]> Brief: gb-1835-08-25-01

gb-1835-08-25-01

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Ferdinand von Woringen an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, adressiert an Breitkopf & Härtel <lb></lb>Düsseldorf, 25. August 1835 Ein an meine Schwestern eingelaufener Brief von Frau Dirichlet meldet, daß dieselbe am 30ten d. zu Aachen wieder eintrifft und dort die Nachricht von Dir zu finden oder doch bald zu erhalten hofft, wann Du Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851)Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/77. Autograph Ferdinand von Woringen an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, adressiert an Breitkopf & Härtel; Düsseldorf, 25. August 1835 Ein an meine Schwestern eingelaufener Brief von Frau Dirichlet meldet, daß dieselbe am 30ten d. zu Aachen wieder eintrifft und dort die Nachricht von Dir zu finden oder doch bald zu erhalten hofft, wann Du

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 3 Poststempel [DÜSSELD 10-11 / 26 / 8], [BERLIN 3-4 / 30/8], [No1 30/ 8 / C.], Siegel.

Ferdinand von Woringen

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

25. August 1835 Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851)counter-resetWoringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798–1851) DüsseldorfDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland deutsch
An den Herrn Felix Mendelssohn Bartholdy Ab hier Adresse von fremder Hand:p Adresse Herrn Breitkopf & Härtel Leipzig WohlgeborenVon Ferdinand von Woringens Hand: zu Berlin Leipziger Str. 3. frei.
Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798–1851) Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798–1851) Ddorf den 25ten Aug. 1835. Lieber Felix!

Ein an meine SchwesternWoringen, Elisabetha (Elisa) Clementina Maria von (1807-?)Woringen, Rosa Clementina von (1810-1875) eingelaufener Brief von Frau DirichletDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)Ein an meine Schwestern eingelaufener Brief von Frau Dirichlet – Der Brief Rebecka Lejeune Dirichlets an Elisabetha (Elisa) Clementina Maria und Rosa Clementina von Woringen ist nicht bekannt. meldet, daß dieselbe am 30ten d. zu AachenAachenDeutschland wieder eintrifftFrau Dirichlet … daß dieselbe am 30ten d. zu Aachen wieder eintrifft – Die Familie Lejeune Dirichlet hatte den August im belgische Seebad Ostende verbracht. und dort die Nachricht von Dir zu finden oder doch bald zu erhalten hofft, wann Du Deine ReiseDeine Reise – Felix Mendelssohn Bartholdy hatte erwogen, im Herbst vor seinem Amtsantritt in Leipzig noch einmal an den Rhein zu reisen. Die Reise fand nicht statt. zur Wiedervereinigung mit ihr antreten wirst, welche, wie sie gleich uns voraussetzt, hier Statt finden soll. Sie sagt, daß es von dieser Nachricht und von dem Befinden ihres SchwiegervatersDirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Arnold Remaklus Maria (1762-1837) abhängt, wann und ob sie vor der Heimkehr mit Fl.Fl. – Person nicht identifiziert. und K.Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) noch zusammenkommen werde. Die beiden letzteren treiben mich nun, Dich zu treiben, doch bald zu kommen, da Deine Anwesenheit über diesen Monat hinaus in LLeipzigDeutschland. nicht länger nöthig sein wird, Du aber hier sehr nöthig seist, um, wie diese besonders bemerkte, dem Rittm. v. Schenkendorf Lebewohl zu sagen, da derselbe wieder hier ist, und um die Vereinigung Frau Reb.Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) mit Fl. und. K. sobald wie möglich zu verwirklichen, und um – – – |2| Gott weiß, wie alle diese Um’s noch lauten. Das […]-um ist der Wunsch Deiner SchwesterDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858), daß Du das ihr gegebene Versprechen erfüllen möchtest, was Du sehr gut kannst, da Du vor dem 1 Oktb. c.c. – lat. cuius, dieses (Monats). nicht in LeipzigLeipzigDeutschland zu sein brauchstda Du vor dem 1 Oktb. c. nicht in Leipzig zu sein brauchst – Im Oktober 1835 begann Mendelssohns Anstellungsverhältnis als Gewandhauskapellmeister. Das erste Konzert (erstes Abonnementkonzert) des Gewandhauses dirigierte er am 4. Oktober 1835 (Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 919 f.).. Laß Dich also hiedurch zu einem schleunigen Briefe an Reb. treiben und auffordern, Deine Reise so einzurichten, daß Du, über Frkf.Frankfurt a. M.Deutschland kommend, sie hier triffst und dann mit allen nach Godesb.GodesbergDeutschland gehen kannst, oder besser noch, erst noch nach Frkfrt. gehst und das Rendez vous so viel zeitiger hier gibst. – Seit meinem letzten Briefe <name key="PSN0115884" style="hidden" type="author">Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798–1851)</name> <name key="gb-1835-08-20-01" style="hidden" type="letter">Ferdinand von Woringen an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 20. August 1835</name> ist hier Nichts Mittheilbares geschehen. Von dem Buche von Bettina „Briefwechsel Göthe’s mit einem Kinde“<name key="PSN0109532" style="hidden" type="author">Arnim, Elisabeth (Bettina, Bettine) Catharina Ludovica Magdalena von (1785–1859)</name><name key="CRT0107647" style="hidden" type="literature">Goethe’s Briefwechsel mit einem Kinde. Seinem Denkmal</name>dem Buche von Bettina „Briefwechsel Göthe’s mit einem Kinde“ – Bettine von Arnim Buch Goethe’s Briefwechsel mit einem Kinde erschien 1835 in drei Teilen in Berlin. wirst Du gehört oder es gelesen haben. Vielleicht nicht von folgender Correspondenz zwischen BettinaArnim, Elisabeth (Bettina, Bettine) Catharina Ludovica Magdalena von (1785-1859) und Clemens BrentanoBrentano, Clemens Maria Wenzeslaus (1778-1842), dem sie das Manuskript vorher zugesandt hatte und dasselbe mit folgenden Worten begleitet zurück erhielt:

Liebe Bettimi! Wenn Du auf dem Roßmarkt |3| zu Frkfrt. aM.Frankfurt a. M.Deutschland Dich mit Deinem entblößten Hintern zeigen willst, so gebe ich Dir den Rath, denselben vorher schwarz anstreichen zu lassen. Dein Bruder

Clemens

Antwort.

Lieber Clemens! Wer einen so schönen Hintern hat, wie ich, kann ihn auch unangestrichen zeigen.

Deine Schwester

Bettina.

Und der Brief ist gedrucktder Brief ist gedruckt – Publikation nicht nachweisbar..

Da daß Blättchen nur die obige Absicht habe! und nach den kräftigen Brentano’ Gedanken die meinigen sehr schaal ausfallen möchten, so bitte ich Dich, die Deinigen auf das schönste zu grüßen und Gott, daß er Dich in seine Obhut nehme; von den Meinigen aber die besten Grüße zu empfangen und lieb zu behalten

Deinen F.
            Ddorf den 25ten Aug. 1835. Lieber Felix!
Ein an meine Schwestern eingelaufener Brief von Frau Dirichlet meldet, daß dieselbe am 30ten d. zu Aachen wieder eintrifft und dort die Nachricht von Dir zu finden oder doch bald zu erhalten hofft, wann Du Deine Reise zur Wiedervereinigung mit ihr antreten wirst, welche, wie sie gleich uns voraussetzt, hier Statt finden soll. Sie sagt, daß es von dieser Nachricht und von dem Befinden ihres Schwiegervaters abhängt, wann und ob sie vor der Heimkehr mit Fl. und K. noch zusammenkommen werde. Die beiden letzteren treiben mich nun, Dich zu treiben, doch bald zu kommen, da Deine Anwesenheit über diesen Monat hinaus in L. nicht länger nöthig sein wird, Du aber hier sehr nöthig seist, um, wie diese besonders bemerkte, dem Rittm. v. Schenkendorf Lebewohl zu sagen, da derselbe wieder hier ist, und um die Vereinigung Frau Reb. mit Fl. und. K. sobald wie möglich zu verwirklichen, und um – – – Gott weiß, wie alle diese Um’s noch lauten. Das …-um ist der Wunsch Deiner Schwester, daß Du das ihr gegebene Versprechen erfüllen möchtest, was Du sehr gut kannst, da Du vor dem 1 Oktb. c. nicht in Leipzig zu sein brauchst. Laß Dich also hiedurch zu einem schleunigen Briefe an Reb. treiben und auffordern, Deine Reise so einzurichten, daß Du, über Frkf. kommend, sie hier triffst und dann mit allen nach Godesb. gehen kannst, oder besser noch, erst noch nach Frkfrt. gehst und das Rendez vous so viel zeitiger hier gibst. – Seit meinem letzten Briefe ist hier Nichts Mittheilbares geschehen. Von dem Buche von Bettina „Briefwechsel Göthe’s mit einem Kinde“ wirst Du gehört oder es gelesen haben. Vielleicht nicht von folgender Correspondenz zwischen Bettina und Clemens Brentano, dem sie das Manuskript vorher zugesandt hatte und dasselbe mit folgenden Worten begleitet zurück erhielt:
Liebe Bettimi! Wenn Du auf dem Roßmarkt zu Frkfrt. aM. Dich mit Deinem entblößten Hintern zeigen willst, so gebe ich Dir den Rath, denselben vorher schwarz anstreichen zu lassen. Dein Bruder
Clemens
Antwort.
Lieber Clemens! Wer einen so schönen Hintern hat, wie ich, kann ihn auch unangestrichen zeigen.
Deine Schwester
Bettina.
Und der Brief ist gedruckt.
Da daß Blättchen nur die obige Absicht habe! und nach den kräftigen Brentano’ Gedanken die meinigen sehr schaal ausfallen möchten, so bitte ich Dich, die Deinigen auf das schönste zu grüßen und Gott, daß er Dich in seine Obhut nehme; von den Meinigen aber die besten Grüße zu empfangen und lieb zu behalten
Deinen
F.          
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Das […]-um ist der Wunsch Deiner <persName xml:id="persName_da8a7e63-bde7-4e38-991d-de8cefdfb785">Schwester<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName>, daß Du das ihr gegebene Versprechen erfüllen möchtest, was Du sehr gut kannst, da Du vor dem <date cert="high" when="1835-10-01" xml:id="date_f08eec7b-b17a-467e-84ff-6f1f28494c02">1 Oktb. <hi rend="latintype">c</hi>.</date><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_3c0962b6-9e66-4955-b636-dccb45c85637" xml:lang="la ">c. – lat. cuius, dieses (Monats).