gb-1835-10-01-02
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Düsseldorf, 1. Oktober 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [DÜSSELD. 11-12 / 1 / 10], Siegel.
Ferdinand von Woringen.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Felix Mendelssohn Bartholdy
pr.
Addr. Herrn
Breitkopf & Härtel
Leipzig.frei.
Düsseldorfden
ten
Oktb. 1835
Mit der Antwort auf
benutzen zu können, um Dir die in Stimmen abgeschriebeneFanny
Bach-Ouvertüre
Die Meinigen mußten wegen Verhinderung unseres Fanny und Beckchen , worauf dann am Fanny zugieng, daß sie denselben Abend nach pr. Dampf den anderen Morgen hier eintreffen würde , um einen Tag hier zu sein. Diesen Brief erhielten wir denselben Morgen, Beckchen , worin die trostlose Nachricht, daß Hensel’s auf die erhaltene Nachricht der Krankheit
Einige Tage später, am ten Sept.Beckchen mit einem Kusse. Die Freude war groß. Mittwoch blieb ich in 1/2 Horchheim wollte, uns melden solle, wenn sie hieher kommen würde. In dieser Erwartung überraschten die lieben Freunde uns diesen
Wenn
tenSept.
tenund
HmollMesse
ist aber sehr thätig . Seine Verhältnisse sind jetzt sowohl als städtischer Direktor, wie als Theaterdirektor geordnet, wobei ich ihm tüchtig geholfen habe. Ich freue mich, wenn er heimkehrt. Für jetzt kömmt er alle 14 Tage zumRietz
F.
Düsseldorf den 1ten Oktb. 1835. Lieber Felix! Mit der Antwort auf Deinen Brief vom 1 Sept. bin ich ins Zögern gerathen, da ich immer hoffte, die Gelegenheit der Heimkehr Deiner Schwester Fanny benutzen zu können, um Dir die in Stimmen abgeschriebene Bach-Ouvertüre zu senden und jene beizufügen. Diese Gelegenheit ist mir auf die entschiedendste Weise verloren gegangen und wenn gleich ich nun die Ouvertüre in Beckchens Hand lege, so kann ich doch mit diesem Briefe nicht länger warten. Die Meinigen mußten wegen Verhinderung unseres Vaters ihre Reise nach Godesberg aufgeben. Sie schrieben dieß an Fanny und Beckchen, worauf dann am Tage der Vereinigung Beider zu Bonn uns der Brief von Fanny zugieng, daß sie denselben Abend nach Cöln gehen, und pr. Dampf den anderen Morgen hier eintreffen würde, um einen Tag hier zu sein. Diesen Brief erhielten wir denselben Morgen, Montags früh gegen 9 Uhr. Wir rannten an den Rhein. Das Dampfschiff blieb aus und erst spät erfuhren wir, daß es in Cöln wegen der Verladungen aufgehalten werde und erst gegen Mittag ankommen könne. Meine Schwestern giengen zu Hause. Ich blieb. Wir alle, mein Vater mit, machten den Weg an den Rhein und zurück dreimal und hatten uns endlich gegen 2 Uhr alle zusammen im Dampfschiffahrtsbüreau erwartend hingesetzt, die Blicke stets nach rheinaufwärts gerichtet. Endlich gegen 3 Uhr ließ sich der Rauch des Schiffes sehen. Und gleichzeitig erschien ein Bote von Hause mit einem Briefe von Beckchen, worin die trostlose Nachricht, daß Hensel’s auf die erhaltene Nachricht der Krankheit seiner Mutter sofort direkt nach Berlin abgereiset seien. Unsere Freude war zu Wasser, das Mittagbrot verkocht und verbraten worden. Von weiblicher Seite flossen einige Thränen und am Ende kam noch hinzu, daß der Berliner Brief Deines Vaters für Hensel’s durch unsere Hand nach Bonn gegangen war und wir also gleichsam selbst uns in geschickt hatten. Es war eine klägliche Geschichte und um so härter das Entbehrte als groß die Freude auf die Aussicht des Wiedersehens gewesen war. Einige Tage später, am 22ten Sept. mußte ich eine eilige Reise nach Coeln antreten. Von Beckchen wußten wir, daß sie in Godesberg sei und uns ihre Ankunft hier bald bestimmen würde. Ich faßte den Entschluß, sie nach beendigten Geschäften von Coeln aus zu überraschen. Mittags gegen 2 Uhr kam ich aus der Sitzung, 3 Uhr wollte ich fort. Die Wünsche meiner Schwestern standen auf ihrem Gesicht und so schlug ich vor, daß sie mitreisen möchten. Eine halbe Stunde später saß Elise mit mir im Schnellwagen, wir fuhren direkt nach Bonn und Mittwoch früh 8 Uhr weckte Elise Beckchen mit einem Kusse. Die Freude war groß. Mittwoch blieb ich in Godesberg, Donnerstag Nacht fuhr ich allein nach Cöln, machte mein Geschäft ab und war Samstag früh wieder in Godesberg, wo die Unsrigen die schönen Tage zu einem Ausfluge an die Ahr benutzt