gb-1836-03-12-01
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Berlin, 12. März 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext, S. 1 oberhalb der Datumszeile nicht zutreffende Monatsangabe »Jan« und unterhalb der Zeile Jahresangabe »36«, jeweils von fremder Hand. – In Crum, Catalogue I, S. 38, irrtümlich unter dem 12. Januar 1836 verzeichnet.
Rebecka Lejeune Dirichlet, Peter Gustav Lejeune Dirichlet
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
MoschelesStosch
Wie sehr Du übrigens table d’hôte streng untersagt, der Schafkopp von Stosch
Dein
Hildebr
sauce piquantezu meinem Brei geschrieben, und so ist das Mondkalb in die Welt gegangen.
happy, happy, happy pair
Woringens
p. Dampf hin, nachdem ich
Da meine à la Droysen, der mich
BilletLuft machte). Ich habe
Sonnabend den 12ten. Lieber Felix Mutter und Fanny reisen Montag ab, und ich, sonst immer nur zu sehr zum Reisen geneigt, kann mich diesmal gar nicht dazu entschließen, und bleibe zu Hause; ohne allen einen bestimmten Grund, aber wegen vieler kleinen Hindernisse, Umstände, Verhältnisse u. s. w. Es thut mir schrecklich leid, ich habe die größte Sehnsucht nach Dir, aber durchaus keinen Muth, von Walter wegzugehn, es geht mir, wie Dir damals, als ich Dich mit nach Berlin schleppte, nur daß ich mich nicht so quäle, wie ichs mit Moscheles und Dir that. Aber Walter sagt: Mama, wenn Du fortreisest, bin ich traurig. Auch weiß ich nicht, ob ich meine große kindische Tochter der noch thörichteren Minna od. der bekehrenden Luise anvertrauen soll; so ein großes Kind, das einem nicht gehört ist eine große Verantwortlichkeit. Was allen abrathenden Kleinigkeiten die Krone aufsetzt ist, das Stosch sein jüngstes Kind nach ein paar Tagen Krankheit verloren hat. Alle diese Gründe rede ich mehr mir vor als Dir, um mich einigermaßen zu trösten, denn eigentlich gräme ich mich schrecklich, daß ich zu Hause bleiben muß. Aber ich muß, glaubs mir, muß grade jetzt, obgleich ich kein Derwisch bin. Aber, Madame, ich liebe Sie. Wie sehr Du übrigens Mutter hüten mußt, daran brauche ich Dich nicht zu erinnern, da ich Deine Wärterinnentalente aus Düsseldorf her kenne, aber ich erinnere Dich doch daran; sie ist wieder so lebhaft, so erregbar, wie je. Schick sie um 10 zu Bett, und sage Deinen Freunden, sie sollen Dich nicht zu sehr vor ihr rühmen. Auch habe ich ihr die table d’hôte streng untersagt, der Schafkopp von Stosch frägt nach nichts. Dein Bild ist angekommen und gefällt sehr. Mir auch, ich bleibe bei meiner ersten Meinung, es ist kein Alltagsgesicht, abgeschrieben, und solch eine Art Auffassung ist für alle Tage zu sehen bequem, übrigens gewinnt es sehr bei längerer und näherer Bekanntschaft. Ich habe Hildebr. gleich nach dem Empfange geschrieben, aber ich bin so ein Greuel. Ich war ihm doch gewiß freundlich gesinnt, (das dank mir der Teufel) und wollte ihm so gern einen hübschen freundlichen Brief schreiben, und da kam er so steif und ledern und komplimentig heraus, daß ich ihn gar nicht weg schicken wollte, da habe ich einen andern geschrieben, der war nicht besser und die Linien schief, nicht einmal das habe ich von meiner Zeichenstunde profitirt. Mutter hat dann eine sauce piquante zu meinem Brei geschrieben, und so ist das Mondkalb in die Welt gegangen. Pauls haben Pläne aufs Musikfest wenn sie Urlaub bekommen, happy, happy, happy pair. Ich darf mich aber nicht beklagen, ich habs gehabt, und bin noch froh darüber. Eine freundlichste Einladung