]> Brief: gb-1836-04-26-04

gb-1836-04-26-04

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Wilhelm August Döring an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Zerbst, 26. April 1836 Für Ihre gefällige Antwort auf meine ergebenste Anfrage, welche ich in Betreff der Befähigung meiner Tochter sich möglicherweise zu einer Concert Sängerin auszubilden, sage ich Ihnen meinen ganz verbindlichsten Dank. Ich bin dadurch nunmehr auf Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt unbekannt Döring, Wilhelm August (?-1857)Döring, Wilhelm August (?-1857) Transkription: FMB-C Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 31/90. Autograph Wilhelm August Döring an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Zerbst, 26. April 1836 Für Ihre gefällige Antwort auf meine ergebenste Anfrage, welche ich in Betreff der Befähigung meiner Tochter sich möglicherweise zu einer Concert Sängerin auszubilden, sage ich Ihnen meinen ganz verbindlichsten Dank. Ich bin dadurch nunmehr auf

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext, S. 1 am rechten oberen Briefrand Datierung »d. 26 April 36.« von fremder Hand; S. 3 leer; S. 4 Adresse, Siegel.

Wilhelm August Döring

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

26. April 1836 Döring, Wilhelm August (?-1857)counter-resetDöring, Wilhelm August (?-1857) ZerbstDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Sr Wohlgeboren d Herrn Doctor Felix Mendels- sohn Bartholdy in Leipzig.
Döring, Wilhelm August (?-1857) Döring, Wilhelm August (?-1857) Wohlgeborner Hochgeehrtester Herr!

Für Ihre gefällige Antwort auf meine ergebenste Anfrage, welche ich in Betreff der Befähigung meiner TochterDöring, Allwine (Alwine) sich möglicherweise zu einer Concert Sängerin auszubilden, sage ich Ihnen meinen ganz verbindlichsten Dank. Ich bin dadurch nunmehr auf den richtigen Standpunkt gestellt worden, von wo aus ich diese für mich wichtige und meine Tochter so wichtige Angelegenheit beurtheilen muß und ganz au fait gesetztau fait gesetzt – frz. / dt., in Kenntnis gesetzt. worden. Die von Ihnen ausgesprochenen Ansichten sind zu einleuchtend, als daß ich damit nicht einverstanden sein und darüber nur einiger Zweifel übrig bleiben könnte, vielmehr bin ich von der Gründlichkeit Ihres Urtheils ganz überzeugt und ehre aufrichtig Ihre Freimüthigkeit und Offenherzigkeit, womit Sie, ganz nach meinem Wunsche, dasselbe ausgesprochen haben und Sich über die Befähigung und Mängel meiner Tochter, als Sängerin umständlich zu erklären die Güte gehabt haben. Da ich diesel-diesel- – Döring vergaß, das Wortende »be« auf die zweite Seite zu notieren. |2| nach dem Schlusse der dortigen, jetzigen MesseMesseLeipzigDeutschlandder dortigen, jetzigen Messe – die Leipziger Ostermesse vom 17. April bis 7. Mai 1836 (vgl. Leipziger Adreßbuch auf das Jahr 1836, I. Abtheilung, Leipzig [1836], S. II). hier erwarte, so soll während ihres Hierseins mit ihr der Gegenstand noch einmal ernstlich in Berathung gezogen werden, und mag sie sich als dann selbst prüfen und entscheiden, ob sie fortwährend die wahrhafte Neigung bei sich und sich stark genug fühlt, alle diejenigen Mängel, deren Auseinandersetzung ich Ihnen sehr zu danken habe, zu besiegen, und die ihr fehlenden Talente sich anzueignen.

Sollte Ihr Weg Sie irgend einmal über ZerbstZerbstDeutschland führen, und Sie dann einige Minuten Zeit für mich übrig haben, würde es mir höchst angenehm sein, als dann Ihre persönliche Bekannschaft machen zu können, nachdem mir diese Ehre jetzt schriftlich zu Theil geworden ist.

Genehmigen Sie die Versicherung meiner vorzüglichsten Hochachtung, womit ich beharre Ew. Wohlgeboren ergebensterDöring. Zerbst d. 26. April 1836.
            Wohlgeborner
Hochgeehrtester Herr!
Für Ihre gefällige Antwort auf meine ergebenste Anfrage, welche ich in Betreff der Befähigung meiner Tochter sich möglicherweise zu einer Concert Sängerin auszubilden, sage ich Ihnen meinen ganz verbindlichsten Dank. Ich bin dadurch nunmehr auf den richtigen Standpunkt gestellt worden, von wo aus ich diese für mich wichtige und meine Tochter so wichtige Angelegenheit beurtheilen muß und ganz au fait gesetzt worden. Die von Ihnen ausgesprochenen Ansichten sind zu einleuchtend, als daß ich damit nicht einverstanden sein und darüber nur einiger Zweifel übrig bleiben könnte, vielmehr bin ich von der Gründlichkeit Ihres Urtheils ganz überzeugt und ehre aufrichtig Ihre Freimüthigkeit und Offenherzigkeit, womit Sie, ganz nach meinem Wunsche, dasselbe ausgesprochen haben und Sich über die Befähigung und Mängel meiner Tochter, als Sängerin umständlich zu erklären die Güte gehabt haben. Da ich diesel- nach dem Schlusse der dortigen, jetzigen Messe hier erwarte, so soll während ihres Hierseins mit ihr der Gegenstand noch einmal ernstlich in Berathung gezogen werden, und mag sie sich als dann selbst prüfen und entscheiden, ob sie fortwährend die wahrhafte Neigung bei sich und sich stark genug fühlt, alle diejenigen Mängel, deren Auseinandersetzung ich Ihnen sehr zu danken habe, zu besiegen, und die ihr fehlenden Talente sich anzueignen.
Sollte Ihr Weg Sie irgend einmal über Zerbst führen, und Sie dann einige Minuten Zeit für mich übrig haben, würde es mir höchst angenehm sein, als dann Ihre persönliche Bekannschaft machen zu können, nachdem mir diese Ehre jetzt schriftlich zu Theil geworden ist.
Genehmigen Sie die Versicherung meiner vorzüglichsten Hochachtung, womit ich beharre Ew. Wohlgeboren
ergebenster
Döring.
Zerbst d. 26. April 1836.          
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