hatten. Sonntag fuhr ich mit Elise nach, Beckchen begleitete uns dahin und kam dann zurück. Wir waren Abends 1/2 11 in Ddorf. Dirichlet war Sonnabend mit den Naturforschern auf dem Laacher See und mit Beckchen, welche allein in Godesberg nicht länger bleiben mochte, war verabredet, daß sie, die noch nach Horchheim wollte, uns melden solle, wenn sie hieher kommen würde. In dieser Erwartung überraschten die lieben Freunde uns diesen Mittwoch. Sie sind seitdem bei uns und es fehlt uns jetzt nur, daß wir Dich noch hier hätten, um die Freude ganz voll zu machen. Indeß mag Dich die Anlage, obwohl sie mit einem Schlingel für Dich redet, überzeugen, daß Beckchen die lustige Person spielt, daß also alles hier guter Dinge ist und Deiner in treuer Anhänglichkeit gedacht wird. Morgen ist eine Fahrt nach Saarn im Werke und Sonntag oder Montag geht die Reise, leider ohne uns, aber von Allen mit den herzlichsten Wünschen für Dich begleitet, nach Leipzig. Du magst Dich zu Donnerstag auf einen freudigen Empfang rüsten. Wenn Dein Brief vom 1ten Sept. uns die Hoffnung des Wiedersehens raubte, so brachte er doch Kunde, daß es Dir wohl geht. Und das freut uns herzlich. Auch wirst Du mir doch bald weiter sagen, was Du treibst und ob Du an Pfingsten denkst. Simrock sagte mir in Bonn, daß er Deinen Paulus zum Druck wünsche, und schon deßhalb an Dich geschrieben habe. Sehr zweckmäßig wird es sein, wenn Du ihn bald dahin beförderst, damit die Stimmen zum Musikfeste frühzeitig fertig werden. Simrock ist schon unterrichtet, wie viel Exemplare wir ihm abnehmen. Indessen haben wir hier Deine gedruckten Sachen für den Verein angeschafft, die Drei Ouvertüren, Deine, auch den Psalm, sobald er fertig wird. Außerdem noch den 1ten und von Bach, obgleich ich wegen der Hmoll Messe nicht ohne Sorge bin, da Du uns fehlst. Rietz ist aber sehr thätig. Seine Verhältnisse sind jetzt sowohl als städtischer Direktor, wie als Theaterdirektor geordnet, wobei ich ihm tüchtig geholfen habe. Ich freue mich, wenn er heimkehrt. Für jetzt kömmt er alle 14 Tage zum Verein herüber, wo man sich, aber langsam an ihn, er sich an uns gewöhnt. Er ist halt kein Felix: Die goldene Zeit ist vorüber und wir müssen uns an ein silbernes (?) Zeitalter gewöhnen. Glück genug, daß es kein eisernes geworden ist. Schadow’s hatten die Absicht, in voriger Woche auch nach Godesberg zu fahren. Eine Stunde vor der Abfahrt begab sich das Unglück, daß Sophie’chen durch einen Fall im Garten den linken Oberarm brach. Indeß war der Bruch sehr glücklich, leicht und schmerzlos hergestellt und sie, wie die Eltern haben sich schnell vom ersten Schrecken erholt. Jetzt ist bis auf die Binde und Ruhe der Unfall hergestellt. Dirichlet, Beckchen, Walter, Papa, Elise, Rosa stehen alle um mich und tragen mir tausend Grüße auf. Lebe wohl, gedenke unser und schreibe bald Deinem F. Vor Kurzem wurde mir, von wem, weiß ich nicht, die Partitur der Vestalin zugesandt, welche, wie bemerkt wurde, von Dir geliehen worden. Hast Du vielleicht noch andere Musikalien verborgt, so sage mir es.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1835-10-01" xml:id="date_a0bd32b5-b59c-4a94-b31a-60af265aa1ca">1. 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Siehe dazu Hensel, Tagebücher, S. 71 f.</note> benutzen zu können, um Dir die in Stimmen abgeschriebene <title xml:id="title_88340e3d-84c4-407b-abab-dd5262a35100"><hi rend="latintype">Bach</hi>-Ouvertüre<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685–1750)</name><name key="CRT0107860" style="hidden" type="music">Ouvertüre D-Dur, BWV 1068</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_068a3f80-78c3-431b-9e59-66a30bdf0dac" xml:lang="de">die … Bach-Ouvertüre – In Brief gb-1835-08-20-01 Ferdinand von Woringen an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Düsseldorf, 20. August 1835, hatte von Woringen das Abschreiben von Johann Sebastian Bachs Ouvertüre D-Dur, BWV 1068, durch den Düsseldorfer Kopister Johann Gottlieb Schauseil und die Zusendung der Noten an Mendelssohn angekündigt. Möglicherweise handelt es sich um die Kopistenabschrift von BWV 1068, die sich heute in GB-Ob, M.D.M. c. 65, fol. 23-44, befindet (vgl. Crum, Catalogue