gb-1836-01-24-01
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Düsseldorf, 24. Januar 1836
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext. – Felix Mendelssohn Bartholdy hat den vorliegenden Brief am 29. Januar 1836 erhalten; vgl. Brief fmb-1836-01-29-01 (Brief Nr. 1283) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 29. Januar 1836, Z. 23 ff.: »Ich habe heut einen Brief von Woringen mit Nachrichten über das dortige Musiktreiben, und mit der Aufforderung bald den Paulus zum Musikfest zu schicken.«
Ferdinand von Woringen
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
stenJan. 36
Mit herzlicher Freude hören wir aus Briefen Deiner
RossFriedrichspätre günstige Antwort wegen des Zeitverlustes nicht als eine abschlägige wieder lassen zu müssen. Nun aber ist es die höchste Zeit, an den Druck der Stimmen zu „
Paulus
teSinphonie von
Beethoven
Rietz
tenTage
Loewe, „Die Siebenschläfer“
baldigsteZusendung
Um Dir zu zeigen, wie wir bis jetzt auf der von Dir vorgezeichneten Bahn fortgeschritten sind, sende ich Dir hiebei die beiden Zettel der
PastoralSinfonie
Samson
N. Burgmüller
teConcert
Eyryanthe
Grabau
Rietz
Meisselbach
Fanny
Paulus
Paulus
Henckel
Weihnachten und SaarnFranziskaSchadow’sNesselrode
F.
Düsseldorf den 24sten Jan. 36 Liebster Felix! Mit herzlicher Freude hören wir aus Briefen Deiner Schwester an die meinigen und noch heute von meinem Bruder mittelbar, daß es Dir wohl ergeht und daß die Zeit auch Dir ihren heilenden Balsam in den großen Schmerz des Lebens getröpfelt hat. Je lebendiger und treuer das Andenken an die Treflichkeit des besten der Freunde, den jeder Mensch im Leben hat, an einen Vater, im Herzen sich feststellt, wenn nun nur noch dieses Andenken geblieben ist; wenn uns erst der Gedanke ein Vertrauter wird, daß ein so seeliges Andenken das schönste und beste blieb, was uns von den Geschiedenen blieb, dann gewinnen wir auch frische Kraft für das Leben, das ja der Vater zum Wirken geschaffen hat. Wie Deine Thatkraft für Deinen herrlichen Vater ein so Erfreuliches war, woran er seine Lebenstage ergötzte und sich in seinem Sohne glücklich fühlte, so wirst auch Du, bester Freund, den besten Trost in der Fortsetzung eines Strebens und Wirkens gefunden haben, welches beides das Glück Deines Vaters und Freundes ausmachte, und wodurch Du in jedem Deiner Werke auch ihm ein schönes Monument zu setzen befähigt bist. Hast Du nun selbst mich auch noch nicht dazu aufgefordert, Dich an die Nothwendigkeit Deiner Thätigkeit aus Sorge zu mahnen, an der wir so lebhaften Antheil nehmen und die für uns eben jetzt dringend wird, so denke ich mir doch, Du werdest nun im Stande sein, Dich mit meiner Aufforderung zu beschäftigen und mir deshalb eine mahnende Anfrage zu Gute halten. Vielleicht bringt sie Dich dazu, auch persönlich uns zu sagen, daß die innige Theilnahme, welche wir in eurer Trauer Dir und den Deinigen bewiesen, Dir so werth ist, wie unsere Freundschaft und hast Du erst die Mittheilung eines Gefühls überwunden, welches man nur zu gern für sich allein behält, so wirst Du hoffentlich auch wieder Muth gewinnen, an andern, Dir, wie uns, nahe liegende Intereßen zu denken Nachdem uns bis jetzt eine Antwort auf das Gesuch unsers Comite wegen Abhaltung des Musikfestes in den Pfingsttagen nicht zugekommen ist, haben wir schon vor kurzem die geeigneten Schritte gethan, um uns jene Antwort und auch eine gewährende, zu sichern. Es ist deshalb wiederholt ans Ministerium, wegen des Beschlusses der letzten Provinzial Sparte auch an den General Superintendenten Ross zu Berlin, an den Prinzen Friedrich persönlich, an den König geschrieben, endlich auch vom hiesigen Stadtrathe ein Immediatgesuch abgegangen und es läßt sich hernach nur die Gewährung des Gesuches erwarten. Wenigstens wollen wir mit den nothwendigen Einladungen nicht säumen, um eine spätre günstige Antwort wegen des Zeitverlustes nicht als eine abschlägige wieder lassen zu müssen. Nun aber ist es die höchste Zeit, an den Druck der Stimmen zu „Paulus “ zu denken und ich bitte Dich daher dringend, mir zu sagen, was Du zu dem Ende bis jetzt gethan, aber die Partitur zu senden, damit ich den Druck der Stimmen besorgen kann. Die 9te Sinphonie von Beethoven ist bereits angeschafft, obgleich wir jetzt nur mit Rietz daran denken, sie in einem der Winterconzerte zu geben. Hast Du nun eine weitere, oder andere Auswahl zum 2ten Tage getroffen, so sage mir drüber Bescheid. Hieher ist von Mainz aus der Wunsch geäußert worden, man möge ein Orat. von Loewe, „Die Siebenschläfer“ geben. Ich kenne nichts davon und es fragt sich nur, was Du davon hältst . Jedenfalls bitte ich Dich, uns bald Deine Meinung über die Wahl der Stücke zu sagen, da diese das wichtigste zur Sache bleibt. Vor Allem zählen wir auf die baldigste Zusendung Deines Werkes, damit in dieser Rücksicht gar nichts versäumt werde. Um Dir zu zeigen, wie wir bis jetzt auf der von Dir vorgezeichneten Bahn fortgeschritten sind, sende ich Dir hiebei die beiden Zettel der 1. und 3. Aufführung. In der zweiten wurde die Pastoral Sinfonie und Samson (ganz) gegeben. Von dem Enthusiasmus, den Dein Psalm hier erregte, und der bei den Mitwirkenden wie beim Publikum, sich deutlich aussprach, kann ich nicht genug erzählen. Die Anlage, wie man sagt, von N. Burgmüller, im Fremdenblatte, gibt den gedruckten Beweis. Gleich ebenso wurde Deine Ouvertüre höflich gewürdigt. Wie im Verein es