]> Brief: gb-1835-11-12-01

gb-1835-11-12-01

Hilfe zum Zitier-Tool

Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.

Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.


Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb> Dorpat, 12. November 1835 Dein Brief hat mir grosse Freude verursacht und ich beeile mich Dir anzuzeigen daß ich morgen am 1/13ten Nov. von hier abreise um mich direkt nach Leipzig zu begeben. In 10 bis 12 Tagen hoffe Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand David in Dorpat, adressiert an Friedrich Wilhelm Wegener; Leipzig, 30. Oktober 1835 unbekannt David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/136. Autograph Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Dorpat, 12. November 1835 Dein Brief hat mir grosse Freude verursacht und ich beeile mich Dir anzuzeigen daß ich morgen am 1/13ten Nov. von hier abreise um mich direkt nach Leipzig zu begeben. In 10 bis 12 Tagen hoffe

1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext, rechts über dem Briefbeginn Datierung »31 Oct. 35« von fremder Hand; S. 2-4 leer. – Datierung: Der 31. Oktober 1835 nach Julianischem Kalender ist der 12. November 1835 nach Gregorianischem Kalender. Der Brief ist in den Green Books gemäß dem ersten Datum eingeordnet (vgl. Crum, Catalogue I, S. 3).

Ferdinand David

Green Books

Abschrift von Fanny Henriette Elisabeth (Lili) Wach, D-LEsm, Stadt- und Landesgeschichte, A/540/2007, S. 1. Eckardt, Ferdinand David und die Familie Mendelssohn-Bartholdy, S. 54 f. (Teildruck).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

12. November 1835 David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)counter-resetDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873) Dorpat Russland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland deutsch
David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873) David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873) Lieber Felix,

Dein Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-10-30-03" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand David in Dorpat, adressiert an Friedrich Wilhelm Wegener; Leipzig, 30. Oktober 1835</name> hat mir grosse Freude verursacht und ich beeile mich Dir anzuzeigen daß ich morgen am 1/13ten Nov.1/13ten Nov. – der 1. November 1835 nach Julianischem Kalender, der 13. November 1835 nach Gregorianischem Kalender. von hier abreise um mich direkt nach LeipzigLeipzigDeutschland zu begebenmich direkt nach Leipzig zu begeben – In Brief fmb-1835-10-30-03 (Brief Nr. 1234) Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand David in Dorpat, Leipzig, 30. Oktober 1835, hatte Mendelssohn dem Freund vorgeschlagen, umgehend nach Leipzig zu kommen und sich dort um die Stelle des schwer erkrankten Konzertmeisters Heinrich August Matthäi zu bewerben. Davids erster Leipziger Auftritt fand am 10. Dezember 1835 im neunten Abonnementkonzert des Gewandhauses unter Mendelssohns Leitung statt. Am Ende des ersten Konzertteils erklang ein nicht näher bestimmbares Violinkonzert des Geigers, im zweiten Teil spielte er eine eigene Introduktion und Variationen für Violine (Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 929).. In 10 bis 12 Tagen hoffe ich die Reise abzumachen, da ich mich nirgends länger aufhalten werde als die Ankunft und Abfahrt der Schnellposten es bedingt. In BerlinBerlinDeutschland besuche ich die DeinigenMendelssohn Bartholdy, Familie von → Abraham Mendelssohn Bartholdy. Mein voriger Brief <name key="PSN0110564" style="hidden" type="author">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name> <name key="gb-1835-10-20-02" style="hidden" type="letter">Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Dorpat, 20. Oktober 1835</name> war vom 8ten Oct alten Styls datirtdadirtMein voriger Brief war vom 8ten Oct alten Styls datirt – Brief gb-1835-10-20-02 Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Dorpat, 20. Oktober 1835, datiert vom 8. Oktober 1835 nach Julianischem Kalender (alten Stils) bzw. vom 20. Oktober 1835 nach Gregorianischem Kalender. welches ich wohl zu bemerken vergessen hatte, er hat also seine Schuldigkeit gethan und ist nainch 9 Tagen, (wie alle Briefe von hier nach LpzgLeipzigDeutschland) angekommen. – Dir für Deine freundschaftlichen Bemühungen zu danken und so vieles andre zu besprechen verspare ich mir auf unser baldiges fröhliches Wiedersehen. Zwischen dem 23-25 Nov. neuen Styls hoffe ich bestimmt in Leipzig zu seynZwischen dem 23-25 Nov. neuen Styls hoffe ich bestimmt in Leipzig zu seyn – Ferdinand David blieb länger in Berlin und reiste mit Mendelssohn, der sich wegen des Todes des Vaters dort aufhielt, gemeinsam nach Leipzig zurück. Sie trafen am Abend des 1. Dezember 1835 ein (vgl. Torzettel vom 1. Dezember 1835, in: Leipziger Tageblatt und Anzeiger Nr. 336, 2. Dezember 1835, S. 3292).. Vielerley Besorgungen, Visitenmachen und anderer Störungen halber schreibe ich Dir in Eile nurDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873) diese wenigen Zeilen.

