gb-1836-04-16-01
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Berlin, 16. April 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 Bl.: S. 1-3 Brieftext, S. 1 unterhalb des Datums Jahresangabe »36« von fremder Hand; S. 4 Adresse von Lea Mendelssohn Bartholdys Hand, 2 Poststempel [BERLIN 3-4 / 16/4], [R18 / 16 4 / No4], Siegel.
Rebecka Lejeune Dirichlet, Fanny Hensel, Lea Mendelssohn Bartholdy
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Dr. Felix Mendelssohn Bartholdy
Ich freue mich gewöhnlich, wenn Du ankündigst, Du würdest selten schreiben, weil es sich dann in der Regel so findet, daß Du erst recht oft schreiben mußt. Danke der Grabau
DoveFechneru Du. GansFechner nieder. Er glaubte Dich schon abgereis’t, ich glaubte nicht daß
Beneckesround Robin hat er richtig abgeliefert. Die Erklärung des round Robin ist eben so allerliebst, wie er selbst, aber namentlich mache ich Fanny Horsley
Ich hätte drüben auf meinen eignen Zettel dasselbe geschrieben, wie
Weißt Du noch, daß man Louis 18.inévitable oder Louis tout de suite nannte, mein Felixchen? als er hinter den Aliirten herzumpelte? Du wirst, fürcht ich, mir denselben Beinamen anhängen, wenn ich auch den Löwen spielen, auch zum
fortsondern
faible, irgendwo sitzen und erhitze mich bloß bei einem engl. Roman, wie jetzt z. B. am
highwaymen Clifford
quasi60 noch so warmes Blut gelaßen und dumme Phantasie und musikalische Theilnahme und unpaßende Lebhaftigkeit? Und würde ich mich im einsamen Garten hier in Gedanken am
montiren? –
höflichen Nußbaum halb und halb bestellt. Wir wollen nun sehen, was Wetter, Gesundheit, Umstände, Laune thun, und ob ich Geld genug habe,
Mrs. Mendelssohn–
at home. Keine Komplimonien darüber!
a noble characternannte! – Gott laße Dich leben und gesund sein! – Wie sehr die
Miss Grabau
mousselinenund mit Blumen im Haar gewesen; beide
Costüme, so viel hundertfältig wiederholt, sahen den Lilienbeeten und Tulpenflore gleich und machten den herrlichsten Eindruck. Bei der, gewöhnlich sehr großen Hitze wird ein leichtes weißes Kleid ohnedies das Angenehmste, Paßenste sein.
Tulleist sehr wohlfeil und ein geplättetes
percaleUnterkleid thuts auch, ohne Seide.
honey days
dinirt.
De ma parthaben 2
énormeSträußer und ein sogenanntes Freundschaftskörbchen mit Apfelsinen, Feigen, Rosinen und Mandeln sie erwartet. Wir haben wieder d. 1. heitern Frühlingstag, der
comp. –
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süß, sagt der
Berlin den 16ten April. Ich freue mich gewöhnlich, wenn Du ankündigst, Du würdest selten schreiben, weil es sich dann in der Regel so findet, daß Du erst recht oft schreiben mußt. Danke der Grabau für ihre Ignoranz in Toilettenhinsicht. Allerdings muß sie den ersten Tag ein weißes Kleid anhaben, sie soll sich aber nicht drum agitiren, da es nur ein weißes Musselin od. Linonkleid zu seyn braucht, in Köln hatten beide Solosängerinnen weiße Musselinkleider an, und nichts im Kopfe. Den zweiten Tag ist allgemeine Anarchie, da kann sie eins von ihren bräunlichen, gräulichen Kleidern, od. alle miteinander anziehn. Mad. Eschborn hatte den 2ten Tag ein hellgrün seidenes an. Das ist nu das Kleid sagte die Köchin Friederike. Dienstag Abend hatten wir einige Breslauer Fremden bei uns, zu denen Dove den eben angekommenen Professor Fechner mitbrachte. Mir war es in die Seele des Mannes hinein komisch zu Muthe, wie der vom Postwagen, im Überrock, in eine Gesellschaft Malcontenten, Aufgeregten, Schreier, hineingerathen war. Verbotene Journale, Arrestationen der vor 10 Jahren Demagogen gewesenen, verweigerte od. verzögerte Concessionen zu Eisenbahnen wurden besprochen od. beschrieen, in welcher Gesinnung, weißtu Du. Gans schrie übrigens den etwas unbehülflich sprechenden Fechner nieder. Er glaubte Dich schon abgereis’t, ich dachte und glaubte nicht daß Leipzig so eine große Stadt wäre. Beneckes habe ich noch nicht gesehen, es ist mir noch zu neugebacken verheirathet; ich habe ihnen aber statt Visitenkarte eine hübsche Kuchenschüssel mit einem Baumkuchen drauf zum Empfange geschickt. Wagen und