gb-1836-03-07-01
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Weimar, 7. März 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext, S. 1 hinter der Angabe »Sonntag« Datierung »7 März 36« von fremder Hand; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [WEIMAR / 7 MÆR. 1836], Siegel.
Ulrike von Pogwisch
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
FelixMendelsohn Mendelssohn Bartholdy
Die OttilieMrs. JamesonCousine, v SchmelingOttilie leider unwohl und liegt zu Bett, und obgleich es wohl in ein paar Tagen vorüber gehen wird; so kann sie doch in dieser Jahreszeit auf keinen Fall schon reisen. – Die Damen haben großmüthig beschlossen, es 8 Tage zu verschieben und die es Sonnabend die letzten Quartetts und ob sie früh oder zu welcher Tageszeit sie sind. –
mirviel wieder gut zu machen; und freundschaftlich nenne ich nicht das Durchreisen. Ich will Sie jedoch meiner Vergebung im Voraus versichern, wenn Sie sich recht anständig benehmen, daß heißt, nicht ewig von Abreisen reden. – Ich muß schließen, die
Leben Sie wohl, und vergessen Sie nicht, daß es in Freunde sind. – Besonders empfehle ich Ihnen meine
Ulrike v Pogwisch.
Ich reise bald nach Ottilien finden kann.
Die Mutter, Ottilie, Mrs. Jameson, und meine Cousine, Frau v Schmeling hatten alle den Plan, nächsten Donnerstag zum Concert in Leipzig einzutreffen, nun ist aber Ottilie leider unwohl und liegt zu Bett, und obgleich es wohl in ein paar Tagen vorüber gehen wird; so kann sie doch in dieser Jahreszeit auf keinen Fall schon reisen. – Die Damen haben großmüthig beschlossen, es 8 Tage zu verschieben und die Quartetts Sonnabend aufzugeben, im Fall noch vorher die Nachricht ankommt; daß es gewiß nicht das letzte Conzert ist. – Von Ihnen lieber Felix erbitte ich nun augenblicklich nur mit zwei Worten eine bestimmte Nachricht hierüber so wie, ob es Sonnabend die letzten Quartetts und ob sie früh oder zu welcher Tageszeit sie sind. – Sonntag wird hier zum erstenmal die Ouvertüre des Sommernachttraumes gegeben; worauf ich mich sehr freue, und zur weswegen die Damen wieder zurück sein müssen. – Mit Freuden höre ich, daß Sie Anfang Aprill hier durch kommen. Richten Sie sich nicht zu kurz ein; denn Sie haben bei mir viel wieder gut zu machen; und freundschaftlich nenne ich nicht das Durchreisen. Ich will Sie jedoch meiner Vergebung im Voraus versichern, wenn Sie sich recht anständig benehmen, daß heißt, nicht ewig von Abreisen reden. – Ich muß schließen, die Post geht weg, aber wenn es sich auch in so flüchtigen Zeilen villeicht nicht recht paßt; so muß ich doch noch hinzu fügen, wie sehr ich Sie bedauert, und wie leid mir der schmerzliche Verlust gewesen, den Sie gemacht haben. Ich habe stets dankbar jede Freundlichkeit annerkannt, die man mir erwiesen; und weiß daher sehr gut, wie unbeschreiblich freundlich und gut Ihr Vater gegen mich war, was durch seine angenehme Unterhaltung von doppelten Werth war. – Leben Sie wohl, und vergessen Sie nicht, daß es in Weimar Leute giebt, die Ihre wirkliche Freunde sind. – Besonders empfehle ich Ihnen meine Mutter; sein Sie recht freundlich gegen sie, sie verdient es, und man muß gegen Sie zuvorkommender als gegen andere sein, weil Sie sich stets zurückzieht aus Furcht zu dringlich zu sein. Ach und sie bedarf der Aufheiterung so sehr. Ihre Ulrike v Pogwisch. Ich reise bald nach Schottland Felix. Ich schreibe auf dem einzigen Blatt Pappier was ich bei Ottilien finden kann.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1836-03-07" xml:id="date_03fc51da-13e8-4713-9566-c9034ccf0b27">7. 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Abonnementkonzert des Gewandhauses am 10. März 1836, sondern das darauffolgende 20. Konzert am 17. März 1836. Dadurch versäumten sie den Quartettabend von Ferdinand David am Sonnabend, dem 12. März 1836. Für den 18. März 1836 findet sich eine Erwähnung der Reisegesellschaft in Mendelssohns Schreibkalender von 1836 (GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 23 und S. 25).</note> im Fall noch vorher die Nachricht ankommt; daß es gewiß nicht das letzte Conzert ist. – Von Ihnen lieber Felix erbitte ich nun augenblicklich nur mit zwei Worten eine bestimmte Nachricht hierüber<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>so wie, ob <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_c3cb5ec1-ce34-47fd-a5d7-421abc661f79">es</del> Sonnabend die letzten Quartetts und ob sie früh oder zu welcher Tageszeit sie sind. –</p> <p><date cert="high" when="1836-03-13" xml:id="date_1f864bfb-a2e9-42ae-9492-6c86b018658e">Sonntag</date> wird hier zum erstenmal <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_86cf5ca5-2b02-4a7e-a5f8-015c92eac99c"><corr resp="writer">Ihre</corr><sic resp="writer">die</sic></choice> <title xml:id="title_905cc213-0df7-4013-b2e8-aaf9fa61b0b9">Ouvertüre des Sommernachttraumes<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_38bf7fe4-4f64-4b6f-a1e7-fa1926e26076"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name></title> gegeben;<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4d19fb2a-00b3-4501-9784-01935eb8af0a" xml:lang="de">Sonntag wird hier zum erstenmal Ihre Ouvertüre des Sommernachttraumes gegeben – Die Konzertouvertüren zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, op. 21 (MWV P 3), wurde am 13. März 1836 im Hof-Kapell-Konzert zugunsten des Hof-Kapell-Witwen-Pensions-Fonds im Herzoglichen Hoftheater aufgeführt (siehe den Konzertzettel: <ref target="https://staatsarchive.