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gb-1836-04-29-04

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Rebecka Lejeune Dirichlet an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 29. April 1836 (?) Denn officiell wissen wir nicht, bist Du noch in Leipzig, oder schon in Düsseldorf, da aber Dir. über Wahrscheinlichkeit lies’t, hat er ausgerechnet, Du wärst wahrscheinlich in D. – ist es christlich, seine Nächsten so Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy, Rebecka Lejeune Dirichlet und Fanny Hensel in Berlin; Leipzig, 14. April 1836 Felix Mendelssohn Bartholdy, Fanny Hensel und Carl Klingemann an Rebecka Lejeune Dirichlet und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 25. Mai 1836 Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) Transkription: FMB-C Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Düsseldorf D-DÜhh Düsseldorf, Heinrich-Heine-Institut - HHI.AUT.2017.5001.15. Autograph Rebecka Lejeune Dirichlet an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 29. April 1836 (?) Denn officiell wissen wir nicht, bist Du noch in Leipzig, oder schon in Düsseldorf, da aber Dir. über Wahrscheinlichkeit lies’t, hat er ausgerechnet, Du wärst wahrscheinlich in D. – ist es christlich, seine Nächsten so

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext, S. 1 am rechten oberen Briefrand wohl nicht zutreffende Datierung »Mai 36« von fremder Hand mit Rötel; S. 3 leer; S. 4 Adresse, Siegelmarke »R.« – Datierung ermittelt: Felix Mendelssohn Bartholdy reiste am 1. Mai 1836 von Leipzig nach Düsseldorf ab, um dort das 18. Niederrheinische Musikfest vorzubereiten, das er am 22. und 23. Mai 1836 leitete. Höchstwahrscheinlich lagen vorliegendes Schreiben sowie Brief gb-1836-04-29-03 Fanny Hensel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Berlin, 29. April 1836 (?), dem Brief gb-1836-04-29-02 Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Berlin, 29. April 1836, bei. Denn in Brief fmb-1836-04-25-01 (Brief Nr. 1348) Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin, Leipzig, 25. April 1836, hatte Mendelssohn gebeten (Z. 17 ff.): »In jedem Fall bitte ich Dich und Mutter mir nächsten Freitag noch ein Paar Zeilen zu schreiben, damit ich noch Sonnabend vor meiner Abreise von hier Nachricht von Euch habe.«

Rebecka Lejeune Dirichlet

Sammlung Dr. Rudolf Elvers, Berlin (bis Anfang 2011).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

29. April 1836 (?) Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)counter-resetDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) BerlinDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) Lieber Felix in der weiten Welt!