II, S. 40). </note> zu senden und jene beizufügen. Diese Gelegenheit ist mir auf die entschieden<del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_1742c05a-a914-4eac-bf8c-a9e9e35c0aca">d</del>ste Weise verloren gegangen und wenn gleich ich nun die Ouvertüre in <persName xml:id="persName_ac12caa1-0d99-43ff-a1d2-fc8e823d043e">Beckchens<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> Hand lege<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fda9a875-b941-4107-b3c3-d6daaec775bf" xml:lang="de">die Ouvertüre in Beckchens Hand lege – Rebecka Lejeune Dirichlet plante, den Bruder Felix auf ihrer Rückreise vom Rhein nach Berlin in Leipzig zu besuchen. Siehe dazu Kommentar zu Z.: Sonntag oder Montag geht die Reise … nach Leipzig. </note>, so kann ich doch mit diesem Briefe nicht länger warten.</p> <p>Die Meinigen mußten wegen Verhinderung unseres <persName xml:id="persName_10311b55-13c0-412e-bdca-6cb973dc65d8">Vaters<name key="PSN0115880" style="hidden" type="person">Woringen, Georgius Otto Philippus von (1760-1838)</name></persName> ihre Reise nach <placeName xml:id="placeName_f069501c-9d06-4924-94d8-d805b31e1e86">Godesberg<settlement key="STM0104565" style="hidden" type="locality">Godesberg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> aufgeben. Sie schrieben dieß an <hi rend="latintype">Fanny</hi> und Beckchen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_959b8629-3f3a-4b81-95ee-870da2c7fc49" xml:lang="de">Sie schrieben dieß an Fanny und Beckchen – Briefe der Familie von Woringen an Fanny Hensel und Rebecka Lejeune Dirichlet lassen sich nicht nachweisen.</note>, worauf dann am <date cert="high" when="1835-09-18" xml:id="date_38e48ecc-c838-4dce-bf13-ff1a91d30021">Tage</date> der Vereinigung Beider zu <placeName xml:id="placeName_4f03c90d-7b26-42db-b7c7-af9327a1486a">Bonn<settlement key="STM0100103" style="hidden" type="locality">Bonn</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ddc18e8b-f19f-432e-b95c-5589b3656b1a" xml:lang="de">am Tage der Vereinigung Beider zu Bonn – vgl. dazu Fanny Hensels Tagebucheintrag für den 18. September 1835: »Nach Bonn. Dirichlets getroffen« (Hensel, Tagebücher, S. 71).</note> uns der Brief von <hi rend="latintype">Fanny</hi> zugieng, daß sie denselben Abend nach <placeName xml:id="placeName_c53d8564-2a32-4664-8f08-9b287da7124d">Cöln<settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> gehen, und <hi rend="latintype">pr</hi>. Dampf den anderen Morgen hier eintreffen würde<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6d3b5bca-dce3-4db5-8841-c15282af06dd" xml:lang="de">der Brief von Fanny … den anderen Morgen hier eintreffen würde – Der Brief ist nicht bekannt.</note>, um einen Tag hier zu sein. Diesen Brief erhielten wir denselben Morgen, <date cert="high" when="1835-09-21" xml:id="date_6fd857be-122d-4e6e-80e6-d8e4f851faa5">Montags früh</date> gegen 9 Uhr. Wir rannten an den Rhein. Das Dampfschiff blieb aus und erst spät erfuhren wir, daß es in <placeName xml:id="placeName_be4b48f1-e317-490b-aa65-a5b2ee6c19cf">Cöln<settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> wegen der Verladungen aufgehalten werde und erst gegen Mittag ankommen könne. Meine <persName xml:id="persName_36b26d59-d781-4c7c-97df-e708106daf80">Schwestern<name key="PSN0115877" style="hidden" type="person">Woringen, Elisabetha (Elisa) Clementina Maria von (1807-?)</name><name key="PSN0115882" style="hidden" type="person">Woringen, Rosa Clementina von (1810-1875)</name></persName> giengen zu Hause. Ich blieb. Wir alle, mein <persName xml:id="persName_bbb69d9a-adfa-4227-b69c-05517a9d3af1">Vater<name key="PSN0115880" style="hidden" type="person">Woringen, Georgius Otto Philippus von (1760-1838)</name></persName> mit, machten den Weg an den Rhein und zurück dreimal und hatten uns endlich gegen 2 Uhr alle zusammen im Dampfschiffahrtsbüreau erwartend hingesetzt, die Blicke stets nach rheinaufwärts gerichtet. Endlich gegen 3 Uhr ließ sich der Rauch des Schiffes sehen. Und gleichzeitig erschien ein Bote von Hause mit einem Briefe von <hi rend="latintype">Beck</hi>chen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6c10f23d-f593-4d14-bee9-a6454916753a" xml:lang="de">einem Briefe von Beckchen – Brief nicht nachweisbar.