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gb-1836-02-28-01

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Komitee des 18. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb> Düsseldorf, 28. Februar 1836 Nachdem die uns zugekommenen Nachrichten in Beziehung auf die nachgesuchte Erlaubniß zur Abhaltung des Niederrheinischen Musikfestes in den Pfingsttagen die allerhöchste Bewilligung mit Grund voraussetzen lassen, ist es die erste Aufgabe des unterzeichneten Comité, mit Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an das Komitee des 18. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf; Leipzig, 16. April 1836 Düsseldorf, 18. Niederrheinisches Musikfest (1836), KomiteeWoringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851) Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851) Transkription: Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

 Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 31/37. Autograph Komitee des 18. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Düsseldorf, 28. Februar 1836 Nachdem die uns zugekommenen Nachrichten in Beziehung auf die nachgesuchte Erlaubniß zur Abhaltung des Niederrheinischen Musikfestes in den Pfingsttagen die allerhöchste Bewilligung mit Grund voraussetzen lassen, ist es die erste Aufgabe des unterzeichneten Comité, mit

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 3 Adresse; S. 4 leer.

Ferdinand von Woringen. Unterzeichner: Engelbert Liborius Schramm, Philipp Freiherr von Lezaack, Johann Wilhelm Wolters, Friedrich Wilhelm Schadow, Friedrich Johannes Wetschky, Friedrich Wilhelm Menckhoff, Joseph von Fuchsius, Franz Peter Gerhard von Heister, Jakob Friederichs, Herr Schreiber (Vorname unbekannt), Ferdinand von Woringen.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

 28. Februar 1836 2 Düsseldorf, 18. Niederrheinisches Musikfest (1836), Komitee Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851) counter-resetWoringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851) Düsseldorf Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
An den Herrn MusikDirektor, F. Mendelssohn Bartholdy, Wohlgeboren zu Leipzig.
Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851) Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851) Düsseldorf den 28ten Februar 1836.

Nachdem die uns zugekommenen Nachrichten in Beziehung auf die nachgesuchte Erlaubniß zur Abhaltung des Niederrheinischen Musikfestes18. Niederrheinisches Musikfest (1836)DüsseldorfDeutschland in den PfingsttagenErlaubniß zur Abhaltung des Niederrheinischen Musikfestes in den Pfingsttagen – Damit das 18. Niederrheinische Musikfest zu Pfingsten 1836 in Düsseldorf stattfinden konnte, musste der König von Preußen seine Einwilligung geben, da Musikfeste üblicherweise an hohen kirchlichen Feiertagen verboten waren. die allerhöchste Bewilligung mit Grund voraussetzen lassen, ist es die erste Aufgabe des unterzeichneten Comité18. Niederrheinisches Musikfest (1836)DüsseldorfDeutschland, mit Rücksicht auf unsere ergebene Mittheilung vom <date cert="high" when="1835-07-20" xml:id="date_51eacea3-d42f-4beb-9ce4-6472520c27c3">20<hi rend="superscript">ten</hi> July v. J.</date><name key="PSN0118495" style="hidden" type="author">Düsseldorf, Verein zur Beförderung der Tonkunst (seit September 1834: Verein für Tonkunst), Komitee</name><name key="gb-1835-07-20-01" style="hidden" type="letter">Komitee des Vereins für Tonkunst in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Düsseldorf, 20. Juli 1835</name> und auf die hierauf ertheilte geneigte Zusage der Uebernahme Ihrer Leitung des Musikfestes Ew. Wohlgeboren um die Erfüllung derselben anzugehen. Gewährt uns die Vorarbeit für die Einrichtung des schönen Festes Freude, so ist es zunächst die mit uns von allen Ihren Freunden und Verehrern getheilte Hoffnung, Sie wieder bei uns, an der Spitze unseres Festes zu sehen und dem letzteren in Ihrem Oratorium „<hi rend="latintype">Paulus</hi>“<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_d7bb662e-7ae2-4f2a-adda-76d85c1ac4da"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> den neuesten, werthvollsten Schmuck verleihen zu dürfen.

Wir zählen auf Ew. Wohlgeboren Theilnahme und bitten in dieser Beziehung um Ihre baldgefällige freundliche Aeußerung.