stets zu den ausgesuchten Dingen gehört, wenn Dein: „Mitten wir im Leben sind : oder: Nr. 1 Deiner Kirchenstücke aufgelegt werden, ebenso singen und spielen Alle mit größtem Eifer Deine Sachen, die denn wenn auch nicht, wie Du wollest, gehen mögen, uns aber doch die Lust gönnen, uns Deiner zu freuen und Dich stets aufs Neue zu lieben. Auch Deine andern Ouvertüren stehen auf dem Repertoir für den Winter und vom Comité bin ich beauftragt, Dich um die baldige Mittheilung der Partitur zur „Walpurgisnacht“ zu bitten, da wir diese für das 6te Concert bestimmt haben. Ich hoffe, Du wirst sie uns nicht vorenthalten. In Deinem Psalm sangen Rosa und ich das Duett und es wundert mich gar nicht, wenn die Leute unserm Gesange unser persönliches Verhältniß zu Dir angehört haben. Für die nächste Aufführung ist ein Vortrag mehrerer Lieder von Dir und eine Auswahl aus Eyryanthe bestimmt, wozu wir Part. und Orchester von Bremen durch Grabau erhielten. Rietz hat sich nachgerade an uns, wir uns an ihn gewöhnt und es wird im Ganzen Ersprießliches geleistet. Wie Du siehst, hat im 3. Conzert der Verein mit Frl. Meisselbach zusammen gesungen und ich hoffe, wir kommen nun auch über diesen Berg des Anstandes. In unserm häuslichen Kreise gelangt die Musik nicht wieder auf einen wirksamen Standpunkt. Elisa hat mit eisernem Fleiße sich Deine Sachen angeeignet. Sie spielt sie alle auswendig und manche so, daß man mit Freude dadurch sich an Dein Spiel erinnern läßt. Deine Schwester Fanny hat uns zu Weihnachten mit einigen schönen 2-3 stimmigen Compositionen erfreut, während Du uns noch nichts sandtest, und doch Auszüge aus Paulus versprichst. Sende ihn jetzt nur sobald wie möglich ganz, damit die Sache lebendig wird. Von allen Seiten gehen die Anfragen wegen des Festes und für jetzt sind alle beruhigt worden, daß Du mit Paulus, der rechte Petrus, Fels, auf den wir unsre Festhoffnung bauen, kommen wirst. Unser Theater ist in diesem Winter sehr befriedigend, obgleich I. wieder ins Landgericht hat eintreten müssen. Der Regisseur Henckel versteht die Sache fast so gut, wo nicht besser, als er. Die Oper bedeckt sich insbesondere mit Ruhm und die erfreuliche Folge ist, daß, wie man sagt, gute Geschäfte gemacht werden. Indeß wird, wie ich glaube, die Sache zu Grunde gehen müssen, wenn vor dem Sommer nicht ein anderer Aufenthalt, als Elberfeld entdeckt und genommen wird. Weihnachten und Neujahr brachten wir in Saarn zu. Meine Franziska war auch dort und wir waren im Ganzen vergnügt. Sonst hat sich in persönlichen Beziehungen hier nichts besonderes verändert oder ereignet. Ich warte noch immer auf den RRath und werde wohl noch lange warten. Bei Schadow’s waren die Kinder und Fr. Dir. krank an Erkältungen, sind aber wieder auf der Besserung. Graf Nesselrode ist mein Sperrsitz Nachbar und da wird Viel von Dir geredet. Er ist wirklich einer Deiner treuesten Verehrer, deren Du, wie sich seit Deiner Entfernung zeigt, doch eine recht große Anzahl hier hast. Du wirst sie bei Deinem Empfange zu Pfingsten gewiß nicht entbehren. Ich sehe Dich im Geiste schon bald bei uns einziehen. Deine freundlichen Augen blicken uns schon von unserm Flügel wieder an und zuweilen im Abenddunkel gleiten die Geister Deiner Finger über die Tasten und den Baß, und Deine Lieder klingen uns lieblich und befreundet entgegen. Ja, lieber Felix, wir sind Dir alle so herzlich zugethan, daß es uns oft zu Muthe ist, als haben wir Dich wirklich wieder bei uns. Wir grüßen Dich mit frohen Blicken und bitten, komme bald! Die Meinigen senden Dir ihren freundlichsten Gruß. Wir verlangen herzlich nach einer Mittheilung von Dir und ich sehe ihr in doppelter Beziehung bald, recht bald und wie ich wünsche, entgegen. Von ganzem Herzen Dein F.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1836-01-24" xml:id="date_b8f49ac4-bda5-434c-8c14-95456dffae5f">24. 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Wie Deine Thatkraft für Deinen herrlichen Vater ein so Erfreuliches war, woran er seine Lebenstage ergötzte und sich in seinem Sohne glücklich fühlte, so wirst auch Du, bester Freund, den besten Trost in der Fortsetzung eines Strebens und Wirkens gefunden haben, welches beides das Glück Deines Vaters und Freundes ausmachte, und wodurch Du in jedem Deiner Werke auch ihm ein schönes Monument zu setzen befähigt bist. Hast Du nun selbst mich auch noch nicht dazu aufgefordert, Dich an die Nothwendigkeit Deiner Thätigkeit aus Sorge zu mahnen, an der wir so lebhaften Antheil nehmen und die für uns eben jetzt dringend wird, so denke ich mir doch, Du werdest nun im Stande sein, Dich mit meiner Aufforderung zu beschäftigen und mir deshalb eine mahnende Anfrage zu Gute halten. Vielleicht bringt sie Dich dazu, auch persönlich uns zu sagen, daß die innige Theilnahme, welche wir in eurer Trauer Dir und <persName xml:id="persName_a862b1ef-818e-4b27-88c1-84bb36cf1ff4">den Deinigen<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> bewiesen, Dir so werth ist, wie unsere Freundschaft und hast Du erst die Mittheilung eines Gefühls überwunden, welches man nur zu gern für sich allein behält, so wirst Du hoffentlich auch wieder Muth gewinnen, an andern, Dir, wie uns, nahe liegende Intereßen zu denken </p> <p><seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>Nachdem uns bis jetzt eine Antwort auf das Gesuch unsers <placeName xml:id="placeName_d4582256-346b-4b14-a718-d8a44eaaf497">Comite<name key="NST0100504" style="hidden" subtype="Komitee" type="institution">18. 