gb-1835-10-06-01
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Wien, 6. Oktober 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.
Aloys Fuchs
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Sie erhalten hierneben die verlangte Partitur von
Acis und Galathe Galatea v Mosel
undvon
Sonnleithner
CM. welches ich einstweilen dem Copisten bezahlt habe. Ich hoffe, Sie werden mit der
Schönheitsowohl als auch mit der
Correktheitzufrieden seyn.
Hierneben sende ich Ihnen auch die
3zu
teOuverture
Fideliov BeethovenClavierauszug, da
V
Haben Sie wohl die Güte den beiliegenden Brief alsogleich dem Violinen erfährt, die er wohl schon jetzt in Händen haben wird; da selbe mit Postwagen am Violinen bestehend in 24 fr 36 X C.M. für ihn bestritten habe.
Sobald Sie gegenwärtiges Paket erhalten haben geben Sie mir alsogleich Nachricht, damit ich außer Sorge sein kann. Ich bin wieder im BureauAdio bester.
NB Die
Ouverture
X C.M.
NB Können Sie mir nicht eine Handschrift von dem Berliner Pianisten
Louis BergerBernard Klein
Löwe
etc:
Wien den 6. Oktober 1835. Lieber Freund! Sie erhalten hierneben die verlangte Partitur von Händls Acis und Galathe Galatea mit der Mozart’schen Instrumentirung; samt den in Abschrift befindlichen Bemerkungen des Herrn Hofraths v Mosel und von Sonnleithner hinsichtlich der Authenzität derselben. Die Copiatur beträgt 10 fr CM. welches ich einstweilen dem Copisten bezahlt habe. Ich hoffe, Sie werden mit der Schönheit sowohl als auch mit der Correktheit zufrieden seyn. Hierneben sende ich Ihnen auch die 3te Ouverture zu Fidelio v Beethoven einstweil in Clavierauszug, da Haslinger, obwohl er dieselbe in Stimmen und Partitur schon gestochen hat – solche dennoch nicht eher hinausgeben darf, bis sch dieselbe zu Paris erscheint, wohin er sie ebenfalls verkauft hat. V Sobald dieselbe hier in Partitur erscheint, will ich Ihnen Nachricht geben. Haben Sie wohl die Güte den beiliegenden Brief alsogleich dem Hauser zu geben, da er Nachricht von seinen Violinen erfährt, die er wohl schon jetzt in Händen haben wird; da selbe mit Postwagen am 3. d. M. von hier abgegangen sind. Sollte Hauser nicht mehr in Leipzig sein, so wollen Sie mir doch güttigst Nachricht von ihm geben, da mir sehr daran liegt dieß zu wissen, weil ich die sämtlichen Auslagen für seine Violinen bestehend in 24 fr 36 X C. M. für ihn bestritten habe. Sobald Sie gegenwärtiges Paket erhalten haben geben Sie mir alsogleich Nachricht, damit ich außer Sorge sein kann. Ich bin wieder im Bureau des Hofraths Kiesewetter. Also Adio bester. Tausendmahl grüßt Sie Ihr alter treuer Fuchs NB Die Ouverture kostet 30 X C. M. NB Können Sie mir nicht eine Handschrift von dem Berliner Pianisten Louis Berger verschaffen. Mir wäre damit sehr geholfen. So wie von Bernard Klein – Löwe etc: Nochmals leben Sie wohl und vergessen Sie nicht zu schreiben an Fuchs
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1835-10-06-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1835-10-06-01" xml:id="title_20f513d3-2609-437a-964e-99e7434b5f29">Aloys Fuchs an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb>Wien, 6. Oktober 1835</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_ee3797ad-bd01-4f71-a788-b7850ab7a7cd">Sie erhalten hierneben die verlangte Partitur von Händls Acis und Galathe Galatea mit der Mozart’schen Instrumentirung; samt den in Abschrift befindlichen Bemerkungen des Herrn Hofraths v Mosel und von Sonnleithner hinsichtlich der AuthenzitätAuthenzität Authenzität derselben.</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_75fa94cc-737a-420e-a6d8-4b2c8ad8f996">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1835-08-28-01" type="precursor" xml:id="title_6f57346e-62b8-4ed7-87dd-4fe8e06a24c5">Felix Mendelssohn Bartholdy an Aloys Fuchs in Wien; Berlin, 28. August 1835</title> <title key="fmb-1836-02-08-01" type="successor" xml:id="title_a6b50dd1-c4d5-4009-9fbf-08e44d0a5052">Felix Mendelssohn Bartholdy an Aloys Fuchs in Wien; Leipzig, 8. 