gb-1835-10-17-03
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Kassel, 17. Oktober 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext, S. 1 oben rechts Datierung »17 Oc. 35« von fremder Hand; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [CASSEL / 19 OCTO185], [MÜHLHAUSEN / 20 (?) OCT], Siegel.
Christian Maria Heinrich Schmidt
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
F: Mendelsohn Mendelssohn Barthol
dyLeipzig
F. B
franco
Der lebhafteste Wunsch Ihnen meine innigste Verehrung zu bezeigen, zu der Ihre Compositionen, Ihre Adlerflüge ins Reich der Phantasie, mich hingerißen, macht mich so kühn, Sie zu bitten, beifolgende
Wollen Sie mich also hocherfreuen, so genehmigen Sie gütigst meine Widmung, und nehmen was ich bringe für das, was ich bringen mögte.
Was die
CHSchmidt
Casseld.
Oct, 35
Hochgeehrter Herr! Der lebhafteste Wunsch Ihnen meine innigste Verehrung zu bezeigen, zu der Ihre geniealen Compositionen, Ihre Adlerflüge ins Reich der Phantasie, mich hingerißen, macht mich so kühn, Sie zu bitten, beifolgende Dekication freundlichst anzunehmen. Wohl weiß ich, daß den, der die Bewunderung der Welt erregt, eines Einzelnen, Ungekannten Lob wenig kümmern mag, doch diesem ist es schönes Bedürfniß, da seine Verehrung zu äußern, wo das Gefühl ihn hinweißt. Wollen Sie mich also hocherfreuen, so genehmigen Sie gütigst meine Widmung, und nehmen was ich bringe für das, was ich bringen mögte. Was die Lieder betrifft, so enthalte ich mich jeder Bemerkung; Ihr Blick wird finden, was ist, und nicht; Auch sei es Ihrem Urtheile überlaßen, ob diese und ähnliche Compositionen von mir, es werth sind, der Oeffentlichkeit übergeben zu werden, denn nicht möchte ich, die ohnehin große Fluth musik. Jämmerlichkeit noch vermehren. – Mit innigster Hochachtung Ew Wohlgeb ergebener CHSchmidt Hofopern Th Cassel d. 17 Oct, 35
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Wohl weiß ich,</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_61b8d276-d333-4e09-93fe-cdac03499202">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="unknown" type="precursor" xml:id="title_0563083b-8d04-4cab-9852-c4f450e63e5f">unbekannt</title> <title key="fmb-1835-10-30-04" type="successor" xml:id="title_ba5f63a5-a049-468d-95c5-fc6eb99d35d8">Felix Mendelssohn Bartholdy an Christian Maria Heinrich Schmidt in Kassel; Leipzig, 30. 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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1835-10-17" xml:id="date_078a3243-11f7-4a84-b99e-09296e810feb">17. 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Oktober 1835. Bis dato waren die Lieder ungedruckt, in Brief gb-1835-11-17-03 Christian Maria Heinrich Schmidt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Kassel, 17. November 1835, teilte der Komponist mit, er wolle sich um den Druck der Sammlung im Verlag Breitkopf & Härtel bemühen. Möglicherweise handelt es sich um die ebenda in zwei Heften unter den Plattennummer 6640-6641 erschienenen Zwölf Lieder von R. Burns für eine Singstimme und Klavier op. 2. Vgl. Verzeichniss des Musikalien-Verlages von Breitkopf & Härtel in Leipzig. Systematischer und alphabetischer Theil nebst Anhang, [Leipzig 1885], S. 633.</note>. Wohl weiß ich, daß den, der die Bewunderung der Welt erregt, eines Einzelnen, Ungekannten Lob wenig kümmern mag, doch diesem ist es schönes Bedürfniß, da seine Verehrung zu äußern, wo das Gefühl ihn hinweißt.</p> <p>Wollen Sie mich also hocherfreuen, so genehmigen Sie gütigst meine Widmung, und nehmen was ich bringe für das, was ich bringen <hi n="1" rend="underline">mögte</hi>.</p> <p>Was die <title xml:id="title_d10e1487-a540-453d-a8ab-95fe8ae24d4d">Lieder<name key="PSN0114609" style="hidden" type="author">Schmidt, Christian Maria Heinrich (1809–1870)</name><name key="CRT0112767" style="hidden" type="music">Zwölf Lieder von R. 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