gb-1836-05-17-01
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London, 17. Mai 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.
Ignaz Moscheles, Charlotte Moscheles
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Londond.
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Ich kann das FestFreunde, nicht vorübergehen lassen, ohne Dich bey dieser wichtigen Gelegenheit wenigstens schriftlich zu begrüßen, damit da es mir nicht vergönnt ist zu den Wallfahrenden zu gehören die sich dabey laben und ihren Seelen einen höhern Schwung dadurch geben. Wenn ich Dein
Congressbey welchem die Monarchen des Gesanges der Violine
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Fantasienohne Begl: nebeneinander stellt ist viel Eigenthümliches, Frappantes. Die Effekte scheinen kaum gesucht, doch sind sie es. Sie folgen aber so natürlich und steigernd, daß man dabey den Mangel an Einheit und eine gewisse italienische Ziererey leicht vergißt.
Saison 1826 einigen Unterricht gegeben und schon damals hat er mich erwarten lassen daß er meiner nicht bedarf und etwas Großes werden kann, so wie ein gewisser
Ueber mein Concert wird Dir
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Sir G. S.
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Eben weil ich Ihnen so sehr dankbar für Ihre wunderhübschen
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London d. 17ten May 1836 Liebster Freund Ich kann das Düsseldorfer Fest für Musik, für die Welt, und für Deine Freunde, nicht vorübergehen lassen, ohne Dich bey dieser wichtigen Gelegenheit wenigstens schriftlich zu begrüßen, damit da es mir nicht vergönnt ist zu den Wallfahrenden zu gehören die sich dabey laben und ihren Seelen einen höhern Schwung dadurch geben. Wenn ich Dein Werk nicht vom Stappel laufen sehen und hören kann, so will ich mich an Deinem Nachruhm (ich meine nicht den, der Dir nach Deinem Erdenwallen ohnehin gewiß ist) erfreuen, sondern an dem Genusse des Werkes wenn es publizirt seyn wird. Von meinen herzlichsten Wünschen für das Gelingen der Aufführung bist Du überzeugt. Klingemann soll Dir übrigens Alles mündlich mittheilen was Beziehung auf unsere Freundschaft und Liebe für uns Dich hat, welche Freude mir der überschickte Psalm (den ich zu studieren noch nicht Muße genug hatte) gemacht hat. Auch über das Liederbuch welches Du wieder durch das süße Lied ohne Worte und endlich durch die Copie des alten Liedes “mit des Vaters Nase” gemacht bereichert hast. Ueber unser Thun und Laßen, über den musikalischen Congress bey welchem die Monarchen des Gesanges der Violine und des Klaviers nicht fehlen, soll Dir K. erzählen. Unter den Letztern ist wirklich Thalberg die intereßanteste Erscheinung. Er ist ein gediegener Spieler voll Wärme und Geist. In den Combinationen seiner Passagen die er gewöhnlich in formlosen Capricen und Fantasien ohne Begl: nebeneinander stellt ist viel Eigenthümliches, Frappantes. Die Effekte scheinen kaum gesucht, doch sind sie es. Sie folgen aber so natürlich und steigernd, daß man dabey den Mangel an Einheit und eine gewisse italienische Ziererey leicht vergißt. Ich habe ihm in der Saison 1826 einigen Unterricht gegeben und schon damals hat er mich erwarten lassen daß er meiner nicht bedarf und etwas Großes werden kann, so wie ein gewisser Berliner Jüngling der bald die Fesseln abstreifte und sich den Königs Mantel anzog. Ueber mein Concert wird Dir K. berichten. Deine Ouverture Meeresstille habe ich zum 2ten mahl zur Aufführung gebracht Sie ging mit einem wohlbesetzten Orchester noch besser als im Philharm: Orchester. Ich habe das Meinige bey meiner Concert Probe (in Abwesenheit von Sir G. S. ) dazu beygetragen. Bey der Aufführung musste ich ihm die direktion überlassen. Sie gefiel allgemein sehr. Ich schicke den Spectator der Vieles über diesen und andere musikalische Gegenstände enthält. H: R. Schuman der sicher in Düsseldorf seyn wird grüße ich freundlichst. Auch ihn mag dieses Blatt interessiren deswegen bitte ich Dich es ihm zu zeigen oder zu leihen. Seinen Empfohlenen Lipinsky finde ich groß als Künstler und anspruchslos im Umgange. K. kann viel über ihn erzählen Nun lebe glorreich wohl. Ich schicke Dir die herzlichsten Grüße meiner Frau meiner Mädchen meines Felix und bleibe Dein treuester Freund I. Moscheles P. S. Gestern brachte mir H: Taubert Deinen Empfehlungsbrief ich werde für ihn thun was ich kann. Eben weil ich Ihnen so sehr dankbar für Ihre wunderhübschen Lieder bin, will ich’s Ihnen nicht schreiben um Ihnen keine Zeit zu rauben. Ich freue mich im Voraus auf die neuen Lorbeeren die Ihnen der Paulus bringen wird. Stets Ihre Ch M
