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gb-1835-10-17-02

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Ignaz Moscheles und Charlotte Moscheles an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Hamburg, 17. Oktober 1835 Mein Zusammenseyn mit Dir und die köstlich verlebten Stunden in Deinem geliebten Familien Kreise haben mir so vielen Genuß verschafft, daß ich noch lange, ja mein ganzes Lebens lang in der Erinnerung an denselben erquicken Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Charlotte Moscheles in Hamburg; Berlin, 14. Oktober 1835 Felix Mendelssohn Bartholdy an Ignaz Moscheles in London; Leipzig, zwischen dem 16. und 20. oder am 20. November 1835 Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) Moscheles, Charlotte (1805-1889)Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)Moscheles, Charlotte (1805-1889) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/127. Autograph Ignaz Moscheles und Charlotte Moscheles an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Hamburg, 17. Oktober 1835 Mein Zusammenseyn mit Dir und die köstlich verlebten Stunden in Deinem geliebten Familien Kreise haben mir so vielen Genuß verschafft, daß ich noch lange, ja mein ganzes Lebens lang in der Erinnerung an denselben erquicken

1 Bl.: S. 1-2 Brieftext.

Ignaz Moscheles, Charlotte Moscheles

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

17. Oktober 1835 Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) Moscheles, Charlotte (1805-1889)counter-resetMoscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870)Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870)Moscheles, Charlotte (1805–1889) HamburgDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870) Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870) Hamburg den 17ten Octob 1835 Mein vortrefflichster Freund.

Mein Zusammenseyn mit Dir und die köstlich verlebten Stunden in Deinem geliebten Familien KreiseMendelssohn Bartholdy, Familie von → Abraham Mendelssohn BartholdyMein Zusammenseyn mit Dir und die köstlich verlebten Stunden in Deinem geliebten Familien Kreise – Die Familie Moscheles hielt sich seit dem 7. August 1835 bei Charlotte Moscheles’ Verwandtschaft in Hamburg auf. Von dort aus reiste Ignaz Moscheles Ende September allein nach Leipzig. Er kam am Morgen des 1. Oktober 1835 um 4 Uhr morgens mit der Hamburger Eilpost in Leipzig an; siehe den Torzettel vom 1. Oktober 1835, in: Leipziger Tageblatt und Anzeiger Nr. 275 (2. Oktober 1835), 2. Beilage, S. 2659 (dort irrt. als »Hr. Prof. Moschebs« verzeichnet). Der Pianist blieb fast zwei Wochen in Leipzig. An seinem Konzert im Saal des Gewandhauses am 9. Oktober 1835 war Mendelssohn beteiligt. Er spielte zusammen mit Moscheles dessen »Hommage à Haendel«. Grand Duo par deux Pianofortes G-Dur, op. 92. Zur weiteren Programmfolge siehe Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 920. Moscheles’ Beschreibung des Ereignisses findet sich in Moscheles, Aus Moscheles’ Leben, Bd. 1, S. 304-306. Am 13. Oktober reiste Moscheles zusammen mit Felix Mendelssohn Bartholdy und der inzwischen angekommenen Familie Dirichlet nach Berlin, wo sie am Folgetag nachts ankamen. Die Ereignisse bis zu Moscheles’ Abreise nach Hamburg am 15. Oktober schilderte Fanny Hensel in ihrem Tagebuch (Hensel, Tagebücher, S. 72 f.). Den gesamten Leipziger und Berliner Aufenthalt dokumentierte Moscheles in seinem Tagebuch und in ausführlichen Briefen an seine Ehefrau Charlotte (siehe Moscheles, Aus Moscheles’ Leben, Bd. 1, S. 298 ff. haben mir so vielen Genuß verschafft, daß ich noch lange, ja mein ganzes Lebens lang mich in der Erinnerung an denselben erquicken werde. Es fehlt mir an mündlicher und schriftlicher Mittheilungsph Gabe, sonst wäre ich bey unserem Abschiede nicht so einsylbig gewesen und heute würde ich mich seitenlang darüber ergossen haben. Du kennst mich genug um und Dir meine Gefühle selbst vor zu mahlen – und damit basta. Deine ElternMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) und Deine GeschwisterHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) haben mir wieder in wenig Stunden ein Reich von Liebenswürdigkeit und geistigen Vorzügen entfaltet, die mir ihre Achtung und Freundschaft noch theurer als je machen. – Ich schreibe diese Zeilen nachdem ich meinen Familien ZirkelMoscheles, Familie von → Ignaz M. in vollkommenstem Wohlseyn begrüßt habe, die KleinenMoscheles, Emily Mary (1827-1889)Moscheles, Serena (Serina) Anna (1830-1902)Moscheles, Felix Stone (1833-1917) freuen sich aber so lärmend daß ich mir keine vollständige Phrase denken kann, daher confus schreibe. – Du hast Dich nun wieder in Dein Kunstleben eingebürgert, und ich beneide alle diejenigen die Dir nahe sind. Grüsse mir HauserHauser, Franz (František) (1794-1870) auf’s Freundlichste von mir und meiner FrauMoscheles, Charlotte (1805-1889). Du sagst ihm doch was mir SpontiniSpontini, Gaspare Luigi Pacifico (1774-1851) seinetwegen gesagt hat, und erinnerst ihn an sein gütiges Versprechen, mir die vorzüglichsten der <hi rend="latintype">S.Bachschen Concert</hi> Stücke<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685–1750)</name><name key="CRT0107775" style="hidden" type="music">Klavierwerke</name> copiren zu lassenHauser … sein gütiges Versprechen, mir die vorzüglichsten der S.Bachschen Concert Stüke copiren zu lassen – Franz Hausers besaß eine bedeutende Sammlung an Autographen und Abschriften von Kompositionen Johann Sebastian Bachs. Siehe weiterführend Yoshitake Kobayashi, Franz Hauser und seine Bach-Handschriftensammlung, Diss. Göttingen 1973..