Die Auswahl der außer dem Oratorium Paulus auszuführenden TonwerkeDie Auswahl der außer dem Oratorium Paulus auszuführenden Tonwerke – Für den 23. Mai 1836, den zweiten Festtag des 18. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf, schlug Mendelssohn in Brief fmb-1836-03-12-03 (Brief Nr. 1314) Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand von Woringen in Düsseldorf, Leipzig, 11. und 12. März 1836, mehrere Werke vor. Letztendlich standen Georg Friedrich Händels Psalm Es-Dur O preise den Herrn (O praise the Lord with one consent; Nr. 9 aus den Chandos Anthems) HWV 254, Ludwig van Beethoven, Ouvertüre Nr. 1 zu Leonore op. 138, Wolfgang Amadeus Mozarts Kantate Davidde penitente KV 469, sowie Beethovens 9. Sinfonie d-Moll, op. 125, auf dem Programm (Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 19). müssen wir zunächst in Ew. Wohlgeboren |2| Hände legen. Für die 9<hi rend="superscript">te</hi> Sinfonie von Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108070" style="hidden" type="music">9. Sinfonie d-Moll, op. 125</name> haben sich, so weit uns bekannt ist, allgemein günstige Gesinnungen ausgesprochen. Es wird beabsichtigt, diese Sinfonie in einer musikalischen Aufführung hier bald zu geben, und bis dahin möchte die Entscheidung ausgesetzt bleiben dürfen. Der Psalm von <hi rend="latintype">Haendel</hi>, <hi rend="latintype">es dur</hi><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108966" style="hidden" type="music">O praise the Lord with one consent HWV 254</name>, erscheint höchst angemessen. Er würde mit einer Ouvertüre<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108036" style="hidden" type="music">Leonoren-Ouvertüre Nr. 1 C-Dur, op. 138</name> Ihrer Wahl den ersten Theil des zweiten Tages füllen, während die 9te Sinfonie den zweiten Theil bildet. Sollte nicht diese, sondern eine andere gewählt werden, so würde allerdings eine zweite Gesang Composition<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756–1791)</name><name key="CRT0110087" style="hidden" type="music">Davidde penitente KV 469</name> nöthig, wegen deren Auswahl Ew: Wohlgeboren wir bestens vertrauen. Um den Psalm zu erhalten, haben wir bereits nach BerlinBerlinDeutschland geschrieben.

Zunächst bitten Ew. Wohlgeboren wir ganz ergebenst, den Druck Ihres Oratoriums<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_927514f2-8320-4e1b-8c4e-4f473841b541"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> möglichst zu fördern,den Druck Ihres Oratoriums möglichst zu fördern – Zum Vorabdruck der Chorstimmen für die Düsseldorfer Uraufführung des Paulus op. 36 (MWV A 14) hatte Mendelssohn gerade am Vortag den ersten Teil der Stichvorlage an den Verleger gesandt. Siehe Brief fmb-1836-02-27-01 (Brief Nr. 1299) Felix Mendelssohn Bartholdy an den Verlag N. Simrock in Bonn; Leipzig, 27. Februar 1836. damit der würdigen Aufnahme des Komponisten und unseres Freundes eine gute Vorbereitung hier vorangehen könne. Mit freudiger Erwartung sehen wir Ihrer Mittheilung, |3| mit herzlicher Verehrung, wenn wir zum Feste schreiten, Ihrer Selbst entgegen.