Denn officiell wissen wir nicht, bist Du noch in LeipzigLeipzigDeutschland, oder schon in DüsseldorfDüsseldorfDeutschland,bist Du noch in Leipzig, oder schon in Düsseldorf – Felix Mendelssohn Bartholdy reiste am 1. Mai 1836 von Leipzig nach Düsseldorf ab, um dort das 18. Niederrheinische Musikfest vorzubereiten, das er am 22. und 23. Mai 1836 leitete (vgl. Mendelssohns Schreibkalender von 1836, GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 38. Druck: Klein / Ward Jones, Schreibkalender, S. 30). da aber Dir.Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859) über Wahrscheinlichkeit lies’t,da aber Dir. über Wahrscheinlichkeit lies’t – Peter Gustav Lejeune Dirichlet las im Sommersemester 1836 sonnabends öffentlich über die »Anfangsgründe der Wahrscheinlichkeitsrechnung«. Zudem bot er viermal wöchentlich die Veranstaltung »Ausgewählte Kapitel der Integralrechnung mit Anwendungen, besonders auf die Bestimmung der Wahrscheinlichkeit« an (Verzeichniss der Vorlesungen, welche von der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin im Sommerhalbenjahre 1836. vom 25. April an gehalten werden, S. 6). hat er ausgerechnet, Du wärst wahrscheinlich in D.DüsseldorfDeutschland – ist es christlich, seine Nächsten so im Dunkel zu lassen? Bücher und ohn Noten<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_df782c38-fb66-4bc1-ba07-1755f2349288"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> ohne Worte haben wir bekommen.Bücher und ohn Noten ohne Worte haben wir bekommen – Rebecka Lejeune Dirichlet hatte in zwei früheren Briefen (gb-1836-02-20-01 Rebecka Lejeune Dirichlet an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Berlin, 19. und 20. Februar 1836, und gb-1836-03-30-01 Rebecka Lejeune Dirichlet, Peter Gustav Lejeune Dirichlet und Sebastian Hensel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Berlin, 29. und 30. März 1836) um die Zeichen- und Notizbücher Mendelssohns gebeten. Siehe dessen Antwort in Brief fmb-1836-04-03-01 (Brief Nr. 1333) Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet, Fanny Hensel, Lea Mendelssohn Bartholdy und Sebastian Hensel in Berlin, Leipzig, 3. April 1836, Z 30 ff.: »Dr. Benecke bringt nicht ein Zeichenbuch mit, sondern alle von der Reise, die ich habe, und ich bitte Dich, liebes Beckchen, sie mir aufzuheben und gut zu bewachen. Auch die zwei kleinen Tagebücher, die ich angefangen hatte, theils in England, theils beim Cölner Musikfest, theils auch hier, gebe ich ihm mit, ich wollte sie auf einer lustigen Reise fertig machen, namentlich das grüne, welches eins der Hauptbücher ist. Aber nun will ich ganz neue anfangen, die alten Tagebücher und Tage sind abgebrochen.« Die Zeichenbücher befinden sich in heute in Oxford (GB-Ob, M.D.M. d. 2, d. 15, d. 10, d. 3) bzw. in Berlin (D-B, Musikabteilung, MA Nachl. 22/B,1) und an unbekanntem Standort. Die beiden Notizbücher werden in Oxford aufbewahrt (GB-Ob, M.D.M. g. 4 [grün eingebunden] und g. 5 [rot eingebunden]). Vgl. Crum, Catalogue II, S. 61-64 und S. 101 f., Roland Dieter Schmidt-Hensel, Ein bisher unbekanntes Zeichenbuch Felix Mendelssohn Bartholdys von seiner italienischen Reise (März bis Juli 1831), in: Mendelssohn Studien 20 (2017), S. 81-109, sowie MWV-VB, S. 309. Die ebenfalls ohne ein persönliches Anschreiben (»ohne Worte«) überbrachten Noten erschließen sich aus Brief fmb-1836-04-10-01 (Brief Nr. 1334) Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet, Lea Mendelssohn Bartholdy und Fanny Hensel in Berlin, Leipzig, 10. April 1836, Z. 24 ff.: »Auch werde ich ihm [Victor Benecke] den Clavierauszug des ersten Theils von Paulus, und die gedruckten Singstimmen davon mitgeben; herauskommen werden sie aber erst frühestens im Juli, dies sind nur die ersten Abdrucke, die ich bekommen habe. Du hast aber gar keine Lust mich zu lesen, ich keine Zeit zu schreiben, od. umgekehrt.

Sey gesund, und freue Dich, daß Deine Musik so Viele erfreut. WalterDirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887) grüßt Dich, vor ein paar Tagen sah er einen Kremser fahren, und sagte: da kommt |2| so ein Wagen mit einem Pferd, in dem GroßvaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Großvater – Abraham Mendelssohn Bartholdy war am 19. November 1836 gestorben. immer fähr’t.