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1836-05-17" xml:id="date_7ad70adc-ed07-4a96-9f0c-a882132c14bc">17. 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Niederrheinisches Musikfest (1836)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> für Musik, für die Welt, und für Deine <hi n="1" rend="underline">Freunde</hi>, nicht vorübergehen lassen, ohne Dich bey dieser wichtigen Gelegenheit wenigstens schriftlich zu begrüßen, <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_19fc1dc8-ad85-49ef-81d0-00a04ea895c3">damit</del> da es mir nicht vergönnt ist zu den Wallfahrenden zu gehören die sich dabey laben und ihren Seelen einen höhern Schwung dadurch geben. Wenn ich Dein <title xml:id="title_569d778d-c68a-4646-95d2-99e4f55654f5">Werk<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_eb33dfc4-8ee3-4036-984b-cf78f65d81a9"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> nicht vom <choice resp="Editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_682ebee3-7fae-4576-9772-4f38defc42a4"><sic resp="writer">Stappel</sic><corr resp="editor">Stapel</corr></choice> laufen sehen und hören kann,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ea3b920d-9536-4da9-88b1-68eb90bcc259" xml:lang="de ">Dein Werk nicht vom Stappel laufen sehen und hören kann – Mendelssohn leitete das 18. Niederrheinische Musikfest zu Pfingsten (22. und 23. Mai) 1836 in Düsseldorf. Am ersten Festtag dirigierte er die Uraufführung seines Oratoriums Paulus op. 36 (MWV A 14).</note> so will ich mich an Deinem Nachruhm (ich meine nicht den, der Dir nach Deinem Erdenwallen<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_c76caa4d-3b00-4f0a-96b8-1d79f3444608" xml:lang="de ">Erdenwallen – poetisch für Erdenleben eines Menschen; vielleicht Anspielung auf Johann Wolfgang von Goethes dramatische Skizze Künstlers Erdenwallen (Entstehung / Druck: 1774) oder auch auf Adolph Menzels sich u. a. darauf beziehendes gleichnamiges graphisches Werk (1833/1834).</note> ohnehin gewiß ist) erfreuen, sondern an dem Genusse des Werkes wenn es publizirt seyn wird. Von meinen herzlichsten Wünschen für das Gelingen der Aufführung bist Du überzeugt. <persName xml:id="persName_eae024e7-f53a-48f6-b5e9-02d0c1161929">Klingemann<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> soll Dir übrigens Alles mündlich mittheilen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c60e35ce-d102-402d-9521-1c89b792b102" xml:lang="de ">Klingemann soll Dir übrigens Alles mündlich mittheilen – Klingemann reiste zum Musikfest; er hielt sich vom 21. bis zum 28. Mai 1836 in Düsseldorf auf (vgl. Mendelssohns Schreibkalender von 1836, GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 43-45. Druck: Klein / Ward Jones, Schreibkalender, S. 34).</note> was Beziehung auf unsere Freundschaft und Liebe für <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_3969ec6c-4d92-4462-980e-562c667f3356">uns</del> <add place="above">Dich<name key="PSN0113441" resp="writers_hand" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870)</name></add> hat, welche Freude mir der überschickte <title xml:id="title_6dea8547-36e5-460e-8bc3-331150d588b7">Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_149338e0-ce8c-4efd-8a26-ebed058b7907"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100109" style="hidden">Der 115. Psalm »Non nobis Domine« / »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1829] bis 15. November 1830<idno type="MWV">A 9</idno><idno type="op">31</idno></name></title> (den ich zu studieren noch nicht Muße genug hatte) gemacht hat. Auch über das <title xml:id="title_11d48a82-7390-48aa-860e-10be6ab34d61">Liederbuch<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_a41cf19a-c7e9-4872-b034-4b4e38e02ac4"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100625" style="hidden">Sechs Lieder ohne Worte für Klavier, 2. Heft, 1835; enthält MWV U 103, U 77, U 104, U 98, U 97 und U 110<idno type="MWV">SD 9</idno><idno type="op">30</idno></name></title> welches