H: KistnerKistner, Carl Friedrich (1797-1844) bitte ich herzlichst zu grüssen, und ihm unsern Dank für die vortrefflichen Lerchendie vortrefflichen Lerchen – Feldlerchen gehörten zu den kulinarischen Spezialitäten Leipzigs. Nachdem 1876 deren Jagd verboten worden war, schufen Konditoren mit einem marzipangefüllten Gebäck, den Leipziger Lerchen, Ersatz. an zu nehmen. Meine FrauMoscheles, Charlotte (1805-1889) in’s besondere wünscht H: K. und seiner FrauKistner, Amalie Friederike Clementine (1796-1863) freundlichst empfohlen zu seyn. Noch bitte ich Herrn KistnerKistner, Carl Friedrich (1797-1844) zu sagen, daß ich hier einen Brief von H: WiekWieck, Johann Gottlob Friedrich (1785-1873) vorfand, in welchem er mich ersucht ihm die Stimmgabel zurück zu stellen welche er mir in LeipzigLeipzigDeutschland geliehen hatte. Ich ersuche Herrn Kistner diese Stimmgabel die ich ihm im HôtelHôtel de SaxeLeipzigDeutschlandim Hôtel – Moscheles logierte in Leipzig im Hôtel de Saxe (Leipziger Tageblatt und Anzeiger Nr. 275, 2. Oktober 1835, 2. Beilage, S. 2659). zur gefälligen Uebergabe an H: W.Wieck, Johann Gottlob Friedrich (1785-1873) einhändigte, an den Eigenthümer zu befördern, und ihm zu sagen er wolle meinen Dank dafür empfangen ohne BriefPorto dafür zu zahlen. Adieu mein bester Felix, verzeihe den ledernen Brief, schreibe viele Grüße von mir an die Deinigen in B.BerlinDeutschland und behalte lieb Deinen

I. Moscheles
Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870) Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870)

Meine freundlichsten Grüße an Dr SchleinitzSchleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881) und seine FrauSchleinitz, Juliane Constanze (1807-1852).

Moscheles, Charlotte (1805–1889) Moscheles, Charlotte (1805–1889)

Tausend Dank lieber Freund Ihnen und Ihren guten ElternMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) und GeschwisternHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874), daß Sie mir meinen geliebten MannMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) so gut aufbewahrt und so wohlbehalten zurückgeschickt haben – er hat mir schon bogenvoll erzählt und ich bin nun im Beysammenseyn mit ihm und im Anhören seiner köstlich verlebten Tage wirklich ganz seelig. Sie verzeihen diesen Superlativ daher genire ich mich nicht und schreibe wie mir’s um’s Herz ist. Uebrigens habe ich weder Zeit noch Fassung daher adieu für heute – oben sind nämlich 2 Tischgäste und die Suppe wartet. Stets Ihre

