v. 10n d. Mts. sehr erfreut, und uns zum lebhaftesten Danke verpflichtet. Nun sollte es uns sehr leid thun, wenn Sie sich durch unsere Bitte um baldige Ueberlassung einiger Lieder, zur früheren Absendung aller veranlaßt finden sollten, da es uns in der That nicht in den Sinn kommen kann; Sie gegen Ihren Wunsch um eine Beschleunigung zu bitten. Indem wir also die Zusicherung einiger Beiträge für das Album dankbar annehmen, ersuchen wir Sie nochmals, wegen des Uebrigen sich ganz nach Ihrer Bequemlichkeit einzurichten. Jene Beiträge nun anlangend, so werden uns die 3 Volkslieder und eine Klaviercomposition im höchsten Grade willkommen sein. Wir hoffen übrigens, die Umgebung, in welcher diese Werke erscheinen sollen, werde Ihnen nicht mißfallen, wenigstens ist es unsre Absicht, wo möglich das Beste von dem zu verlangen, was sich erlangen läßt. Was ferner die Herausgabe Ihres Portraits betrifft, so sind wir ganz mit Ihnen dahin einverstanden, daß es wünschenswerth sey, der Stich oder die Steinzeichnung könne in Düsseldorf unter Hildebrands Augen angefertigt werden. Wir legen daher, Ihrem Vorschlag gemäß, einen Brief an Herrn Hildebrand bei, um dessen gefällige Beförderung wir Sie ersuchen. Dieser Brief ist offen, und es wird uns selbst angenehm seyn, wenn Sie von dem Inhalte desselben Notiz nehmen wollen, da wir wegen des Formats, welches wir wünschten, ein Muster beigelegt haben. Sie finden dort 1., ein Titelblatt der musikal. Zeitung und 2., ein Portrait von J. H. Voß, welches den Raum, den die Zeitung bietet, gerade ausfüllt. In der Größe dieses Voß’schen Portraits würden wir daher das Ihrige am liebsten haben, wobei wir nicht verhehlen, daß wir es auch gern dem musikalischen Album einverleiben würden, dessen Format das Blatt, welches das Vossische Portrait enthält, anzeigt. Endlich ist dieß die Größe der meisten Portraits unserer Sammlung, wenigstens der besseren. Ob nun eine Kupferplatte oder ein Stein vorzuziehen sey, überlassen wir den Umständen. Im Fall jedoch nicht bei einer Steinzeichnung mit Sicherheit auf 1000 gute Abdrücke zu rechnen wäre, würden wir den Stich vorziehen. Wir sind zu wenig unterrichtet, wie es in Düsseldorf mit den Kupferstechern steht, daß tüchtige Lithographen dort sind, zeigen mehrere daselbst herausgegebene Blätter. Wir bitten daher Hr. Hildebrand uns weitere Auskunft zu ertheilen. – In der Hoffnung, daß Ihnen die Sommerzeit ganz nach Wunsch verstreichen, und der Herbst Sie, Ihrem Plan gemäß, zu uns zurückführen werde, empfehlen wir uns Ihnen Hochachtungsvoll
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1836-06-17" xml:id="date_1e5aae96-2051-44cc-9b35-f368540c1a3e">17. 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