Genehmigen Sie die Versicherung unserer Hochachtung und Freundschaft, als Ew. Wohlgeboren ergebenste Das Comité für das Niederrheinische Musikfest Schramm. Julius Rietz. v. Lezaack Wolters W. Schadow. FWetschki Menckhoff vFuchsius. JCvHeister Friderich Schreiber (abwesend)Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851) vWoringen 
            Düsseldorf den 28ten Februar 1836. Nachdem die uns zugekommenen Nachrichten in Beziehung auf die nachgesuchte Erlaubniß zur Abhaltung des Niederrheinischen Musikfestes in den Pfingsttagen die allerhöchste Bewilligung mit Grund voraussetzen lassen, ist es die erste Aufgabe des unterzeichneten Comité, mit Rücksicht auf unsere ergebene Mittheilung vom 20ten July v. J. und auf die hierauf ertheilte geneigte Zusage der Uebernahme Ihrer Leitung des Musikfestes Ew. Wohlgeboren um die Erfüllung derselben anzugehen. Gewährt uns die Vorarbeit für die Einrichtung des schönen Festes Freude, so ist es zunächst die mit uns von allen Ihren Freunden und Verehrern getheilte Hoffnung, Sie wieder bei uns, an der Spitze unseres Festes zu sehen und dem letzteren in Ihrem Oratorium „Paulus“ den neuesten, werthvollsten Schmuck verleihen zu dürfen.
Wir zählen auf Ew. Wohlgeboren Theilnahme und bitten in dieser Beziehung um Ihre baldgefällige freundliche Aeußerung.
Die Auswahl der außer dem Oratorium Paulus auszuführenden Tonwerke müssen wir zunächst in Ew. Wohlgeboren Hände legen. Für die 9te Sinfonie von Beethoven haben sich, so weit uns bekannt ist, allgemein günstige Gesinnungen ausgesprochen. Es wird beabsichtigt, diese Sinfonie in einer musikalischen Aufführung hier bald zu geben, und bis dahin möchte die Entscheidung ausgesetzt bleiben dürfen. Der Psalm von Haendel, es dur, erscheint höchst angemessen. Er würde mit einer Ouvertüre Ihrer Wahl den ersten Theil des zweiten Tages füllen, während die 9te Sinfonie den zweiten Theil bildet. Sollte nicht diese, sondern eine andere gewählt werden, so würde allerdings eine zweite Gesang Composition nöthig, wegen deren Auswahl Ew: Wohlgeboren wir bestens vertrauen. Um den Psalm zu erhalten, haben wir bereits nach Berlin geschrieben.
Zunächst bitten Ew. Wohlgeboren wir ganz ergebenst, den Druck Ihres Oratoriums möglichst zu fördern, damit der würdigen Aufnahme des Komponisten und unseres Freundes eine gute Vorbereitung hier vorangehen könne. Mit freudiger Erwartung sehen wir Ihrer Mittheilung, mit herzlicher Verehrung, wenn wir zum Feste schreiten, Ihrer Selbst entgegen.
Genehmigen Sie die Versicherung unserer Hochachtung und Freundschaft, als Ew. Wohlgeboren ergebenste Das Comité für das Niederrheinische Musikfest
Schramm. Julius Rietz. v. Lezaack
Wolters W. Schadow. FWetschki
Menckhoff vFuchsius.
JCvHeister Friderich Schreiber (abwesend)
vWoringen          
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Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig;  Düsseldorf, 28. Februar 1836</title> <incipit>Nachdem die uns zugekommenen Nachrichten in Beziehung auf die nachgesuchte Erlaubniß zur Abhaltung des Niederrheinischen Musikfestes in den Pfingsttagen die allerhöchste Bewilligung mit Grund voraussetzen lassen, ist es die erste Aufgabe des unterzeichneten Comité, mit</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc><p>1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 3 Adresse; S. 4 leer.</p><handDesc hands="1"><p>Ferdinand von Woringen. 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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1836-02-28" xml:id="date_748dde3f-49a7-4212-a718-2bba0793be14">28. 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Gewährt uns die Vorarbeit für die Einrichtung des schönen Festes Freude, so ist es zunächst die mit uns von allen Ihren Freunden und Verehrern getheilte Hoffnung, Sie wieder bei uns, an der Spitze unseres Festes zu sehen und dem letzteren in Ihrem Oratorium <title xml:id="title_9490e22a-666f-406c-9961-4d074b06e01e">„<hi rend="latintype">Paulus</hi>“<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_d7bb662e-7ae2-4f2a-adda-76d85c1ac4da"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> den neuesten, werthvollsten Schmuck verleihen zu dürfen.</p> <p>Wir zählen auf Ew. Wohlgeboren Theilnahme und bitten in dieser Beziehung um Ihre baldgefällige freundliche Aeußerung.</p> <p>Die Auswahl der außer dem Oratorium Paulus auszuführenden Tonwerke<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_b41cf48e-0e18-43b2-8295-ecc08794c2d8" xml:lang="de">Die Auswahl der außer dem Oratorium Paulus auszuführenden Tonwerke – Für den 23. Mai 1836, den zweiten Festtag des 18. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf, schlug Mendelssohn in Brief fmb-1836-03-12-03 (Brief Nr. 1314) Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand von Woringen in Düsseldorf, Leipzig, 11. und 12. März 1836, mehrere Werke vor. Letztendlich standen Georg Friedrich Händels Psalm Es-Dur O preise den Herrn (O praise the Lord with one consent; Nr. 9 aus den Chandos Anthems) HWV 254, Ludwig van Beethoven, Ouvertüre Nr. 1 zu Leonore op. 138, Wolfgang Amadeus Mozarts Kantate Davidde penitente KV 469, sowie Beethovens 9. Sinfonie d-Moll, op. 125, auf dem Programm (Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 19).</note> müssen wir zunächst in Ew. Wohlgeboren<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>Hände legen. Für die <title xml:id="title_51120ef3-667d-4f53-83ef-91c667ffc66f">9<hi rend="superscript">te</hi> Sinfonie von Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108070" style="hidden" type="music">9. Sinfonie d-Moll, op. 125</name></title> haben sich, so weit uns bekannt ist, allgemein günstige Gesinnungen ausgesprochen. Es wird beabsichtigt, diese Sinfonie in einer musikalischen Aufführung hier bald zu geben, und bis dahin möchte die Entscheidung ausgesetzt bleiben dürfen. Der <title xml:id="title_57513b6a-591c-46a8-a813-de91a2951fd8">Psalm von <hi rend="latintype">Haendel</hi>, <hi rend="latintype">es dur</hi><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108966" style="hidden" type="music">O praise the Lord with one consent HWV 254</name></title>, erscheint höchst angemessen. Er würde mit einer <title xml:id="title_3159397f-9aae-4e96-8940-669ff4ac00de">Ouvertüre<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108036" style="hidden" type="music">Leonoren-Ouvertüre Nr. 1 C-Dur, op. 138</name></title> Ihrer Wahl den ersten Theil des zweiten Tages füllen, während die 9<hi rend="superscript">te</hi> Sinfonie den zweiten Theil bildet. Sollte nicht diese, sondern eine andere gewählt werden, so würde allerdings eine zweite <title xml:id="title_256456ac-a1d1-44c9-9044-be6135149d26">Gesang Composition<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756–1791)</name><name key="CRT0110087" style="hidden" type="music">Davidde penitente KV 469</name></title> nöthig, wegen deren Auswahl Ew: Wohlgeboren wir bestens vertrauen. Um den Psalm zu erhalten, haben wir bereits nach <placeName xml:id="placeName_f2f9e5ba-82d6-49b2-a9a3-4a33541612a9">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> geschrieben.</p> <p>Zunächst bitten Ew. Wohlgeboren wir ganz ergebenst, den Druck Ihres <title xml:id="title_f88bdd76-0de2-4f29-8eb4-32532cfd0d30">Oratoriums<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_927514f2-8320-4e1b-8c4e-4f473841b541"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> möglichst zu fördern,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7bc96503-c3da-46ce-963f-52557d348f46" xml:lang="de">den Druck Ihres Oratoriums möglichst zu fördern – Zum Vorabdruck der Chorstimmen für die Düsseldorfer Uraufführung des Paulus op. 36 (MWV A 14) hatte Mendelssohn gerade am Vortag den ersten Teil der Stichvorlage an den Verleger gesandt. Siehe Brief fmb-1836-02-27-01 (Brief Nr. 1299) Felix Mendelssohn Bartholdy an den Verlag N. Simrock in Bonn; Leipzig, 27. Februar 1836.</note> damit der würdigen Aufnahme des Komponisten und unseres Freundes eine gute Vorbereitung hier vorangehen könne. Mit freudiger Erwartung sehen wir Ihrer Mittheilung,<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>mit herzlicher Verehrung, wenn wir zum Feste schreiten, Ihrer Selbst entgegen.</p> <closer rend="right">Genehmigen Sie die Versicherung unserer Hochachtung und Freundschaft, als</closer> <closer rend="right">Ew. Wohlgeboren</closer> <closer rend="right">ergebenste</closer> <signed rend="right">Das Comité für das Niederrheinische Musikfest</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Schramm</hi>. <hi rend="latintype">Julius Rietz</hi>. <hi rend="latintype">v. Lezaack</hi></signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Wolters</hi> <hi rend="latintype">W. Schadow</hi>. <hi rend="latintype">FWetschki</hi></signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Menckhoff</hi> <hi rend="latintype">vFuchsius</hi>.</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">JCvHeister</hi> <hi rend="latintype">Friderich</hi> <add place="inline"><hi rend="latintype">Schreiber</hi> (abwesend)<name key="PSN0115884" resp="writers_hand" style="hidden">Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851)</name></add></signed> <signed rend="right"> <hi rend="latintype">vWoringen</hi> </signed> </div> </body> </text></TEI>