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gb-1836-01-31-02

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Unbekannt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Januar 1836 Seit Ihr mein lieber Sohn mir geschrieben Euren Brief voll arger Weisheit, habe ich geschüttelt mein Haupt bis zu dieser Stunde. In selbigem Schreiben wollet Ihr Euch rein waschen von aller Schuld, so weiß wie Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt UnbekanntUnbekannt Transkription: Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 31/13. Autograph Unbekannt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Januar 1836 Seit Ihr mein lieber Sohn mir geschrieben Euren Brief voll arger Weisheit, habe ich geschüttelt mein Haupt bis zu dieser Stunde. In selbigem Schreiben wollet Ihr Euch rein waschen von aller Schuld, so weiß wie

1 Bl., S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, Siegel. – Schreiber/in und Schreibeort nicht ermittelt.

Schreiber unbekannt

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

Januar 1836 Unbekanntcounter-resetUnbekannt Unbekannter SchreibeortUnbekannt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Dem Herrn Musickdirector Felix Mendelssohn-Bartholdy. Die Abatissin von St. Clara an St. Caecilièns Priester.
Unbekannt Unbekannt Meinen Gruß zuvor

Seit Ihr mein lieber Sohn mir geschrieben Euren BriefEuren Brief – nicht ermittelt. voll arger Weisheit, habe ich geschüttelt mein Haupt bis zu dieser Stunde. In selbigem Schreiben wollet Ihr Euch rein waschen von aller Schuld, so weiß wie das Kleinod so Ihr entwendet, welches aber gelb wie die Farbe des Neides.

Zweymal ließet Ihr die Sonne aufgehen über Eurem Haupte, bevor Ihr bezwingen kunntet Euer bös Gelust und von Euch werfen thätet den Apfel der Zwietracht. Der Böse gehet aber aus und ein in den Augen der Menschen und so sollt Ihr erscheinen in Bälde, auf daß ich schaue von Angesicht zu Angesicht, ob selbiger auch in Euch turneye und trachte welchen er verschlinge.

Und so Ihr werdet rein befunden, so werde Euch zu Theil der Lohn, zu hören all’ Musica so allzeit auf Erden getrieben. Und soll seyen vor Euren Ohren ein stetig Drommeten, Schalmeyen und Quinteliren von der Morgen- bis zur Abendhora. Und somit empfehl ich Euch in St. Caecilien’s absonderlichen Schutz.

Gegeben im Kloster zu Sta. Clara die Abatissin. Im Monat Januar, Anno Eintausend, achthundert und sechs und dreißig.
            Meinen Gruß zuvor
Seit Ihr mein lieber Sohn mir geschrieben Euren Brief voll arger Weisheit, habe ich geschüttelt mein Haupt bis zu dieser Stunde. In selbigem Schreiben wollet Ihr Euch rein waschen von aller Schuld, so weiß wie das Kleinod so Ihr entwendet, welches aber gelb wie die Farbe des Neides.
Zweymal ließet Ihr die Sonne aufgehen über Eurem Haupte, bevor Ihr bezwingen kunntet Euer bös Gelust und von Euch werfen thätet den Apfel der Zwietracht. Der Böse gehet aber aus und ein in den Augen der Menschen und so sollt Ihr erscheinen in Bälde, auf daß ich schaue von Angesicht zu Angesicht, ob selbiger auch in Euch turneye und trachte welchen er verschlinge.
Und so Ihr werdet rein befunden, so werde Euch zu Theil der Lohn, zu hören all’ Musica so allzeit auf Erden getrieben. Und soll seyen vor Euren Ohren ein stetig Drommeten, Schalmeyen und Quinteliren von der Morgen- bis zur Abendhora. Und somit empfehl ich Euch in St. Caecilien’s absonderlichen Schutz.
Gegeben im Kloster zu Sta. Clara die Abatissin.
Im Monat Januar, Anno Eintausend, achthundert und sechs und dreißig.          
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