</note>, worin die trostlose Nachricht, daß <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_8160c31d-ae57-4ba5-b1ca-cdedd4e74445">Hensel’s<name key="PSN0111890" style="hidden" type="person">Hensel, Familie von → Wilhelm H.</name></persName></hi> auf die erhaltene Nachricht der Krankheit <persName xml:id="persName_db60cbd8-5e23-4721-88b5-1ca39137c5f9">seiner<name key="PSN0111899" style="hidden" type="person">Hensel, Wilhelm (1794-1861)</name></persName> <persName xml:id="persName_18c5e73f-ccaa-4592-b8ef-9ab96d00d791">Mutter<name key="PSN0111895" style="hidden" type="person">Hensel, Johanne Albertine Louise (1764-1835)</name></persName> sofort direkt nach <placeName xml:id="placeName_613f693c-5680-4530-a0f7-114fd25a4222">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> abgereiset seien<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_66b2e442-5f30-4a32-bddc-72302a7147fa" xml:lang="de">daß Hensel’s auf die erhaltene Nachricht der Krankheit seiner Mutter sofort direkt nach Berlin abgereiset seien – Am 19. September 1835 erhielt Fanny Hensel den nicht überlieferten Brief Abraham Mendelssohn Bartholdys, der sie zur zügigen Rückreise nach Berlin aufgrund der schweren Erkrankung ihrer Schwiegermutter aufforderte. Johanne Albertine Louise Hensel starb am 4. Oktober 1835 an der Brustwassersucht.</note>. Unsere Freude war zu Wasser, das Mittagbrot<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> verkocht und verbraten worden. Von weiblicher Seite flossen einige Thränen und am Ende kam noch hinzu, daß der <placeName xml:id="placeName_c2f765b9-2539-471b-8f34-0e28ab219aca">Berliner<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> Brief Deines <persName xml:id="persName_13441faf-9b9d-48ba-a64c-5955f22a0afb">Vaters<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> für <persName xml:id="persName_7c1fe382-9879-401c-8073-471c7e88e975">Hensel’s<name key="PSN0111890" style="hidden" type="person">Hensel, Familie von → Wilhelm H.</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_16446e71-98b9-48ec-9ed0-6311b94ab137" xml:lang="de">der Berliner Brief Deines Vaters für Hensel’s – siehe Kommentar zuvor.</note> durch unsere Hand nach <placeName xml:id="placeName_6a48dff9-1e07-45a1-a2a3-8e7505d1c777">Bonn<settlement key="STM0100103" style="hidden" type="locality">Bonn</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> gegangen war und wir also gleichsam selbst uns in <gap quantity="1" reason="covering" unit="words"></gap> geschickt hatten. Es war eine klägliche Geschichte und um so härter das Entbehrte als groß die Freude auf die Aussicht des Wiedersehens gewesen war.</p> <p>Einige Tage später, am <date cert="high" when="1835-09-22" xml:id="date_787aeef3-beee-4bf5-b9dd-4f7429e62caf">22<hi rend="superscript">ten</hi> Sept.</date> mußte ich eine eilige Reise nach <placeName xml:id="placeName_f88ca2ba-9706-4053-a7c9-7a7a11211d6e">Coeln<settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> antreten. Von <persName xml:id="persName_0b15c9cb-c902-4b42-bf2a-932531a52309">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> wußten wir, daß sie in <placeName xml:id="placeName_cebbd95e-7b94-41f1-81e3-3c3a754cf065">Godesberg<settlement key="STM0104565" style="hidden" type="locality">Godesberg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> sei und uns ihre Ankunft hier bald bestimmen würde. Ich faßte den Entschluß, sie nach beendigten Geschäften von Coeln aus zu überraschen. Mittags gegen 2 Uhr kam ich aus der Sitzung, 3 Uhr wollte ich fort. Die Wünsche meiner Schwestern standen auf ihrem Gesicht und so schlug ich vor, daß sie mitreisen möchten. Eine halbe Stunde später saß Elise mit mir im Schnellwagen, wir fuhren direkt nach <placeName xml:id="placeName_1fe6b4b4-01e3-4b9d-aa2c-b55b4e3c6340">Bonn<settlement key="STM0100103" style="hidden" type="locality">Bonn</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> und <date cert="high" when="1835-09-23" xml:id="date_1732b8e8-d5bd-4a1d-bef0-eae9db9870ee">Mittwoch früh</date> 8 Uhr weckte <persName xml:id="persName_009824b0-60b0-43be-aa4d-7ad90ae7e30a">Elise<name key="PSN0115877" style="hidden" type="person">Woringen, Elisabetha (Elisa) Clementina Maria von (1807-?)