gb-1836-03-19-01
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Leipzig, 19. März 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Antwortkonzept von Felix Mendelssohn Bartholdy (1. Konzept zu Brief fmb-1836-03-22-02, Brief Nr. 1321, Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Friedrich Günther in Leipzig, Leipzig, 22. März 1836).
Carl Friedrich Günther
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Die trefflichen Leistungen durch welche Ew. Wohlgeboren theils als schaffender, theils als ausübender Künstler Sich bereits einen ruhmvollen Namen erworben haben – nächst ihnen Ihre besondern Verdienste um das hiesige
Die honoris causa ertheilt, und es gereicht mir zur besondern Freude, als dermaliger Rector in Namen
Mögen Ew. Wohlgeb. in dem Beschlusse der Universität einen Beweis unserer allerseitigen Werthschätzung Ihrer Person und Ihrer Talente erkennen und möge die Ihnen ertheilte Würde Ihnen auch in dieser Hinsicht angenehm und erfreulich seyn.
pp.
Wohlgeborner, Hochgeehrtester Herr, Die trefflichen Leistungen durch welche Ew. Wohlgeboren theils als schaffender, theils als ausübender Künstler Sich bereits einen ruhmvollen Namen erworben haben – nächst ihnen Ihre besondern Verdienste um das hiesige Concert, dessen alter Glanz unter Ew. Wohlgeb. Leitung hergestellt und erhöhet worden ist, haben bei allen gebildeten Bewohnern dieser Stadt das lebhafteste Verlangen erweckt, Ew. Wohlgeb. auf eine angemessene Weise zu erkennen zu geben, wie sehr sie sich freuen, einen so ausgezeichneten Mann zu ihren Mitbürgern zu zählen, und die Hoffnung fassen zu können, daß Sie dieß noch recht lange – wo möglich für immer – sein werden. Die Universität, deren sämmtlich Mitglieder diese Gesinnungen theilen, hat daher der zu ihr gehörigen philosophischen Facultät den Wunsch ausgedrückt, Ew. Wohlgeb. zum Doctor der Philosophie und Magister der freien Künste : unter denen die Musik einen der ersten Plätze einnimmt : zu ernennen. Die philosophische Facultät hat mit Vergnügen die Gelegenheit ergriffen, einen so schönen Gebrauch von ihren diesfallsigen Rechten zu machen. Sie hat Ihnen daher die besagte Würde honoris causa ertheilt, und es gereicht mir zur besondern Freude, als dermaliger Rector in Namen der Universität und der philosophischen Facultät Sie hiervon in Kenntniß zu setzen und Ihnen das Diplom eines Doctors der Philosophie und Magisters der freien Künste zu übersenden. Ich bedaure daß Umstände es verhindert haben, Ihnen dasselbe auf eine noch feierlichere, erwünschte es für mich selbst noch erfreulichere Weise zu übergeben. Mögen Ew. Wohlgeb. in dem Beschlusse der Universität einen Beweis unserer allerseitigen Werthschätzung Ihrer Person und Ihrer Talente erkennen und möge die Ihnen ertheilte Würde Ihnen auch in dieser Hinsicht angenehm und erfreulich seyn. Genehmigen Sie die Versicherung meiner besondern Hochachtung. Leipzig am 19. März 1836. Rector der Universität D. Karl Friedrich Günther Ordinarius der Juristenfacultät, Domherr des Hochstifts Merseburg, OberhofgerichtsRath, Ritter des Königl. Sächß. CivilVerdienstOrdens pp.
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1836-03-19-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1836-03-19-01" xml:id="title_792e6b71-6fff-48ea-a866-d8b53afa9960">Carl Friedrich Günther an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 19. März 1836</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_89e22701-4629-41c5-9eab-c714aa5425f6">Die trefflichen Leistungen durch welche Ew. Wohlgeboren theils als schaffender, theils als ausübender Künstler Sich bereits einen ruhmvollen Namen erworben haben – nächst ihnen Ihre besondern Verdienste um das hiesige |2| Concert, dessen alter Glanz</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_7385a040-d91c-4223-8f89-b2a2bf620d50">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="unknown" type="precursor" xml:id="title_1081fcea-2338-4ec0-94ee-9be1c02600b0">unbekannt</title> <title key="fmb-1836-03-22-02" type="successor" xml:id="title_7a10e566-b49f-4250-831a-c78da56b4fe4">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Friedrich Günther in Leipzig; Leipzig, 22. März 1836</title> <author key="PSN0111622">Günther, Carl Friedrich (1786-1864)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0111622" resp="writer">Günther, Carl Friedrich (1786-1864)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription"></name> </respStmt> <respStmt resp="edition"><resp resp="edition">Edition: </resp><name resp="edition">FMB-</name></respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_9b3f16a2-9e25-46c9-879c-df9307a728be"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 31/48.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1836-03-19-01" type="letter" xml:id="title_846ce2ac-d502-4839-a4f2-817d9a55516d">Carl Friedrich Günther an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Leipzig, 19. März 1836</title> <incipit>Die trefflichen Leistungen durch welche Ew. Wohlgeboren theils als schaffender, theils als ausübender Künstler Sich bereits einen ruhmvollen Namen erworben haben – nächst ihnen Ihre besondern Verdienste um das hiesige |2| Concert, dessen alter Glanz</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc><p>1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Antwortkonzept von Felix Mendelssohn Bartholdy (1. Konzept zu Brief fmb-1836-03-22-02, Brief Nr. 1321, Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Friedrich Günther in Leipzig, Leipzig, 22. März 1836).