</note> nicht in <placeName xml:id="placeName_4dc30ad8-6157-4bf5-959f-dd8fe4694b10">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu sein brauchst<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_58a4d2b3-0f89-449f-86b3-46be57d32208" xml:lang="de">da Du vor dem 1 Oktb. c. nicht in Leipzig zu sein brauchst – Im Oktober 1835 begann Mendelssohns Anstellungsverhältnis als Gewandhauskapellmeister. Das erste Konzert (erstes Abonnementkonzert) des Gewandhauses dirigierte er am 4. Oktober 1835 (Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 919 f.).</note>. Laß Dich also hiedurch zu einem schleunigen Briefe an Reb. treiben und auffordern, Deine Reise so einzurichten, daß Du, über <placeName xml:id="placeName_0b86754e-59c2-4f58-9f3a-65ec73c49dce"><hi rend="latintype">Frkf</hi>.<settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> kommend, sie hier triffst und dann mit allen nach <placeName xml:id="placeName_287fb0e6-aea9-4d4d-91f6-f892cf6340bc"><hi rend="latintype">Godesb</hi>.<settlement key="STM0104565" style="hidden" type="locality">Godesberg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> gehen kannst, oder besser noch, erst noch nach <hi rend="latintype">Frkfrt</hi>. gehst und das Rendez vous so viel zeitiger hier gibst. – Seit meinem letzten <title xml:id="title_1d862a04-e82a-4469-a51e-c8ae1c172818">Briefe <name key="PSN0115884" style="hidden" type="author">Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798–1851)</name> <name key="gb-1835-08-20-01" style="hidden" type="letter">Ferdinand von Woringen an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 20. August 1835</name> </title> ist hier Nichts Mittheilbares geschehen. Von dem <title xml:id="title_98aef84c-cc5d-4686-b538-89806d2ce2bd">Buche von Bettina „Briefwechsel Göthe’s mit einem Kinde“<name key="PSN0109532" style="hidden" type="author">Arnim, Elisabeth (Bettina, Bettine) Catharina Ludovica Magdalena von (1785–1859)</name><name key="CRT0107647" style="hidden" type="literature">Goethe’s Briefwechsel mit einem Kinde. Seinem Denkmal</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_dd2f3101-8495-4ab8-826e-5e6b7892df1a" xml:lang="de">dem Buche von Bettina „Briefwechsel Göthe’s mit einem Kinde“ – Bettine von Arnim Buch Goethe’s Briefwechsel mit einem Kinde erschien 1835 in drei Teilen in Berlin.</note> wirst Du gehört oder es gelesen haben. Vielleicht nicht von folgender Correspondenz zwischen <persName xml:id="persName_93c30661-c9a2-4011-9c2b-79effa5c9ded">Bettina<name key="PSN0109532" style="hidden" type="person">Arnim, Elisabeth (Bettina, Bettine) Catharina Ludovica Magdalena von (1785-1859)</name></persName> und <persName xml:id="persName_7a32380c-39bf-4d2f-aec5-2264f09d3701">Clemens Brentano<name key="PSN0110119" style="hidden" type="person">Brentano, Clemens Maria Wenzeslaus (1778-1842)</name></persName>, dem sie das Manuskript vorher zugesandt hatte und dasselbe mit folgenden Worten begleitet zurück erhielt:</p> <p>Liebe Bettimi! Wenn Du auf dem Roßmarkt<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> zu <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_49eb22f9-cd94-442e-8663-45ce3039adbd">Frkfrt. <hi rend="superscript">a</hi>M.<settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> Dich mit Deinem entblößten Hintern zeigen willst, so gebe ich Dir den Rath, denselben vorher schwarz anstreichen zu lassen. Dein Bruder</p> <p style="paragraph_right">Clemens</p> <p><hi n="1" rend="underline">Antwort</hi>.</p> <p>Lieber Clemens! Wer einen so schönen Hintern hat, wie ich, kann ihn auch unangestrichen zeigen.</p> <p style="paragraph_centered">Deine Schwester</p> <p style="paragraph_right">Bettina.</p> <p>Und der Brief ist gedruckt<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_31f54ec5-0c2e-49d7-8d2a-4f0b0a31c866" xml:lang="de">der Brief ist gedruckt – Publikation nicht nachweisbar.</note>.</p> <p>Da daß Blättchen nur die obige Absicht habe! und nach den kräftigen Brentano’ Gedanken die meinigen sehr schaal ausfallen möchten, so bitte ich Dich, die Deinigen auf das schönste zu grüßen und Gott, daß er Dich in seine Obhut nehme; von den Meinigen aber die besten Grüße zu empfangen und lieb zu behalten</p> <signed rend="center">Deinen</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">F</hi>.</signed> </div> </body> </text></TEI>