gb-1835-12-19-01
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Düsseldorf, 19. Dezember 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1-2 Brieftext, S. 1 unter dem Datum Jahresangabe »35.« von fremder Hand. – Der Brief wurde eingelegt in Brief gb-1835-12-19-02 Theodor Hildebrandt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Düsseldorf, 19. Dezember 1835, abgesandt.
Eduard Bendemann
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Düsseldorfd.
Dec.
Leider, liebster Felix, haben wir Deiner auch mit Betrübniß gedenken müssen, bei dem großen Verlust, den Eure
Mir ist es indeß immer sehr gut gegangen. Ich habe einen Feldzug bei WeselPauline
Pauline
etcsehr erbaut. Außerdem wurde manches Schöne und manches Wahnsinnige gemacht. –
E Bendemann
Düsseldorf d. 19 Dec. Mein lieber Felix, Schirmer sagte mir gestern daß er durch Hildebrandt einige Zeilen an Dich schicken würde, und da ergreife ich denn auch die Gelegenheit, einmal wieder an Dich zu schreiben, damit man doch in irgend einem äußerlichen Zusammenhange bleibe. Innerlich einen Freund zu vergessen, davor ist mir nicht bange. Täglich wird man ja von Gegenständen umgeben, die einem so wie seine eignen, ebenso die Gedanken seiner Freunde herbeiführen und da tritt dann auch schnell die Persönlichkeit wieder vor die Augen. Leider, liebster Felix, haben wir Deiner auch mit Betrübniß gedenken müssen, bei dem großen Verlust, den Eure Familie zu erleiden hatte. Glaube daß wir innigst Deinen Schmerz mitempfunden haben. Was konnte man andres wünschen, als daß Du mit Stärke und Ruhe ertragest, was Dir so bestimmt war, und das hast Du gewiß gethan. – Wir haben ja einen schönen Trost in der Offenbarung. Mir ist es indeß immer sehr gut gegangen. Ich habe einen Feldzug bei Wesel mitgemacht, meine Eltern waren wieder hier, wie Du vielleicht weißt. Pauline hat uns Familie durch ein neues Töchterchen vergrößert und endlich wir sind alle sehr wohl. – Ich male jetzt ein kleines Bild für den Berliner Kunstverein: Eine Erndtescene im beliebten Format:, wovon Du Dich vielleicht auf die Skitze besinnst; ich habe sie in Rom gemacht und Pauline hat sie in Ihrem Album. – Was Musikalisches hier geschieht wird Schirmer Dir wohl berichtet haben. Neulich im ersten Conzert hat uns Dein Psalm: Nicht uns Herr etc sehr erbaut. Außerdem wurde manches Schöne und manches Wahnsinnige gemacht. – Gern hätte ich Dir lieber Felix irgend eine kleine Zeichnung gem Gratulation zu den Feiertagen und zum neuen Jahr mitgeschickt. Ich hatte aber würcklich nichts, was ich passend finde. Ein andermal und zwar bald. Hübner, Pauline und Emma grüßen Dich herzlichst. Mit innigen LiebeDein E Bendemann Neulich hat mich einmal wieder, wie im vorigen Jahre, der Oberon entzücktNeulich hat mich einmal wieder, wie im vorigen Jahre, der Oberon entzückt – Carl Maria von Webers Oberon, or the Elf King’s Oath WeV C. 10 hatte am 13. Dezember 1835 auf dem Programm des Düsseldorfer Stadttheaters gestanden: vgl. den Theaterzettel: Link. Die Oper war 1834 am 7. November (Link) und am 16. November 1834 (Link) gespielt worden. .