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/ThHStAW_derivate_00029369/006744.tif" xml:id="ref_e9fa59f1-65e1-4aff-ba10-9707c489b7d7">Link</ref>).</note> worauf ich mich sehr freue, und <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_e15a62d9-5ea8-4f2a-a06a-5bfa7fc97e54">zur</del> weswegen die Damen wieder zurück sein müssen. – Mit Freuden höre ich, daß Sie Anfang <choice resp="Editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_0f6f798c-8d8e-473a-bb35-e2a3904fdfd2"><sic resp="writer">Aprill</sic><corr resp="editor">April</corr></choice> hier durch kommen.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_50ef5d03-1098-426b-8068-e127a308173b" xml:lang="de">daß Sie Anfang Aprill hier durch kommen – Mendelssohn reiste Anfang Mai nach Frankfurt a. M. Auf der Hinreise übernachtete er vom 2. bis zum 3. Mai in Weimar (siehe Mendelssohns Schreibkalender von 1836, GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 38). Weimar.</note> Richten Sie sich nicht zu kurz ein; denn Sie haben bei <hi n="1" rend="underline">mir</hi> viel wieder gut zu machen; und freundschaftlich nenne ich nicht das Durchreisen. Ich will Sie jedoch meiner Vergebung im Voraus versichern, wenn Sie sich recht anständig benehmen, daß heißt, nicht ewig von Abreisen reden. – Ich muß schließen, die<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>Post geht weg, aber wenn es sich auch in so flüchtigen Zeilen <choice resp="Editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_2a6f0c24-1c2a-45f1-8762-713a1f26c5ea"><sic resp="writer">villeicht</sic><corr resp="editor">vielleicht</corr></choice> nicht recht paßt; so muß ich doch noch hinzu fügen, wie sehr ich Sie bedauert, und wie leid mir der schmerzliche Verlust gewesen, den Sie gemacht haben.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ebb18e28-cb91-4424-9baf-d02b3ef84119" xml:lang="de">der schmerzliche Verlust gewesen, den Sie gemacht haben – Der Vater Abraham Mendelssohn Bartholdy war am 19. November 1835 gestorben.</note> Ich habe stets dankbar jede Freundlichkeit annerkannt, die man mir erwiesen; und weiß daher sehr gut, wie unbeschreiblich freundlich und gut Ihr <persName xml:id="persName_3c6f585b-914c-4cf6-91cc-61d130409494">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> gegen mich war, was durch seine angenehme Unterhaltung von <choice resp="Editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_4cff5b77-0d81-407e-9e01-037232f76ac0"><sic resp="writer">doppelten</sic><corr resp="editor">doppeltem</corr></choice> Werth war. –</p> <p>Leben Sie wohl, und vergessen Sie nicht, daß es in <placeName xml:id="placeName_da8f564e-5d1f-4104-ae40-d7c4f0d96111">Weimar<settlement key="STM0100134" style="hidden" type="locality">Weimar</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> Leute giebt, die Ihre <hi n="1" rend="underline"><choice resp="Editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_270938e2-e247-4539-8bfe-a277f14da1c8"><sic resp="writer">wirkliche</sic><corr resp="editor">wirklichen</corr></choice></hi> <hi n="1" rend="underline">Freunde</hi> sind. – Besonders empfehle ich Ihnen meine <persName xml:id="persName_f2ff5ec8-df57-4f8c-ac45-ff5a95c8acc6">Mutter<name key="PSN0113922" style="hidden" type="person">Pogwisch, Henriette Ottilie Ulrike Freifrau von (1776-1851)</name></persName>; sein Sie recht freundlich gegen sie, sie verdient es, und man muß gegen <choice resp="Editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_86b82516-9ab2-4546-acea-45eeed4007d1"><sic resp="writer">Sie</sic><corr resp="editor">sie</corr></choice> zuvorkommender als gegen andere sein, weil <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_008f7356-814a-4727-a774-1cf025fff9c6"><corr resp="writer">s</corr><sic resp="writer">S</sic></choice>ie sich stets zurückzieht aus Furcht zu dringlich zu sein. Ach und sie bedarf<seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg>der Aufheiterung so sehr.</p> <signed rend="right">Ihre</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Ulrike v Pogwisch</hi>.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_7e9800e4-d0d5-43bb-9563-413a794b9ded"> <docAuthor key="PSN0113923" resp="author" style="hidden">Pogwisch, Ulrike Henriette Adele Eleonore Freiin von (1798–1875)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113923" resp="writer" style="hidden">Pogwisch, Ulrike Henriette Adele Eleonore Freiin von (1798–1875)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Ich reise bald nach <placeName xml:id="placeName_721b13f0-d0e5-41f0-b731-374d3f269da4">Schottland<settlement key="STM0105139" style="hidden" type="locality">Schottland</settlement><country style="hidden">Schottland</country></placeName> Felix. <add place="bottom">Ich schreibe auf dem einzigen Blatt Pappier was ich bei <hi rend="latintype">Ottilien</hi> finden kann.<name key="PSN0113923" resp="writers_hand" style="hidden">Pogwisch, Ulrike Henriette Adele Eleonore Freiin von (1798–1875)</name></add><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_931e6569-48fd-48dc-8e29-21443295b09c" xml:lang="de">Ich schreibe … finden kann. – Passage kopfüber am unteren Rand der vierten Seite notiert.</note></p> </div></body></text></TEI>