Du wieder durch das süße <title xml:id="title_787bc9b2-a928-4ca3-b7e0-94b5fd7f36cb">Lied ohne Worte<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_d5a11230-dd45-4dcf-adf0-8b5cba9202ac"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100461" style="hidden">Lied ohne Worte (Abendlied) F-Dur, November 1835 oder früher<idno type="MWV">U 114</idno><idno type="op">53/4</idno></name></title> und endlich durch die Copie des alten Liedes “mit des Vaters Nase”<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_9c4e52f2-a494-40b6-adab-fa7df6361060" xml:lang="de ">der überschickte Psalm … die Copie des alten Liedes “mit des Vaters Nase” – Mitte November 1835 hatte Mendelssohn ein Paket nach London senden wollen. Gemäß Brief fmb-1836-03-21-01 (Brief Nr. 1317) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London, Leipzig, 21. März 1836, war es jedoch seitdem in Leipzig liegengeblieben und wurde erst zu diesem Zeitpunkt versandt. Es enthielt Druckexemplare der am 1. Mai 1835 im Verlag N. Simrock in Bonn erschienenen Sechs Lieder ohne Worte für Klavier, 2. Heft, op. 30 (MWV SD 9; PN 3204), sowie Exemplare der im Dezember 1835 bei N. Simrock herausgekommenen Partitur und des Klavierauszugs des 115. Psalms »Non nobis Domine« / »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester op. 31 (MWV A 9) (PN 3217 und PN 3228). Zudem hatte Mendelssohn dem Paket das für Klingemann bestimmte Lied ohne Worte (Abendlied) F-Dur, op. 53/4 (MWV U 114), beigefügt. Vgl. MWV, S. 329, Autograph b. Die »Copie des alten Liedes« lässt sich nicht ermitteln.</note> <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_de9aeeba-948b-4f37-ae55-200786ebca5b">gemacht</del> bereichert hast. Ueber unser Thun und Laßen, über den musikalischen <hi rend="latintype">Congress</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4533dd63-7c58-4401-85ef-e0a42e4c8f70" xml:lang="de ">den musikalischen Congress – Gemeint sind die derzeit in London Anwesenden Musiker und Sänger.</note> bey welchem die Monarchen des Gesanges der Violine <add place="above">und<name key="PSN0113441" resp="writers_hand" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870)</name></add> des Klaviers nicht fehlen, soll Dir <persName xml:id="persName_3a5a3fed-613f-495c-bd3a-ccb10042b15a">K.<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> erzählen. Unter den Letztern ist wirklich <persName xml:id="persName_743382ed-b712-4b9f-bf8c-ab52e2ceee3e">Thalberg<name key="PSN0115297" style="hidden" type="person">Thalberg, Sigismund (1812-1871)</name></persName> die intereßanteste Erscheinung. Er ist ein gediegener Spieler voll Wärme und Geist. In den <hi rend="latintype">Combinationen</hi> seiner <hi rend="latintype">Passagen</hi> die er gewöhnlich in formlosen <hi rend="latintype">Capricen</hi> und <hi rend="latintype">Fantasien</hi> ohne Begl: nebeneinander stellt ist viel Eigenthümliches, Frappantes. Die Effekte scheinen kaum gesucht, doch sind sie es. Sie folgen aber so natürlich und steigernd, daß man dabey den Mangel an Einheit und eine gewisse italienische Ziererey leicht vergißt.</p> <p><seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> Ich habe ihm in der <hi rend="latintype">Saison</hi> 1826 einigen Unterricht gegeben und schon damals hat er mich erwarten lassen daß er meiner nicht bedarf und etwas Großes werden kann, so wie ein gewisser <placeName xml:id="placeName_6cd68ed9-d43e-4b84-83c1-b60ce7509c22">Berliner<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> <persName xml:id="persName_1a6f236e-ea65-4fb6-91ef-04bd791fc5f5">Jüngling<name key="PSN0000001" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name></persName> der bald die Fesseln abstreifte und sich den Königs Mantel anzog. </p> <p>Ueber mein <hi rend="latintype">Concert</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1e15fad1-2c66-414e-a2bd-4ebe8b49277b" xml:lang="de ">mein Concert – zu Ignaz Moscheles’ Morgenkonzert am 11. Mai 1836 siehe die Rezension in The Musical World 2, Nr. 9 (13. Mai 1836), S. 142. Darin erklang erstmals sein Concerto pathétique op. 93 sowie ein Klavierkonzert von Johann Sebastian Bach.</note> wird Dir <persName xml:id="persName_297b44d4-a87d-4f2a-8343-f9123b267457">K.