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Niederrheinische Musikfest zu Pfingsten 1836 in Düsseldorf stattfinden konnte, musste der König von Preußen seine Einwilligung geben, da Musikfeste üblicherweise an hohen kirchlichen Feiertagen verboten waren.</note> nicht zugekommen ist, haben wir schon vor kurzem die geeigneten Schritte gethan, um uns jene Antwort und auch eine gewährende, zu sichern. Es ist deshalb wiederholt ans <placeName xml:id="placeName_53f7be75-4d3e-45a1-85e1-5d1fdf65d52d">Ministerium<name key="NST0103270" style="hidden" subtype="" type="institution">Königlich Preußisches Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal- Angelegenheiten</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, wegen des Beschlusses der letzten Provinzial Sparte auch an den <persName xml:id="persName_8a9be746-cc45-4dd4-89cd-4ad6656bf45d">General Superintendenten <hi rend="latintype">Ross</hi><name key="PSN0118002" style="hidden" type="person">Roß, Wilhelm Johann Gottfried (1772-1854)</name></persName> zu <placeName xml:id="placeName_68cd6212-4df6-42d5-9432-506bcadae04c">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, an den <persName xml:id="persName_c6f98b66-6337-4c80-ad9b-a45d0df207e9">Prinzen <hi rend="latintype">Friedrich</hi><name key="PSN0113993" style="hidden" type="person">Preußen, Friedrich Wilhelm Ludwig Prinz von (1794-1863)</name></persName> persönlich, an den <persName xml:id="persName_f84f9440-87e8-4e24-9e52-40766277de44">König<name key="PSN0113989" style="hidden" type="person">Preußen, Friedrich Wilhelm III. von (1770-1840)</name></persName> <add place="above">geschrieben<name key="PSN0115884" resp="writers_hand" style="hidden">Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851)</name></add>, endlich auch vom hiesigen <placeName xml:id="placeName_62627157-fecb-4569-86ea-1dd99d3c2cf9">Stadtrathe<name key="NST0104905" style="hidden" subtype="" type="institution">Rat der Stadt</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> ein Immediatgesuch abgegangen und es läßt sich hernach nur die Gewährung des Gesuches erwarten. Wenigstens wollen wir mit den nothwendigen Einladungen nicht säumen, um eine <hi n="1" rend="underline">spätre</hi> günstige Antwort wegen des Zeitverlustes nicht als eine abschlägige wieder lassen zu müssen. Nun aber ist es die höchste Zeit, an den Druck der Stimmen zu „<title xml:id="title_fefbcaab-91d7-4531-9ca1-b19b064f8df7"><hi rend="latintype">Paulus</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_zmattwhc-ersz-w8or-1bev-jzdloufmrmtx"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title>“ zu denken und ich bitte Dich daher dringend, mir zu sagen, was Du zu dem Ende bis jetzt gethan, <gap quantity="1" reason="uncertain_reading" unit="words"></gap> aber die Partitur zu senden<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fd5bf014-cf3f-430d-b58a-484badf0c19f" xml:lang="de">an den Druck der Stimmen zu „Paulus“ zu denken … die Partitur zu senden – Die für die Aufführung während des 18. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf benötigten Stimmen des Oratoriums Paulus op. 36 (MWV A 14) beförderte Mendelssohn selbst zum Druck: Die erste Stichvorlage sandte der Komponist Ende Februar 1836 an den Verlag N. Simrock in Bonn; siehe Brief fmb-1836-02-27-01 (Brief Nr. 1299) Felix Mendelssohn Bartholdy an den Verlag N. Simrock in Bonn, Leipzig, 27. Februar 1836. Zu den weiteren Stichvorlagen siehe MWV, S. 18.</note>, damit ich den Druck der Stimmen besorgen kann. Die <title xml:id="title_bde2aaa1-7117-45e5-a2a5-b9d440f4a3aa">9<hi rend="superscript">te</hi> Sinphonie von <hi rend="latintype">Beethoven</hi><name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108070" style="hidden" type="music">9. Sinfonie d-Moll, op. 125</name></title> ist bereits angeschafft, obgleich wir jetzt nur mit <persName xml:id="persName_ccf539b2-68f5-4adb-b8ba-adabfc997404"><hi rend="latintype">Rietz</hi><name key="PSN0114200" style="hidden" type="person">Rietz, August Wilhelm Julius (1812-1877)</name></persName> daran denken, sie in einem der <placeName xml:id="placeName_196243f2-fd24-40b8-b982-91d590af682e">Winterconzerte<name key="NST0103615" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte" type="institution">Verein zur Beförderung der Tonkunst (seit September 1834: Verein für Tonkunst)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu geben<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7c739077-60cd-435a-b17e-bc88f7d7af08" xml:lang="de">sie in einem der Winterconzerte zu geben – Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie d-Moll, op. 125, erklang am 25. Mai 1836. Vgl. Online-Chronik der Konzerte und aufgeführten Chorwerke des Düsseldorfer Musikvereins von 1818 bis heute (<ref target="https://archiv.musikverein-duesseldorf.de/chronik-der-konzerte/?datefrom=1835&dateuntil=1836" xml:id="ref_bc851838-57b1-49ba-97df-aabb455ced50">Link</ref>).</note>. Hast Du nun eine weitere, oder andere Auswahl zum <placeName xml:id="placeName_c9503855-1a7d-4308-a3b7-afdb37d63d60">2<hi rend="superscript">ten</hi> Tage<name key="NST0100342" style="hidden" subtype="" type="institution">18. Niederrheinisches Musikfest (1836)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> getroffen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8863e796-9734-4099-9523-d9afcb05d8bc" xml:lang="de">eine weitere, oder andere Auswahl zum 2ten Tage getroffen – Für den 23. Mai 1836, den zweiten Festtag des 18. