]> Brief: gb-1835-12-05-03

gb-1835-12-05-03

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Franz Hauser an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Berlin, 5. Dezember 1835 Ich habe den Grafen gefragt, ob es anginge, meine Frau zu holen naechste Woche, er sagte zu, 5-6 Tage, nicht länger – ich setze mich also, wenn keine Protestation erfolgt Montag auf den Wagen /: Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Berlin; Leipzig, 2. Dezember 1835 Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Berlin; Frankfurt a. M., 7. Juli 1836 Hauser, Franz (František) (1794-1870)Hauser, Franz (František) (1794-1870) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/197. Autograph Franz Hauser an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 5. Dezember 1835 Ich habe den Grafen gefragt, ob es anginge, meine Frau zu holen naechste Woche, er sagte zu, 5-6 Tage, nicht länger – ich setze mich also, wenn keine Protestation erfolgt Montag auf den Wagen /:

1 Bl.: S. 1 Brieftext, unter dem Datum mittig Jahresangabe »35« von fremder Hand; S. 2 Adresse, Siegel. – Der Brief wurde höchstwahrscheinlich Brief gb-1835-12-05-02 Fanny Hensel und Paul Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Berlin, 5. Dezember 1835, beigelegt.

Franz Hauser

Green Books

Abschrift, D-B, Musikabteilung, MA Nachl. 7,30/2,9. Abschrift, D-DS, Musikabteilung, Slg. Anton A III, Mappe 31, S. 23.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

5. Dezember 1835 Hauser, Franz (František) (1794-1870)counter-resetHauser, Franz (František) (1794–1870) BerlinDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Herrn Felix Mendelssohn-Bartholdy Musikdirektor in Lpzig Reichels Garten
Hauser, Franz (František) (1794–1870) Hauser, Franz (František) (1794–1870) Sonnabend Abend 4 Uhr. Lieber Felix!

Ich habe den GrafenRedern, Wilhelm Friedrich Graf von (1802-1883) gefragt, ob es anginge, meine FrauHauser, Franz (František) (1794-1870) zu holen naechste WocheIch habe den Grafen gefragt … meine Frau zu holen naechste Woche – Franz Hauser hielt sich seit dem 20. Oktober 1835 in Berlin zu einem Gastspiel auf (vgl. Hensel, Tagebücher, S. 73). Die Ehefrau Luise Georgine Hauser war in Leipzig geblieben. Wilhelm Friedrich Graf von Redern erteilte die Reiseerlaubnis in seiner Funktion als Generalintendant der Königlichen Schauspiele., er sagte zu, 5-6 Tage, nicht länger – ich setze mich also, wenn keine Protestation erfolgt Montag auf den Wagen /: Post :/ und bin Dinstag so Gott will bey Dirbin Dinstag so Gott will bey Dir – Laut Leipziger Torzettel traf Hauser am Dienstag, dem 8. Dezember 1835, mittags mit der Berliner Eilpost in Leipzig ein (vgl. Beilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger Nr. 343, 9. Dezember 1835, S. 3368). – Macht Ihr die Probe nicht erst Donnerstag?