Pakete mit round Robin hat er richtig abgeliefert. Die Erklärung des round Robin ist eben so allerliebst, wie er selbst, aber namentlich mache ich Fanny Horsley mein Kompliment über ihre wunderschöne Pote, denn sie hats geschrieben, dies sind ihre R. s, ihre T. s, und so macht sie ihre großen P. Ich mache so mein R. Ich hätte drüben auf meinen eignen Zettel dasselbe geschrieben, wie Beckchen, jetzt will ich aufs Beckchens Zettel dasselbe schreiben. Nichts kann die Grabau retten sich ein weißes Kleid machen zu lassen, von Mull, Linon oder Krepp. Sie soll mit dem weiblichen Theil der Clique conferiren. Und in den Kopf soll sie was stecken, sie sieht sonst zu mager aus. Frisire sie. Woringens sind wie doll. Pauls werden wahrscheinlich reisen, und was mich betrifft, so bin ich in der schwierigen Situation, daß es nur auf mich ankommt, ja zu sagen. Mein guter Mann, der mir jede Freude gönnt, redet mir zu, und beseitigt alle meine Gewissens und Geldscrupel. Was weiß ich. Leb wohl. Wie schwer ist es einen eignen Willen zu haben. Fanny Hensel Weißt Du noch, daß man Louis 18., den inévitable oder Louis tout de suite nannte, mein Felixchen? als er hinter den Aliirten herzumpelte? Du wirst, fürcht ich, mir denselben Beinamen anhängen, wenn ich auch den Löwen spielen, auch zum Musikfest reisen will, mit meinem Paulus zu Deinem Paulus! Es ist halt nur so ein Projekt, Du brauchst Dich noch nicht zu beunruhigen; und wenn ichs thue, so laß ich die andern alte rheinische Ruinen und städtischen Merkwürdigkeiten durchklettern und anstaunen, und bleibe wie ein Koffer – nicht fort sondern faible, irgendwo sitzen und erhitze mich bloß bei einem engl. Roman, wie jetzt z. B. am highwaymen Clifford. Denn warum hat mir die Natur zu quasi 60 noch so warmes Blut gelaßen und dumme Phantasie und musikalische Theilnahme und unpaßende Lebhaftigkeit? Und würde ich mich im einsamen Garten hier in Gedanken am Pfingstfest würdiger montiren? – Woringens haben mich heut dringend eingeladen bei ihnen zu wohnen, und ich habe mir einen Sperrsitz auf ihrem höflichen Nußbaum halb und halb bestellt. Wir wollen nun sehen, was Wetter, Gesundheit, Umstände, Laune thun, und ob ich Geld genug habe, Fanny auf meine Kosten, und halb Part mit Pauls mitzunehmen. Läßtest Du, sorgsames Herz! Dir aber ein graues Haar drüber wachsen, so bleibt Mrs. Mendelssohn – at home. Keine Komplimonien darüber! Die Wahrheit – sei sie auch Verbrechen! – – An Deinen Worten über Schelble erkenn ich den, welchen Vater a noble character nannte! – Gott laße Dich leben und gesund sein! – Wie sehr die Frankfurter Dich ehren und anerkennen, erfuhren wir voriges Jahr in Düß., als Herr Speyer mit uns Eltern einen Tag verbrachte. – Was übrigens Deine großmüthigen Sommerpläne f. d. Cecil. Verein und Schelble betrifft, so glaub ich sie unausführbar, da in der schönen JahrsZeit gar keine Uebungen Statt finden. – Bestelle der Miss Grabau historisch, die Kölnerinnen wären d. 1. Tag weiß, d. 2. in bunten mousselinen und mit Blumen im Haar gewesen; beide Costüme, so viel hundertfältig wiederholt, sahen den Lilienbeeten und Tulpenflore gleich und machten den herrlichsten Eindruck. Bei der, gewöhnlich sehr großen Hitze wird ein leichtes weißes Kleid ohnedies das Angenehmste, Paßenste sein. Tulle ist sehr wohlfeil und ein geplättetes percale Unterkleid thuts auch, ohne Seide. Mde. Schunk kleidet sich so hübsch und wird ihr am Besten rathen; sag dieser lieben Frau, daß das neue honey days Paar eben, vergnügt und wohl bei uns war und morgen am Familiensonntag bei uns dinirt. De ma part haben 2 énorme Sträußer und ein sogenanntes Freundschaftskörbchen mit Apfelsinen, Feigen, Rosinen und Mandeln sie erwartet. Wir haben wieder d. 1. heitern Frühlingstag, der Emmelinen noch leichter über die Unbequemlichkeiten einer Einrichtung in der Fremde weghelfen wird. – Gestern gab Jule Heyse einen recht angenehmen Abend zu Ehren ihrer jetzt anwesenden Petersburger Verwandten; Ludwig H. deßen Frau im Kindbett gestorben, heirathet eine 2. Dirßen und tritt mit dem sehr reichen Schwiegervater in comp. – Leb wohl, mein geliebtes Herz! Der Himmel schenke Dir alle Freuden zehnfach, die er auf mich, durch Dein gesegnetes Haupt herabsenkt! – Robin ist süß, sagt der Hamburger. Lea Mendelssohn Bartholdy