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf, schlug Mendelssohn in Brief fmb-1836-03-12-03 (Brief Nr. 1314) Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand von Woringen in Düsseldorf, Leipzig, 11. und 12. März 1836, mehrere Werke vor. Letztendlich standen Georg Friedrich Händels Psalm Es-Dur O preise den Herrn (O praise the Lord with one consent; Nr. 9 aus den Chandos Anthems) HWV 254, Ludwig van Beethoven, Ouvertüre Nr. 1 zu Leonore op. 138, Wolfgang Amadeus Mozarts Kantate Davidde penitente KV 469, sowie Beethovens 9. Sinfonie d-Moll, op. 125, auf dem Programm (Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 19).</note>, so sage mir drüber Bescheid. Hieher ist von <placeName xml:id="placeName_6973403c-da59-489d-a0e4-671b9208f162">Mainz<settlement key="STM0100523" style="hidden" type="locality">Mainz</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> aus der Wunsch geäußert worden, man möge ein Orat. von <title xml:id="title_376813d1-5caa-408c-b0fa-8a52c173008e"><hi rend="latintype">Loewe</hi>, „Die Siebenschläfer“<name key="PSN0112914" style="hidden" type="author">Loewe, Johann Carl Gottfried (1796–1869)</name><name key="CRT0109795" style="hidden" type="music">Die sieben Schläfer op. 46</name></title> geben<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_013e3a13-04b0-4108-9155-3a381ae3738c" xml:lang="de">von Loewe, „Die Siebenschläfer“ geben – Carl Loewes Oratorium Die sieben Schläfer op. 46 erklang nicht während des Düsseldorfer Musikfestes.</note>. Ich kenne nichts davon und es fragt sich nur, was Du davon hältst . Jedenfalls bitte ich Dich, uns bald Deine Meinung über die Wahl der Stücke zu sagen, da diese das wichtigste zur Sache bleibt. Vor Allem zählen wir auf die <hi n="1" rend="underline">baldigste</hi> Zusendung <title xml:id="title_48e6c42b-b350-44e2-af8a-c05699de1406">Deines Werkes<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_2nxdi57n-hz1g-igpx-srhl-czpkkgjpj4fr"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title>, damit in dieser Rücksicht gar nichts versäumt werde.</p> <p>Um Dir zu zeigen, wie wir bis jetzt auf der von Dir vorgezeichneten Bahn fortgeschritten sind, sende ich Dir hiebei die beiden Zettel der <placeName xml:id="placeName_75bf698b-2a73-439f-9a5a-66f8c3226598">1. und 3. Aufführung<name key="NST0103615" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte" type="institution">Verein zur Beförderung der Tonkunst (seit September 1834: Verein für Tonkunst)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4afdca66-635e-49ff-bd7a-d38a4a72e6ae" xml:lang="de">die beiden Zettel der 1. und 3. Aufführung – Am 3. Dezember 1835 fand im Lokal der Düsseldorfer Lesegesellschaft unter Julius Rietz’ Leitung das erste von acht Konzerten des Vereins für Tonkunst statt. Es erklangen Felix Mendelssohn Bartholdys 115. Psalm »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester op. 31 (MWV A 9), dessen Ouvertüre Die Hebriden h-Moll, op. 26 (MWV P 7), Ludwig van Beethovens 8. Sinfonie F-Dur, op. 93, eine Arie aus der Oper Macbeth von Hippolyte Chelard, Louis Spohrs 11. Violinkonzert [Nr. 14] G-Dur, op. 70, und das Capriccio über schwedische Volkslieder für Violoncello und Orchester E-Dur, op. 28, von Bernhard Heinrich Romberg. Die dritte Aufführung fand am 21. Januar 1836 statt. Gespielt wurde ein Rondo für Klavier von Johann Nepomuk Hummel, Ludwig van Beethovens Konzert-Terzett »Tremate, empi, tremate« op. 116 und Wolfgang Amadeus Mozarts Sinfonie C-Dur, KV 551. Vgl. die Konzertanzeigen in der Düsseldorfer Zeitung Nr. 327 (3. Dezember 1835), ohne Paginierung, den Konzertzettel des ersten Konzerts im Bestand der Universitäts- und Landesbibliothek (<ref target="https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/theaterzettel/content/titleinfo/3140184" xml:id="ref_715ad567-4b67-45ef-90a2-7893c5045960">Digitalisat</ref>), sowie die Online-Chronik der Konzerte und aufgeführten Chorwerke des Düsseldorfer Musikvereins von 1818 bis heute (<ref target="https://archiv.musikverein-duesseldorf.de/chronik-der-konzerte/?datefrom=1835&dateuntil=1835" xml:id="ref_c746b623-64aa-4c49-a5e1-6e5c9f49e750">Link</ref> und <ref target="https://archiv.musikverein-duesseldorf.de/chronik-der-konzerte/?datefrom=1835&dateuntil=1836" xml:id="ref_bbc38ef0-05e5-4932-ac8f-92882ff683ff">Link</ref>).</note>. In der <placeName xml:id="placeName_ecfac0e2-ea59-42b8-8682-0e641ff68057">zweiten<name key="NST0103615" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte" type="institution">Verein zur Beförderung der Tonkunst (seit September 1834: Verein für Tonkunst)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> wurde die <title xml:id="title_8f82939b-8606-4d19-b709-fc6f6cfd5930"><hi rend="latintype">Pastoral</hi> Sinfonie<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108067" style="hidden" type="music">6. Sinfonie F-Dur, op. 68 (»Pastorale«)</name></title> und <title xml:id="title_360bfee4-658d-45fd-8ae9-c1ec76732af6"><hi rend="latintype">Samson</hi><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0109014" style="hidden" type="music">Samson HWV 57</name></title> (ganz) gegeben<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_2f112bed-e861-41aa-ac42-bed0ebb21613" xml:lang="de">In der zweiten wurde die Pastoral Sinfonie und Samson (ganz) gegeben – In der zweiten Aufführung des Düsseldorfer Vereins für Tonkunst am 22. Dezember 1835 waren unter Julius Rietz’ Leitung Ludwig van Beethovens 6. Sinfonie F-Dur, op. 68 (»Pastorale«) und Georg Friedrich Händels Oratorium Samson HWV 57 erklungen (vgl. Düsseldorfer Zeitung Nr. 344, 21. Dezember 1835, [S. 4] sowie den Konzertzettel (<ref target="https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/theaterzettel/content/titleinfo/3140186" xml:id="ref_f905242c-a120-438c-bf83-148f525c3ef6">Digitalisat</ref>). </note>.