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gb-1835-08-30-02

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Friederike Franck an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, adressiert an Breitkopf & Härtel <lb></lb>Nordhausen, 30. August 1835 Meine, gleich nach Eduarden Ankunft, schnell erfolgte Abreise, die große Entfernung in der ich mich vom Hause befand, und endlich die Ungewisheit, wo Sie mein verehrtester Herr Director sich aufhalten, und ob mein Brief auch Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friederike Franck in Breslau; Düsseldorf, 28. Juni 1834 Felix Mendelssohn Bartholdy an Friederike Franck in Leipzig; Leipzig, 22. September 1835 Franck, Friederike (Frida; eigtl. Ferka) (1783-1849)Franck, Friederike (Frida; eigtl. Ferka) (1783-1849) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/78. Autograph Friederike Franck an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, adressiert an Breitkopf & Härtel; Nordhausen, 30. August 1835 Meine, gleich nach Eduarden Ankunft, schnell erfolgte Abreise, die große Entfernung in der ich mich vom Hause befand, und endlich die Ungewisheit, wo Sie mein verehrtester Herr Director sich aufhalten, und ob mein Brief auch

1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2-3 leer; S. 4 Adresse, 4 Poststempel [NORDHAUSEN / 30/8], [No1 / 1/ 9 / C.], [BERLIN 7-8A / 2/9], [R52 / 2 / 9 / No6], Siegel.

Friederike Franck

Brief gb-1835-08-30-01 Eduard Franck an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Nordhausen, 30. August 1835; heutiger Standort: GB-Ob, M.D.M. d. 30/79.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

30. August 1835 Franck, Friederike (Frida; eigtl. Ferka) (1783-1849)counter-resetFranck, Friederike (Frida; eigtl. Ferka) (1783-1849) NordhausenDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
Dem Herrn Musickdirektor Felix. M. Bartholdy Wohlgeb. p. addresse. H. Stadtrath. A. M. Bartholdy Breitkopf & Härtelvon fremder Hand. Berlinvon Friederike Francks Hand. Leipzig.von fremder Hand. frab hier von Friederike Francks Hand. Leipzigerstraße No 3.
Franck, Friederike (Frida; eigtl. Ferka) (1783-1849) Franck, Friederike (Frida; eigtl. Ferka) (1783-1849) Nordhausen den 30ten August 35.

Meine, gleich nach EduardenFranck, Eduard (1817-1893) Ankunft, schnell erfolgte Abreise, die große Entfernung in der ich mich vom Hause befand, und endlich die Ungewisheit, wo Sie mein verehrtester Herr Director sich aufhalten, und ob mein Brief auch an Sie gelangt, haben mich bisher abgehalten, diese Zeilen früher an Sie zuFranck, Friederike (Frida; eigtl. Ferka) (1783-1849) richten, so sehr es mich auch drängte, und mein wahrhaftes Bedürfniß war. Jetzt hier angekommen, erfahre ich zu meiner großen Uberraschung, das Sie mein bester Herr Director, sich in BerlinBerlinDeutschland befinden, und eile daher, Ihnen von allen, meinen wärmsten innigsten Dank zu sagen, für die vielfachen Bemühungen um meinen EduardFranck, Eduard (1817-1893)die vielfachen Bemühungen um meinen Eduard – Eduard Franck war seit 1834 in Düsseldorf Mendelssohns Schüler. Mit Mendelssohns Weggang von dort Ende Juli 1835 endete der Unterricht vorübergehend. Es wurde vereinbart, dass der junge Komponist zunächst seine Schulzeit beenden sollte. Unter dem Datum 23. September 1835 trug Mendelssohn 226 Reichstaler und 20 Groschen Unterrichtshonorar »[v]on Mde. Franck« in sein Haushaltsbuch ein (GB-Ob, M.D.M. f. 6, fol. 12v). Der Unterricht wurde ab Herbst 1836 bis 1838 in Leipzig fortgesetzt. Siehe dazu Feuchte, Felix Mendelssohn Bartholdy als Lehrer und Freund von Eduard Franck.. Ich finde keine Worte, um die Freude auszudrücken, die mir seine erstaunlichen Fortschritte gemacht, und wie sehr es mich beglückt hat, zu sehn, welch ausserordentlichen Einfluß Ihre Nähe, auf ihn gehabt, und wie sehr er dadurch an Ausbildung gewonnen. Mein sehnlichster Wunsch geht dahin, ihn wieder, unter Ihrer einflußreichen Leitung zurücktreten zu sehn, welchem wohl, wie ich hoffe, nachdem was Sie so gütig waren, gegen meinen HerrmannFranck, Georg Hermann (1802-1855), über EduardFranck, Eduard (1817-1893) zu äussern besonders unter den jetzt so günstigen Umständen, nichts entgegenstehn wird. Vielleicht ist mir der Zufall so günstig, Sie bey meiner Rückreise, in LeipzigLeipzigDeutschland, selbst zu sprechen, was mich natürlich doch doppelt, erfreuen, würde. Mit nochmaliger Versicherung, der lebhaftesten dankbarsten Anerkennung, bleibe ich Ihre große Schuldnerin, und bin mit der vorzüglichsten Achtung und Freundschaft Ihre

Fr. Franck geb. Kalckstein.
            Nordhausen den 30ten August 35. Meine, gleich nach Eduarden Ankunft, schnell erfolgte Abreise, die große Entfernung in der ich mich vom Hause befand, und endlich die Ungewisheit, wo Sie mein verehrtester Herr Director sich aufhalten, und ob mein Brief auch an Sie gelangt, haben mich bisher abgehalten, diese Zeilen früher an Sie zu richten, so sehr es mich auch drängte, und mein wahrhaftes Bedürfniß war. Jetzt hier angekommen, erfahre ich zu meiner großen Uberraschung, das Sie mein bester Herr Director, sich in Berlin befinden, und eile daher, Ihnen von allen, meinen wärmsten innigsten Dank zu sagen, für die vielfachen Bemühungen um meinen Eduard. Ich finde keine Worte, um die Freude auszudrücken, die mir seine erstaunlichen Fortschritte gemacht, und wie sehr es mich beglückt hat, zu sehn, welch ausserordentlichen Einfluß Ihre Nähe, auf ihn gehabt, und wie sehr er dadurch an Ausbildung gewonnen. Mein sehnlichster Wunsch geht dahin, ihn wieder, unter Ihrer einflußreichen Leitung zurücktreten zu sehn, welchem wohl, wie ich hoffe, nachdem was Sie so gütig waren, gegen meinen Herrmann, über Eduard zu äussern besonders unter den jetzt so günstigen Umständen, nichts entgegenstehn wird. Vielleicht ist mir der Zufall so günstig, Sie bey meiner Rückreise, in Leipzig, selbst zu sprechen, was mich natürlich doch doppelt, erfreuen, würde. Mit nochmaliger Versicherung, der lebhaftesten dankbarsten Anerkennung, bleibe ich Ihre große Schuldnerin, und bin mit der vorzüglichsten Achtung und Freundschaft Ihre
Fr. Franck
geb. Kalckstein.          
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