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Danke der <persName xml:id="persName_915a51fe-81f3-4fa4-b4cb-c5e6d649365b"><hi rend="latintype">Grabau</hi><name key="PSN0111497" style="hidden" type="person">Grabau, Eleonore Henriette (1805-1852)</name></persName> für ihre Ignoranz in Toilettenhinsicht.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_60d4847f-d373-49d7-b666-e0504b03a81d" xml:lang="de ">Grabau … ihre Ignoranz in Toilettenhinsicht – bezieht sich auf eine Anfrage Mendelssohn zur Kleiderordnung für die Solosängerinnen während des bevorstehenden 18. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf zu Pfingsten 1836, im Besonderen auf die aus Leipzig teilnehmende Sopranistin Henriette Grabau. Siehe dazu Brief fmb-1836-04-14-01 (Brief Nr. 1338) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy, Rebecka Lejeune Dirichlet und Fanny Hensel in Berlin, Leipzig, 14. April 1836.</note> Allerdings muß sie den <date cert="high" when="1836-05-22" xml:id="date_cac2bb57-4824-4417-ae37-32e367a554ad">ersten Tag</date> ein weißes Kleid anhaben, sie soll sich aber nicht drum agitiren<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_c1f26573-5cda-44ed-9d98-4ff09ce48d97" xml:lang="de ">agitiren – bildungssprachlich, sich in Aufregung versetzen, beunruhigen.</note>, da es nur ein weißes Musselin od. Linonkleid zu seyn braucht, in <placeName xml:id="placeName_db1f3b89-e585-4d19-a039-fb3187a6ca28">Köln<name key="NST0100551" style="hidden" subtype="" type="institution">17. Niederrheinisches Musikfest (1835)</name><settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> hatten beide <persName xml:id="persName_b50eed4d-586a-4afc-be8e-285a60ac4278">Solosängerinnen<name key="PSN0119421" style="hidden" type="person">Eschborn, Anna Angelika (Nanette) (?-1879)</name><name key="PSN0109758" style="hidden" type="person">Beckerath, Amalie von (1802-1863)</name></persName> weiße Musselinkleider an, und nichts im Kopfe. Den <date cert="high" when="1836-05-23" xml:id="date_a0683f71-899a-47b1-b965-e40f5b1c89ff">zweiten Tag</date> ist allgemeine Anarchie, da kann sie eins von ihren bräunlichen, gräulichen Kleidern, od. alle miteinander anziehn. <persName xml:id="persName_eaee4a1b-320a-487d-89ab-838b13dec965">Mad. Eschborn<name key="PSN0119421" style="hidden" type="person">Eschborn, Anna Angelika (Nanette) (?-1879)</name></persName> hatte den <date cert="high" when="1835-06-08" xml:id="date_a1a98901-94f9-49bc-81ac-e4b03842aa23">2ten Tag</date> ein hellgrün seidenes an. 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Verbotene Journale, Arrestationen der vor 10 Jahren Demagogen gewesenen, verweigerte od. verzögerte Concessionen zu Eisenbahnen<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> wurden besprochen od. beschrieen, in welcher Gesinnung, weißt<del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_60abef42-499f-420f-9b6d-9057215f2e61">u</del> Du. <persName xml:id="persName_eaabd645-c945-4338-b837-a17a432699a5"><hi rend="latintype">Gans</hi><name key="PSN0111279" style="hidden" type="person">Gans, Eduard (bis 1825: Elias) (1797-1839)</name></persName> schrie übrigens den etwas unbehülflich sprechenden <hi rend="latintype">Fechner</hi> nieder. Er glaubte Dich schon abgereis’t,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_af59da1e-e40b-47d4-8bc5-a467c22518f1" xml:lang="de ">Gans … glaubte Dich schon abgereis’t – Felix Mendelssohn Bartholdy reiste erst am 1. Mai 1836 von Leipzig nach Düsseldorf ab, um dort das 18. Niederrheinische Musikfest vorzubereiten, das er am 22. und 23. Mai 1836 leitete.