gb-1836-02-20-03
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Frankfurt a. M., 20. Februar 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [FRANKFURT ??? / 20/FEBR], Siegel.
Auguste Amalie Schelble
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Mendelsohn-Bartholdy Mendelssohn Bartholdy
Leipzigfrei
Ihr Brief würde längst von
Vor allen, nehmen Sie die Versicherung unserer aufrichtigen Theilnahme an Ihrem großen Verluste,
Schelble, so wie die große Zahl Ihrer Verehrer freuen sich Ihr neues
vorPfingsten geben zu können? ist eine schwer zu beantwortende Frage. Sie wissen selbst daß das
In Ihrem Briefe sprechen Sie die freudige Hoffnung für uns aus, Sie diesen Frühsommer Sie hier zu sehen, führen Sie ja diesen hübschen Plan aus,
nFebruar 1836.
Ihr Brief würde längst von Schelble beantwortet sein, wenn nicht ein plötzliches Unwohlsein (heftiger Schwindel) Schelble nöthigten mehrere Tage zu Bett zu bleiben; auch jetzt fühlt er sich noch nicht wohl genug um es selbst zu thun, und daher entschuldigen Sie wohl auch, wenn ich nur mit wenigen Worten Ihnen Schelbles Antwort zukommen lasse. Vor allen, nehmen Sie die Versicherung unserer aufrichtigen Theilnahme an Ihrem großen Verluste, wir kannten und schätzten Ihren Vater, und da wir leider vor einem Jahre unsern vielgeliebten Vater verlohren, können wir lebhaft Ihre Trauer mit empfinden. Schelble, so wie die große Zahl Ihrer Verehrer freuen sich Ihr neues Werk hören zu können, ob es aber Schelble möglich sein wird dasselbe noch vor Pfingsten geben zu können? ist eine schwer zu beantwortende Frage. Sie wissen selbst daß das Theaterorchester zu unsern Aufführungen nöthig, und daß dasselbe fast täglich beschäftigt ist, es gehen allso oft 3 bis 4 Wochen hin, ohne daß man mit Bestimmtheit darauf rechnen kann dasselbe für Proben haben zu können. Schelble möchte nun, so sehr er sich auch darauf freut Ihr Oratorium zu geben, doch in keinem Falle ein Hinderniß (- die Aufführung in Düsseldorf betreffend -) sein. Er bittet Sie nun sehr ihm doch Ihre Partitur zu schicken, er würde dann (- wenn Sie nichts dagegen haben -) dieselbe sogleich abschreiben, um dann so bald als möglich mit dem Einstudiren anfangen zu können. Auch würde er lieber die Stimmen selbst ausschreiben od lithografiren lassen, welches sehr schnell geschehen kann. Er bittet um Ihre Entscheidung. – In Ihrem Briefe sprechen Sie die freudige Hoffnung für uns aus, Sie diesen Frühsommer Sie hier zu sehen, führen Sie ja diesen hübschen Plan aus, sie werden alle Ihre Freunde und vor Allen uns sehr dadurch erfreuen. Schelble grüßt Sie herzlich, sein gleiches thut Molly Schelble Frankfurt den 20n Februar 1836.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1836-02-20" xml:id="date_d9b71575-a09f-4f31-890d-b392c9951cda">20. 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November 1835 gestorben.</note> wir kannten und schätzten Ihren <persName xml:id="persName_89564f4a-0c06-4544-a60c-06dd8f7cc212">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName>, und da wir leider vor einem Jahre unsern vielgeliebten <persName xml:id="persName_f0ac2ec3-5326-4323-bd0d-9984db0c197b">Vater<name key="PSN0120373" style="hidden" type="person">Schelble, Franz Josef Donat (1762-1835)</name></persName> verlohren,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c3e9ee4d-aefa-4887-802f-e490c893eec2" xml:lang="de">da wir leider vor einem Jahre unsern vielgeliebten Vater verlohren – Johann Nepomuk Schelbles Vater Franz Josef Donat Schelble starb am 13. Februar 1835 in Hüfingen.</note> können <add place="inline">wir<name key="PSN0114523" resp="writers_hand" style="hidden">Schelble, Auguste Amalie (Molly) (1799-1862)</name></add><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_98b2eed6-0045-45a6-ad77-12ac8a9087f8" xml:lang="de">wir – nachträglich in der Zeile eingefügt.</note> lebhaft Ihre Trauer mit empfinden.</p> <p>Schelble, so wie die große Zahl Ihrer Verehrer freuen sich Ihr neues <title xml:id="title_daa4f87d-f7d4-4ee9-9e8f-a9208ca80248">Werk<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_fb62d0bc-a012-4eb0-a755-f195d1bf1630"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> hören zu können, ob es aber Schelble möglich sein wird dasselbe noch <hi n="1" rend="underline">vor</hi> Pfingsten geben zu können?