<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> berichten. Deine <title xml:id="title_43df6fde-d65f-45e4-bca4-8f8bf7513a56"><hi rend="latintype">Ouverture</hi> Meeresstille<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_d10e528f-4ebe-4d40-972e-e3e067111754"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name></title> habe ich zum 2<hi rend="superscript">ten</hi> mahl zur Aufführung gebracht<note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_eda94622-e19c-4db2-a324-fb26f294062c" xml:lang="de ">zur Aufführung gebracht – danach fehlender Satzpunkt.</note><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e59433a7-2813-42f4-a635-7742c59821dd" xml:lang="de ">Deine Ouverture Meeresstille habe ich zum 2ten mahl zur Aufführung gebracht – In Ignaz Moscheles’ Konzert am 11. Mai 1836 war die revidierte Fassung der Ouvertüre Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, op. 27 (MWV P 5) zum Konzertbeginn unter Sir George Smarts Leitung erklungen. Mit der zweiten Aufführung unter Moscheles’ ist wohl die englische Erstaufführung der Komposition im ersten Konzert der Philharmonic Society am 22. Februar 1836 gemeint, die Smart ebenfalls dirigiert hatte (Foster, Philharmonic Society, S. 137).</note> Sie ging mit einem wohlbesetzten <hi rend="latintype">Orchester</hi> noch besser als im <placeName xml:id="placeName_d057948f-e69a-4ff2-845c-fe70adedb5c3">Philharm: <hi rend="latintype">Orchester</hi><name key="NST0100287" style="hidden" subtype="" type="institution">Philharmonic Society</name><settlement key="STM0100126" style="hidden" type="locality">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName>. Ich habe das Meinige bey meiner <hi rend="latintype">Concert</hi> Probe (in Abwesenheit von <persName xml:id="persName_6a753382-c2e2-45d9-9dbf-4cc6a391f3ca"><hi rend="latintype">Sir G. S.</hi><name key="PSN0114944" style="hidden" type="person">Smart, Sir George Thomas (1776-1867)</name></persName>) dazu beygetragen. Bey der Aufführung musste ich ihm die direktion überlassen. Sie gefiel allgemein sehr. Ich schicke den <title xml:id="title_f66a3dac-53c0-42f3-a0dc-1ffc3860cf88"><hi rend="latintype">Spectator</hi><name key="PSN0119697" style="hidden" type="author">Rintoul, Robert Stephen (1787-1858)</name><name key="CRT0112343" style="hidden" type="periodical">The Spectator. A weekly journal of news, politics, literature, and science</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_0617b2ab-ad05-4990-9cbc-18df47f5860e" xml:lang="de ">den Spectator – Nr. 411 der Zeitschrift The Spectator. A weekly journal of news, politics, literature, and science vom 17. Mai 1836 mit Rezensionen des sechsten Konzertes der Philharmonic Society in London am 9. Mai 1836, in dem der Pianist Sigismund Thalberg auftrat, sowie von Ignaz Moscheles’ Konzert am 11. Mai 1836. Mendelssohn schickte Robert Schumann eine ausgeschnittene musikalische Stelle daraus am 31. Mai 1836 weiter; siehe Brief fmb-1836-05-31-01 (Brief Nr. 1360) Felix Mendelssohn Bartholdy an Robert Schumann in Leipzig, Düsseldorf, 31. Mai 1836.</note> der Vieles über diesen und andere musikalische Gegenstände enthält. H: <persName xml:id="persName_56a37313-4a66-4472-91ee-e4a5a49b0624"><hi rend="latintype">R. Schuman</hi><name key="PSN0114758" style="hidden" type="person">Schumann, Robert Alexander (1810-1856)</name></persName> der sicher in <placeName xml:id="placeName_1d1fafa7-0aea-4ce0-aa4a-c920c02939af">Düsseldorf<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> seyn wird<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c3182ebf-2fc2-4113-b6be-802518d9d883" xml:lang="de ">H: R. Schuman der sicher in Düsseldorf seyn wird – Robert Schumann reiste nicht zum 18. Niederrheinischen Musikfest.</note> grüße ich freundlichst. Auch ihn mag dieses Blatt interessiren deswegen bitte ich Dich es ihm zu zeigen oder zu leihen. Seinen Empfohlenen <persName xml:id="persName_4177a2e1-1b3a-4293-ac67-a7aef26cbd7c"><hi rend="latintype">Lipinsky</hi><name key="PSN0112885" style="hidden" type="person">Lipiński, Karol Józef (Karl Joseph) (1790-1861)</name></persName> finde ich groß als Künstler und anspruchslos im Umgange. <persName xml:id="persName_ac18b36c-0142-4fe9-871d-a5d4166231ce">K.