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Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_bac89ae3-b83a-4f80-b744-7efc9880a9e9"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_12ef8d13-d714-4786-b2fd-19f90a0307fa"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 30/115.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1835-10-06-01" type="letter" xml:id="title_f802e39e-8e75-41e2-8387-782a66afb262">Aloys Fuchs an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Wien, 6. Oktober 1835</title> <incipit>Sie erhalten hierneben die verlangte Partitur von Händls Acis und Galathe Galatea mit der Mozart’schen Instrumentirung; samt den in Abschrift befindlichen Bemerkungen des Herrn Hofraths v Mosel und von Sonnleithner hinsichtlich der AuthenzitätAuthenzität Authenzität derselben.</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 leer.</p> <handDesc hands="1"> <p>Aloys Fuchs</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="notatedMusic">Kopistenabschrift von Wolfgang Amadeus Mozarts Instrumentierung von Georg Friedrich Händels Masque Acis und Galatea HWV 49a; heutiger Standort nicht bekannt.</bibl> <bibl type="notatedMusic">Druckexemplar von Carl Czernys Klavierauszug von Ludwig van Beethovens Leonoren-Ouvertüre Nr. 1 C-Dur, op. 138, Wien: T. Haslinger, 1833 (PN 6103); heutiger Standort nicht bekannt.</bibl> <bibl type="letter">Brief von Aloys Fuchs an Franz Hauser vom 5. (?) Oktober 1835; heutiger Standort nicht bekannt.</bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1835-10-06" xml:id="date_fd8ea2c3-a00c-4c98-9baa-d531ae8bc6cd">6. 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August 1835, angeboten. Offensichtlich ließ Fuchs nach der Partiturkopie Wiener Provenienz aus dem Besitz Leopold von Sonnleithners abschreiben, die sich heute im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien befindet (A-Wgm, III 1946 (Q 817). Die Partitur hatte Johann Nepomuk Emanuel Doležálek angefertigt, sie entsprach der von Joseph Weigl nach Mozarts Originalpartitur hergestellten Abschrift. Vgl. dazu Andreas Holschneider (Hrsg.), NMA X/28/Abt. 1/1: Händel-Bearbeitungen. Acis und Galatea, S. 15 f. Der heutige Standort der an Mendelssohn geschickten Abschrift ist nicht bekannt. In dessen Musikalienverzeichnis von 1844 lässt sich die Abschrift noch nachweisen (vgl. Ward Jones, Catalogue III, S. 285).</note>. Die Copiatur beträgt 10 fr <hi rend="latintype">CM</hi>. welches ich einstweilen dem Copisten bezahlt habe. Ich hoffe, Sie werden mit der <hi n="1" rend="underline">Schönheit</hi> sowohl als auch mit der <hi n="1" rend="underline">Correktheit</hi> zufrieden seyn. </p> <p>Hierneben sende ich Ihnen auch die <title xml:id="title_ced2b35d-e373-4b41-a3ee-21df58320aa7"><hi n="1" rend="underline">3<hi rend="superscript">te</hi> <hi rend="latintype">Ouverture</hi></hi> zu <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Fidelio</hi> v Beethoven</hi><name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108036" style="hidden" type="music">Leonoren-Ouvertüre Nr. 1 C-Dur, op. 138</name></title> einstweil in <hi n="1" rend="underline">Clavierauszug</hi>, da <persName xml:id="persName_2a1f211f-0110-4db5-bfb6-fb468f92d6c2">Haslinger<name key="PSN0111752" style="hidden" type="person">Tobias Haslinger, Witwe & Sohn, Musikalienverlag in Wien</name></persName>, obwohl <add place="above">er<name key="PSN0111251" resp="writers_hand" style="hidden">Fuchs, Aloys Anton (1799–1853)</name></add> dieselbe in Stimmen und Partitur schon gestochen hat<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8afc3a29-3b4b-442a-a8ec-cd44b0b678ee" xml:lang="de">die 3te Ouverture zu Fidelio v Beethoven einstweil in Clavierauszug, da Haslinger, obwohl er dieselbe in Stimmen und Partitur schon gestochen hat – Die von Carl Czerny eingerichteten Klavierauszüge der drei Ouvertüren C-Dur, op. 72a, op. 72b und op. 138 wurden 1833 bei Tobias Haslinger in Wien gedruckt (PN 6101-6103). 