von Woringens habe ich schon abgelehnt. Wehe mir, daß ich kein Enkel bin – dann führe ich p. Dampf hin, nachdem ich Walter zu Bett gebracht hätte, und wäre den andern Tag zum Herausgeben wieder hier im Berliner Lausenest. Ach wie hasse ich das Nest, mehr als je. Giebts denn etwas hier, Natur oder Kunst, das Einen anders zu stimmen vermag, wenn es einmal drinnen nicht richtig ist, wie das wol vorkommt. Menschen habe ich auch nicht, die das können, Walter ausgenommen. Nur den Frühling vermag Berlin nicht ganz herunterzubringen, wie sandig, staubig und ostwindig er auch ist, ich freue mich drauf, vielleicht kommt dann wieder Muth, Hoffnung auf bessre Zeiten. Leb wohl geliebter Junge, und sey mir gut. Ich hoffe, wir sehen uns noch, ehe Du weiter gehst. Adieu, ich möchte heulen, aber ich weiß, wenn ich mitreise, heule ich noch mehr. Übrigens gehts auf Mitternacht. Rebecka Lejeune Dirichlet Da meine Frau mich ganz ignorirt, da sey es mir vergönnt, mich als einen grüßenden bemerklich zu machen (Ich schreibe à la Droysen, der mich gestern um 7 Uhr Morgens besuchen wollte und da er mich natürlich nicht fand, seiner Verzweiflung durch ein Billet Luft machte) . Ich habe Deiner Schwester sehr zu der Reise zu bewegen gesucht; da sie aber nunmal in einer nächtlichen Stimmung ist, so habe ich mein Zureden endlich aufgegeben und der Held wird ja mich kennen, – wie mein Beckchen Peter Gustav Lejeune Dirichlet
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1836-03-12-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1836-03-12-01" xml:id="title_be8f1c24-ac24-47a3-837b-798f85de3744">Rebecka Lejeune Dirichlet und Peter Gustav Lejeune Dirichlet an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 12. 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Januar 1836 verzeichnet.</p><handDesc hands="2"><p>Rebecka Lejeune Dirichlet, Peter Gustav Lejeune Dirichlet</p></handDesc><accMat><listBibl><bibl type="none"></bibl></listBibl></accMat></physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1836-03-12" xml:id="date_9a0b3634-bc73-430b-a0a5-f9ed5ce61450">12. 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März 1836 mit der Schnellpost nach Leipzig. Sie kamen am Dienstag, dem 15. März 1836, dort an und mieteten sich im Hotel de Bavière in der Leipziger Petersstraße ein. Am 20. März begleitete Mendelssohn seine Familie ein Stück auf der Rückreise bis nach Delitzsch (vgl. Mendelssohns Schreibkalender von 1836, GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 24-26. Druck: Klein / Ward Jones, Schreibkalender, S. 23 f.).</note> und ich, sonst immer nur zu sehr zum Reisen geneigt, kann mich diesmal gar nicht dazu entschließen, und bleibe zu Hause; ohne allen einen bestimmten Grund, aber wegen vieler kleinen Hindernisse, Umstände, Verhältnisse u.s.w. Es thut mir schrecklich leid, ich habe die größte Sehnsucht nach Dir, aber durchaus keinen Muth, von <persName xml:id="persName_680711ee-6fa0-45d0-89b8-a53414046677">Walter<name key="PSN0110666" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName> wegzugehn, es geht mir, wie Dir damals, als ich Dich mit nach <placeName xml:id="placeName_eb3ac57e-766f-4952-a902-e988a2dd1b10">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> schleppte,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_520508ae-0504-43e3-92df-09f58ae63346" xml:lang="de">damals, als ich Dich mit nach Berlin schleppte – Am 13. Oktober 1835 war Mendelssohn mit dem zuvor fast zwei Wochen in Leipzig weilenden Ignaz Moscheles und der inzwischen eingetroffenen Familie Dirichlet nach Berlin gereist, wo sie am Folgetag nachts ankamen.