</p> <p><seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>Von dem Enthusiasmus, den <title xml:id="title_b9b7c123-bda7-4d78-b584-ac5b209d9c4d">Dein Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_9jyss30n-uksn-qn43-ujq7-mbd8vfdruhtr"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100109" style="hidden">Der 115. Psalm »Non nobis Domine« / »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1829] bis 15. November 1830<idno type="MWV">A 9</idno><idno type="op">31</idno></name></title> hier erregte<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_17569af3-8ae1-49c3-845c-5f5248f82484" xml:lang="de">Felix Mendelssohn Bartholdys 115. Psalm »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester op. 31 (MWV A 9)</note>, und der bei den Mitwirkenden wie beim Publikum, sich deutlich aussprach, kann ich nicht genug erzählen. Die Anlage, wie man sagt, von <persName xml:id="persName_db501ea5-bd2f-4fec-b5c0-f008125db506"><hi rend="latintype">N. Burgmüller</hi><name key="PSN0110211" style="hidden" type="person">Burgmüller, August Joseph Norbert (1810-1836)</name></persName>, im Fremdenblatte<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_108ffbf7-cf6f-4fc3-aa72-046ac408f683" xml:lang="de">Die Anlage, wie man sagt, von N. Burgmüller, im Fremdenblatte – Norbert Burgmüllers (?) Rezension des ersten Konzerts des Düsseldorfer Vereins für Tonkunst am 3. Dezember 1835, darunter von Mendelssohns 115. Psalm »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester op. 31 (MWV A 9) und der Ouvertüre Die Hebriden h-Moll, op. 26 (MWV P 7), im Fremdenblatt der Stadt Düsseldorf. Das 1821 gegründete »Fremdenblatt« war neben der Düsseldorfer Zeitung die zweite Tageszeitung der Stadt. Die Rezension lässt sich nicht nachweisen.</note>, gibt den gedruckten Beweis. Gleich ebenso wurde <title xml:id="title_a5c75c17-ee2c-431b-aea1-d3999d764637">Deine Ouvertüre<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_erxitexc-sejf-kpem-pqjm-ophfyprgpv0y"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100363" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden / The Isles of Fingal (Zur einsamen Insel) h-Moll (»Fingals Höhle«), 7. August 1829 bis 16. Dezember 1830; Umarbeitung bis 20. Juni 1832<idno type="MWV">P 7</idno><idno type="op">26</idno></name></title> höflich gewürdigt. Wie im <placeName xml:id="placeName_6ac17b4d-ac46-4108-b42c-d5a364e88a2a">Verein<name key="NST0100437" style="hidden" subtype="" type="institution">Verein zur Beförderung der Tonkunst (seit September 1834: Verein für Tonkunst)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> es stets zu den ausgesuchten Dingen gehört, wenn Dein: <title xml:id="title_2024d4ba-3a34-4e96-9eba-a0ed5bdbdd8d">„Mitten wir im Leben sind<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_jt4kbpc5-0v2n-gqhx-ptsm-ey6uxt8yrjhb"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="sacred_vocal_works_with_smaller_instrumentation" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100131" style="hidden">Choral »Mitten wir im Leben sind« für gemischten Chor a cappella, 20. November 1830<idno type="MWV">B 21</idno><idno type="op">23/3</idno></name></title>: oder: <title xml:id="title_9f8b1ab7-688c-475a-905c-1f3a7bea3471">Nr. 1<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ppxmgfju-ff7m-fs6p-pikc-yu84hftcv2wz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="sacred_vocal_works_with_smaller_instrumentation" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100130" style="hidden">Choral »Aus tiefer Not« für Solostimmen, gemischten Chor und Orgel, 18. bis 19. Oktober 1830<idno type="MWV">B 20</idno><idno type="op">23/1</idno></name></title> Deiner <title xml:id="title_31d0767a-b87b-482d-9b6d-864ea5a69320">Kirchenstücke<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_4gh2eaos-p6gt-9grb-ntvg-q2peiygcliag"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100623" style="hidden">Kirchen-Musik für gemischten Chor (teilweise mit Orgel bzw. Instrumentalbegleitung), 1832; enthält MWV B 20, B 19 und B 21<idno type="MWV">SD 7</idno><idno type="op">23</idno></name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_60fa3d72-50de-4e1c-a92b-8b116544276c" xml:lang="de">„Mitten wir im Leben sind: oder: Nr. 1 Deiner Kirchenstücke – Mendelssohns 1830 entstandene Choräle »Mitten wir im Leben sind« für gemischten Chor a cappella op. 23/3 (MWV B 21) und »Aus tiefer Not« für Solostimmen, gemischten Chor und Orgel op. 23/1 (MWV B 20), die Nummern drei und eins der Kirchen-Musik op. 23 (MWV SD 7).