1838 erschien ebenda die für eine 1808 in Prag letztlich nicht zustande gekommene Aufführung der Oper Leonore komponierte dritte Ouvertüre (Nr. 1 C-Dur, op. 138) als Partitur (PN 5141) und in Stimmen (PN 5142).</note> – solche dennoch nicht eher hinausgeben darf, bis <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_ef4eb32c-d92f-4120-bab1-663162900757">sch</del> dieselbe zu <placeName xml:id="placeName_ce4f1add-c3d4-4e34-84b8-d1bc24025885">Paris<settlement key="STM0100105" style="hidden" type="locality">Paris</settlement><country style="hidden">Frankreich</country></placeName> erscheint, wohin er sie ebenfalls verkauft hat.</p> <signed rend="right"><hi rend="latintype">V</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_0fec9a60-27fa-49b7-b8af-34375ef94cab" xml:lang="la ">V – lat. Verte, wende um.</note></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_7108485e-8f76-4ed5-84f5-1369ffd491c2"> <docAuthor key="PSN0111251" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_15c8d855-194e-4c8b-93f8-3cb5c145f7d5">Fuchs, Aloys Anton (1799–1853)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0111251" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_8bc29a7b-8fa8-4ed9-826b-26f18c326f77">Fuchs, Aloys Anton (1799–1853)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="pagebreak">|2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> Sobald dieselbe hier in Partitur erscheint, will ich Ihnen Nachricht geben.</p> <p>Haben Sie wohl die Güte den beiliegenden Brief alsogleich dem <persName xml:id="persName_10cd9905-90e3-4a64-933f-64204c9684dd">Hauser<name key="PSN0111775" style="hidden" type="person">Hauser, Franz (František) (1794-1870)</name></persName> zu geben<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_13f66cb1-c3fd-4c54-a6f7-850e0dae5392" xml:lang="de">den beiliegenden Brief alsogleich dem Hauser zu geben – Aloys Fuchs Brief an Franz Hauser vom 5. (?) Oktober 1835 lässt sich nicht nachweisen.</note>, da er Nachricht von seinen <hi rend="latintype">Violinen</hi> erfährt, die er wohl schon jetzt in Händen haben wird; da selbe mit Postwagen am <date cert="high" when="1835-10-03" xml:id="date_c8ed7e09-08c0-4c32-a3d0-51387d497159">3. d. M.</date> von hier abgegangen sind. Sollte Hauser nicht mehr in <placeName xml:id="placeName_63957f02-0612-4b94-ac6c-5a862c068db6">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> sein<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_27cfa38c-2dd1-4a78-8a01-43a5a7557209" xml:lang="de">Sollte Hauser nicht mehr in Leipzig sein – Hauser wechselte zum Herbst 1835 vom Leipziger Stadttheater an die Hofoper in Berlin. Bis dato war er noch in Leipzig, er traf zwischen dem 15. und 20. Oktober 1835 in Berlin ein; vgl. Hensel, Tagebücher, S. 73.</note>, so wollen Sie mir doch güttigst Nachricht von ihm geben, da mir sehr daran liegt dieß zu wissen, weil ich die sämtlichen Auslagen für seine <hi rend="latintype">Violinen</hi> bestehend in 24 fr 36 <hi rend="latintype">X C.M.</hi> für ihn bestritten habe.</p> <p>Sobald Sie gegenwärtiges Paket erhalten haben geben Sie mir alsogleich Nachricht, damit ich außer Sorge sein kann. Ich bin wieder im <placeName xml:id="placeName_ff25bf31-cb6a-41a0-856b-abca7da699cf"><hi rend="latintype">Bureau</hi><name key="NST0105094" style="hidden" subtype="" type="institution">Hofkriegsrat</name><settlement key="STM0100145" style="hidden" type="locality">Wien</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName> des <persName xml:id="persName_5c71ea94-e440-4fe6-a929-14decbbd1f8c">Hofraths Kiesewetter<name key="PSN0112375" style="hidden" type="person">Kiesewetter, Raphael Georg (seit 1843) Edler von Wiesenbrunn (1773-1850)</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_36bd945c-2a88-41d2-b831-90925eac6f3e" xml:lang="de">Bureau des Hofraths Kiesewetter – Der 1831 bis 1848 von Ignaz Graf Hardegg geleitete Hofkriegsrat, die Dienstbehörde von Raphael Georg Kiesewetter, hatte den Sitz Am Hof 17 (heute: Am Hof 2), in der Bognergasse 4-6 und in der Seitzergasse 1-3.