</note> nur daß ich mich nicht so quäle, wie ichs mit <persName xml:id="persName_8b399fe7-878f-4865-9236-4fd63302fdf4"><hi rend="latintype">Moscheles</hi><name key="PSN0113441" style="hidden" type="person">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> und Dir that. Aber Walter sagt: Mama, wenn Du fortreisest, bin ich traurig. Auch weiß ich nicht, ob ich meine große kindische <persName xml:id="persName_2a356c68-a2fb-4658-8c9d-12572bc42c34">Tochter<name key="PSN0118918" style="hidden" type="person">Baerns, Elisabeth Augusta (Auguste) (1819-?)</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c8a70457-949e-42b0-9a09-f6a14d2a2230" xml:lang="de">meine große kindische Tochter – Gemeint ist Elisabeth Augusta (Auguste) Baerns, die Nichte von Rebeckas Ehemann Peter Gustav Lejeune Dirichlet, die sich in den Jahren 1835/36 zur Ausbildung in Berlin aufhielt. Sie wohnte während dieser Zeit bei den Dirichlets.</note> der noch thörichteren <persName xml:id="persName_65bf19b9-9889-4274-82f0-5a49ac363737">Minna<name key="PSN0111900" style="hidden" type="person">Hensel, Wilhelmine (Minna) (1802-1893)</name></persName> od. der bekehrenden <persName xml:id="persName_ce6e8969-5aa5-4632-8912-322e2406dbf1">Luise<name key="PSN0111896" style="hidden" type="person">Hensel, Louisa Aloysia Maria (Luise) (1798-1876)</name></persName> anvertrauen soll; so ein großes Kind, das einem nicht gehört ist<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>eine große Verantwortlichkeit. Was allen abrathenden Kleinigkeiten die Krone aufsetzt ist, <choice resp="Editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_63914df5-3d39-4300-ab8e-7c19009e8fbd"><sic resp="writer">das</sic><corr resp="editor">daß</corr></choice> <persName xml:id="persName_4da20f06-d6b8-4140-825b-585652f3c73d"><hi rend="latintype">Stosch</hi><name key="PSN0115165" style="hidden" type="person">Stosch, August Wilhelm (seit 1823) von (1783-1860)</name></persName> sein jüngstes <persName xml:id="persName_712475a2-df51-4e5c-89b7-b8d82e9ffdec">Kind<name key="PSN0115163" style="hidden" type="person">Stosch, Carl Georg von (1834-1836)</name></persName> nach ein paar Tagen Krankheit verloren hat.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_826789cb-2940-4072-b0b2-9a3e774ba4c3" xml:lang="de">das Stosch sein jüngstes Kind nach ein paar Tagen Krankheit verloren hat – Der m 6. Februar 1834 geborene Carl Georg von Stosch, Sohn des Berliner Arztes August Wilhelm von Stosch, starb am 10. März 1836 im Alter von zwei Jahren an einem »Gehirnübel«.</note> Alle diese Gründe rede ich mehr mir vor als Dir, um mich einigermaßen zu trösten, denn eigentlich gräme ich mich schrecklich, daß ich zu Hause bleiben muß. Aber ich muß, glaubs mir, muß grade jetzt, obgleich ich kein Derwisch bin. Aber, <title xml:id="title_9030a2fe-f323-40e8-879b-4610b75ccaf7">Madame, ich liebe Sie<name key="PSN0111816" style="hidden" type="author">Heine, Christian Johann Heinrich (bis 1825: Harry) (1797-1856)</name><name key="CRT0113060" style="hidden" type="literature">Die Jahre kommen und gehen</name></title>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c46a93b1-e478-4d0b-a442-614d39ffd68e" xml:lang="de">Madame, ich liebe Sie – letzte Zeile aus Heinrich Heines Gedicht Die Jahre kommen und gehen aus Die Heimkehr aus dem ersten Teil der Reisebilder, Berlin 1826.