</name></persName> <hi rend="latintype">Beck</hi>chen mit einem Kusse. Die Freude war groß. Mittwoch blieb ich in <placeName xml:id="placeName_7a8b66fa-3b78-44fb-a278-2af889beb3c0">Godesberg<settlement key="STM0104565" style="hidden" type="locality">Godesberg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, <date cert="high" when="1835-09-24" xml:id="date_94d3f236-8e8e-4afe-978c-3f5eabf75421">Donnerstag Nacht</date> fuhr ich allein nach <placeName xml:id="placeName_eea9fd1e-3e43-423a-9585-e8ce06061142">Cöln<settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, machte mein Geschäft ab und war Samstag früh wieder in Godesberg, wo die Unsrigen die schönen Tage zu einem Ausfluge an die Ahr benutzt hatten. Sonntag fuhr ich mit Elise nach, Beckchen begleitete uns dahin und kam dann zurück. Wir waren Abends <formula rend="fraction_slash"><hi rend="supslash">1</hi><hi rend="barslash">/</hi><hi rend="subslash">2</hi></formula> 11 in <placeName xml:id="placeName_5ae6a602-e57e-4334-ac4f-168ed66e20b5">Ddorf<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>. <persName xml:id="persName_bd09445a-b863-41a9-91fa-ac31f3a18cda">Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName> war <date cert="high" when="1835-09-27" xml:id="date_4e36e4f9-b6cf-4e71-a7ab-f9f3f60fc8c8">Sonnabend</date> mit den <placeName xml:id="placeName_fa28c9d6-0f25-4ce9-89e3-bb32d6c6a007">Naturforschern<name key="NST0105033" style="hidden" subtype="" type="institution">13. Versammlung der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte (1835)</name><settlement key="STM0100103" style="hidden" type="locality">Bonn</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> auf dem Laacher See<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d266753d-72bb-4fc5-bc00-336613eba302" xml:lang="de">Dirichlet war Sonnabend mit den Naturforschern auf dem Laacher See – Vom 18. bis 25. September 1835 tagte in Bonn die 13. Versammlung der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte, woran Johann Peter Gustav Lejeune Dirichlet teilnahm. Der Ausflug zum Laacher See westlich von Koblenz fand am 27. September 1835 statt. Vgl. Programm der dreizehnten Versammlung der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Aerzte, zu Bonn, im September 1835. Für die Mitglieder dieser Versammlung, Bonn 1835. </note> und mit Beckchen, welche allein in Godesberg nicht länger bleiben mochte, war verabredet, daß sie, die noch nach <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_2d1d718a-a0fc-4d71-9936-ab46f0c58fa7">Horchheim<settlement key="STM0100149" style="hidden" type="locality">Horchheim</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3c5fe558-25b4-4118-ae61-e818d4aac28c" xml:lang="de">Horchheim – In Horchheim besaß Joseph Mendelssohn seit 1818 ein Weingut. Seine Familie verbrachte dort alljährlich die Spätsommer und die Zeit der Weinlese. Siehe dazu Baur, Felix Mendelssohn Bartholdy, S. 221-236.</note> wollte, uns melden solle, wenn sie hieher kommen würde. In dieser Erwartung überraschten die lieben Freunde uns diesen <date cert="high" when="1835-09-23" xml:id="date_3d1d8834-37bc-434b-84be-366ce3b07abe">Mittwoch</date>. Sie sind seitdem bei uns<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3f0dfed5-2817-4914-8f1f-3c7e4c941b56" xml:lang="de">Sie sind seitdem bei uns – Die Dirichlets wohnten während ihres Düsseldorfer Aufenthalts im Haus des Regierungspräsidenten Otto von Woringen, das sich in der Düsseldorfer Breitestraße Nr. 8 befand (Heinrich Ferber, Historische Wanderung durch die alte Stadt Düsseldorf, hrsg. vom Düsseldorfer Geschichtsverein, 2. Lieferung, Düsseldorf 1889, S. 97).