</note> ich <add place="above">dachte und<name key="PSN0110673" resp="writers_hand" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)</name></add> <hi n="1" rend="underline">glaubte</hi> nicht daß <placeName xml:id="placeName_bdcd280d-13d4-4c32-a4e2-48cbe05107e1">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> so eine große Stadt wäre. </p> <p><persName xml:id="persName_ccb1d2be-fb1d-441a-bbc4-eacd7a44fdb8"><hi rend="latintype">Beneckes</hi><name key="PSN0109835" style="hidden" type="person">Benecke, Victor (1809-1853)</name><name key="PSN0109823" style="hidden" type="person">Benecke, Emmeline (1813-1877)</name></persName> habe ich noch nicht gesehen, es ist mir noch zu neugebacken verheirathet;<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fc57f3a0-1fa8-49b9-a3b2-bf8350235c41" xml:lang="de ">Beneckes … zu neugebacken verheirathet – Victor Benecke hatte am 12. April 1836 Emmeline Schunck geheiratet.</note> ich habe ihnen aber statt Visitenkarte eine hübsche Kuchenschüssel mit einem Baumkuchen drauf zum Empfange <add place="above">geschickt<name key="PSN0110673" resp="writers_hand" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)</name></add>. Wagen und Pakete mit <hi rend="latintype">round Robin</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_169ef745-d134-442d-8801-bccc36d1558d" xml:lang="de ">round Robin – Gemeint ist Brief gb-1836-03-21 Familie Horsley an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Kensington, 21. März 1836. Ein Round Robin (von frz. Rond ruban, rundes Band) ist ein Dokument, das von mehreren Parteien im Kreis unterzeichnet wird. Dadurch ist es erschwert, die Reihenfolge der Unterzeichnung festzustellen und so den Anführer zu identifizieren. Genanntes Schreiben ist jedoch nicht in der angegebenen Form unterschrieben. Die heute fehlenden Seiten gab Mendelssohn Mitte April 1836 für die Schwester Rebecka nach Berlin mit. Siehe Brief fmb-1836-04-10-01 (Brief Nr. 1334) Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet, Lea Mendelssohn Bartholdy und Fanny Hensel in Berlin, Leipzig, 10. April 1836, Z. 31 f.: »Auch den Round Robin muß Benecke mitnehmen, er steckt im einen Buch; hebe ihn schön auf, er ist gar zu niedlich.«</note> hat er richtig abgeliefert. Die Erklärung des <hi rend="latintype">round Robin</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_71e8db49-1836-430f-93a1-6a46bfebd62a" xml:lang="de ">Die Erklärung des round Robin – siehe Brief fmb-1836-04-14-01 (Brief Nr. 1338) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy, Rebecka Lejeune Dirichlet und Fanny Hensel in Berlin, Leipzig, 14. April 1836, Z. 21 ff.</note> ist eben so allerliebst, wie er selbst, aber namentlich mache ich <persName xml:id="persName_6e3d3e8a-614b-4c3f-9943-a2a7647f65f4"><hi rend="latintype">Fanny Horsley</hi><name key="PSN0112105" style="hidden" type="person">Horsley, Frances Arabella (Fanny) → Thompson (1815-1849)</name></persName> mein Kompliment über ihre wunderschöne Pote, denn sie hats geschrieben, dies sind ihre R.s, ihre T.s, und so macht sie ihre großen P. Ich mache so mein</p> <signed rend="center">R.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_6dc3d7f5-173e-4be0-8256-a1040d682e99"> <docAuthor key="PSN0111893" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_5d7a2949-3867-449e-bf4c-85ce0c73cc5e">Hensel, Fanny Cäcilia (1805–1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0111893" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_1bda4e07-9c58-4bf9-b609-2bd033ff0884">Hensel, Fanny Cäcilia (1805–1847)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Ich hätte drüben auf meinen eignen Zettel dasselbe geschrieben, wie <persName xml:id="persName_257cdad6-4c81-4cd6-aac0-0a14ce48b8bb">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName>, jetzt will ich <choice resp="Editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_2de239bf-a790-4d58-8541-651e46d3acf3"><sic resp="writer">aufs</sic><corr resp="editor">auf</corr></choice> Beckchens Zettel dasselbe schreiben. Nichts kann die <persName xml:id="persName_322e287a-1f3b-4438-9eac-14e3517ff557">Grabau<name key="PSN0111497" style="hidden" type="person">Grabau, Eleonore Henriette (1805-1852)</name></persName> retten sich ein weißes Kleid machen zu lassen, von Mull, Linon oder Krepp. Sie soll mit dem weiblichen Theil der Clique<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_53f30f9e-83ce-42b5-9cc3-978337dbdfd4" xml:lang="de ">der Clique – In den Briefen von 1836 wird diese mehrfach erwähnt, erstmals im Brief fmb-1836-03-28-02 (Brief Nr. 1325) Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin, Leipzig, 28. März 1836, Z. 10. Mendelssohn bezog sich damit auf eine Gruppe Leipziger Freunde, die sich unter anderem aus Heinrich Conrad Schleinitz, Friedrich Schlemmer, Ferdinand David, Theodor Apel, der Familie Schunck sowie Johann Christian August Clarus und dessen Familie zusammensetzte.