</note> aufgelegt werden, ebenso singen und spielen Alle mit größtem Eifer Deine Sachen, die denn wenn auch nicht, wie Du wollest, gehen mögen, uns aber doch die Lust gönnen, uns Deiner zu freuen und Dich stets aufs Neue zu lieben. Auch Deine andern <title xml:id="title_3057e633-83c4-44e0-8c82-da772316af12">Ouvertüren<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_zft5g1wn-chcv-c5cr-oeeg-siunp0yneiet"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name></title> stehen auf dem Repertoir für den Winter<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f539241d-f495-4e1f-8aea-5312655eb113" xml:lang="de">Auch Deine andern Ouvertüren stehen auf dem Repertoir für den Winter – Julius Rietz dirigierte am 25. Februar 1836 die Meeresstille in der fünften musikalischen Aufführung in dem zum Lokale der Lesegesellschaft t (vgl. den Konzertzettel: <ref target="https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/theaterzettel/content/pageview/3807679?query=Verein%20Tonkunst%201836" xml:id="ref_8de95436-d6a8-4f20-a6f5-8c5fd56a300c">Digitalisat</ref>). Weitere Ouvertüren Mendelssohns wurden in der Saison nicht gespielt. </note> und vom <placeName xml:id="placeName_bcce7b0a-5e37-4adc-b571-bcfc0ca7f64b">Comité<name key="NST0100437" style="hidden" subtype="" type="institution">Verein zur Beförderung der Tonkunst (seit September 1834: Verein für Tonkunst)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> bin ich beauftragt, Dich um die baldige Mittheilung der Partitur zur <title xml:id="title_003a039c-044f-424f-84c4-d9b764a7e96c">„Walpurgisnacht“<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_cx2qvrgo-ynm8-0ym8-o6yv-fmwctuklljjt"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_secular_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100172" style="hidden">Die erste Walpurgisnacht, Ballade für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1830] bis 13. Februar 1832; Herbst 1840 bis Dezember 1842; 15. Juli 1843<idno type="MWV">D 3</idno><idno type="op">60</idno></name></title> zu bitten, da wir diese für <placeName xml:id="placeName_8b1a520d-3b5a-453b-9ccf-f58064ca0b76">das 6<hi rend="superscript">te</hi> Concert<name key="NST0103615" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte" type="institution">Verein zur Beförderung der Tonkunst (seit September 1834: Verein für Tonkunst)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> bestimmt haben<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_5bd5fb21-3784-47e9-b359-18ffcf71da4c" xml:lang="de">die baldige Mittheilung der Partitur zur „Walpurgisnacht“ zu bitten, da wir diese für das 6te Concert bestimmt haben – In der sechsten musikalischen Aufführung des Vereins für Tonkunst am 15. März 1836 kam nicht Mendelssohns Ballade Die erste Walpurgisnacht op. 60 (MWV D 3), sondern Joseph Haydns Oratorium Die Schöpfung Hob. XXI : 2 zur Aufführung. Vgl. den Konzertzettel (<ref target="https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/theaterzettel/content/titleinfo/3140398" xml:id="ref_fa41d04f-fd64-455c-b9fb-9bccb59ee4f6">Digitalisat</ref>).</note>. Ich hoffe, Du wirst sie uns nicht vorenthalten. In Deinem <title xml:id="title_26a34be4-06c4-40cb-80d2-89a7fd13da96">Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_llecdyr4-nun4-vzyb-rset-yq5w1r6cxppk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100109" style="hidden">Der 115. Psalm »Non nobis Domine« / »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1829] bis 15. November 1830<idno type="MWV">A 9</idno><idno type="op">31</idno></name></title> sangen <persName xml:id="persName_5ea182c1-2ab0-4b86-ae0d-96b226bd567d">Rosa<name key="PSN0115882" style="hidden" type="person">Woringen, Rosa Clementina von (1810-1875)</name></persName> und ich das Duett<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_817b0549-ea2e-4fba-8a90-e2293526921f" xml:lang="de">In Deinem Psalm sangen Rosa und ich das Duett – bezieht sich auf das Konzert des Vereins für Tonkunst am 3. Dezember 1835, in dem Felix Mendelssohn Bartholdys 115. Psalm »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester op. 31 erklang. Rosa Clementina von Woringen (Sopran) und Ferdinand von Woringen (Tenor) traten im Duett mit Chor (Nr. 2) »Israel hofft auf dich« solistisch hervor.</note> und es wundert mich gar nicht, wenn die Leute unserm Gesange unser persönliches Verhältniß zu Dir angehört haben. Für die nächste <placeName xml:id="placeName_762a05b2-5994-4bba-856f-f540076807ca">Aufführung<name key="NST0103615" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte" type="institution">Verein zur Beförderung der Tonkunst (seit September 1834: Verein für Tonkunst)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> ist ein Vortrag mehrerer <title xml:id="title_6868f28d-2c29-4674-a3bf-31c0d838b00c">Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_aazcggyn-vhyc-vrpo-g4td-c3f6tl2vhj80"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100262" style="hidden">Frühlingslied (Minnelied) »In dem Walde süße Töne«, 21. Februar 1830<idno type="MWV">K 56</idno><idno type="op">19a/1</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_xj1kmfyj-wnud-nte7-jwar-saefqkoupvef"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100269" style="hidden">Neue Liebe »In dem Mondenschein im Walde«, 9. März 1832<idno type="MWV">K 70</idno><idno type="op">19a/4</idno></name></title> von Dir und eine Auswahl aus <title xml:id="title_89cd918d-3e0b-4210-a014-5f8a69b35962"><hi rend="latintype">Eyryanthe</hi><name key="PSN0115645" style="hidden" type="author">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786–1826)</name><name key="CRT0111242" style="hidden" type="music">Euryanthe