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1835-12-19" xml:id="date_23d65365-0aa3-4a95-942e-4e1f94bd455a">19. 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Täglich wird man ja von Gegenständen umgeben, die einem so wie seine eignen, ebenso die Gedanken seiner Freunde herbeiführen und da tritt dann auch schnell die Persönlichkeit wieder vor die Augen.</p><p>Leider, liebster Felix, haben wir Deiner auch mit Betrübniß gedenken müssen, bei dem großen Verlust, den Eure <persName xml:id="persName_c0853b29-f0ff-40cc-9b8d-c60494738f23">Familie<name key="PSN0113241" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Familie von → Abraham Mendelssohn Bartholdy</name></persName> zu erleiden hatte<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c0c9e644-7697-4043-bc3f-2b5c7f989d7e" xml:lang="de">dem großen Verlust, den Eure Familie zu erleiden hatte – Felix Mendelssohn Bartholdys Vater Abraham war am 19. November 1835 gestorben.</note>. Glaube daß wir innigst Deinen Schmerz mitempfunden haben. 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Oktober 1835 ihre Fanny Ottilie Maria zur Welt.</note> und endlich wir <add place="above">sind<name key="PSN0109806" resp="writers_hand" style="hidden">Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811–1889)</name></add> alle sehr wohl. – Ich male jetzt ein kleines Bild für den <placeName xml:id="placeName_6b9c32e5-ac43-4239-b982-e537083309e7">Berliner Kunstverein<name key="NST0103429" style="hidden" subtype="" type="institution">Verein der Kunstfreunde im preußischen Staat (Kunstverein)</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>: <title xml:id="title_6bc5031e-4692-428f-abc3-df16b7577704">Eine Erndtescene<name key="PSN0109806" style="hidden" type="author">Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811–1889)</name><name key="CRT0112215" style="hidden" type="art">Die Ernte</name></title> im beliebten Format: <figure rend="inline_big_size" style="center" subtype="eighth_page" type="drawing" xml:id="figure_142c2ebe-8a1e-4b93-82c3-1161e883fbf3"><graphic url="https://www.felix-mendelssohn-bartholdy.org/_api/letters/letter_image/Zeichnungen/gb-1835-12-19-01-Z-001.jpg"></graphic><head style="display_none"> Zeichnung – GB-Ob, M.D.M. d. 30/190, fol. 1v.</head><figDesc style="display_none">SKizze des Formats eines Bildes.</figDesc></figure> , wovon Du Dich vielleicht auf die <title xml:id="title_a8f6bebc-a499-4d27-8659-f496797e2b9a">Skitze<name key="PSN0109806" style="hidden" type="author">Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811–1889)</name><name key="CRT0112827" style="hidden" type="art">Die Ernte (Skizze)</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4ca96927-1a5d-4103-be1f-b698d005f353" xml:lang="de">ein kleines Bild für den Berliner Kunstverein: Eine Erndtescene – Das 1836 vollendet, für den Verein der Kunstfreunde im preußischen Staat entstandene Ölgemälde Die Ernte befand sich später im Besitz eines Justizrats Maurer (heutiger Standort nicht bekannt). Vgl. Boetticher, Malerwerke, Bd. 1, S. 75, dort findet sich auch die folgende Bildbeschreibung: »Zwei Kinder, Knabe und Mädchen, kommen den heimkehrenden Eltern entgegen, denen der beladene Wagen folgt.«</note> besinnst; ich habe sie in <placeName xml:id="placeName_3b32ddff-c477-4373-b256-bdaf1e0345c8">Rom<settlement key="STM0100177" style="hidden" type="locality">Rom</settlement><country style="hidden">Italien</country></placeName> gemacht und <persName xml:id="persName_1d15411e-7632-4cff-be8d-1f05e7f3c76d"><hi rend="latintype">Pauline</hi><name key="PSN0112129" style="hidden" type="person">Hübner, Pauline Charlotte (1809-1895)</name></persName> hat sie in Ihrem Album<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_de92c35c-2fcf-4ed5-99e4-246f9ede3fb3" xml:lang="de">die Skitze … ich habe sie in Rom gemacht und Pauline hat sie in Ihrem Album – Die Farbenskizze zu Die Ernte entstand 1830/31 in Rom (heutiger Standort nicht bekannt; olim Besitz Pauline Hübner). Ein Nachweis findet sich in dem Katalog Ausstellung der Werke von Eduard Bendemann in der Königlichen National-Galerie. 3. November-15. Dezember [1890], Berlin 1890, S. 22, Nr. 149.