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_0d605b18-3344-4033-af82-9c86af247e03" xml:lang="de">Ihr neues Werk … noch vor Pfingsten geben zu können – Mendelssohn wird im nicht bekannten Brief vom 30. Januar 1836 mitgeteilt haben, dass für das 18. Niederrheinische Musikfest in Düsseldorf zu Pfingsten 1836 eine Aufführung des Oratoriums Paulus op. 36 (MWV A 14) geplant sei. Ursprünglich war vorgesehen, dass die Uraufführung des Paulus op. 36 (MWV A 14) durch den Frankfurter Cäcilienverein, der das Oratorium 1831 in Auftrag gegeben hatte, im Oktober bzw. November 1835 stattfinden solle. Möglicherweise wollte Mendelssohn Johann Nepomuk Schelble die Möglichkeit geben, das Oratorium doch noch vor dem Düsseldorfer Fest in Frankfurt a. M. zur Aufführung zu bringen.</note> ist eine schwer zu beantwortende Frage. Sie wissen selbst daß das <placeName xml:id="placeName_09d1c03a-39a7-4d61-9a05-089f76d30d05">Theaterorchester<name key="NST0103645" style="hidden" subtype="Orchester" type="institution">Stadttheater (bis 1841: Nationaltheater)</name><settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu unsern Aufführungen nöthig,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_5061eb27-7121-43e5-96eb-61e066d21ac4" xml:lang="de">daß das Theaterorchester zu unsern Aufführungen nöthig – bezieht sich auf die musikalischen Aufführungen des Frankfurter Cäcilienvereins, zu dem das Orchester des Stadttheaters hinzugezogen wurden.</note> und daß dasselbe fast täglich beschäftigt ist, es gehen allso oft 3 bis 4 Wochen hin, ohne daß man mit Bestimmtheit darauf rechnen kann dasselbe für Proben haben zu können. Schelble möchte nun, so sehr er sich auch darauf freut Ihr <title xml:id="title_ec1ef87e-8340-4ee8-b02c-1dad22370bf5">Oratorium<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_aaa4952e-9a7d-456a-a966-9505f0cfad87"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> zu geben, doch in keinem Falle ein Hinderniß (- die Aufführung in <placeName xml:id="placeName_ed6c1e55-95a6-4a45-aeef-d5b421b9db1f">Düsseldorf<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> betreffend<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_01074c32-62af-4d17-aca6-d5938dfca11a" xml:lang="de">die Aufführung in Düsseldorf betreffend – siehe Kommentar zu Z.: Ihr neues Werk … noch vor Pfingsten geben zu können.</note> -) sein. Er bittet Sie nun sehr ihm doch Ihre Partitur zu schicken, er würde dann (- wenn Sie nichts dagegen haben -) dieselbe sogleich abschreiben, um dann so bald als möglich mit dem Einstudiren anfangen zu können. Auch würde er lieber die Stimmen selbst ausschreiben od lithografiren lassen, welches sehr schnell geschehen kann.<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>Er bittet um Ihre Entscheidung. – </p> <p>In Ihrem Briefe sprechen Sie die freudige Hoffnung für uns aus, Sie diesen Frühsommer <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_c595dbc1-b4c3-4e6f-b9ed-9d2d0a64e840">Sie</del> hier zu sehen,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7feaa7e6-8c05-4736-8c7f-23bc3d9aeb55" xml:lang="de">Sie diesen Frühsommer hier zu sehen – Mendelssohn kam am 7. Juni 1836 nach Frankfurt a. M. (vgl. dessen Schreibkalender von 1836, GB-Ob, M.D.M. f. 4, S. 48). Er übernahm für sechs Wochen die Leitung des Cäcilienvereins.</note> führen Sie ja diesen hübschen Plan aus, <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_eed2a73b-f0e2-4380-8fb2-41f7db302f3b"><corr resp="writer">Sie</corr><sic resp="writer">sie</sic></choice> werden alle Ihre Freunde und vor Allen uns sehr dadurch erfreuen.</p> <closer rend="left">Schelble grüßt Sie herzlich, sein gleiches thut </closer> <signed rend="right">Molly Schelble</signed> <dateline rend="left">Frankfurt den <date cert="high" when="1836-02-20" xml:id="date_ce92e0a0-dcd7-434c-ad27-be90e2e5a9db">20<hi rend="superscript">n</hi> Februar 1836.</date></dateline> </div> </body> </text></TEI>