</note></p> <p>Wie sehr Du übrigens <persName xml:id="persName_0de2ad16-1440-4a81-b724-2f36ab69f42f">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> hüten mußt, daran brauche ich Dich nicht zu erinnern, da ich Deine Wärterinnentalente aus <placeName xml:id="placeName_3eaae785-2df4-4ef5-a2b0-6f0ec3b763d1">Düsseldorf<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_962cd82e-b71f-4897-be0f-ece5fa0639c7" xml:lang="de">Mutter … Deine Wärterinnentalente aus Düsseldorf – Nach dem 17. Niederrheinischen Musikfest in Köln zu Pfingsten (7. und 8. Juni) 1835, das Felix Mendelssohn Bartholdy geleitet hatte, verbrachten Abraham und Lea Mendelssohn Bartholdy noch einige Wochen in Düsseldorf. Ende Juni war die Mutter dort schwer erkrankt. Der Sohn Felix begleitete die Eltern auf der Rückreise bis nach Berlin. Die Mendelssohn Bartholdys trafen am Abend des 1. August 1835 dort wohlbehalten ein; vgl. Brief fmb-1835-08-02-02 (Brief Nr. 1196) Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Aachen, Berlin, 2. August 1835.</note> her kenne, aber ich erinnere Dich doch daran; sie ist wieder so lebhaft, so erregbar, wie je. Schick sie um 10 zu Bett, und sage Deinen Freunden, sie sollen Dich nicht zu sehr vor ihr rühmen. Auch habe ich ihr die<hi rend="latintype"> table d’hôte</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_f5ccbe64-6354-4ead-bf8c-9ae80bb6851e" xml:lang="fr ">table d’hôte – frz., Gasttafel; gemeinsames Essen mit denselben Speisen für alle Gäste, zumeist in Gasthöfen.</note> streng untersagt, der Schafkopp von <persName xml:id="persName_25d0481c-2d9a-4cf1-b668-aa3cd31ce0f0"><hi rend="latintype">Stosch</hi><name key="PSN0115165" style="hidden" type="person">Stosch, August Wilhelm (seit 1823) von (1783-1860)</name></persName> frägt nach nichts.</p> <p>Dein <title xml:id="title_2daa6b98-b76a-47cc-a9aa-3aa22458b013">Bild<name key="PSN0111982" style="hidden" type="author">Hildebrandt, Ferdinand Theodor (1804-1874)</name><name key="CRT0109260" style="hidden" type="art">Felix Mendelssohn Bartholdy (Ölgemälde 1834)</name></title> ist angekommen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_a82a8949-f3eb-470f-a677-0720a70c9933" xml:lang="de">Dein Bild ist angekommen – Die Urfassung von Theodor Hildebrands im November 1834 vollendeten Porträt Felix Mendelssohn Bartholdys befindet sich heute in D-LEsm, Inventar-Nr. XIX/9. Theodor Hildebrandt hatte in Brief gb-1835-10-04-04 Theodor Hildebrandt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Düsseldorf, 4. Oktober 1835, gebeten, das Original noch weitere sechs Wochen behalten zu dürfen, um neben der Kopie für Henriette Voigt noch zwei weitere Porträts, eines für den Unternehmer und Kunstmäzen Carl Gottlieb Kyllmann und das andere für den Kölner Zweig des Niederrheinischen Musikvereins »zur Aufstellung in ihrem Musik-Saale« bestimmte, anfertigen zu können. Ein weitere Replik entstand für Ferdinand von Woringen (vgl. Brief gb-1836-03-12-01 Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Berlin, 10. März 1836, Z.: Die 4te Kopie Deines Bildes hat Ferdinand).