</note> und es fehlt uns jetzt nur, daß wir Dich noch hier hätten, um die Freude ganz voll zu machen. Indeß mag Dich die Anlage, obwohl sie mit einem Schlingel für Dich redet, überzeugen, daß Beckchen die lustige Person spielt, daß<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> also alles hier guter Dinge ist und Deiner in treuer Anhänglichkeit gedacht wird. <date cert="high" when="1835-10-02" xml:id="date_fa4bd434-bfa1-41bd-8ca6-37d8066ec7f3">Morgen</date> ist eine Fahrt nach <placeName xml:id="placeName_08f5f55f-ebb9-43e7-87b7-8e54d72b4d2a">Saarn<settlement key="STM0104529" style="hidden" type="locality">Saarn</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> im Werke und <date cert="high" when="1835-10-05" xml:id="date_3bfb1b41-6f47-4bb8-92de-b60d77922bdb">Sonntag</date> oder <date cert="high" when="1835-10-06" xml:id="date_1e24dd5c-b611-4564-833c-d7835742cb3f">Montag</date> geht die Reise, leider ohne uns, aber von Allen mit den herzlichsten Wünschen für Dich begleitet, nach <placeName xml:id="placeName_048fd71c-f263-4eb5-86be-e81ca5753dc6">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_5ce4bcfc-f2df-4620-853d-34085d332bd1" xml:lang="de">Sonntag oder Montag geht die Reise … nach Leipzig – Die Abreise der Familie Dirichlet von Düsseldorf verzögerte sich, sie erfolgte erst am Mittwoch, dem 7. Oktober 1835 (vgl. Brief gb-1835-10-24-02 Rebecka Lejeune Dirichlet an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Berlin, 24. Oktober 1835). Sie traf am Sonntag, dem 11. Oktober, zwischen 10 und 14 Uhr in Leipzig ein und logierte dort im Hôtel de Bavière; vgl. Torzettel vom 11. Oktober 1835 in: Leipziger Tageblatt und Anzeiger Nr. 285 (12. Oktober 1835), S. 2828.</note>. Du magst Dich zu <date cert="high" when="1835-10-08" xml:id="date_4706ea8b-08f0-4a40-8dcc-a9585af77374">Donnerstag</date> auf einen freudigen Empfang rüsten.</p> <p>Wenn <title xml:id="title_72249a0f-6f2c-46eb-9b1f-dcc0ba02dbce">Dein Brief vom 1<hi rend="superscript">ten</hi> Sept. <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-09-01-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Aachen, adressiert an Johann Carl August Baerns; Leipzig, 1. September 1835</name> </title> uns die Hoffnung des Wiedersehens raubte, so brachte er doch Kunde, daß es Dir wohl geht. Und das freut uns herzlich. Auch wirst Du mir doch bald weiter sagen, was Du treibst und ob Du an Pfingsten denkst<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ae553fd6-058a-4ee4-98a0-dafd998ba08a" xml:lang="de">ob Du an Pfingsten denkst – Gemeint ist die Uraufführung von Felix Mendelssohn Bartholdys Paulus op. 36 (MWV A 14), die für das 18. Niederrheinischen Musikfestes zu Pfingsten 1836 in Düsseldorf geplant war.</note>. <persName xml:id="persName_1d7812c6-96a0-4cf9-b36e-81c57a254cf3">Simrock<name key="PSN0114933" style="hidden" type="person">Simrock, Peter Joseph (1792-1868)</name></persName> sagte mir in <placeName xml:id="placeName_f43cd8e6-43e2-4577-b395-fb221e9ecf67">Bonn<settlement key="STM0100103" style="hidden" type="locality">Bonn</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, daß er Deinen <title xml:id="title_5a9485db-5d22-4e7c-a6f7-79be750450c6">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_abvlvsd0-61eg-a0ex-rrnl-gaakbtwgqayz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> zum Druck wünsche, und schon deßhalb an Dich geschrieben habe<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c78cfb09-6516-4bea-8f9e-f4be5fc00c42" xml:lang="de">Simrock … daß er Deinen Paulus zum Druck wünsche, und … an Dich geschrieben habe – Mit Brief fmb-1835-11-02-01 (Brief Nr. 1239) Felix Mendelssohn Bartholdy an den Verlag N. Simrock in Bonn, Leipzig, 2. November 1835, bot der Komponist das Werk dem Verlag N. Simrock zur Publikation an. Peter Joseph Simrock hatte bereits mit Brief gb-1834-12-10-01 Verlag N. Simrock an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Bonn, vor dem 11. Dezember 1834, sein Interesse an dem Oratorium bekundet.</note>. Sehr zweckmäßig wird es sein, wenn Du ihn bald dahin beförderst, damit die Stimmen zum <placeName xml:id="placeName_99a5edb7-e9f1-4005-ab50-21e847eb4f23">Musikfeste<name key="NST0100342" style="hidden" subtype="" type="institution">18. Niederrheinisches Musikfest (1836)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> frühzeitig fertig werden<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d490731e-5843-4b96-8a60-4712b4a7d191" xml:lang="de">damit die Stimmen zum Musikfeste frühzeitig fertig werden – Der Komponist war noch bis April 1836 mit der Niederschrift des Oratoriums beschäftigt. Zur Werkgenese siehe Erich Reimer, Mendelssohns »eigentlicher Zweck« in Düsseldorf. Zur Entstehung des »Paulus«, in: Musik-Kultur-Gesellschaft. Interdisziplinäre Aspekte aus der Musikgeschichte des Rheinlandes (Beiträge zur Rheinischen Musikgeschichte, Bd. 156), Kassel 1996, S. 64-81, sowie Siegwart Reichwald, The musical genesis of Felix Mendelssohn’s Paulus, Lanham 2001.