Ch M.
            Hamburg den 17ten Octob 1835 Mein vortrefflichster Freund.
Mein Zusammenseyn mit Dir und die köstlich verlebten Stunden in Deinem geliebten Familien Kreise haben mir so vielen Genuß verschafft, daß ich noch lange, ja mein ganzes Lebens lang mich in der Erinnerung an denselben erquicken werde. Es fehlt mir an mündlicher und schriftlicher Mittheilungsph Gabe, sonst wäre ich bey unserem Abschiede nicht so einsylbig gewesen und heute würde ich mich seitenlang darüber ergossen haben. Du kennst mich genug und Dir meine Gefühle selbst vor zu mahlen – und damit basta. Deine Eltern und Deine Geschwister haben mir wieder in wenig Stunden ein Reich von Liebenswürdigkeit und geistigen Vorzügen entfaltet, die mir ihre Achtung und Freundschaft noch theurer als je machen. – Ich schreibe diese Zeilen nachdem ich meinen Familien Zirkel in vollkommenstem Wohlseyn begrüßt habe, die Kleinen freuen sich aber so lärmend daß ich mir keine vollständige Phrase denken kann, daher confus schreibe. – Du hast Dich nun wieder in Dein Kunstleben eingebürgert, und ich beneide alle diejenigen die Dir nahe sind. Grüsse mir Hauser auf’s Freundlichste von mir und meiner Frau. Du sagst ihm doch was mir Spontini seinetwegen gesagt hat, und erinnerst ihn an sein gütiges Versprechen, mir die vorzüglichsten der S. Bachschen Concert Stücke copiren zu lassen.
H: Kistner bitte ich herzlichst zu grüssen, und ihm unsern Dank für die vortrefflichen Lerchen an zu nehmen. Meine Frau in’s besondere wünscht H: K. und seiner Frau freundlichst empfohlen zu seyn. Noch bitte ich Herrn Kistner zu sagen, daß ich hier einen Brief von H: Wiek vorfand, in welchem er mich ersucht ihm die Stimmgabel zurück zu stellen welche er mir in Leipzig geliehen hatte. Ich ersuche Herrn Kistner diese Stimmgabel die ich ihm im Hôtel zur gefälligen Uebergabe an H: W. einhändigte, an den Eigenthümer zu befördern, und ihm zu sagen er wolle meinen Dank dafür empfangen ohne BriefPorto dafür zu zahlen. Adieu mein bester Felix, verzeihe den ledernen Brief, schreibe viele Grüße von mir an die Deinigen in B. und behalte lieb Deinen
I. Moscheles
Meine freundlichsten Grüße an Dr Schleinitz und seine Frau.
Tausend Dank lieber Freund Ihnen und Ihren guten Eltern und Geschwistern, daß Sie mir meinen geliebten Mann so gut aufbewahrt und so wohlbehalten zurückgeschickt haben – er hat mir schon bogenvoll erzählt und ich bin nun im Beysammenseyn mit ihm und im Anhören seiner köstlich verlebten Tage wirklich ganz seelig. Sie verzeihen diesen Superlativ daher genire ich mich nicht und schreibe wie mir’s um’s Herz ist. Uebrigens habe ich weder Zeit noch Fassung daher adieu für heute – oben sind nämlich 2 Tischgäste und die Suppe wartet. Stets Ihre
Ch M.          
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Oktober reiste Moscheles zusammen mit Felix Mendelssohn Bartholdy und der inzwischen angekommenen Familie Dirichlet nach Berlin, wo sie am Folgetag nachts ankamen. Die Ereignisse bis zu Moscheles’ Abreise nach Hamburg am 15. Oktober schilderte Fanny Hensel in ihrem Tagebuch (Hensel, Tagebücher, S. 72 f.). Den gesamten Leipziger und Berliner Aufenthalt dokumentierte Moscheles in seinem Tagebuch und in ausführlichen Briefen an seine Ehefrau Charlotte (siehe Moscheles, Aus Moscheles’ Leben, Bd. 1, S. 298 ff.</note> haben mir so vielen Genuß verschafft, daß ich noch lange, ja mein ganzes Lebens lang <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_03fe649e-9c15-4be9-b11e-0f0375633751">mich</del> in der Erinnerung an denselben erquicken werde. Es fehlt mir an mündlicher und schriftlicher Mittheilungs<del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_fa5ce1c2-1c76-4694-ac36-cc95dc3bcb9f">ph</del> Gabe, sonst wäre ich bey unserem Abschiede nicht so einsylbig gewesen und heute würde ich mich seitenlang darüber ergossen haben. Du kennst mich genug <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_ccac0280-40b3-41ad-a41d-582c4b7216a0"> <corr resp="writer">um</corr> <sic resp="writer">und</sic> </choice> Dir meine Gefühle selbst vor zu mahlen – und damit <hi rend="latintype">basta</hi>. Deine <persName xml:id="persName_d5b063c3-f38b-4da7-a22b-68566ae14b83">Eltern<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name><name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> und Deine <persName xml:id="persName_32b69dfd-e447-41c2-9610-4e04786e13e4">Geschwister<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name><name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name><name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> haben mir wieder in wenig Stunden ein Reich von Liebenswürdigkeit und geistigen Vorzügen entfaltet, die mir ihre Achtung und Freundschaft noch theurer als je machen. – Ich schreibe diese Zeilen nachdem ich meinen <persName xml:id="persName_e0575fbd-5aaf-47f5-b853-e2ec6542563c">Familien Zirkel<name key="PSN0113434" style="hidden" type="person">Moscheles, Familie von → Ignaz M.