]> Brief: gb-1836-04-12-01

gb-1836-04-12-01

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Friedrich Wilhelm Schadow an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Düsseldorf, 12. April 1836 Die Nachtigallen werden im Hofgarten flöten, verehrter Freund, und wir werden mitten darin (in der ehemaligen Wohnung des ehemaligen Grafen Hacke) wohnen, wenn Sie Ihre ersehnten Schritte hierher lenken. Die Thierchen haben immer nach meiner Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Wilhelm Schadow in Düsseldorf; Berlin, 9. August 1835 noch nicht ermittelt Schadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862)Schadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862) Transkription: FMB-C Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 31/70. Autograph Friedrich Wilhelm Schadow an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Düsseldorf, 12. April 1836 Die Nachtigallen werden im Hofgarten flöten, verehrter Freund, und wir werden mitten darin (in der ehemaligen Wohnung des ehemaligen Grafen Hacke) wohnen, wenn Sie Ihre ersehnten Schritte hierher lenken. Die Thierchen haben immer nach meiner

1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2-3 leer; S. 4 Adresse.

Friedrich Wilhelm Schadow

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

12. April 1836 Schadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862)counter-resetSchadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788–1862) DüsseldorfDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
An den Herrn Dr. Felix Mendelssohn Bartholdy Wohlgeboren zu Leipzig.
Schadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788–1862) Schadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788–1862)

Die Nachtigallen werden im HofgartenHofgartenDüsseldorfDeutschland flöten, verehrter Freund, und wir werden mitten darin (in der ehemaligen Wohnung des ehemaligen Grafen HackeHacke, Carl Alexander Wilhelm Graf von (1770-1835)) wohnen,in der ehemaligen Wohnung des ehemaligen Grafen Hacke wohnen – Die Familie Friedrich Wilhelm Schadows hatte 1833 ein Haus im Flinger Steinweg, der heutigen Schadowstraße bezogen (Abbildung des Hauses im Zustand um 1900 in Kopitz, Norbert Burgmüller, S. 188). Dort wohnte auch Mendelssohn während seiner Düsseldorfer Musikdirektorenzeit (Herbst 1833 bis Sommer 1835). Nach dem Tod des Hofmarschalls Carl Alexander Wilhelm Graf von Hacke (7. Oktober 1835) siedelten sie in das ehemals von diesem bewohnte Quartier um, dass sich im Steinweg Nr. 212 befand. wenn Sie Ihre ersehnten Schritte hierher lenken.wenn Sie Ihre ersehnten Schritte hierher lenken – Gemeint ist Felix Mendelssohn Bartholdys Aufenthalt in Düsseldorf anlässlich des 18. Niederrheinischen Musikfestes, das er dort am 22. und 23. Mai 1836 leitete. Er traf am 8. Mai 1836 zu den Vorbereitungen in der Stadt ein (vgl. Mendelssohns Schreibkalender von 1836, GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 40. Druck: Klein / Ward Jones, Schreibkalender, S. 30). Die Thierchen haben immer nach meiner Meinung sehr quatschquatsch – närrisch, verdreht (vgl. Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Bd. VII, Leipzig 1889, Sp. 2333). durcheinander gepiepst, und es liegt gewiß allein daran, daß sie nie einen Director gehabt haben, der so gut den Contrapunkt versteht wie Sie. Sie haben daher nie eine so glückliche Gelegenheit gehabt, der ganzen Menschheit einen wesentlichen Dienst zu leisten, als, wenn Sie in DüsseldorfDüsseldorfDeutschland, wo das neue Schulenbilden Mode ist, sich so recht mitten unter den Nachtigallen bei Ihrem alten Freund und Verehrer niederlaßen.wenn Sie in Düsseldorf … sich … bei Ihrem alten Freund und Verehrer niederlaßen – Mendelssohn nahm Schadows Angebot an, während des Musikfestes ei ihm zu wohnen. Das ist der Inhalt meiner Bitte und meines Briefes. Alles übrige haben wir, wenn Sie mir meine Bitte gewähren, die beste Gelegenheit mündlich abzumachen. Vielleicht geben Sie mir bald ein paar Zeilen Antwort hierüber, und zeigen uns den Tag Ihrer Ankunft an. Meine FrauSchadow, Charlotte (seit 1843) von Godenhaus (1795-1882) empfielt sich Ihnen mit mir aufs Beste und freut sich herzlich darauf Sie bei uns zu sehen.

Von Herzen Ihr Freund W. Schadow. Düsseldorf d. 12. April. 1836.
            Die Nachtigallen werden im Hofgarten flöten, verehrter Freund, und wir werden mitten darin (in der ehemaligen Wohnung des ehemaligen Grafen Hacke) wohnen, wenn Sie Ihre ersehnten Schritte hierher lenken. Die Thierchen haben immer nach meiner Meinung sehr quatsch durcheinander gepiepst, und es liegt gewiß allein daran, daß sie nie einen Director gehabt haben, der so gut den Contrapunkt versteht wie Sie. Sie haben daher nie eine so glückliche Gelegenheit gehabt, der ganzen Menschheit einen wesentlichen Dienst zu leisten, als, wenn Sie in Düsseldorf, wo das neue Schulenbilden Mode ist, sich so recht mitten unter den Nachtigallen bei Ihrem alten Freund und Verehrer niederlaßen. Das ist der Inhalt meiner Bitte und meines Briefes. Alles übrige haben wir, wenn Sie mir meine Bitte gewähren, die beste Gelegenheit mündlich abzumachen. Vielleicht geben Sie mir bald ein paar Zeilen Antwort hierüber, und zeigen uns den Tag Ihrer Ankunft an. Meine Frau empfielt sich Ihnen mit mir aufs Beste und freut sich herzlich darauf Sie bei uns zu sehen.
Von Herzen Ihr Freund W. Schadow.
Düsseldorf d. 12. April. 1836.          
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Vielleicht geben Sie mir bald ein paar Zeilen Antwort hierüber, und zeigen uns den Tag Ihrer Ankunft an. Meine <persName xml:id="persName_a1b07879-f687-44a7-b013-1f1f99eab078">Frau<name key="PSN0114492" style="hidden" type="person">Schadow, Charlotte (seit 1843) von Godenhaus (1795-1882)</name></persName> empfielt sich Ihnen mit mir aufs Beste und freut sich herzlich darauf Sie bei uns zu sehen.</p> <closer rend="left">Von Herzen</closer> <signed rend="right">Ihr Freund <hi rend="latintype">W. Schadow</hi>.</signed> <dateline rend="left">Düsseldorf d. <date cert="high" when="1836-04-12" xml:id="date_8953466a-4404-430a-93db-410c8550be5a">12. April. 1836</date>.</dateline> </div> </body> </text></TEI>