]> Brief: gb-1836-06-16-01

gb-1836-06-16-01

Hilfe zum Zitier-Tool

Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.

Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.


Joseph Mendelssohn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Frankfurt a. M., adressiert an Moses Isaak Hertz <lb></lb>Leipzig, 16. Juni 1836 Die Zeitungen sind voll v Rothschildts Beylager und v allen Wirthshäusern die von Beylagersgästen gefüllt sind – ich mag die Menge weder stören noch von ihr stören laßen und bleibe in der Nacht vom Sonntag Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)Felix Mendelssohn Bartholdy an Joseph Mendelssohn in Horchheim; Leipzig, 6. März 1836 Felix Mendelssohn Bartholdy an Joseph Mendelssohn in Horchheim (?); Frankfurt a. M., 20. Juni 1836 Mendelssohn, Joseph (1770-1848)Mendelssohn, Joseph (1770-1848) Transkription: FMB-C Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 31/100. Autograph Joseph Mendelssohn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Frankfurt a. M., adressiert an Moses Isaak Hertz; Leipzig, 16. Juni 1836 Die Zeitungen sind voll v Rothschildts Beylager und v allen Wirthshäusern die von Beylagersgästen gefüllt sind – ich mag die Menge weder stören noch von ihr stören laßen und bleibe in der Nacht vom Sonntag

1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2-3 leer; S. 4 Adresse, Siegel.

Joseph Mendelssohn

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

16. Juni 1836 Mendelssohn, Joseph (1770-1848)counter-resetMendelssohn, Joseph (1770–1848) LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Frankfurt a. M.Deutschland deutsch
dem Herrn Music Direktor Dr Felix Mendelssohn Bartholdy pr Adr Herr M. J. Herz Frankfurt a/m
Mendelssohn, Joseph (1770–1848) Mendelssohn, Joseph (1770–1848) Lieber Felix!

Die Zeitungen sind voll v RothschildtsRothschild, Lionel Nathan (seit 1817) de, (seit 1822) Baron de (1808-1879) BeylagerRothschildts Beylager – Lionel Nathan de Rothschild heiratete am 15. Juni 1836 in Frankfurt a. M. Charlotte von Rothschild (1819-1884). und v allen Wirthshäusern die von Beylagersgästen gefüllt sind – ich mag die Menge weder stören noch von ihr stören laßen und bleibe in der Nacht vom Sonntag 19 auf Montag 20 in WilhelmsbadWilhelmsbadDeutschlandWilhelmsbad – ein Kurbad nahe der Stadt Hanau (heute ein Stadtteil). um mich mich Montag Mittag so durch FrankftFrankfurt a. M.Deutschland zu schleichen.mich Montag Mittag so durch Frankft zu schleichen – Joseph Mendelssohn war mit seiner Ehefrau Henriette (Hinni) auf dem Weg von Berlin nach Horchheim. Dort besaß er seit 1818 in Horchheim bei Koblenz ein Weingut. Seine Familie verbrachte dort alljährlich die Sommer und die Zeit der Weinlese. Siehe dazu Baur, Felix Mendelssohn Bartholdy, S. 221-236. Hast Du Sonntag nichts beßeres vor; so komme doch nach Wilhelmsbad, wir wollen zusammen eßen, trinken, plaudern und wenn die GotterGötter günstig sind – Billard zusammen zu spielen. ich möchte Dich gern sehen, die TanteMendelssohn, Henriette (Hinni) (1776-1862) gewiß nicht minder und ich möchte gern von Dir hören wo wir uns wieder sehn. – ich habe jezt nichts im Kopf als EkermannsEckermann, Johann Peter (1792-1854) Gespräche mit <hi rend="latintype">Goethe</hi><name key="PSN0110823" style="hidden" type="author">Eckermann, Johann Peter (1792-1854)</name><name key="CRT0108640" style="hidden" type="literature">Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. 1823-1832</name>Ekermanns Gespräche mit Goethe – Die beiden ersten Bände von Johann Peter Eckermanns Gesprächen mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens erschienen 1836 bei F. A. Brockhaus in Leipzig. Der dritte Band folgte erst 1848 (Druck in Magdeburg: Heinrichshofen’sche Buchhandlung). – ein herrliches Buch! ein Wagner der Wort zu Wort alles aufgeschrieben hat was FaustWagner … Faust – Figuren in Johann Wolfgang von Goethes Tragödie Faust. Der Tragödie erster Theil. Wagner ist Fausts Schüler, er ist ein Bewunderer von dessen umfangreichen Wissen. mit ihm gesprochen hat.