</name></persName> in vollkommenstem Wohlseyn begrüßt habe, <persName xml:id="persName_d705213a-cf90-4af0-a672-17310553c590">die Kleinen<name key="PSN0113439" style="hidden" type="person">Moscheles, Emily Mary (1827-1889)</name><name key="PSN0113443" style="hidden" type="person">Moscheles, Serena (Serina) Anna (1830-1902)</name><name key="PSN0113440" style="hidden" type="person">Moscheles, Felix Stone (1833-1917)</name></persName> freuen sich aber <hi n="1" rend="underline">so</hi> lärmend daß ich mir keine vollständige Phrase denken kann, daher <hi rend="latintype">confus</hi> schreibe. – Du hast Dich nun wieder in Dein Kunstleben eingebürgert, und ich beneide alle diejenigen die Dir nahe sind. Grüsse <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_38b0ede9-ec39-4bc0-9194-4558435f7569">mir</del> <persName xml:id="persName_7609c754-417d-4606-a662-21d3ea7d5644">Hauser<name key="PSN0111775" style="hidden" type="person">Hauser, Franz (František) (1794-1870)</name></persName> auf’s Freundlichste von mir und meiner <persName xml:id="persName_501f8f3f-cde9-427a-b51b-843f58ffcae2">Frau<name key="PSN0113436" style="hidden" type="person">Moscheles, Charlotte (1805-1889)</name></persName>. Du sagst ihm doch was mir <persName xml:id="persName_6681358e-1eaf-406e-8f8a-1c53ba37e15e"><hi rend="latintype">Spontini</hi><name key="PSN0115037" style="hidden" type="person">Spontini, Gaspare Luigi Pacifico (1774-1851)</name></persName> seinetwegen gesagt hat, und erinnerst ihn an sein gütiges Versprechen, mir die vorzüglichsten der <title xml:id="title_1ee122e5-5746-4187-ae8c-d290bd75b1d3"><hi rend="latintype">S.Bachschen Concert</hi> Stücke<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685–1750)</name><name key="CRT0107775" style="hidden" type="music">Klavierwerke</name></title> copiren zu lassen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_13d769a4-fc3f-4c9c-88d8-e34e1b9020a5" xml:lang="de">Hauser … sein gütiges Versprechen, mir die vorzüglichsten der S.Bachschen Concert Stüke copiren zu lassen – Franz Hausers besaß eine bedeutende Sammlung an Autographen und Abschriften von Kompositionen Johann Sebastian Bachs. Siehe weiterführend Yoshitake Kobayashi, Franz Hauser und seine Bach-Handschriftensammlung, Diss. Göttingen 1973.</note>.</p> <p><seg type="closer"><persName xml:id="persName_0520b3ed-1df0-4203-a60d-d1acae60c913">H: Kistner<name key="PSN0112402" style="hidden" type="person">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</name></persName> bitte ich herzlichst zu grüssen, und <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_498b5a6e-c3e9-4587-8b15-3fee8e072aa9">ihm</del> unsern Dank für die vortrefflichen Lerchen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1c6d0ef3-e654-456b-82f6-7137f71841cd" xml:lang="de">die vortrefflichen Lerchen – Feldlerchen gehörten zu den kulinarischen Spezialitäten Leipzigs. Nachdem 1876 deren Jagd verboten worden war, schufen Konditoren mit einem marzipangefüllten Gebäck, den Leipziger Lerchen, Ersatz.</note> an zu nehmen. Meine <persName xml:id="persName_9d6c0cf2-67db-43a5-ab1e-aa4d83763fd0">Frau<name key="PSN0113436" style="hidden" type="person">Moscheles, Charlotte (1805-1889)</name></persName> in’s besondere wünscht H: K. und seiner <persName xml:id="persName_b55cf2ac-c949-4800-a6eb-d013b2ab358c">Frau<name key="PSN0112400" style="hidden" type="person">Kistner, Amalie Friederike Clementine (1796-1863)</name></persName> freundlichst empfohlen zu seyn.