</p><handDesc hands="1"><p>Carl Friedrich Günther</p></handDesc><accMat><listBibl><bibl type="none"></bibl></listBibl></accMat></physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1836-03-19" xml:id="date_e74f24e0-b9b5-4a13-a7d6-f76a8f6cf8ef">19. März 1836</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0111622" resp="author" xml:id="persName_947d548c-8a59-4cb3-9cdc-3565528c84bd">Günther, Carl Friedrich (1786-1864)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0111622" resp="writer">Günther, Carl Friedrich (1786–1864)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_463a694d-d5da-4152-a15f-c049cb4185a4"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver" xml:id="persName_bce5ca6e-9c67-476e-aa8b-d2f05e2a089d">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_e8aa5ba4-ccf1-4f95-b8ae-9cfa82bb22b7"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"></revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_69e6ad7c-1eec-4b53-a219-13d369833877"> <docAuthor key="PSN0111622" resp="author" style="hidden">Günther, Carl Friedrich (1786–1864)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0111622" resp="writer" style="hidden">Günther, Carl Friedrich (1786–1864)</docAuthor> <salute rend="left">Wohlgeborner,</salute> <salute rend="left">Hochgeehrtester Herr,</salute> <p style="paragraph_without_indent">Die trefflichen Leistungen durch welche Ew. Wohlgeboren theils als schaffender, theils als ausübender Künstler Sich bereits einen ruhmvollen Namen erworben haben – nächst ihnen Ihre besondern Verdienste um das hiesige<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg><placeName xml:id="placeName_8dbd46c3-2292-494d-aff5-4a93ee485a73">Concert<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte, Konzerte" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, dessen alter Glanz unter Ew. Wohlgeb. Leitung hergestellt und erhöhet worden ist, haben bei allen gebildeten Bewohnern dieser Stadt das lebhafteste Verlangen erweckt, Ew. Wohlgeb. auf eine angemessene Weise zu erkennen zu geben, wie sehr sie sich freuen, einen so ausgezeichneten Mann zu ihren Mitbürgern zu zählen, und die Hoffnung fassen zu können, daß Sie dieß noch recht lange – wo möglich für immer – sein werden.</p> <p>Die <placeName xml:id="placeName_da77eaeb-0ce3-4642-8321-4bb38c88271a">Universität<name key="NST0100196" style="hidden" subtype="" type="institution">Universität</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, deren sämmtlich Mitglieder diese Gesinnungen theilen, hat daher der zu ihr gehörigen philosophischen Facultät den Wunsch ausgedrückt, Ew. Wohlgeb. zum Doctor der Philosophie und Magister der freien Künste [: unter denen die Musik einen der ersten Plätze einnimmt :] zu ernennen. Die philosophische Facultät hat mit Vergnügen die Gelegenheit ergriffen, einen so schönen Gebrauch von ihren diesfallsigen Rechten zu machen. Sie hat Ihnen daher die besagte Würde <hi rend="latintype">honoris causa</hi> ertheilt, und es gereicht mir zur besondern Freude, als dermaliger Rector in Namen<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>der Universität und der philosophischen Facultät Sie hiervon in Kenntniß zu setzen und Ihnen das Diplom eines Doctors der Philosophie und Magisters der freien Künste zu übersenden.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ae534c43-6670-49ae-8e5b-e534c7f3ec89" xml:lang="de">Ihnen das Diplom eines Doctors der Philosophie und Magisters der freien Künste zu übersenden – Das Doktordiplom der Universität Leipzig wurde dem Komponisten am Morgen des 20. März 1836 überreicht (siehe Mendelssohns Schreibkalender von 1836, GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 26. Druck: Klein / Ward Jones, Schreibkalender, S. 24). Das Diplom wird in D-B, Musikabteilung, MA Ep. 377, aufbewahrt (Abbildung u. a. in Klein, Das verborgene Band, S. 231).</note> Ich bedaure daß Umstände es verhindert haben, Ihnen dasselbe auf eine noch feierlichere, erwünschte es für mich selbst noch erfreulichere Weise zu übergeben.</p> <p>Mögen Ew. Wohlgeb. in dem Beschlusse der Universität einen Beweis unserer allerseitigen Werthschätzung Ihrer Person und Ihrer Talente erkennen und möge die Ihnen ertheilte Würde Ihnen auch in dieser Hinsicht angenehm und erfreulich seyn.</p> <closer rend="left">Genehmigen Sie die Versicherung meiner besondern Hochachtung.</closer> <dateline rend="left">Leipzig am <date cert="high" when="1836-03-19" xml:id="date_04021d36-5a33-4b75-8679-55d1f28d0784">19. März 1836.</date></dateline> <signed rend="right">Rector der Universität</signed> <signed rend="right">D. Karl Friedrich Günther</signed> <signed rend="right">Ordinarius der Juristenfacultät,</signed> <signed rend="right">Domherr des Hochstifts Merseburg,</signed> <signed rend="right">OberhofgerichtsRath, Ritter des</signed> <signed rend="right">Königl. Sächß. CivilVerdienstOrdens <hi rend="latintype">pp</hi>.</signed> </div> </body> </text></TEI>