adieu mein guter Jung, es ist Nacht und Schlafenszeit Dein Onkel Tobia Leipzig 16 Juny 36.
            Lieber Felix!
Die Zeitungen sind voll v Rothschildts Beylager und v allen Wirthshäusern die von Beylagersgästen gefüllt sind – ich mag die Menge weder stören noch von ihr stören laßen und bleibe in der Nacht vom Sonntag 19 auf Montag 20 in Wilhelmsbad um mich mich Montag Mittag so durch Frankft zu schleichen. Hast Du Sonntag nichts beßeres vor; so komme doch nach Wilhelmsbad, wir wollen zusammen eßen, trinken, plaudern und wenn die Gotter günstig sind – Billard zusammen zu spielen. ich möchte Dich gern sehen, die Tante gewiß nicht minder und ich möchte gern von Dir hören wo wir uns wieder sehn. – ich habe jezt nichts im Kopf als Ekermanns Gespräche mit Goethe – ein herrliches Buch! ein Wagner der Wort zu Wort alles aufgeschrieben hat was Faust mit ihm gesprochen hat.
adieu mein guter Jung, es ist Nacht und Schlafenszeit Dein Onkel Tobia
Leipzig 16 Juny 36.          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1836-06-16-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1836-06-16-01" xml:id="title_88ccab71-bda3-466b-84f3-18dfefe9f614">Joseph Mendelssohn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Frankfurt a. M., adressiert an Moses Isaak Hertz <lb></lb>Leipzig, 16. Juni 1836</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_7b747b9a-0778-4e00-afc1-508c456a267f">Die Zeitungen sind voll v Rothschildts Beylager und v allen Wirthshäusern die von Beylagersgästen gefüllt sind – ich mag die Menge weder stören noch von ihr stören laßen und bleibe in der Nacht vom Sonntag</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_93074478-6f80-4b05-95ae-374a2b030792">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title><title key="fmb-1836-03-06-02" type="precursor" xml:id="title_2767de4b-de09-44b5-a51a-b0312b389c40">Felix Mendelssohn Bartholdy an Joseph Mendelssohn in Horchheim; Leipzig, 6. März 1836</title> <title key="fmb-1836-06-20-02" type="successor" xml:id="title_5ecaeeb5-6366-48b1-99e1-7e3906e0f27a">Felix Mendelssohn Bartholdy an Joseph Mendelssohn in Horchheim (?); Frankfurt a. M., 20. Juni 1836</title> <author key="PSN0113227">Mendelssohn, Joseph (1770-1848)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0113227" resp="writer">Mendelssohn, Joseph (1770-1848)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"><resp resp="edition">Edition: </resp><name resp="edition">FMB-</name></respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_eb418009-b60f-48e1-ad2e-71a3dfab3f48"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_f969029f-a7da-4d20-bfed-52d286f14e22"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 31/100.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1836-06-16-01" type="letter" xml:id="title_9f67e523-8929-400e-8aa0-4b8e2da1ec6b">Joseph Mendelssohn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Frankfurt a. M., adressiert an Moses Isaak Hertz; Leipzig, 16. Juni 1836</title> <incipit>Die Zeitungen sind voll v Rothschildts Beylager und v allen Wirthshäusern die von Beylagersgästen gefüllt sind – ich mag die Menge weder stören noch von ihr stören laßen und bleibe in der Nacht vom Sonntag</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc><p>1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2-3 leer; S. 4 Adresse, Siegel.</p><handDesc hands="1"><p>Joseph Mendelssohn </p></handDesc><accMat><listBibl><bibl type="none"></bibl></listBibl></accMat></physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1836-06-16" xml:id="date_81266946-7069-47c7-a6d2-3c2f4a05179e">16. Juni 1836</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0113227" resp="author" xml:id="persName_5dba5bbf-82da-447f-ba2c-c6edfd3826d4">Mendelssohn, Joseph (1770-1848)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0113227" resp="writer">Mendelssohn, Joseph (1770–1848)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_b2bb65be-0e4b-4182-9523-44947732c1cd"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver" xml:id="persName_1fe74084-e727-4e3d-8702-c3f6519cceec">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_17d794fc-e1e8-4af1-b58f-4a2aeeb3c799"> <settlement key="STM0100204">Frankfurt a. M.</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"></revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_050ac06c-2183-47a3-9e69-7bc807664721"> <head> <address> <addrLine>dem Herrn Music Direktor</addrLine> <addrLine><hi rend="latintype">D<hi rend="superscript">r</hi> Felix Mendelssohn Bartholdy</hi></addrLine> <addrLine><hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">p<hi rend="superscript">r</hi> Ad<hi rend="superscript">r</hi> Herr M. J. Herz</hi></hi></addrLine> <addrLine><hi rend="latintype">Frankfurt a/m</hi></addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_84ba328c-3f9e-45bf-a681-70b1b0b873f9"> <docAuthor key="PSN0113227" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_e63b38a2-6c16-4099-983d-b8798a921bc8">Mendelssohn, Joseph (1770–1848)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113227" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_8a603ee5-a2bd-4bef-87c2-72b29eccbd2b">Mendelssohn, Joseph (1770–1848)</docAuthor> <salute rend="left">Lieber <hi rend="latintype">Felix</hi>!