</seg> Noch bitte ich <persName xml:id="persName_0b1bff6d-fa40-43b6-8261-e53240b3110c">Herrn Kistner<name key="PSN0112402" style="hidden" type="person">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</name></persName> zu sagen, daß ich hier einen Brief von <persName xml:id="persName_f2465823-49e9-48ee-8200-920695c1e19c">H: <hi rend="latintype">Wiek</hi><name key="PSN0115761" style="hidden" type="person">Wieck, Johann Gottlob Friedrich (1785-1873)</name></persName> vorfand, in welchem er mich ersucht ihm die Stimmgabel zurück zu stellen welche er mir in <placeName xml:id="placeName_f5a62b83-d179-4778-a6ad-3b9143f6d1d5">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> geliehen hatte. Ich ersuche Herrn Kistner diese Stimmgabel die ich ihm im <placeName xml:id="placeName_87205b8f-3382-4097-868a-d0d45c5626d6"><hi rend="latintype">Hôtel</hi><name key="NST0104869" style="hidden" subtype="" type="institution">Hôtel de Saxe</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3c8ab124-6384-4517-910d-816fde8c6894" xml:lang="de">im Hôtel – Moscheles logierte in Leipzig im Hôtel de Saxe (Leipziger Tageblatt und Anzeiger Nr. 275, 2. Oktober 1835, 2. Beilage, S. 2659).</note> zur gefälligen Uebergabe an <persName xml:id="persName_e9e8ab63-9fe1-41a7-b454-d5cb1243cde6">H: <hi rend="latintype">W</hi>.<name key="PSN0115761" style="hidden" type="person">Wieck, Johann Gottlob Friedrich (1785-1873)</name></persName> einhändigte, an den Eigenthümer zu befördern, und ihm zu sagen er wolle meinen Dank dafür empfangen ohne Brief<hi rend="latintype">Porto</hi> dafür zu zahlen. <seg type="closer"><hi rend="latintype">Adieu</hi> mein bester Felix, verzeihe den ledernen Brief, schreibe viele Grüße von mir an die Deinigen in <placeName xml:id="placeName_4a7d8145-61c9-4d13-a3f0-e2a8caf58c7f">B.<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> und behalte lieb Deinen</seg></p> <signed rend="right"><hi rend="latintype">I. Moscheles</hi></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_37fb1e8d-7c22-446e-b2f5-986e302129ea"> <docAuthor key="PSN0113441" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_b27c7aee-1383-45e0-9274-e84a07d7630a">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113441" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_5b0c366f-4bca-4c17-9481-ef0d8ff9547f">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="closer">Meine freundlichsten Grüße an <persName xml:id="persName_18055736-30e9-42f0-8c54-109b2a443a04">D<hi rend="superscript">r</hi> Schleinitz<name key="PSN0114567" style="hidden" type="person">Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881)</name></persName> und seine <persName xml:id="persName_4b65e7f0-f337-4e4e-9af8-01b6db812004">Frau<name key="PSN0114568" style="hidden" type="person">Schleinitz, Juliane Constanze (1807-1852)</name></persName>.</seg></p> </div> <div n="3" type="act_of_writing" xml:id="div_7e86f46c-f3cd-42ea-9d43-cc1b89497ec8"> <docAuthor key="PSN0113436" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_c25efa76-62d9-4c19-aea0-234fc97daccc">Moscheles, Charlotte (1805–1889)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113436" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_9579515a-84fb-42d3-b0f4-11c0753aea4a">Moscheles, Charlotte (1805–1889)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Tausend Dank lieber Freund Ihnen und Ihren guten <persName xml:id="persName_606ab982-f96f-4f82-baa4-deadd240bceb">Eltern<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name><name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> und <persName xml:id="persName_e067726e-e3bf-4ae7-8f80-d39a2b785408">Geschwistern<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name><name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name><name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName>, daß Sie mir meinen geliebten <persName xml:id="persName_c6a7e721-fd5b-4c5e-9696-7f926c5176f3">Mann<name key="PSN0113441" style="hidden" type="person">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> so gut aufbewahrt und so wohlbehalten zurückgeschickt haben – er hat mir schon bogenvoll erzählt und ich bin nun im Beysammenseyn mit ihm und im Anhören seiner köstlich verlebten Tage wirklich ganz seelig. <hi n="1" rend="underline">Sie</hi> verzeihen diesen Superlativ daher genire ich mich nicht und schreibe wie mir’s um’s Herz ist. Uebrigens habe ich weder Zeit noch Fassung daher adieu für heute – oben sind nämlich 2 Tischgäste und die Suppe wartet. Stets Ihre</p> <signed rend="center"><hi rend="latintype">Ch M.</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>