Lebewohl stets Dein Dich liebender Ferdinand David Dorpat d. 31 Oct/12t Nov. 1835.d. 31 Oct/12t Nov. 1835. – Der 31. Oktober 1835 nach Julianischem Kalender ist der 12. November 1835 nach Gregorianischem Kalender.
            Lieber Felix,
Dein Brief hat mir grosse Freude verursacht und ich beeile mich Dir anzuzeigen daß ich morgen am 1/13ten Nov. von hier abreise um mich direkt nach Leipzig zu begeben. In 10 bis 12 Tagen hoffe ich die Reise abzumachen, da ich mich nirgends länger aufhalten werde als die Ankunft und Abfahrt der Schnellposten es bedingt. In Berlin besuche ich die Deinigen. Mein voriger Brief war vom 8ten Oct alten Styls dadirt welches ich wohl zu bemerken vergessen hatte, er hat also seine Schuldigkeit gethan und ist inch 9 Tagen, (wie alle Briefe von hier nach Lpzg) angekommen. – Dir für Deine freundschaftlichen Bemühungen zu danken und so vieles andre zu besprechen verspare ich mir auf unser baldiges fröhliches Wiedersehen. Zwischen dem 23-25 Nov. neuen Styls hoffe ich bestimmt in Leipzig zu seyn. Vielerley Besorgungen, Visitenmachen und anderer Störungen halber schreibe ich Dir in Eile nur diese wenigen Zeilen.
Lebewohl stets Dein Dich liebender Ferdinand David
Dorpat d. 31 Oct/12t Nov. 1835.          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1835-11-12-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1835-11-12-01" xml:id="title_74b621d1-f464-4962-b72e-5eb291cbfec2">Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb> Dorpat, 12. November 1835</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_d5e39833-35e1-4ff8-a562-ba8cc43c9e04">Dein Brief hat mir grosse Freude verursacht und ich beeile mich Dir anzuzeigen daß ich morgen am 1/13ten Nov. von hier abreise um mich direkt nach Leipzig zu begeben. In 10 bis 12 Tagen hoffe</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_c4547672-04e5-482a-ae54-ae341becc689">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1835-10-30-03" type="precursor" xml:id="title_a2c29a33-c26d-406f-bedf-c0152113a1de">Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand David in Dorpat, adressiert an Friedrich Wilhelm Wegener; Leipzig, 30. Oktober 1835</title> <title key="unknown" type="successor" xml:id="title_6596c54c-cb6b-4be6-8fa4-d640e0aa3ee1">unbekannt</title> <author key="PSN0110564">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0110564" resp="writer">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_ae8ad618-67d4-4594-ad32-9dc47ce72ad3"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_374b028c-e1ea-43d9-81f4-0103777eec82"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 30/136.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1835-11-12-01" type="letter" xml:id="title_f0248684-a47c-4bbb-bd23-54af0b018671">Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig;  Dorpat, 12. November 1835</title> <incipit>Dein Brief hat mir grosse Freude verursacht und ich beeile mich Dir anzuzeigen daß ich morgen am 1/13ten Nov. von hier abreise um mich direkt nach Leipzig zu begeben. In 10 bis 12 Tagen hoffe</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext, rechts über dem Briefbeginn Datierung »31 Oct. 35« von fremder Hand; S. 2-4 leer. – Datierung: Der 31. Oktober 1835 nach Julianischem Kalender ist der 12. November 1835 nach Gregorianischem Kalender. Der Brief ist in den Green Books gemäß dem ersten Datum eingeordnet (vgl. Crum, Catalogue I, S. 3).