]> Brief: gb-1836-04-29-03

gb-1836-04-29-03

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Fanny Hensel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 29. April 1836 (?) Lieber Felix, etwas ganz Gewisses kann ich Dir heut über unsre Reise noch nicht sagen, da Paul, wie Dir Mutter geschrieben haben wird, einige Tage unwohl war, und wie sein Arzt meint, das kalte Fieber Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin; Leipzig, 25. April 1836 Felix Mendelssohn Bartholdy, Fanny Hensel und Carl Klingemann an Rebecka Lejeune Dirichlet und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 25. Mai 1836 Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Leipzig D-LEsm Leipzig, Stadtgeschichtliches Museum Musik- und Theatergeschichte MT/2011/128. Autograph Fanny Hensel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 29. April 1836 (?) Lieber Felix, etwas ganz Gewisses kann ich Dir heut über unsre Reise noch nicht sagen, da Paul, wie Dir Mutter geschrieben haben wird, einige Tage unwohl war, und wie sein Arzt meint, das kalte Fieber

1 Bl.: S. 1-2 Brieftext, S. 1 am rechten oberen Briefrand wohl nicht zutreffende Datierung »Mai 36« von fremder Hand mit Rötel. – Datierung ermittelt: Felix Mendelssohn Bartholdy reiste am 1. Mai 1836 von Leipzig nach Düsseldorf ab, um dort das 18. Niederrheinische Musikfest vorzubereiten, das er am 22. und 23. Mai 1836 leitete. Höchstwahrscheinlich lagen vorliegendes Schreiben sowie Brief gb-1836-04-29-04 Rebecka Lejeune Dirichlet an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Berlin, 29. April 1836 (?), dem Brief gb-1836-04-29-02 Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Berlin, 29. April 1836, bei. Denn in Brief fmb-1836-04-25-01 (Brief Nr. 1348) Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin, Leipzig, 25. April 1836, hatte Mendelssohn gebeten (Z. 17 ff.): »In jedem Fall bitte ich Dich und Mutter mir nächsten Freitag noch ein Paar Zeilen zu schreiben, damit ich noch Sonnabend vor meiner Abreise von hier Nachricht von Euch habe.«

Fanny Hensel

Sammlung Dr. Rudolf Elvers, Berlin (bis Anfang 2011).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

29. April 1836 (?) Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)counter-resetHensel, Fanny Cäcilia (1805–1847) BerlinDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Hensel, Fanny Cäcilia (1805–1847) Hensel, Fanny Cäcilia (1805–1847)

Lieber Felix, etwas ganz Gewisses kann ich Dir heut über unsre Reiseunsre Reise – Fanny Hensel plante, gemeinsam mit dem Bruder Paul Mendelssohn Bartholdy und dessen Ehefrau Albertine zum 18. Niederrheinische Musikfest in Düsseldorf zu reisen, das Felix Mendelssohn Bartholdy am 22. und 23. Mai 1836 leitete. noch nicht sagen, da PaulMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874), wie Dir MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) geschrieben<name key="PSN0113260" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name><name key="gb-1836-04-29-02" style="hidden" type="letter">Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 29. April 1836</name> haben wird,wie Dir Mutter geschrieben haben wird – siehe Brief gb-1836-04-29-02 Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Berlin, 29. April 1836, Z.: »Unser Paulchen muß sich auch erkältet haben«. einige Tage unwohl war, und wie sein ArztPhilipp, Prosper Johann (urspr. Philipp Israel) (1811-1869) meint, das kalte Fieberdas kalte Fieber – Das heute als Malaria bekannte »Kalte Fieber«, auch »Wechselfieber« genannt, bezeichnete im 19. Jahrhundert eine durch Parasiten, die sich von roten Blutkörperchen ernähren, ausgelöste Krankheit. Als Folge treten Milzschwellungen, Verdauungsstörungen und heftige Schmerzattacken auf. hat.

Indessen geht es ihm heut so gut, daß ich zuversichtlich hoffe, er wird in Kurzem ganz hergestellt seyn, und dann kommen wir. Alles redet mir zu und ich thue es nur allzusehr selbst. Du sollst in DüsseldorfDüsseldorfDeutschland Nachricht finden. Reise glücklich,Reise glücklich – Felix Mendelssohn Bartholdy reiste am 1. Mai 1836 von Leipzig nach Düsseldorf ab, um dort das Musikfest vorzubereiten (vgl. Mendelssohns Schreibkalender von 1836, GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 38. Druck: Klein / Ward Jones, Schreibkalender, S. 30). vielleicht also auf baldiges Wiedersehn. Grüße die SchlegelSchlegel, gesch. Veit, Dorothea Friederike (bis 1815 Brendel) (seit 1815) von (1764-1839) sehr,Grüße die Schlegel sehr – Auf dem Weg an den Rhein hielt sich Mendelssohn vom 4. bis zum 6. Mai 1836 in Frankfurt a. M. auf und besuchte dort auch die Familie seines Cousins Philipp Veit, bei der Dorothea von Schlegel wohnte. Vgl. Mendelssohns Schreibkalender von 1836 (GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 38 f. Druck: Klein / Ward Jones, Schreibkalender, S. 30). ich schreibe ihrGrüße die Schlegel sehr, ich schreibe ihr – Fanny Hensels Schreiben an Dorothea von Schlegel lässt sich nicht nachweisen. durch RadowitzRadowitz, Joseph Maria Ernst Christian Wilhelm von (1797-1853), der in diesen Tagen abgeht. Aus D einem Briefe von FranckFranck, Friedrich Albert (1809-1896)Franck – Albert Franck hatte Mendelssohn am 19. April 1836 in Leipzig besucht (vgl. Mendelssohns Schreibkalender von 1836, GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 34: »Morg. Vis. Frank«. Druck: Klein / Ward Jones, Schreibkalender, S. 28, hier irrt. als Eduard Franck identifiziert). an PaulMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) sehe ich, daß DavidDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) zum Musikfest18. Niederrheinisches Musikfest (1836)DüsseldorfDeutschland geht, was mir sehr lieb ist.