Mache was Du willst – Von Arien wär eine von Dir<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_liwirr8n-4che-mkdl-vdyc-ro1ny5g9oqgz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_orchestra" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100230" style="hidden">Arie für Franz Hauser, [Juli bis 17. September 1832]; Autograph vernichtet<idno type="MWV">H 3</idno><idno type="op"></idno></name> die geeignetste, dann von MozartMozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791) – dann von <hi rend="latintype">Pær</hi> aus <hi rend="latintype">Camilla</hi><name key="PSN0113721" style="hidden" type="author">Paër, Ferdinando (Francesco) (1771–1839)</name><name key="CRT0112820" style="hidden" type="music">Camilla, ossia Il Sotterraneo</name>die Probe … Von Arien wär eine von Dir die geeignetste … von Pær aus Camilla – Am Donnerstag, dem 10. Dezember 1835, sang Hauser im neunten Abonnementkonzert der Saison 1835/36 am 10. Dezember 1835 im Saal des Gewandhauses unter Mendelssohns Leitung. Er trat nicht mit Wolfgang Amadeus Mozarts Arie Mentre ti lascio, oh figlia Es Dur, KV 513, sondern einer Arie aus Ferdinando Paërs Oper Camilla, ossia Il Sotterraneo (möglicherweise die Arie des Loredano »In quel gentil sembiante« aus dem ersten Akt) auf. Vgl. Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 929. Mendelssohn hatte dem Sänger eine Arie versprochen, diese ist seit Juli 1832 ein Thema der Korrespondenz. Sie wurde gelegentlich als »barbarian« bezeichnet. Der Arie (MWV H 3) sollte Carl Klingemanns Gedicht The Barbarian zugrunde gelegt werden, dem dieser den Untertitel »Bass-Arie für Hauser.« gegeben hat (Textentwurf Klingemanns mit Korrekturen Mendelssohns in GB-Ob, M.D.M. d. 53/8-16; Druck in der korrigierten Fassung: Klingemann, Briefwechsel, S. 350). Die am 17. September 1832 beendete Komposition hat Mendelssohn vernichtet. Siehe Brief fmb-1832-09-21-01 (Brief Nr. 612) Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig, Berlin, 21. September 1832, Z. 5 f.: »daß ich Deine Arie die am 17 fix und fertig geworden war in 27 kleine Stücke zerrissen habe«. Vgl. auch MWV, S. 115. dann von – – – setze drauf was Du magst – aber nur von Dir das Allerbeste. Ich hoffe daß ich jetzt bin ein

königl Preußischer HofsängerIch hoffe daß ich jetzt bin ein königl Preußischer Hofsänger – Am 20. November 1835 bot Wilhelm Friedrich Graf von Redern Franz Hauser »unter Vorbehalt Allerhöchster Genehmigung […] vorläufig einen Contract auf Ein Jahr mit einem Gehalte von 2000 Rthr« an (Brief an Franz Hauser, GB-Ob, M.D.M. d. 30/158). Hauser nahm das Angebot Anfang Dezember an, er war bis 1836 Mitglied der Berliner Hofoper.

aber Dein wie immer Hauser
            Sonnabend Abend 4 Uhr. Lieber Felix!
Ich habe den Grafen gefragt, ob es anginge, meine Frau zu holen naechste Woche, er sagte zu, 5-6 Tage, nicht länger – ich setze mich also, wenn keine Protestation erfolgt Montag auf den Wagen /: Post :/ und bin Dinstag so Gott will bey Dir – Macht Ihr die Probe nicht erst Donnerstag?
Mache was Du willst – Von Arien wär eine von Dir die geeignetste, dann von Mozart – dann von Pær aus Camilla dann von – – – setze drauf was Du magst – aber nur von Dir das Allerbeste. Ich hoffe daß ich jetzt bin ein
königl Preußischer Hofsänger
aber Dein wie immer Hauser          
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Siehe Brief fmb-1832-09-21-01 (Brief Nr. 612) Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig, Berlin, 21. September 1832, Z. 5 f.: »daß ich Deine Arie die am 17 fix und fertig geworden war in 27 kleine Stücke zerrissen habe«. Vgl. auch MWV, S. 115.</note> dann von – – – setze drauf was Du magst – aber nur von Dir das Allerbeste. Ich hoffe daß ich jetzt bin ein</p> <p style="paragraph_centered">königl Preußischer Hofsänger<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_17af142c-1e72-45b1-b8f6-989579d775a8" xml:lang="de">Ich hoffe daß ich jetzt bin ein königl Preußischer Hofsänger – Am 20. November 1835 bot Wilhelm Friedrich Graf von Redern Franz Hauser »unter Vorbehalt Allerhöchster Genehmigung […] vorläufig einen Contract auf Ein Jahr mit einem Gehalte von 2000 Rthr« an (Brief an Franz Hauser, GB-Ob, M.D.M. d. 30/158). 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