]> Brief: gb-1835-11-19-01

gb-1835-11-19-01

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Friedrich Rochlitz an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 19. November 1835 P. P.Wahrlich, Sie haben mich auf die unerwartetste und eine sehr erfreuliche Weise überrascht! Können Sie in Ihrer Kunst denn Alles? und Jedes so würdig und schön? auch in seinerArt so fest und treu? Ich Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Rochlitz in Leipzig; Leipzig, 15. November 1835 Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Rochlitz in Leipzig; Leipzig, 8. Januar 1836 Rochlitz, Johann Friedrich (1769-1842)Rochlitz, Johann Friedrich (1769-1842) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/156. Autograph Friedrich Rochlitz an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Leipzig, 19. November 1835 P. P.Wahrlich, Sie haben mich auf die unerwartetste und eine sehr erfreuliche Weise überrascht! Können Sie in Ihrer Kunst denn Alles? und Jedes so würdig und schön? auch in seinerArt so fest und treu? Ich

1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2-3 leer; S. 4 Adresse, Siegel.

Friedrich Rochlitz

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

19. November 1835 Rochlitz, Johann Friedrich (1769-1842)counter-resetRochlitz, Johann Friedrich (1769–1842) LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Herrn Musikdirector Mendels- sohn-Bartholdy Wohlgeb. hier.
Rochlitz, Johann Friedrich (1769–1842) Rochlitz, Johann Friedrich (1769–1842) d. 19ten Nov. 35.

P. P.P. P. – lat. Praemissis Praemittendis, der gebührende Titel sei vorausgeschickt.

Wahrlich, Sie haben mich auf die unerwartetste und eine sehr erfreuliche Weise überrascht! Können Sie in Ihrer Kunst denn Alles? und Jedes so würdig und schön? auch in seiner Art so fest und treu? Ich kann Ihnen nur Glück wünschen, daß Sie dies Werk<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_yesmihg4-j3ao-hgfc-u2zu-cp0qgyij8lls"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100109" style="hidden">Der 115. Psalm »Non nobis Domine« / »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1829] bis 15. November 1830<idno type="MWV">A 9</idno><idno type="op">31</idno></name> geschaffen; allen Freunden dieser Musikart, daß es daist, und diesen Freunden in LeipzigLeipzigDeutschland, daß obendrein Sie dasind. Mehr darüber, wenn Sie es wollen, zu andrer Zeit: jetzt aber dies!

Es ist von jeher bey uns Sitte gewesen, am Neujahrstage das ConcertGewandhausLeipzigDeutschland mit einem Te Deum laudamus oder Psalm und dgl. zu eröffnen. Lassen Sie uns doch da diesen Ihren Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_77dgpyev-ctxv-mtvl-hqow-68jc9azdscmg"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100109" style="hidden">Der 115. Psalm »Non nobis Domine« / »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1829] bis 15. November 1830<idno type="MWV">A 9</idno><idno type="op">31</idno></name> hörenam Neujahrstage das Concert … Ihren Psalm hören – Die Anregung, im elften Abonnementkonzert des Gewandhauses der Saison 1835/36 am 1. Januar 1836 den 115. Psalm »Non nobis Domine« / »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester op. 31 (MWV A 9) aufzuführen, auf den Friedrich Rochlitz im vorliegenden Brief mehrfach anspielte, nahm Mendelssohn nicht auf. Stattdessen dirigierte er Georg Friedrich Händels Krönungshymne Groß ist der Herr (Coronation Anthem Nr. 1: Zadok the priest) HWV 258 mit eigens zugesetzten Blasinstrumenten (vgl. Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 931; zu Mendelssohns Instrumentierung siehe MWV, S. 506 f.).! Selbst der Text ist nicht unangemessen. Zu Anfang des Abends würden Sie auch den ChorGewandhausLeipzigDeutschland verstärkt erhalten können; und daß Sie vollgültigen Beyfalls gewiß zu seyn Grund haben, brauche ich nicht erst zu versichern.

Dankbar und freundschaftlich ergeben, Rochlitz
Rochlitz, Johann Friedrich (1769–1842) Rochlitz, Johann Friedrich (1769–1842)

Das Oratoriums-Fragment<name key="PSN0114247" style="hidden" type="author">Rochlitz, Johann Friedrich (1769–1842)</name><name key="CRT0110540" style="hidden" type="literature">Saul und David (Oratorienlibretto)</name>Das Oratoriums-Fragment – zu Friedrich Rochlitz’ fragmentarischem Libretto zu einem Oratorium Saul und David siehe Brief gb-1835-11-14-01 Friedrich Rochlitz an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Leipzig, 14. November 1835. mag, da Sie es wünschen, in BerlinBerlinDeutschland bleiben, bis Sie selbst es zurückbringen.

            d. 19ten Nov. 35. P. P.
Wahrlich, Sie haben mich auf die unerwartetste und eine sehr erfreuliche Weise überrascht! Können Sie in Ihrer Kunst denn Alles? und Jedes so würdig und schön? auch in seiner Art so fest und treu? Ich kann Ihnen nur Glück wünschen, daß Sie dies Werk geschaffen; allen Freunden dieser Musikart, daß es daist, und diesen Freunden in Leipzig, daß obendrein Sie dasind. Mehr darüber, wenn Sie es wollen, zu andrer Zeit: jetzt aber dies!
Es ist von jeher bey uns Sitte gewesen, am Neujahrstage das Concert mit einem Te Deum laudamus oder Psalm und dgl. zu eröffnen. Lassen Sie uns doch da diesen Ihren Psalm hören! Selbst der Text ist nicht unangemessen. Zu Anfang des Abends würden Sie auch den Chor verstärkt erhalten können; und daß Sie vollgültigen Beyfalls gewiß zu seyn Grund haben, brauche ich nicht erst zu versichern.
Dankbar und freundschaftlich ergeben, Rochlitz
Das Oratoriums-Fragment mag, da Sie es wünschen, in Berlin bleiben, bis Sie selbst es zurückbringen.          
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