</p> <handDesc hands="1"> <p>Ferdinand David</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="copy_from_foreign_hand">Abschrift von Fanny Henriette Elisabeth (Lili) Wach, D-LEsm, Stadt- und Landesgeschichte, A/540/2007, S. 1.</bibl> <bibl type="printed_letter">Eckardt, Ferdinand David und die Familie Mendelssohn-Bartholdy, S. 54 f. (Teildruck).</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1835-11-12" xml:id="date_b6b2d7d3-aa09-47b8-a5b3-83b08c5d9d70">12. November 1835</date> </creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0110564" resp="author" xml:id="persName_b4e5f01a-d2ef-4101-aa68-7f77db56f432">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0110564" resp="writer">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_b8be94da-517b-4358-adb5-0f595733e9e8"> <settlement key="STM0100614">Dorpat</settlement> <country>Russland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver" xml:id="persName_cd13f48a-2fb5-4f72-9a23-639c13334c3f">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_742fd44e-3e2b-4021-928c-a4125f42e3a3"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_4444645a-730e-46c0-b2f8-53696f3cf457"> <docAuthor key="PSN0110564" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_bc332be6-409f-404d-a29e-60e0345010e3">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0110564" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_28bfb87a-6583-407b-8539-741dc3aaf460">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873)</docAuthor> <salute rend="left">Lieber <hi rend="latintype">Felix</hi>,</salute> <p style="paragraph_without_indent">Dein <title xml:id="title_1f7e9f73-fc3a-4106-aed8-4425ce5f63a3">Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-10-30-03" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand David in Dorpat, adressiert an Friedrich Wilhelm Wegener; Leipzig, 30. Oktober 1835</name> </title> hat mir grosse Freude verursacht und ich beeile mich Dir anzuzeigen daß ich morgen am <date cert="high" when="1835-11-13" xml:id="date_33dcda20-7724-4bb7-acc1-742478e31395">1/13ten <hi rend="latintype">Nov</hi>.</date><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1e06af71-3916-49c6-9319-8ab60d0e8f3d" xml:lang="de">1/13ten Nov. – der 1. November 1835 nach Julianischem Kalender, der 13. November 1835 nach Gregorianischem Kalender.</note> von hier abreise um mich direkt nach <placeName xml:id="placeName_7a3731e7-74cb-4248-b267-b24de2ec215b">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu begeben<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_499634bf-54cb-4ed3-9a94-8ec5fd0cd891" xml:lang="de">mich direkt nach Leipzig zu begeben – In Brief fmb-1835-10-30-03 (Brief Nr. 1234) Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand David in Dorpat, Leipzig, 30. Oktober 1835, hatte Mendelssohn dem Freund vorgeschlagen, umgehend nach Leipzig zu kommen und sich dort um die Stelle des schwer erkrankten Konzertmeisters Heinrich August Matthäi zu bewerben. Davids erster Leipziger Auftritt fand am 10. Dezember 1835 im neunten Abonnementkonzert des Gewandhauses unter Mendelssohns Leitung statt. Am Ende des ersten Konzertteils erklang ein nicht näher bestimmbares Violinkonzert des Geigers, im zweiten Teil spielte er eine eigene Introduktion und Variationen für Violine (Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 929).