op. 81 (WeV C. 9)</name></title> bestimmt<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_977e300d-9d0a-4d5f-9e04-3ea02542531e" xml:lang="de">Für die nächste Aufführung ist ein Vortrag mehrerer Lieder von Dir und eine Auswahl aus Eyryanthe bestimmt – Im vierten Konzert am 9. Februar 1836 standen neben der Ouvertüre Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, op. 27 (MWV P 5) (Wiederholung der Aufführung am 25. Februar 1836) auch unter Mendelssohns Namen angekündigte »Drei Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte« (Frühlingslied [»in dem Walde süße Töne« op. 19a/1 (?)]; Elfenlied [Neue Liebe »In den Mondschein im Walde« op. 19a/4] und Soldatenlied [nicht identifiziert]) wie auch die Szenen aus Carl Maria von Webers Oper Euryanthe op. 81 (WeV C. 9) auf dem Programm. Vgl. den Konzertzettel (<ref target="https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/theaterzettel/content/titleinfo/3140394" xml:id="ref_73b74a08-1750-4001-bf56-c1873e592e97">Digitalisat</ref>).</note>, wozu wir Part. und Orchester von <placeName xml:id="placeName_6ef0f93f-da4e-4d19-bfaf-8b85cbfafff6">Bremen<settlement key="STM0100120" style="hidden" type="locality">Bremen</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> durch <persName xml:id="persName_bf104c7a-3019-49f1-bf12-b24ed1d6fc41"><hi rend="latintype">Grabau</hi><name key="PSN0111499" style="hidden" type="person">Grabau, Johann Christian Leberecht (1810-1874)</name></persName> erhielten. <persName xml:id="persName_35d80389-576c-4ea0-8afd-f458350c1762"><hi rend="latintype">Rietz</hi><name key="PSN0114200" style="hidden" type="person">Rietz, August Wilhelm Julius (1812-1877)</name></persName> hat sich nachgerade an uns, wir uns an ihn gewöhnt<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7b149651-5b7f-4f69-84bc-156a09e1e2c7" xml:lang="de">Rietz hat sich nachgerade an uns, wir uns an ihn gewöhnt – Julius Rietz versah das Amt des Städtischen Musikdirektors in der Nachfolge Mendelssohns seit dem 1. Oktober 1835 (Zimmer, Julius Rietz, S. 47 f.).</note> und es wird im Ganzen Ersprießliches geleistet. Wie Du siehst, hat im <placeName xml:id="placeName_90d795ed-a0fe-483d-829c-f76ffc81a552">3. Conzert<name key="NST0103615" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte" type="institution">Verein zur Beförderung der Tonkunst (seit September 1834: Verein für Tonkunst)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> der <placeName xml:id="placeName_2bfe8f8a-f75e-4ffc-9071-cd9c0673fd02">Verein<name key="NST0100320" style="hidden" subtype="" type="institution">Musikverein</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> mit <persName xml:id="persName_505a538f-6378-40d5-b4a8-c526a760bf72">Frl. <hi rend="latintype">Meisselbach</hi><name key="PSN0120278" style="hidden" type="person">Meiselbach, Elisabeth Sophie Louise Veronica (1811-1841)</name></persName> zusammen gesungen und ich hoffe, wir kommen nun auch über diesen Berg des Anstandes. In unserm häuslichen Kreise gelangt die Musik nicht wieder auf einen wirksamen Standpunkt. <persName xml:id="persName_024f69ee-a45c-4b0d-a87d-cc270d785114">Elisa<name key="PSN0115877" style="hidden" type="person">Woringen, Elisabetha (Elisa) Clementina Maria von (1807-?)</name></persName> hat mit eisernem Fleiße sich Deine Sachen angeeignet. Sie spielt sie alle auswendig und manche so, daß man mit Freude dadurch sich an Dein Spiel erinnern läßt. Deine Schwester <persName xml:id="persName_426adbfd-1453-466f-9605-9afa8d558c9e"><hi rend="latintype">Fanny</hi><name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> hat uns zu Weihnachten mit einigen schönen 2-3 stimmigen Compositionen erfreut, während Du uns noch nichts sandtest, und doch Auszüge aus <title xml:id="title_5cda4a19-4ebc-4dff-b74b-76908ab72022"><hi rend="latintype">Paulus</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_pb0fzxi3-nvuu-wkxk-py1p-pp2ldzscu3ju"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> versprichst<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_2c13b503-88a9-4507-bfe3-991a6822aa47" xml:lang="de">während Du uns … Auszüge aus Paulus versprichst – Am 21. Januar 1836 versandte Mendelssohn Paket an Ferdinand von Woringen, das möglicherweise die gewünschten Noten des Paulus enthielt; siehe Brief fmb-1836-01-21-02 (Brief Nr. 1281) Felix Mendelssohn Bartholdy an Erich Heinrich Wilhelm Verkenius in Köln, Leipzig, 21. Januar 1836, Z. 63 ff.</note>. Sende ihn jetzt nur sobald wie möglich ganz, damit die Sache lebendig wird. Von allen Seiten gehen die Anfragen wegen <placeName xml:id="placeName_98e07173-66c0-4dfc-8749-eb703ac9e945">des Festes<name key="NST0100342" style="hidden" subtype="" type="institution">18. Niederrheinisches Musikfest (1836)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> und für jetzt sind alle beruhigt worden, daß Du mit <title xml:id="title_b4b3cba1-4d1a-44b6-8b02-dd6a8fa7aab5"><hi rend="latintype">Paulus</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_r5qpqzty-obkp-d1kn-d9xs-u6tsq9i49gpw"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title>, der rechte <persName xml:id="persName_3a781456-01cf-45f8-bf42-3589807584b2">Petrus<name key="PSN0113835" style="hidden" type="person">Petrus (lat., der Fels)</name></persName>, Fels, auf den wir unsre Festhoffnung bauen, kommen wirst. Unser <placeName xml:id="placeName_bc044a0d-6efd-4f5b-b496-f75984562fd6">Theater<name key="NST0100296" style="hidden" subtype="" type="institution">Stadttheater</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> ist in diesem Winter sehr befriedigend, obgleich <persName xml:id="persName_04dc1f2d-ec3a-46a4-89e4-ee2d9adaff13">I.