</note>. <seg type="closer">Also <hi rend="latintype">Adio</hi> bester.</seg></p> <closer rend="right">Tausendmahl grüßt Sie Ihr</closer> <signed rend="right">alter treuer</signed> <signed rend="right">Fuchs</signed> </div> <div n="3" type="act_of_writing" xml:id="div_7c1afdb8-ae39-4068-8d96-5b834259a129"> <docAuthor key="PSN0111251" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_8842810a-4641-4bbd-a0eb-434441913596">Fuchs, Aloys Anton (1799–1853)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0111251" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_ebe557ff-f969-45f4-a90c-e11bb137cee2">Fuchs, Aloys Anton (1799–1853)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline">NB</hi></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_94f48b75-06fd-47dc-ac22-1c804470579d" xml:lang="de">NB – Ligatur.</note> Die <title xml:id="title_beddbd11-0afe-4207-8519-adfb1167e9b0"><hi rend="latintype">Ouverture</hi><name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108036" style="hidden" type="music">Leonoren-Ouvertüre Nr. 1 C-Dur, op. 138</name></title> kostet 30 <hi rend="latintype">X C.M.</hi></p> </div> <div n="4" type="act_of_writing" xml:id="div_8c2de424-1645-479e-a8b3-d86c526b4db8"> <docAuthor key="PSN0111251" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_0e2b5b05-ab72-4d69-9b95-3eb73b0c4252">Fuchs, Aloys Anton (1799–1853)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0111251" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_74bbdfbc-6a2a-48af-b4bb-9307689f5816">Fuchs, Aloys Anton (1799–1853)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="pagebreak">|3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline">NB</hi></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_74d66142-06a2-4cbe-a3d7-5cf76f69fca3" xml:lang="de">NB – Ligatur.</note> Können Sie mir nicht eine Handschrift von dem Berliner Pianisten <persName xml:id="persName_99acb9ea-71b3-413a-8f79-af5fb60c0cdf"><hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Louis Berger</hi></hi><name key="PSN0109868" style="hidden" type="person">Berger, Carl Ludwig Heinrich (1777-1839)</name></persName> verschaffen. Mir wäre damit sehr geholfen. So wie von <persName xml:id="persName_e7165d2d-5baf-4dbd-9468-0e061fbf4a10"><hi rend="latintype">Bernard Klein</hi><name key="PSN0112411" style="hidden" type="person">Klein, Bernhard Joseph (1793-1832)</name></persName> – <persName xml:id="persName_3a428e4f-9242-4360-9b1f-91565ba07d03"><hi rend="latintype">Löwe</hi><name key="PSN0112914" style="hidden" type="person">Loewe, Johann Carl Gottfried (1796-1869)</name></persName> <hi rend="latintype">etc</hi>:<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_477e6af3-3c91-45f0-884b-895d8b3ba119" xml:lang="de">eine Handschrift von dem Berliner Pianisten Louis Berger verschaffen … So wie von Bernard Klein – Löwe etc: – Im Folgebrief vom 8. Februar 1836 (Brief fmb-1836-02-08-01) bot Mendelssohn Fuchs handschriftliche Briefe von Ludwig Berger und Carl Loewe an, von denen er mehrere besitze (Z. 35 ff.). Von Autographen Bernhard Joseph Klein war ebenda nicht mehr die Rede. Einen Brief von Berger übersandte Mendelssohn erst mit Brief fmb-1837-01-31-03 (Brief Nr. 1554) Felix Mendelssohn Bartholdy an Aloys Fuchs in Wien, Leipzig, 31. Januar 1837: Bergers eigenhändigen Brief vom 14. Januar 1837 (heutiger Standort unbekannt; letzter Nachweis: J. A. Stargardt, Berlin, Die Autographen-Sammlung Alexander Meyer Cohn’s, Tl. 2, Auktion 5. bis 10. Februar 1906, Nr. 3108). Er lässt sich in Fuchs ’ Sammlung nachweisen (Schaal, Musiksammlung von Aloys Fuchs, S. 32), ein Brief von Loewe jedoch nicht.</note></p> <closer rend="left">Nochmals leben Sie wohl und vergessen Sie nicht zu schreiben an</closer> <signed rend="right">Fuchs</signed> </div> </body> </text></TEI>