<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> kann viel über ihn erzählen </p> <closer rend="left">Nun lebe glorreich wohl. Ich schicke Dir die herzlichsten Grüße meiner <persName xml:id="persName_3925067b-8662-4703-8a76-968c1e33399d">Frau<name key="PSN0113436" style="hidden" type="person">Moscheles, Charlotte (1805-1889)</name></persName> meiner <persName xml:id="persName_5ae421af-e180-467d-beab-9b7ec7dfc132">Mädchen<name key="PSN0113439" style="hidden" type="person">Moscheles, Emily Mary (1827-1889)</name><name key="PSN0113443" style="hidden" type="person">Moscheles, Serena (Serina) Anna (1830-1902)</name></persName> meines <persName xml:id="persName_4751b3e3-9cc2-4d51-9065-88717e199ce1">Felix<name key="PSN0113440" style="hidden" type="person">Moscheles, Felix Stone (1833-1917)</name></persName> und bleibe</closer> <signed rend="center">Dein treuester Freund</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">I. Moscheles</hi></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_eaa4677f-462c-43f8-8be3-9ffe5a473d05"> <docAuthor key="PSN0113441" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_1b8d94d2-3d45-4673-b4c8-e6e4d207bdb8">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113441" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_0cd42eae-e428-4e8f-9766-bfab260bbc00">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><hi rend="latintype">P. S.</hi> <date cert="high" when="1836-05-16" xml:id="date_0458f537-4caf-4b52-a60b-a02388f68342">Gestern</date> brachte mir <persName xml:id="persName_5183332c-8ca3-4c10-b283-09705a8f25cb">H: Taubert<name key="PSN0115254" style="hidden" type="person">Taubert, Carl Gottfried Wilhelm (1811-1891)</name></persName> Deinen <title xml:id="title_c86c45cd-b4ee-42d6-a6b9-2748758adfb4">Empfehlungsbrief<name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="fmb-1836-04-21-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Ignaz Moscheles in London; Leipzig, 21. April 1836</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e59df93c-abd2-432d-a3ba-bcc41da9a863" xml:lang="de ">Gestern brachte mir H: Taubert Deinen Empfehlungsbrief – Wilhelm Taubert hielt sich in den Monaten Juni und Juli 1836 in England auf (siehe dazu Wilhelm Taubert. Ein Lebensbild. […] ihren Schwestern und Neffen gewidmet von Maria Taubert, D-B, Musikabteilung, Mus. ms. theor. 895, Bd. 1, Kap. 5, S. 78 ff.). Mendelssohn schrieb zwei Empfehlungsschreiben für Wilhelm Tauberts Londoner Aufenthalt: den hier genannten Brief fmb-1836-04-21-02 (Brief Nr. 1344) Felix Mendelssohn Bartholdy an Ignaz Moscheles in London, Leipzig, 21. April 1836, sowie Brief fmb-1836-05-01-02 (Brief Nr. 1355) Felix Mendelssohn Bartholdy an George Smart in London, Leipzig, 21. April 1836. Die beiden Schreiben hatte er Taubert am 21. April 1836 übersandt (vgl. den Schreibkalender von 1836, GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 35. Druck: Klein / Ward Jones, Schreibkalender, S. 28).</note> ich werde für ihn thun was ich kann.</p> </div> <div n="3" type="act_of_writing" xml:id="div_b35401e6-e568-4fd1-ad69-3c4ebcd573e1"> <docAuthor key="PSN0113436" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_108b7ce1-2ea3-4740-bd66-fbaba1032089">Moscheles, Charlotte (1805–1889)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113436" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_9e5ef5d7-c9d2-4835-9503-e0c013b46900">Moscheles, Charlotte (1805–1889)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Eben weil ich Ihnen <hi n="1" rend="underline">so sehr dankbar</hi> für Ihre wunderhübschen <title xml:id="title_ca0c81b6-cc92-4097-ab0d-5b5a5d15ac84">Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_d27d18bb-dc50-4fbe-9323-c6251c9a96bb"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100625" style="hidden">Sechs Lieder ohne Worte für Klavier, 2. Heft, 1835; enthält MWV U 103, U 77, U 104, U 98, U 97 und U 110<idno type="MWV">SD 9</idno><idno type="op">30</idno></name></title> bin, will ich’s Ihnen nicht schreiben um Ihnen keine Zeit zu rauben. Ich freue mich im Voraus auf die neuen Lorbeeren die Ihnen der <title xml:id="title_86bc2860-bd8d-4d52-831c-977a1a4fbdb4">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_f250fa30-0679-4cee-af26-5992d7d719a4"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> bringen wird. Stets Ihre</p> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Ch M</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>