</note> u<supplied reason="paper_destruction" resp="UW">nd</supplied> gefällt sehr. Mir auch, ich bleibe b<supplied reason="paper_destruction" resp="UW">ei</supplied> meiner ersten Meinung, es ist <unclear reason="paper_destruction" resp="FMBC">kein</unclear><seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>Alltagsgesicht, abgeschrieben, und solch eine Art Auffassung ist für alle Tage zu sehen bequem, übrigens gewinnt es sehr bei längerer und näherer Bekanntschaft. Ich habe <persName xml:id="persName_023db8e8-3707-4158-bb62-0c7356b9abdc"><hi rend="latintype">Hildebr</hi><name key="PSN0111982" style="hidden" type="person">Hildebrandt, Ferdinand Theodor (1804-1874)</name></persName>. gleich nach dem Empfange geschrieben,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fd0ae520-f4f8-474e-bc92-2fb5e79c3416" xml:lang="de">Ich habe Hildebr. gleich … geschrieben – Der Brief von Rebecka Lejeune Dirichlet und Lea Mendelssohn Bartholdy an Theodor Hildebrandt vom 8. März 1836 wird aufbewahrt in D-B, Musikabteilung, MA Depos. MG Nachl. 2,7.</note> aber ich bin so ein Greuel. Ich war ihm doch gewiß freundlich gesinnt, (das dank mir der Teufel) und wollte ihm so gern einen hübschen freundlichen Brief schreiben, und da kam er so steif und ledern und komplimentig heraus, daß ich ihn gar nicht weg schicken wollte, da habe ich einen andern geschrieben, der war nicht besser und die Linien schief, nicht einmal das habe ich von meiner Zeichenstunde<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c47f217b-494c-4c53-909b-76b32f355588" xml:lang="de">meiner Zeichenstunde – Rebecka Lejeune Dirichlet nahm damals Zeichenunterricht bei August Theodor Kaselowsky, einem Malschüler von Wilhelm Hensel (vgl. Brief gb-1836-02-20-01 Rebecka Lejeune Dirichlet an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Berlin, 19. und 20. Februar 1836).</note> profitirt. <persName xml:id="persName_2621790b-0168-4b6b-a51c-159879885410">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> hat dann eine <hi rend="latintype">sauce piquante</hi> zu meinem Brei geschrieben, und so ist das Mondkalb<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_cc104336-d9ba-4cfe-9bf6-0cc441d5c335" xml:lang="de">Mondkalb – veralteter Begriff für eine Mißgeburt (vgl. Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Bd. VI, Leipzig 1885, Sp. 2504). </note> in die Welt gegangen.</p> <p><persName xml:id="persName_73d772d2-85ec-40e9-bed2-880c0803604d">Pauls<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name><name key="PSN0113264" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Pauline Louise Albertine (1814-1879)</name></persName> haben Pläne aufs <placeName xml:id="placeName_bd1942fe-59eb-46bf-a336-c4c83387f57a">Musikfest<name key="NST0100342" style="hidden" subtype="" type="institution">18. Niederrheinisches Musikfest (1836)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_aa7973e6-a168-46c6-a11b-332e46579e1b" xml:lang="de">Pauls haben Pläne aufs Musikfest – Paul und Albertine Mendelssohn Bartholdy reisten zusammen mit Fanny Hensel zum 18. Niederrheinischen Musikfest zu Pfingsten 1836 nach Düsseldorf.</note> wenn sie Urlaub bekommen, <title xml:id="title_10b98910-e3fd-4e09-9dee-e11e87b5e42f"><hi rend="latintype">happy, happy, happy pair</hi><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108949" style="hidden" type="music">Alexander’s Feast or The Power of Musick HWV 75</name></title>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4ed5a33f-1ef2-4506-8431-29ab32391550" xml:lang="de">happy, happy, happy pair – Text von Nr. 3 Chorus aus Georg Friedrich Händels Ode Alexander’s Feast or The Power of Musick HWV 75.