<name key="PSN0112169" style="hidden" type="person">Immermann, Karl Leberecht (1796-1840)</name></persName> wieder ins Landgericht<seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg>hat eintreten müssen. Der <persName xml:id="persName_a773fd48-c8e4-4f7f-9c70-c947bc1375f1">Regisseur <hi rend="latintype">Henckel</hi><name key="PSN0120275" style="hidden" type="person">Henkel, Wilhelm (1788-1853)</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3d8cc0db-d02e-4168-979b-ae639d410179" xml:lang="de">obgleich I. wieder ins Landgericht hat eintreten müssen … Regisseur Henckel – Karl Leberecht Immermann nahm im Oktober 1835 seine juristische Laufbahn wieder auf. Nachfolger als Regisseur des Düsseldorfer Stadttheater war der Schauspieler und Regisseur Wilhelm Henkel.</note> versteht die Sache fast so gut, wo nicht besser, als er. Die Oper bedeckt sich insbesondere mit Ruhm und die erfreuliche Folge ist, daß, wie man sagt, gute Geschäfte gemacht werden. Indeß wird, wie ich glaube, die Sache zu Grunde gehen müssen, wenn vor dem Sommer nicht ein anderer Aufenthalt, als <placeName xml:id="placeName_358d6bfe-ea74-4c87-a18d-5ac8b7c51869">Elberfeld<settlement key="STM0100108" style="hidden" type="locality">Elberfeld</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> entdeckt und genommen wird.</p> <p>Weihnachten und <date cert="high" when="1836-01-01" xml:id="date_fe8f141c-0da4-4b48-bbdd-c6e0a147d4ad">Neujahr</date> brachten wir in <placeName xml:id="placeName_e57c71f4-b99c-4afe-8eea-b440419e65aa"><hi rend="latintype">Saarn</hi><settlement key="STM0104529" style="hidden" type="locality">Saarn</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu. Meine <persName xml:id="persName_9b771266-2dd5-4503-bfdd-b935b4282a80"><hi rend="latintype">Franziska</hi><name key="PSN0119616" style="hidden" type="person">Reigers, Maria Francisca Berendina</name></persName> war auch dort und wir waren im Ganzen vergnügt. Sonst hat sich in persönlichen Beziehungen hier nichts besonderes verändert oder ereignet. Ich warte noch immer auf den RRath<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1ce72ed9-fb8b-402c-be87-65bcf906484f" xml:lang="de">Ich warte noch immer auf den RRath – Von Woringen wartete auf die Verleihung des Titels eines Regierungsrats. 1837 erfolgte die Ernennung zum Oberregierungsrat.</note> und werde wohl noch lange warten. Bei <persName xml:id="persName_c5eb0471-2b63-4d4a-b6d7-0b0e4e77b274"><hi rend="latintype">Schadow’s</hi><name key="PSN0114490" style="hidden" type="person">Schadow, Familie von → Friedrich Wilhelm S.</name></persName> waren die <persName xml:id="persName_a7c1969a-c726-4453-ba62-d6e0ebb6a5a9">Kinder<name key="PSN0114498" style="hidden" type="person">Schadow, Sophie → Hasenclever (1824-1892)</name><name key="PSN0114497" style="hidden" type="person">Schadow, Rudolf Johann Gottfried (seit 1843) von Godenhaus (1826-1890)</name></persName> und <persName xml:id="persName_b896c458-5973-4f2a-b880-e5b24e2136ba">Fr. Dir.<name key="PSN0114492" style="hidden" type="person">Schadow, Charlotte (seit 1843) von Godenhaus (1795-1882)</name></persName> krank an Erkältungen, sind aber wieder auf der Besserung. <persName xml:id="persName_825feffb-1dd8-40e6-841d-5005b1a2acb9">Graf <hi rend="latintype">Nesselrode</hi><name key="PSN0113573" style="hidden" type="person">Nesselrode-Ehreshoven, Franz Bertram Reichsgraf von (1783-1847)</name></persName> ist mein Sperrsitz Nachbar und da wird Viel von Dir geredet. Er ist wirklich einer Deiner treuesten Verehrer, deren Du, wie sich seit Deiner Entfernung zeigt, doch eine recht große Anzahl hier hast. Du wirst sie bei Deinem Empfange zu Pfingsten gewiß nicht entbehren. Ich sehe Dich im Geiste schon bald bei uns einziehen. Deine freundlichen Augen blicken uns schon von unserm Flügel wieder an und zuweilen im Abenddunkel gleiten die Geister Deiner Finger über die Tasten und den Baß, und Deine <title xml:id="title_3c80e35c-ccbe-4785-be43-680e1a5ca805">Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_er8ooqwz-ovhv-2iux-7zno-zxeweoji0ayp"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="unidentified_and_unspecified_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100967" style="hidden">Lieder<idno type="MWV"></idno><idno type="op"></idno></name></title> klingen uns lieblich und befreundet entgegen. Ja, lieber Felix, wir sind Dir alle so herzlich zugethan, daß es uns oft zu Muthe ist, als haben wir Dich wirklich wieder bei uns. <seg type="closer">Wir grüßen Dich mit frohen Blicken und bitten, komme bald! <persName xml:id="persName_40a980ed-c7f6-432c-aaa5-6e15511484e9">Die Meinigen<name key="PSN0115873" style="hidden" type="person">Woringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W. (-)</name></persName> senden Dir ihren freundlichsten Gruß. Wir verlangen herzlich nach einer Mittheilung von Dir und ich sehe ihr in doppelter Beziehung bald, recht bald und wie ich wünsche, entgegen.</seg></p> <closer rend="center">Von ganzem Herzen</closer> <signed rend="right">Dein</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">F</hi>.</signed> </div> </body> </text></TEI>