</note>. Simrock ist schon unterrichtet, wie viel Exemplare wir ihm abnehmen. Indessen haben wir hier D<supplied reason="paper_destruction" resp="UW">eine ge</supplied>druckten<note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_2e91478d-05d2-4553-b32d-6718b4f1ac39" xml:lang="de">D[eine ge]druckten – Textverlust durch Papierzerstörung (Loch im Papier), Textergänzung.</note> Sachen für den <placeName xml:id="placeName_4f0499b6-3e68-445e-8d4b-bb82bc4e98e6">Verein<name key="NST0100320" style="hidden" subtype="" type="institution">Musikverein</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> angeschafft<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fbf90fdd-fed6-410e-a0ba-66bc78b484d0" xml:lang="de">Deine gedruckten Sachen für den Verein angeschafft – vgl. dazu Susanne Cramer, Die Musikalien des Düsseldorfer Musikvereins (1801–1929). Katalog, Stuttgart, Weimar 1996.</note>, die <title xml:id="title_6564b050-8aea-4980-a02a-dff4fc6e6f07">Drei Ouvertüren<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_1p4vnphm-ro63-keh4-xfrf-e1dvasvrbh4d"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100626" style="hidden">Drei Konzert-Ouvertüren für Orchester, 1835; enthält MWV P 3, P 7 und P 5<idno type="MWV">SD 10</idno><idno type="op"></idno></name></title>, Deine <gap quantity="1" reason="paper_destruction" unit="words"></gap><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_50238504-e498-4333-bd31-38fee3685ce7" xml:lang="de">Deine […] – ein Wort Textverlust durch Papierzerstörung (Loch im Papier).</note>, auch den <title xml:id="title_3230e098-7cee-4ce4-9cab-bd3bf304547d">Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_j8bpzjmn-mghk-yuh6-byoq-yoakhcegr9fj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100109" style="hidden">Der 115. Psalm »Non nobis Domine« / »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1829] bis 15. November 1830<idno type="MWV">A 9</idno><idno type="op">31</idno></name></title>, sobald er fertig wird<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d0a7d674-2998-4921-9480-b8c4cb131872" xml:lang="de">den Psalm, sobald er fertig wird – Die Partitur, Sing- und Orchesterstimmen von Felix Mendelssohn Bartholdys Der 115. Psalm »Non nobis Domine« / »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester op. 31 (MWV A 9) erschienen im Dezember 1835 im Verlag N. Simrock (PN 3217, PN 3229 und PN 3230). Zum Düsseldorfer Bestand siehe Susanne Cramer, Die Musikalien des Düsseldorfer Musikvereins […], S. 225, Nr. 255.1.</note>. Außerdem noch den 1<hi rend="superscript">ten</hi> und <gap quantity="2" reason="paper_destruction" unit="words"></gap><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_67103a78-969f-4a56-9cdb-aa6bb8fb5e4e" xml:lang="de">und […] – zwei Wörter Textverlust durch Papierzerstörung (Loch im Papier).</note> von <persName xml:id="persName_32d00cc2-c43d-4888-9531-a73654b9dd22">Bach<name key="PSN0109617" style="hidden" type="person">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name></persName>, obgleich ich wegen der <title xml:id="title_abd7ae5d-3a1d-4d11-b2c3-2fb4c55a2b57"><hi rend="latintype">Hmoll</hi> Messe<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685–1750)</name><name key="CRT0107802" style="hidden" type="music">Messe h-Moll, BWV 232</name></title> nicht ohne Sorge bin, da Du uns fehlst. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_7abc6eb9-ed35-432d-8c9d-47fc8fbd52cf">Rietz<name key="PSN0114200" style="hidden" type="person">Rietz, August Wilhelm Julius (1812-1877)</name></persName></hi> ist aber sehr thätig<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_2e855c7e-0a4d-48e8-96cb-b71926e5032a" xml:lang="de">Rietz ist aber sehr thätig – Julius Rietz hatte am 1. Oktober 1835 sein Amt als Städtischer Musikdirektor in der Nachfolge Mendelssohns angetreten (Zimmer, Julius Rietz, S. 47 f.).