</note> Ich darf mich aber nicht beklagen, ich habs gehabt, und bin noch froh darüber. Eine freundlichste Einladung von <persName xml:id="persName_26514175-13e7-43f2-8e95-79648937495d"><hi rend="latintype">Woringens</hi><name key="PSN0115873" style="hidden" type="person">Woringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W. (-)</name></persName> habe ich schon abgelehnt. Wehe mir, daß ich kein Enkel bin – dann führe ich <hi rend="latintype">p</hi>. Dampf hin, nachdem ich <persName xml:id="persName_db2163c5-096e-49aa-9f1b-eefab31f25b8">Walter<name key="PSN0110666" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName> zu Bett gebracht hätte, und wäre den andern Tag zum Herausgeben wieder hier im <placeName xml:id="placeName_ec1b7ce8-d8d2-49b8-b53b-1ce2fa4dc084">Berliner<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> Lausenest. Ach<seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg>wie hasse ich das Nest, mehr als je. Giebts denn etwas hier, Natur oder Kunst, das Einen anders zu stimmen vermag, wenn es einmal drinnen nicht richtig ist, wie das wol vorkommt. Menschen habe ich auch nicht, die das kön<unclear reason="paper_destruction" resp="FMBC">nen,</unclear> Walter ausgenommen. Nur den Frühling vermag <placeName xml:id="placeName_9b0e2e47-2fc0-46d9-8e50-135e868bc374">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> nicht ganz herunterzubringen, wie sandig, staubig und ostwindig er auch ist, ich freue mich drauf, vielleicht kommt dann wieder Muth, Hoffnung auf bessre Zeiten.</p> <closer rend="left">Leb wohl geliebter Junge, und sey mir gut. Ich hoffe, wir sehen uns noch, ehe Du weiter gehst. Adieu, ich möchte heulen, aber ich weiß, wenn ich mitreise, heule ich noch mehr. Übrigens gehts auf Mitternacht.</closer> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Rebecka Lejeune Dirichlet</add></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_6f097823-1334-4748-aa55-cb27685d019b"> <docAuthor key="PSN0110672" resp="author" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805–1859)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0110672" resp="writer" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805–1859)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Da meine <persName xml:id="persName_6356c6b6-ed69-4c22-b4ea-cc1500141697">Frau<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> mich ganz ignorirt, da sey es mir vergönnt, mich als einen grüßenden bemerklich zu machen (Ich schreibe <hi rend="latintype">à la <persName xml:id="persName_dc9439ee-4d20-41c4-8fb6-4ff4790a0ba3">Droysen<name key="PSN0110751" style="hidden" type="person">Droysen, Johann Gustav Bernhard (Pseud.: Voß) (1808-1884)</name></persName></hi>, der mich <date cert="high" when="1836-03-11" xml:id="date_890817f3-c314-4080-83f0-d3b871bbf2d2">gestern</date> um 7 Uhr Morgens besuchen wollte und da er mich natürlich nicht fand, seiner Verzweiflung durch ein <hi rend="latintype">Billet</hi> Luft machte). Ich habe <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_50c16fc2-66fd-481f-9f01-0c17c066f4de"><corr resp="writer">Deine</corr><sic resp="writer">Deiner</sic></choice> <persName xml:id="persName_a531f9c7-c11f-4a27-a361-848bbc8b9e52">Schwester<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> sehr zu der Reise zu bewegen gesucht; da sie aber nunmal in einer nächtlichen Stimmung ist, so habe ich mein Zureden endlich aufgegeben und der Held wird ja mich kennen, – wie mein Beckchen</p> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Peter Gustav Lejeune Dirichlet</add></signed> </div> </body> </text></TEI>