|2| Leb wohl, auf Wiedersehn am RheinRheinlandDeutschland.
            Lieber Felix, etwas ganz Gewisses kann ich Dir heut über unsre Reise noch nicht sagen, da Paul, wie Dir Mutter geschrieben haben wird, einige Tage unwohl war, und wie sein Arzt meint, das kalte Fieber hat.
Indessen geht es ihm heut so gut, daß ich zuversichtlich hoffe, er wird in Kurzem ganz hergestellt seyn, und dann kommen wir. Alles redet mir zu und ich thue es nur allzusehr selbst. Du sollst in Düsseldorf Nachricht finden. Reise glücklich, vielleicht also auf baldiges Wiedersehn. Grüße die Schlegel sehr, ich schreibe ihr durch Radowitz, der in diesen Tagen abgeht. Aus D einem Briefe von Franck an Paul sehe ich, daß David zum Musikfest geht, was mir sehr lieb ist.
 Leb wohl, auf Wiedersehn am Rhein.          
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Denn in Brief fmb-1836-04-25-01 (Brief Nr. 1348) Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin, Leipzig, 25. 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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="medium" notBefore="1836-04-29" xml:id="date_068515c2-24a6-45b2-9c76-96c2d3dd11b6">29. 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Als Folge treten Milzschwellungen, Verdauungsstörungen und heftige Schmerzattacken auf.</note> hat.</p> <p>Indessen geht es ihm heut so gut, daß ich zuversichtlich hoffe, er wird in Kurzem ganz hergestellt seyn, und dann kommen wir. Alles redet mir zu und ich thue es nur allzusehr selbst. Du sollst in <placeName xml:id="placeName_1ef54896-0bbf-4b08-bf8c-3534b82824f0">Düsseldorf<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> Nachricht finden. Reise glücklich,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_943ffdba-2f14-4aee-928f-a55b464742b7" xml:lang="de ">Reise glücklich – Felix Mendelssohn Bartholdy reiste am 1. Mai 1836 von Leipzig nach Düsseldorf ab, um dort das Musikfest vorzubereiten (vgl. Mendelssohns Schreibkalender von 1836, GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 38. Druck: Klein / Ward Jones, Schreibkalender, S. 30).</note> vielleicht also auf baldiges Wiedersehn. Grüße <persName xml:id="persName_61c62376-ce7f-4440-9b59-f67fa9717c78">die Schlegel<name key="PSN0114561" style="hidden" type="person">Schlegel, gesch. Veit, Dorothea Friederike (bis 1815 Brendel) (seit 1815) von (1764-1839)</name></persName> sehr,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_b2e3fa92-7592-41a2-ba5e-4a7d5fbbad21" xml:lang="de ">Grüße die Schlegel sehr – Auf dem Weg an den Rhein hielt sich Mendelssohn vom 4. bis zum 6. Mai 1836 in Frankfurt a. M. auf und besuchte dort auch die Familie seines Cousins Philipp Veit, bei der Dorothea von Schlegel wohnte. Vgl. Mendelssohns Schreibkalender von 1836 (GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 38 f. Druck: Klein / Ward Jones, Schreibkalender, S. 30).</note> ich schreibe ihr<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_0f88953d-07f1-43c3-a046-40f061d97f00" xml:lang="de ">Grüße die Schlegel sehr, ich schreibe ihr – Fanny Hensels Schreiben an Dorothea von Schlegel lässt sich nicht nachweisen.</note> durch <persName xml:id="persName_84d61045-4302-461c-a7cd-5daca7d7a8d9">Radowitz<name key="PSN0114053" style="hidden" type="person">Radowitz, Joseph Maria Ernst Christian Wilhelm von (1797-1853)</name></persName>, der in diesen Tagen abgeht. Aus <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_8973c03e-b53f-4f96-9d42-9f8c9a98c528">D</del> einem Briefe von <persName xml:id="persName_c99c7164-c66c-40f6-a5ac-019d26de4457">Franck<name key="PSN0111116" style="hidden" type="person">Franck, Friedrich Albert (1809-1896)</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_63e4f8d3-9175-48dd-b132-8f51897a189f" xml:lang="de ">Franck – Albert Franck hatte Mendelssohn am 19. April 1836 in Leipzig besucht (vgl. Mendelssohns Schreibkalender von 1836, GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 34: »Morg. Vis. Frank«. Druck: Klein / Ward Jones, Schreibkalender, S. 28, hier irrt. als Eduard Franck identifiziert).</note> an <persName xml:id="persName_51deb31f-cbbf-4138-90e6-c27f1305e0f8">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> sehe ich, daß <persName xml:id="persName_ea449a0a-8528-4067-8131-b1a465dbef50">David<name key="PSN0110564" style="hidden" type="person">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> zum <placeName xml:id="placeName_24af32a6-e16e-461a-87de-35183f76863a">Musikfest<name key="NST0100342" style="hidden" subtype="" type="institution">18. 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