</note> conferiren. Und in den Kopf soll sie was stecken, sie sieht sonst zu mager aus. Frisire sie. <persName xml:id="persName_816bda5e-110b-4b11-8b63-17f1fd0f2348">Woringens<name key="PSN0115873" style="hidden" type="person">Woringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W. (-)</name></persName> sind wie doll. <persName xml:id="persName_a76a7633-83ab-4fec-8a21-e364f49bc325">Pauls<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name><name key="PSN0113264" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Pauline Louise Albertine (1814-1879)</name></persName> werden wahrscheinlich reisen,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_85c97390-0c72-49dc-8c20-05839ded619d" xml:lang="de ">Pauls werden wahrscheinlich reisen – Paul und Albertine Mendelssohn Bartholdy reisten zusammen mit Fanny Hensel zum 18. Niederrheinischen Musikfest zu Pfingsten 1836 nach Düsseldorf.</note> und was mich betrifft, so bin ich in der schwierigen Situation, daß es nur auf mich ankommt, ja zu sagen. Mein guter <persName xml:id="persName_50f1a188-1bf4-43ef-86af-505e6fc46853">Mann<name key="PSN0111899" style="hidden" type="person">Hensel, Wilhelm (1794-1861)</name></persName>, der mir jede Freude gönnt, redet mir zu, und beseitigt<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> alle meine Gewissens <supplied reason="seal_tear-off" resp="UW">und</supplied> Geldscrupel. Was weiß ich. Leb wohl. Wie schwer ist es einen eignen Willen zu haben.</p> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Fanny Hensel</add></signed> </div> <div n="3" type="act_of_writing" xml:id="div_2c8e0afa-7bf1-46ec-b128-bd54835494fd"> <docAuthor key="PSN0113260" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_c02abb3e-107e-45bb-b2b2-00b8a7fbbbe2">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777–1842)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113260" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_acddb279-5272-4340-a1b1-42c653f03bc3">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777–1842)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Weißt Du noch, daß man <persName xml:id="persName_6d708ede-c6fb-4fb1-99ee-b91d01418aa3"><hi rend="latintype">Louis</hi> 18.<name key="PSN0111150" style="hidden" type="person">Frankreich, Ludwig XVIII. von, Comte de Provence (1755-1824)</name></persName>, den <hi rend="latintype">inévitable</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_87e4e4c6-06bc-4e3c-bcd9-7927f3bd5bb8" xml:lang="fr ">inévitable – frz., Unvermeidlichen, Unabwendbaren.</note> oder <hi rend="latintype">Louis</hi> <hi rend="latintype">tout de suite</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_5320a2dc-7137-4973-9899-552cebbe4382" xml:lang="fr ">tout de suite – frz., sofort, unverzüglich.</note> nannte, mein Felixchen? als er hinter den Aliirten herzumpelte?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_bdfdcf01-29c8-45a5-8339-d2ca6a63f7bc" xml:lang="de ">herzumpelte – zumpeln: nachlässig gehen, hinterherzotteln (vgl. Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Bd. XVI, Leipzig 1954, Sp. 542).</note> Du wirst, fürcht ich, mir denselben Beinamen anhängen, wenn ich auch den Löwen spielen, auch zum <placeName xml:id="placeName_be84b4f2-59b4-4eda-849a-65c26b16e3af">Musikfest<name key="NST0100342" style="hidden" subtype="" type="institution">18. Niederrheinisches Musikfest (1836)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> reisen will, mit meinem <persName xml:id="persName_8be50e4e-64f3-401a-b159-77d4c0565f56">Paulus<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> zu Deinem <title xml:id="title_06fab85e-34dc-431b-8b5f-a17a2b27c378">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_fc219658-938e-414d-99f7-25b46d7ba465"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title>!