</note>. Seine Verhältnisse sind jetzt sowohl als städtischer Direktor, wie als Theaterdirektor geordnet, wobei ich ihm tüchtig geholfen habe. Ich freue mich, wenn er heimkehrt. Für jetzt kömmt er alle 14 Tage zum <placeName xml:id="placeName_abe3d343-9613-4e9d-8ddd-23378775ed85">Verein<name key="NST0100320" style="hidden" subtype="" type="institution">Musikverein</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> herüber, wo man sich, aber langsam an ihn, er sich an uns gewöhnt. Er ist halt kein Felix: Die goldene Zeit ist vorüber und wir müssen uns an ein silbernes (?) Zeitalter gewöhnen. Glück genug, daß es kein eisernes geworden ist. <persName xml:id="persName_15fb437b-7554-4982-95d8-ab4fa7df8492">Schadow’s<name key="PSN0114490" style="hidden" type="person">Schadow, Familie von → Friedrich Wilhelm S.</name></persName> hatten die Absicht, in voriger Woche auch nach <placeName xml:id="placeName_e8e25b4d-be9d-4ef1-849b-fcfdc6a394d5">Godesberg<settlement key="STM0104565" style="hidden" type="locality">Godesberg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu fahren. Eine Stunde vor der Abfahrt begab sich das Unglück, daß <persName xml:id="persName_db29c31b-bbe8-45f5-a065-b53d3fd69571">Sophie’chen<name key="PSN0111749" style="hidden" type="person">Hasenclever, Sophie (1824-1892)</name></persName> durch einen Fall im Garten den linken Oberarm brach. Indeß war der Bruch sehr glücklich, leicht und schmerzlos hergestellt und sie, wie die <persName xml:id="persName_f86712ac-a49d-4c99-8c03-e054993a368a">Eltern<name key="PSN0114494" style="hidden" type="person">Schadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862)</name><name key="PSN0114492" style="hidden" type="person">Schadow, Charlotte (seit 1843) von Godenhaus (1795-1882)</name></persName> haben sich schnell vom ersten Schrecken erholt. Jetzt ist bis auf die Binde und Ruhe der Unfall hergestellt. <seg type="closer"><persName xml:id="persName_ed605154-35a8-4944-97ee-3c51541fb70a">Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName>, <persName xml:id="persName_664359b5-72c3-46d0-a16a-dc5826598150">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName>, <persName xml:id="persName_7625783d-2070-4055-b812-a2dc2021cda7">Walter<name key="PSN0110666" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName>, <persName xml:id="persName_cffdaba3-0213-48b2-9923-b552b5f89489">Papa<name key="PSN0115880" style="hidden" type="person">Woringen, Georgius Otto Philippus von (1760-1838)</name></persName>, <persName xml:id="persName_341df464-c675-4b33-81e9-8404db6a7aae">Elise<name key="PSN0115878" style="hidden" type="person">Woringen, Elise Johanna Maria von (?-1840)</name></persName>, <persName xml:id="persName_dc8c9ccd-e6bb-44f8-8722-40c9c65755d8">Rosa<name key="PSN0115882" style="hidden" type="person">Woringen, Rosa Clementina von (1810-1875)</name></persName> stehen alle um mich und tragen mir tausend Grüße auf. Lebe wohl, gedenke unser und schreibe bald</seg></p> <signed rend="right">Deinem <hi rend="latintype">F</hi>.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_830fc016-82e9-4e9c-bc6f-618842811d42"> <docAuthor key="PSN0115884" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_f544b1b6-b621-4af9-8509-c1bfbe9b17de">Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0115884" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_b57628ed-4c7b-49db-9e14-525aa0263c31">Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="pagebreak"> |1|<pb n="1" type="pagebreak"></pb></seg> <add place="margin">Vor Kurzem wurde mir, von wem, weiß ich nicht, die Partitur der <title xml:id="title_702d5191-a39d-4cc3-9666-b5a93579f5d0">Vestalin<name key="PSN0115037" style="hidden" type="author">Spontini, Gaspare Luigi Pacifico (1774–1851)</name><name key="CRT0110971" style="hidden" type="music">La vestale</name></title> zugesandt, welche, wie bemerkt wurde, von Dir geliehen worden. Hast Du vielleicht noch andere Musikalien verborgt, so sage mir es.<name key="PSN0115884" resp="writers_hand" style="hidden">Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851)</name></add></p> </div> </body> </text></TEI>