Leb wohl. Guter Hoffnung, schlechter Gegenwart Deine getreue R.
            Lieber Felix in der weiten Welt!
Denn officiell wissen wir nicht, bist Du noch in Leipzig, oder schon in Düsseldorf, da aber Dir. über Wahrscheinlichkeit lies’t, hat er ausgerechnet, Du wärst wahrscheinlich in D. – ist es christlich, seine Nächsten so im Dunkel zu lassen? Bücher und ohn Noten ohne Worte haben wir bekommen. Du hast aber gar keine Lust mich zu lesen, ich keine Zeit zu schreiben, od. umgekehrt.
Sey gesund, und freue Dich, daß Deine Musik so Viele erfreut. Walter grüßt Dich, vor ein paar Tagen sah er einen Kremser fahren, und sagte: da kommt so ein Wagen mit einem Pferd, in dem Großvater immer fähr’t.
Leb wohl. Guter Hoffnung, schlechter Gegenwart Deine getreue R.          
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Denn in Brief fmb-1836-04-25-01 (Brief Nr. 1348) Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin, Leipzig, 25. 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April 1836, Z 30 ff.: »Dr. Benecke bringt nicht ein Zeichenbuch mit, sondern alle von der Reise, die ich habe, und ich bitte Dich, liebes Beckchen, sie mir aufzuheben und gut zu bewachen. Auch die zwei kleinen Tagebücher, die ich angefangen hatte, theils in England, theils beim Cölner Musikfest, theils auch hier, gebe ich ihm mit, ich wollte sie auf einer lustigen Reise fertig machen, namentlich das grüne, welches eins der Hauptbücher ist. Aber nun will ich ganz neue anfangen, die alten Tagebücher und Tage sind abgebrochen.« Die Zeichenbücher befinden sich in heute in Oxford (GB-Ob, M.D.M. d. 2, d. 15, d. 10, d. 3) bzw. in Berlin (D-B, Musikabteilung, MA Nachl. 22/B,1) und an unbekanntem Standort. Die beiden Notizbücher werden in Oxford aufbewahrt (GB-Ob, M.D.M. g. 4 [grün eingebunden] und g. 5 [rot eingebunden]). Vgl. Crum, Catalogue II, S. 61-64 und S. 101 f., Roland Dieter Schmidt-Hensel, Ein bisher unbekanntes Zeichenbuch Felix Mendelssohn Bartholdys von seiner italienischen Reise (März bis Juli 1831), in: Mendelssohn Studien 20 (2017), S. 81-109, sowie MWV-VB, S. 309. Die ebenfalls ohne ein persönliches Anschreiben (»ohne Worte«) überbrachten Noten erschließen sich aus Brief fmb-1836-04-10-01 (Brief Nr. 1334) Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet, Lea Mendelssohn Bartholdy und Fanny Hensel in Berlin, Leipzig, 10. April 1836, Z. 24 ff.: »Auch werde ich ihm [Victor Benecke] den Clavierauszug des ersten Theils von Paulus, und die gedruckten Singstimmen davon mitgeben; herauskommen werden sie aber erst frühestens im Juli, dies sind nur die ersten Abdrucke, die ich bekommen habe.</note> Du hast aber gar keine Lust mich zu lesen, ich keine Zeit zu schreiben, od. umgekehrt.</p> <p>Sey gesund, und freue Dich, daß Deine Musik so Viele erfreut. <persName xml:id="persName_84de79ed-56ca-4507-a260-eb030169c09b">Walter<name key="PSN0110666" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName> grüßt Dich, vor ein paar Tagen sah er einen Kremser fahren, und sagte: da kommt <seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> so ein Wagen mit einem Pferd, in dem <persName xml:id="persName_90bf2f05-deb9-4f14-af9d-b4b574db9b32">Großvater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_68b2f262-4716-42e3-aa11-de3649dc4e98" xml:lang="de ">Großvater – Abraham Mendelssohn Bartholdy war am 19. November 1836 gestorben.</note> immer fähr’t.</p> <closer rend="left">Leb wohl. Guter Hoffnung, schlechter Gegenwart Deine getreue</closer> <signed rend="right">R.</signed> </div> </body> </text></TEI>