<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6322645c-4652-476c-9a06-5679da9112d2" xml:lang="de ">wenn ich … zum Musikfest reisen will … zu Deinem Paulus – Mendelssohn riet der Mutter dringend vom Besuch des Düsseldorfer Musikfestes ab. Siehe Brief fmb-1836-04-21-01 (Brief Nr. 1343) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 21. April 1836. Lea Mendelssohn Bartholdy beugte sich dem Willen des Sohnes.</note> Es ist halt nur so ein Projekt, Du brauchst Dich noch nicht zu beunruhigen; und wenn ichs thue, so laß ich die andern alte rheinische Ruinen und städtischen Merkwürdigkeiten durchklettern und anstaunen, und bleibe wie ein Koffer – nicht <hi rend="latintype">fort</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_fead0be3-4bd7-4a70-a586-f8763ccd6cf0" xml:lang="fr ">fort – frz., kräftig.</note> sondern <hi rend="latintype">faible</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_917f034f-c48a-43c1-b1a8-f89134259c57" xml:lang="fr ">faible – frz., schwach.</note>, irgendwo sitzen und erhitze mich bloß bei einem engl. Roman, wie jetzt z. B. am <title xml:id="title_d24708a7-0adf-4e41-908e-ef4396b843c1"><hi rend="latintype">highwaymen Clifford</hi><name key="PSN0110189" style="hidden" type="author">Bulwer (seit 1843: Bulwer-Lytton), (seit 1838) Sir Edward George, (seit 1866) 1st Baron Lytton of Knebworth (1803-1873)</name><name key="CRT0113110" style="hidden" type="literature">Paul Clifford</name></title>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_dbaf4787-e768-4bd5-a4e4-73031c25e6c4" xml:lang="de ">highwaymen Clifford – Paul Clifford, Roman von Edward Bulwer, 3 Bde., London 1830.</note> Denn warum hat mir die Natur zu <hi rend="latintype">quasi</hi> 60 noch so warmes Blut gelaßen und dumme Phantasie und musikalische Theilnahme und unpaßende Lebhaftigkeit? Und würde ich mich im einsamen Garten hier in Gedanken am <placeName xml:id="placeName_cffe5b09-96a6-4680-aac1-76cb8f007dd2">Pfingstfest<name key="NST0100342" style="hidden" subtype="" type="institution">18. Niederrheinisches Musikfest (1836)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> würdiger <hi rend="latintype">montiren</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_fcb4a400-4358-4796-b67f-549cc46e6d0b" xml:lang="de ">montiren – aufstellen, anbringen.</note>? – <persName xml:id="persName_ba59e969-f16f-4fb8-ad38-0e4ec51c9479">Woringens<name key="PSN0115873" style="hidden" type="person">Woringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W. (-)</name></persName> haben mich <date cert="high" when="1836-04-16" xml:id="date_1ae072ab-f341-4023-8319-c4e6d382a786">heut</date> dringend eingeladen bei ihnen zu wohnen, und ich habe mir einen Sperrsitz auf ihrem <hi n="1" rend="underline">höf</hi>lichen Nußbaum halb und halb bestellt. Wir wollen nun sehen, was Wetter, Gesundheit, Umstände, Laune thun, und ob ich Geld genug habe, <persName xml:id="persName_a4681e36-b5db-4bd7-8039-b617aedaf773">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> auf meine Kosten, und halb Part mit <persName xml:id="persName_3123ef97-5348-446f-89b7-daa748a5b115">Pauls<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name><name key="PSN0113264" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Pauline Louise Albertine (1814-1879)</name></persName> mitzunehmen. Läßtest Du, sorgsames Herz! Dir aber ein graues Haar drüber wachsen, so bleibt <hi rend="latintype">Mrs. Mendelssohn</hi> – <hi rend="latintype">at home</hi>. Keine Komplimonien<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_ff0fe7ee-ec3b-43c4-87c1-9f037cb56cc7" xml:lang="de ">Komplimonien – Kompositum aus Kompli(mente) und (Zere)monien.