</note>. In 10 bis 12 Tagen hoffe ich die Reise abzumachen, da ich mich nirgends länger aufhalten werde als die Ankunft und Abfahrt der Schnellposten es bedingt. In <placeName xml:id="placeName_165ab7c8-2392-4b25-90db-fad8314d4948">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> besuche ich <persName xml:id="persName_d769761d-628c-4dd5-9d8a-072c30beb686">die Deinigen<name key="PSN0113241" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy, Familie von → Abraham Mendelssohn Bartholdy</name></persName>. Mein voriger <title xml:id="title_5d19ab06-cc1e-4547-994d-fa7ce1418cf7">Brief <name key="PSN0110564" style="hidden" type="author">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name> <name key="gb-1835-10-20-02" style="hidden" type="letter">Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Dorpat, 20. Oktober 1835</name> </title> war vom <date cert="high" when="1835-10-20" xml:id="date_a75ed7bf-aa22-43ec-8072-dbe842c9e0d2">8<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">Oct</hi></date> <hi n="1" rend="underline">alten</hi> Styls <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_25a1709a-4f84-4f19-bfbe-c4e1c1dc5784"><corr resp="writer">datirt</corr><sic resp="writer">dadirt</sic></choice><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f874b811-d931-452f-b243-91d87dce7359" xml:lang="de">Mein voriger Brief war vom 8ten Oct alten Styls datirt – Brief gb-1835-10-20-02 Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Dorpat, 20. Oktober 1835, datiert vom 8. Oktober 1835 nach Julianischem Kalender (alten Stils) bzw. vom 20. Oktober 1835 nach Gregorianischem Kalender.</note> welches ich wohl zu bemerken vergessen hatte, er hat also seine Schuldigkeit gethan und ist <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_7bcba412-4f27-4cbb-a3b3-cb2aee2dafce"><corr resp="writer">na</corr><sic resp="writer">in</sic></choice>ch 9 Tagen, (wie alle Briefe von hier nach <placeName xml:id="placeName_11026038-606f-4296-bf1d-fe4171d735a7">Lpzg<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>) angekommen. – Dir für Deine freundschaftlichen Bemühungen zu danken und so vieles andre zu besprechen verspare ich mir auf unser baldiges fröhliches Wiedersehen. Zwischen dem 23-25 <hi rend="latintype">Nov</hi>. neuen Styls hoffe ich bestimmt in Leipzig zu seyn<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_eb5b390a-9b9d-4d12-8627-b706521176fa" xml:lang="de">Zwischen dem 23-25 Nov. neuen Styls hoffe ich bestimmt in Leipzig zu seyn – Ferdinand David blieb länger in Berlin und reiste mit Mendelssohn, der sich wegen des Todes des Vaters dort aufhielt, gemeinsam nach Leipzig zurück. Sie trafen am Abend des 1. Dezember 1835 ein (vgl. Torzettel vom 1. Dezember 1835, in: Leipziger Tageblatt und Anzeiger Nr. 336, 2. Dezember 1835, S. 3292).</note>. Vielerley Besorgungen, Visitenmachen und anderer Störungen halber schreibe ich Dir in Eile <add place="above">nur<name key="PSN0110564" resp="writers_hand" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810–1873)</name></add> diese wenigen Zeilen.</p> <closer rend="left">Lebewohl stets Dein Dich liebender </closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Ferdinand David</hi></signed> <dateline rend="left"><hi rend="latintype">Dorpat</hi> d. <date cert="high" when="1835-11-12" xml:id="date_9976ed36-9135-40fd-8279-1dccb7a73342">31 <hi rend="latintype">Oct</hi>/12<hi rend="superscript">t</hi> <hi rend="latintype">Nov</hi>. 1835</date>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e72fdb0c-4e76-4e0e-9763-a08efc045e17" xml:lang="de">d. 31 Oct/12t Nov. 1835. – Der 31. Oktober 1835 nach Julianischem Kalender ist der 12. November 1835 nach Gregorianischem Kalender.</note></dateline> </div> </body> </text></TEI>