</note>. – Was Musikalisches hier geschieht wird <persName xml:id="persName_b64f1f66-0954-45f2-9eea-3d85f53948bf">Schirmer<name key="PSN0114557" style="hidden" type="person">Schirmer, Johann Wilhelm (1807-1863)</name></persName> Dir wohl berichtet haben. Neulich im ersten Conzert hat uns Dein <title xml:id="title_614b933f-7fe6-454f-a631-08ca71200c42">Psalm: Nicht uns Herr<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_jbnuhcd1-9niu-n2if-sdxe-s2rgimtvbsxm"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100109" style="hidden">Der 115. Psalm »Non nobis Domine« / »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1829] bis 15. November 1830<idno type="MWV">A 9</idno><idno type="op">31</idno></name></title> <hi rend="latintype">etc</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e2c3bbbc-08a1-4519-9280-fd81397c94a7" xml:lang="de">Neulich im ersten Conzert … Dein Psalm: Nicht uns Herr etc – Am 3. Dezember 1835 fand im Lokal der Düsseldorfer Lesegesellschaft unter Julius Rietz’ Leitung das erste von acht Konzerten des Vereins für Tonkunst statt. Es erklangen Felix Mendelssohn Bartholdys 115. Psalm »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester op. 31 (MWV A 9), dessen Ouvertüre Die Hebriden h-Moll, op. 26 (MWV P 7), Ludwig van Beethovens 8. Sinfonie F-Dur, op. 93, eine Arie aus der Oper Macbeth von Hippolyte Chelard, Louis Spohrs 11. Violinkonzert [Nr. 14] G-Dur, op. 70, und das Capriccio über schwedische Volkslieder für Violoncello und Orchester E-Dur, op. 28 von Bernhard Heinrich Romberg. Vgl. die Konzertanzeigen in der Düsseldorfer Zeitung Nr. 320 (26. November 1835) und Nr. 327 (3. Dezember 1835), ohne Paginierung, sowie die Online-Chronik der Konzerte und aufgeführten Chorwerke des Düsseldorfer Musikvereins von 1818 bis heute: <ref target="https://archiv.musikverein-duesseldorf.de/chronik-der-konzerte/?datefrom=1835&dateuntil=1835" xml:id="ref_bf245534-7558-458c-b59e-7a139248afff">Link</ref>.</note> sehr erbaut. Außerdem wurde manches Schöne und manches Wahnsinnige gemacht. –</p><closer rend="left">Gern hätte ich Dir lieber Felix irgend eine kleine Zeichnung <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_7a7e5f31-7ed2-4607-9102-75bde7b85766"><corr resp="writer">als</corr><sic resp="writer">gem</sic></choice> Gratulation zu den Feiertagen und zum neuen Jahr mitgeschickt. Ich <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_09d2b2a2-4db8-42dc-902f-9c3a6753d978"><corr resp="writer">habe</corr><sic resp="writer">hatte</sic></choice> aber würcklich nichts, was ich passend finde. Ein andermal und zwar bald. <persName xml:id="persName_5b8feaa4-5089-4ebd-a972-36dfa54cb08d">Hübner<name key="PSN0112130" style="hidden" type="person">Hübner, Rudolph Julius Benno (1806-1882)</name></persName>, <persName xml:id="persName_9d25452e-301a-4235-8337-61f4cda0d21f">Pauline<name key="PSN0112129" style="hidden" type="person">Hübner, Pauline Charlotte (1809-1895)</name></persName> und <persName xml:id="persName_0d55a1b7-5665-47e0-b2a7-7505419bfe95">Emma<name key="PSN0112123" style="hidden" type="person">Hübner, Albertine Eleonore Mathilde Emma (1830-1844)</name></persName> grüßen Dich herzlichst. Mit innigen Liebe</closer><signed rend="right">Dein <hi rend="latintype">E Bendemann</hi></signed></div><div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_e027f76c-f01a-4176-ac56-850949f1ffe2"><docAuthor key="PSN0109806" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_c21c630a-9b19-4b28-9ab1-d39353f3433c">Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811–1889)</docAuthor><docAuthor key="PSN0109806" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_11fed5c1-5453-430b-9f62-999292acecd2">Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811–1889)</docAuthor><p style="paragraph_without_indent"><seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> <add place="margin">Neulich hat mich einmal wieder, wie im vorigen Jahre, der <title xml:id="title_5b257a99-b38e-448e-afc8-79de4ea69a96">Oberon<name key="PSN0115645" style="hidden" type="author">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786–1826)</name><name key="CRT0111259" style="hidden" type="music">Oberon, or the Elf King’s Oath WeV C. 10</name></title> entzückt<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_02d0402e-0998-45a8-9f9e-127534815995" xml:lang="de">Neulich hat mich einmal wieder, wie im vorigen Jahre, der Oberon entzückt – Carl Maria von Webers Oberon, or the Elf King’s Oath WeV C. 10 hatte am 13. Dezember 1835 auf dem Programm des Düsseldorfer Stadttheaters gestanden: vgl. den Theaterzettel: <ref target="https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/theaterzettel/periodical/titleinfo/3140044" xml:id="ref_8f754686-aab4-4874-80bb-71b5efe79927">Link</ref>. Die Oper war 1834 am 7. November (<ref target="https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/theaterzettel/periodical/titleinfo/3139967" xml:id="ref_750b78f6-21db-4014-9fe4-41bc00244f90">Link</ref>) und am 16. November 1834 (<ref target="https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/theaterzettel/periodical/titleinfo/3139955" xml:id="ref_acb82328-d42d-420c-9dda-bfa7a19a6674">Link</ref>) gespielt worden.</note>.<name key="PSN0109806" resp="writers_hand" style="hidden">Bendemann, Eduard Julius Friedrich (1811–1889)</name></add></p></div></body></text></TEI>