</note> darüber! <title xml:id="title_28e3105e-9ed3-40db-9578-4ab7a2d2dc8a">Die Wahrheit – sei sie auch Verbrechen!<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110155" style="hidden" type="music">Die Zauberflöte KV 620</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8f9d968a-c3da-4991-b4d8-499f527f4ab8" xml:lang="de ">Die Wahrheit – sei sie auch Verbrechen – Worte der Pamina aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Die Zauberflöte KV 620, 1. Aufzug, 17. Auftritt.</note> – – An Deinen Worten über <persName xml:id="persName_5aced32b-c41f-4fa6-8ef3-3d9723fae20c">Schelble<name key="PSN0114524" style="hidden" type="person">Schelble, Johann Nepomuk (1789-1837)</name></persName> erkenn ich den, welchen <persName xml:id="persName_ab6edae4-5a7c-4264-aa3b-173879c91084">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> <hi rend="latintype">a noble character</hi> nannte! – Gott laße Dich leben und gesund sein! – Wie sehr die <placeName xml:id="placeName_db103a32-c0cb-4243-991c-fe8925e618df">Frankfurter<settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> Dich ehren und anerkennen, erfuhren wir voriges Jahr in <placeName xml:id="placeName_1288b9c8-e12c-4f8c-8eaf-f13253888f96">Düß.<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_a8cdd918-25d3-4a6c-bbe8-51dc4d5e0080" xml:lang="de ">voriges Jahr in Düß – Nach dem 17. Niederrheinischen Musikfest in Köln zu Pfingsten (7. und 8. Juni) 1835, das Felix Mendelssohn Bartholdy geleitet hatte, verbrachten Abraham und Lea Mendelssohn Bartholdy noch einige Wochen in Düsseldorf.</note> als <persName xml:id="persName_6a5ed7ca-2e36-40b3-baf8-038c31120971">Herr Speyer<name key="PSN0115015" style="hidden" type="person">Speyer, Wilhelm (1790-1878)</name></persName> mit uns <persName xml:id="persName_b52c910e-6a94-4efa-88f9-db5337d26566">Eltern<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name><name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> einen Tag verbrachte. – Was übrigens Deine großmüthigen Sommerpläne f. d. <placeName xml:id="placeName_4f7fe6dd-1687-4f8a-9b7e-857ac811c225">Cecil.Verein<name key="NST0100338" style="hidden" subtype="" type="institution">Cäcilienverein</name><settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> und <persName xml:id="persName_2ac906d2-1f73-4720-8621-9548947f1e02">Schelble<name key="PSN0114524" style="hidden" type="person">Schelble, Johann Nepomuk (1789-1837)</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_803dc7e7-6a02-4768-ae5b-520ff594efa2" xml:lang="de ">Deine großmüthigen Sommerpläne f. d. Cecil.Verein und Schelble – Mendelssohn übernahm auf Wunsch des erkrankten Leiters des Frankfurter Cäcilienvereins Johann Nepomuk Schelble ab Juni 1836 für sechs Wochen die Leitung des Chors. Schelble erholte sich in dieser Zeit in seinem Heimatort Hüfingen in Baden.</note> betrifft, so glaub ich sie unausführbar, da in der schönen JahrsZeit gar keine Uebungen Statt finden. – Bestelle der <persName xml:id="persName_c84ac2f3-89ef-48e4-aa90-376d12e9562b"><hi rend="latintype">Miss Grabau</hi><name key="PSN0111497" style="hidden" type="person">Grabau, Eleonore Henriette (1805-1852)</name></persName> historisch, die Kölnerinnen wären d. <date cert="high" when="1835-06-07" xml:id="date_59afb2e8-1273-4c55-b074-7ad3008d4963">1. Tag</date> weiß, d. <date cert="high" when="1835-06-08" xml:id="date_251293dc-2ffe-4289-8897-11d91733da17">2.</date> in bunten <hi rend="latintype">mousselinen</hi> und mit Blumen im Haar gewesen; beide <hi rend="latintype">Costüme</hi>, so viel hundertfältig wiederholt, sahen den Lilienbeeten und Tulpenflore gleich und machten den herrlichsten Eindruck. Bei der, gewöhnlich sehr großen Hitze wird ein leichtes weißes Kleid ohnedies das Angenehmste, Paßenste sein. <hi rend="latintype">Tulle</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_2de9a20b-2ac0-4d32-a2ed-4572806752cb" xml:lang="fr ">Tulle – Tüll; Stoffgewebe mit durchgehenden Kettfäden und schräg dazu verlaufenden Schussfäden, die die Kettfäden umgreifen.