</salute> <p style="paragraph_without_indent">Die Zeitungen sind voll v <persName xml:id="persName_91cee109-19b3-4fa8-8471-c64474b96aac"><hi rend="latintype">Rothschildts</hi><name key="PSN0114318" style="hidden" type="person">Rothschild, Lionel Nathan (seit 1817) de, (seit 1822) Baron de (1808-1879)</name></persName> Beylager<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c667bef8-8390-4d67-9cc4-93170dac50af" xml:lang="de ">Rothschildts Beylager – Lionel Nathan de Rothschild heiratete am 15. Juni 1836 in Frankfurt a. M. Charlotte von Rothschild (1819-1884).</note> und v allen Wirthshäusern die von Beylagersgästen gefüllt sind – ich mag die Menge weder stören noch von ihr stören laßen und bleibe in der Nacht vom <date cert="high" when="1836-06-19" xml:id="date_00c1991b-a98f-445c-837a-aac50101e67c">Sonntag 19</date> auf <date cert="high" when="1836-06-20" xml:id="date_bd7c3a85-a107-424e-85aa-6260ce56787a">Montag 20</date> in <placeName xml:id="placeName_5836f97a-4fe0-48d3-92eb-132ecbb0f417"><hi rend="latintype">Wilhelmsbad</hi><settlement key="STM0105388" style="hidden" type="locality">Wilhelmsbad</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ec64f48b-a538-4010-b885-458b5484f1a9" xml:lang="de ">Wilhelmsbad – ein Kurbad nahe der Stadt Hanau (heute ein Stadtteil).</note> um <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_06cb4066-94b9-41e1-a188-2a6081fb580c">mich</del> mich Montag Mittag so durch <placeName xml:id="placeName_99434f47-e7e1-4a18-b7ae-6c0b22cd06a2"><hi rend="latintype">Frankft</hi><settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu schleichen.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_9dde1f46-ffc8-4fcd-a0c5-8b2699e6de46" xml:lang="de ">mich Montag Mittag so durch Frankft zu schleichen – Joseph Mendelssohn war mit seiner Ehefrau Henriette (Hinni) auf dem Weg von Berlin nach Horchheim. Dort besaß er seit 1818 in Horchheim bei Koblenz ein Weingut. Seine Familie verbrachte dort alljährlich die Sommer und die Zeit der Weinlese. Siehe dazu Baur, Felix Mendelssohn Bartholdy, S. 221-236.</note> Hast Du <date cert="high" when="1836-06-19" xml:id="date_a106f040-c948-4d42-b004-4978bd15072f">Sonntag</date> nichts beßeres vor; so komme doch nach <hi rend="latintype">Wilhelmsbad</hi>, wir wollen zusammen eßen, trinken, plaudern und wenn die <choice resp="Editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_d9440be1-f29b-41c2-ac05-bc3ff9b7339b"><sic resp="writer">Gotter</sic><corr resp="editor">Götter</corr></choice> günstig sind – <hi rend="latintype">Billard</hi> zusammen zu spielen. ich möchte Dich gern sehen, die <persName xml:id="persName_bc14124b-a1fb-49d8-b4bd-47f88e14f3a2">Tante<name key="PSN0113223" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Henriette (Hinni) (1776-1862)</name></persName> gewiß nicht minder und ich möchte gern von Dir hören wo wir uns wieder sehn. – ich habe jezt nichts im Kopf als <persName xml:id="persName_ca28ee07-5a8e-440c-970b-67325e0efee0"><hi rend="latintype">Ekermanns</hi><name key="PSN0110823" style="hidden" type="person">Eckermann, Johann Peter (1792-1854)</name></persName> <title xml:id="title_c3b4a8ac-9170-4c40-a8e1-9071d6c35e44">Gespräche mit <hi rend="latintype">Goethe</hi><name key="PSN0110823" style="hidden" type="author">Eckermann, Johann Peter (1792-1854)</name><name key="CRT0108640" style="hidden" type="literature">Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. 1823-1832</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3b0ec771-14d0-48fd-85e0-352e6539a2b8" xml:lang="de ">Ekermanns Gespräche mit Goethe – Die beiden ersten Bände von Johann Peter Eckermanns Gesprächen mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens erschienen 1836 bei F. A. Brockhaus in Leipzig. Der dritte Band folgte erst 1848 (Druck in Magdeburg: Heinrichshofen’sche Buchhandlung).</note> – ein herrliches Buch! ein Wagner der Wort zu Wort alles aufgeschrieben hat was Faust<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3d283d5c-325b-4ef2-824b-18898e58b4ac" xml:lang="de ">Wagner … Faust – Figuren in Johann Wolfgang von Goethes Tragödie Faust. Der Tragödie erster Theil. Wagner ist Fausts Schüler, er ist ein Bewunderer von dessen umfangreichen Wissen.</note> mit ihm gesprochen hat.</p> <closer rend="left"><hi rend="latintype">adieu</hi> mein guter Jung, es ist Nacht und Schlafenszeit</closer> <signed rend="right">Dein Onkel <hi rend="latintype">Tobia</hi></signed> <dateline rend="left"><hi rend="latintype">Leipzig</hi> <date cert="high" when="1836-06-16" xml:id="date_667639d0-fd6c-4cee-b205-30e4e80ed1c2">16 <hi rend="latintype">Juny</hi> 36</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>