</note> ist sehr wohlfeil und ein geplättetes <hi rend="latintype">percale</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_f85335c5-bdc1-4cbb-9360-074a75038a79" xml:lang="de ">percale – Perkal (von persisch pargalah); dicht gewebtes, mittelschweres und feinfädiges Gewebe aus Baumwolle.</note> Unterkleid thuts auch, ohne Seide. <persName xml:id="persName_a43f0916-22b3-4b83-b934-410000918839">Mde. Schunk<name key="PSN0114769" style="hidden" type="person">Schunck, Juliane (Julie) Louise (1789-1862)</name></persName> kleidet sich so hübsch und wird ihr am Besten rathen; sag dieser lieben Frau, daß das neue <hi rend="latintype">honey days</hi> <persName xml:id="persName_6c82859f-b882-4caf-8690-0567d769b7c6">Paar<name key="PSN0109835" style="hidden" type="person">Benecke, Victor (1809-1853)</name><name key="PSN0109823" style="hidden" type="person">Benecke, Emmeline (1813-1877)</name></persName> eben, vergnügt und wohl bei uns war und <date cert="high" when="1836-04-17" xml:id="date_84c6a7c2-9ef0-40f0-83d8-9bc636cb3886">morgen</date> am Familiensonntag bei uns <hi rend="latintype">dinirt</hi>. <hi rend="latintype">De ma part</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_4b5acb8e-b205-418c-8bad-cd713eec77be" xml:lang="fr ">De ma part – frz., meinerseits, von mir.</note> haben 2 <hi rend="latintype">énorme</hi> Sträußer<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_b59f7c95-1266-4f01-8265-c75b9954876f" xml:lang="de ">Sträußer – Alternativform zu »Sträuße«.</note> und ein sogenanntes Freundschaftskörbchen mit Apfelsinen, Feigen, Rosinen und Mandeln sie erwartet. Wir haben wieder d. 1. heitern Frühlingstag, der <persName xml:id="persName_4598ce65-6901-4ad3-b8b1-b3bc4d04ebb8">Emmelinen<name key="PSN0109823" style="hidden" type="person">Benecke, Emmeline (1813-1877)</name></persName> noch leichter über die Unbequemlichkeiten einer Einrichtung in der Fremde weghelfen wird. – <date cert="high" when="1836-04-15" xml:id="date_3f752e53-801d-43e2-952a-58172d8d6feb">Gestern</date> gab <persName xml:id="persName_04963456-5661-470c-832b-e8c68019b5e1">Jule Heyse<name key="PSN0111974" style="hidden" type="person">Heyse, Julie (Julchen) Caroline Marie Henriette (bis 1812 Gela Salomon) (1787-1864)</name></persName> einen recht angenehmen Abend zu Ehren ihrer jetzt anwesenden <placeName xml:id="placeName_980eae5d-b295-4331-9554-38bbc11c004e">Petersburger<settlement key="STM0100372" style="hidden" type="locality">St. Petersburg</settlement><country style="hidden">Russland</country></placeName> Verwandten; <persName xml:id="persName_825f7c42-031f-41ff-b4d6-4f75e9b549d4">Ludwig H.<name key="PSN0117065" style="hidden" type="person">Heyse, Ludwig Anton (Louis) (1801-1864)</name></persName> deßen <persName xml:id="persName_e396a84c-ccda-46c9-885d-493ae76f66b1">Frau<name key="PSN0118902" style="hidden" type="person">Heyse, Katharina Dorothea Charlotte (Kathinka) (1809-1835)</name></persName> im Kindbett gestorben, heirathet <persName xml:id="persName_76d029e1-0008-408e-99f3-3089a375f877">eine 2. Dirßen<name key="PSN0118903" style="hidden" type="person">Dyrssen, Sophia (Sophie) Amalia (1813-1852)</name></persName> und tritt mit dem sehr reichen <persName xml:id="persName_2a404efc-c885-4315-bd83-2faed8656996">Schwiegervater<name key="PSN0120444" style="hidden" type="person">Dyrssen, Johann (1781-1856)</name></persName> in <hi rend="latintype">comp</hi>. – <seg type="closer">Leb wohl, mein geliebtes Herz! Der Himmel schenke Dir alle Freuden zehnfach, die er auf mich, durch Dein gesegnetes Haupt herabsenkt!</seg> – <hi rend="latintype">Robin</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_97413dab-19ff-4433-8656-af41dbe43c0d" xml:lang="de ">Robin – siehe Kommentar zu Z.: round Robin.</note> ist <hi n="1" rend="underline">süß</hi>, sagt der <placeName xml:id="placeName_8e3bea03-924f-48aa-a9ce-62adcfd22091">Hamburger<settlement key="STM0100127" style="hidden" type="locality">Hamburg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>.</p> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Lea Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> </body> </text></TEI>